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Den diesjährigen Sprachförderpreis der Stadt Abensberg erhielt die Schülerin Raffeala Forstner von der Johann-Turmair-Realschule (Foto: von Natascha Kästner, Stadt Abensberg)Den diesjährigen Sprachförderpreis der Stadt Abensberg erhielt die Schülerin Raffeala Forstner von der Johann-Turmair-Realschule (Foto: von Natascha Kästner, Stadt Abensberg)Zur jährlichen Vergabe des Sprachförderpreises der Stadt Abensberg wird jedes Jahr eine andere Schule angeschrieben, eine/n besonders sprachbegabte/n und in Abensberg wohnhafte/n Schüler/in der 9. Jahrgangsstufe mitzuteilen. Dieses Jahr war die Johann-Turmair-Realschule an der Reihe, die der Stadtverwaltung Abensberg die Schülerin Raffaela Forstner genannt hat.

Raffaela besucht die 9. Jahrgangsstufe der Johann-Turmair-Realschule in Abensberg, ist 15 Jahre alt und wohnt in Abensberg, was Voraussetzung für den Preis ist. Natascha Kästner von der Verwaltung: „Normalerweise hätte die Stadt Abensberg der Schülerin die diesjährige Englandfahrt der Realschule inklusive Taschengeld finanziert. Aber aufgrund der Corona-Pandemie fand diese leider nicht statt.“ Was also tun? Der Sprachförderpreis dient, wie der Name schon sagt, der Förderung der Sprachkompetenz. Eine Reise ist aufgrund der diesjährigen Situation unbedenklich nicht möglich. Die Stadt Abensberg hat sich deshalb entschieden, der Preisträgerin des Abensberger Sprachförderpreises 2020 einen Gutschein für die inlingua Sprachenschule im Wert von 600 Euro zu überreichen. Dabei kann Raffaela an mindestens 13 Einzelunterrichtstunden in einer Sprache ihrer Wahl teilnehmen. So kann sie wählen, ob sie beispielsweise ihre Englischkenntnisse erweitert oder mit Italienisch oder Spanisch anfängt. Die inlingua Sprachenschule knüpft direkt an ihren aktuellen Kenntnisstand an. Die Übergabe des Preises erfolgte ebenfalls nicht wie gewohnt - die 15-jährige Raffaela kam deshalb im Juni mit ihrer Mama in das Verwaltungsgebäude der Stadt in der Münchener Straße und holte sich ihren Preis ab. Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl ist heute noch froh, dass sich, so sagte er 2017, „der damalige Senator Josef Stanglmeier 1994 zum Sprachförderpreis hat breitschlagen lassen“. Der Abensberger Sprachförderpreis sei nicht einfach zu haben, „und wer diesen erhält, der hat ihn sich wirklich verdient.“ Die Preisträgerinnen und Preisträger der letzten Jahre und Jahrzehnte haben in der Regel Einser-Noten in ihrem jeweiligen Sprachunterricht. „Ich gratuliere Raffaela zu ihren tollen Leistungen“, sagt Dr. Brandl.

Ingo Knott
Bürgerinformationen
Stadt Abensberg
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