Pfannkuchenweg

Die Schülerinnen und Schüler backen selbst Pfannkuchen. (Foto: Rebecca Mühlbauer)Die Schülerinnen und Schüler backen selbst Pfannkuchen. (Foto: Rebecca Mühlbauer)Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Serviettenfalttechniken kennen. (Foto: Rebecca Mühlbauer)Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Serviettenfalttechniken kennen. (Foto: Rebecca Mühlbauer)
Die Klassen WS7 und WS9 der Staatlichen Wirtschaftsschule Abensberg besuchten im Rahmen des Projektes „Alltagskompetenzen – gesunde Ernährung“ einen Lernzirkel des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Abensberg. In den Räumen der Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft, wurden die Klassen in vier Gruppen aufgeteilt, um nacheinander an verschiedenen Stationen zu arbeiten. Die Stationen drehten sich alle in gewisser Weise um das Thema Pfannkuchen.
Bei einer der Stationen erklärte Fachlehrerin Ursula Zirngibl vieles über die Herkunft und Verarbeitung der Zutaten Milch, Mehl und Eier. Die Schüler durften unter anderem verschiedene Ähren und Körner ihren Ursprungspflanzen zuordnen und im Anschluss daran ihre eignen Vollkornhaferflocken mahlen.
In der nächsten Station befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Backen von Pfannkuchen.
Zusammen mit der Fachlehrerin Birgit Dörr rührten sie den Teig an und durften an einzelnen Kochstationen ihre eignen Pfannkuchen ausbacken. Danach wurden sie mit herzhaften Zutaten belegt (z.B. Frischkäse, Hirtenkäse, Gemüse, etc.) und mit Freude gegessen. Bei der letzten Station lernten die Schüler und Schülerinnen alles Relevante über Tischsitten und das richtige Eindecken von Tischen. Sie konnten verschiedene Serviettenfalttechniken ausprobieren und ihren Tisch im Anschluss selbst dekorieren.
Rebecca Mühlbauer, StRin
 
 
Simone Mittermeier, StRin
Koordinatorin für außerschulische Kontakte
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Angelika Süß lädt zur Grass-Lesung ein (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Angelika Süß lädt zur Grass-Lesung ein (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Die Abensberger Theatermacherin Angelika Süß bietet am Mittwoch, 11. Mai, von 19.30 bis 21 Uhr die Lesung „Günther Grass: Mein Jahrhundert“. Ein „epischer Bilderbogen des 20. Jahrhunderts“, so Süß. Günther Grass gelinge es, im Kleinen das große Ganze zu spiegeln. „Er tut das provokant, amüsant und mit bemerkenswert leichter Hand“, wofür die Theaterfrau sicher den passenden Ausdruck findet. Passend dürfte auch der Ort der Lesung sein – das sanierte „Haus in der Mauer“ am Stadtgraben. Veranstaltet wird die Lesung von der Volkshochschule Abensberg.
 
 
Ingo Knott
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Die Straße zwischen Sandharlanden und Holzharlanden muss wegen Bauarbeiten im Mai für zwei bis drei Wochen gesperrt werden (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Die Straße zwischen Sandharlanden und Holzharlanden muss wegen Bauarbeiten im Mai für zwei bis drei Wochen gesperrt werden (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Im Vorfeld einer Baumaßnahme, die der Landkreis Kelheim an der Kreisstraße KEH21 zwischen Sandharlanden und Holzharlanden heuer durchführen wird, errichtet die Stadt Abensberg einen Grabendurchlass. Der Grabendurchlass, etwa 100 Meter vom Ortsausgang Sandharlanden in Richtung Holzharlanden, wird für die zukünftige Flutmulde Lautergries benötigt. Diese ist Teil des Sturzflutrisikomanagements für Sandharlanden. Durch die vorgezogene Maßnahme soll vermieden werden, dass die Straße nach den Arbeiten des Landkreises nochmals durch die Stadt Abensberg geöffnet werden muss. Dadurch werden auch Kosten eingespart. Bis zum Bau der Flutmulde wird der Durchlass verschlossen werden. Der Grabendurchlass wird mit neun rechteckigen Betonrohren realisiert. Diese sind jeweils 1,80 Meter breit und 75 Zentimeter hoch und wiegen pro Stück acht Tonnen. Die vorgezogene Baumaßnahme startet voraussichtlich am Montag, 16. Mai, und wird zwei bis drei Wochen andauern. In dieser Zeit wird die Kreisstraße zwischen Sandharlanden und Holzharlanden gesperrt sein. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
 
 
Ingo Knott
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Freude in Abensberg und Regensburg

v.l.: Dr. Michael Murrmann-Kahl, Gert Ruoff, Dr. Hans Brockard, Evi Bartos, Professor Dr. Lars Maier und Andreas Riepl. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: Dr. Michael Murrmann-Kahl, Gert Ruoff, Dr. Hans Brockard, Evi Bartos, Professor Dr. Lars Maier und Andreas Riepl. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Die Vorsitzenden des Vereins „Reparatur-Café Abensberg“ haben Ende April (am Dienstag, 26. April 2022) insgesamt 2.700 Euro an regionale und überregionale Initiativen und Vereine gespendet. Evi Bartos und Gert Ruoff, die 1. und 2. Vorsitzenden, bedachten mit 1.200 Euro das Projekt zur Errichtung eines Forschungszentrums am Uniklinikum Regensburg, jeweils 500 Euro gingen an „KUNO“, an die Johanneskirche Abensberg und an die Photogilde Aventin, ebenfalls in Abensberg. Da das Reparatur-Café Abensberg als gemeinnütziger Verein aktiv ist, werden erwirtschaftete Überschüsse gespendet. Durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie gab es im letzten Jahr keine Spendenübergabe.
Jetzt kommen die Gelder gerade recht: „Wir freuen uns sehr darüber“, so der Vorsitzende der Photogilde Andreas Riepl, der mit Günther Hauke anwesend war. Bei der Photogilde wird ein neuer PC benötigt, und die Jugendarbeit muss unterstützt werden. Was wiederum zur Satzung des Reparatur-Cafés passt, das sich u.a. die Durchführung von Bildungsveranstaltungen und Workshops speziell auch für Kinder und Jugendliche auf die Fahnen geschrieben hat.
Professor Dr. Lars Maier, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) dankte ebenso herzlich für die an diesem Tag größte vergebene Spendensumme über 1.200 Euro. Das Geld soll zur Errichtung des interdisziplinären Forschungsgebäudes „D7“ am UKR beitragen. „Forschung und Lehre sind zentrale Bestandteile der universitären Medizin“, so Professor Maier. Dies geschehe seit nunmehr 20 Jahren in Containern – Maier: „Hier wäre der Freistaat gefragt, aber manchmal scheint Regensburg weit, weit weg von München zu sein.“ Deshalb benötige es die Unterstützung der Bevölkerung. Dem konnte Dr. Hans Brockard beipflichten – er ist Vorstand der Stiftung Kinder-Universitätsklinik für Ostbayern, bekannt als „KUNO“. Dr. Brockard: „Ich war Gründungskaufmännischer Direktor der Uniklinik. Als wir diese 1993 in Betrieb nahmen, begrüßten alle die Höchstversorgung für Erwachsene.“ Aber: „Uns allen war das Fehlen der Kinder- und Jugendmedizin schmerzlich bewusst“, so Dr. Brockard in Abensberg. Die Aktivitäten von KUNO und die breite Berichterstattung darüber hätten dann dazu geführt, „dass der Freistaat mitziehen muss“. Dr. Brockard dankte herzlich für die Spende.
Der evangelische Pfarrer Dr. Michael Murrmann-Kahl, derzeit auch für Abensberg zuständig, freute sich, dass der Ort der Spendenübergabe auch der Ort der Gründung des Vereins gewesen ist – Treffpunkt war im evangelischen Gemeindezentrum in der Frankstraße. „Das Reparatur-Café ist eine tolle Idee gegen die Wegwerf-Mentalität. Dass dabei auch noch für gute Zwecke gespendet werden kann, finde ich enorm. Vergelt’s Gott!“ Möglich gemacht wurden die Zuwendungen durch die Beträge, die bei den Reparatur-Café-Sonntagen durch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erwirtschaftet werden, sowie aus dem Kaffee- und Kuchen-Verkauf. Bei der letzten Jahreshauptversammlung des Vereins haben die Mitglieder über die Vergabe abgestimmt.
 
 
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An der Staatlichen Wirtschaftsschule in Abensberg startet am Dienstag, 3. Mai, der Probenunterricht für das nächste Schuljahr.

v.l.: Direktor der Wirtschaftsschule Abensberg - Wolfgang Brey -, Studiendirektor Hubert Ramesberger - Stellvertretender Leiter des Beruflichen Schulzentrums Kelheim - sowie Beratungslehrer Georg Kluge - ebenfalls Studiendirektor am Berufsschulzentrum (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: Direktor der Wirtschaftsschule Abensberg - Wolfgang Brey -, Studiendirektor Hubert Ramesberger - Stellvertretender Leiter des Beruflichen Schulzentrums Kelheim - sowie Beratungslehrer Georg Kluge - ebenfalls Studiendirektor am Berufsschulzentrum (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
„Von jeder Schulart das Beste – das ist unsere Staatliche Wirtschaftsschule“, so Studiendirektor Hubert Ramesberger, Stellvertretender Leiter des Beruflichen Schulzentrums Kelheim. Er war im Februar mit Beratungslehrer Georg Kluge, ebenfalls Studiendirektor am Berufsschulzentrum, bei einem Informationsabend an der Abensberger Mittelschule zu Gast. Für Kluge ist die Abensberger Mittelschule – die die Wirtschaftsschule beherbergt – bestens geeignet: „Wie toll eine Schule ausgestattet sein kann, das sieht man in Abensberg.“ Er könne angesichts der vielen Möglichkeiten, die sich Wirtschaftsschülern nach dem Abschluss bieten, allen Schülerinnen und Schülern und auch Eltern raten, sich mit dem Angebot auseinanderzusetzen: Ausbildung oder Studium, alles ist möglich. Direktor Wolfgang Brey dankte den Kollegen für ihre Arbeit und wies darauf hin, dass auch für die Wirtschaftsschüler in Abensberg gelte, was in seinem Haus umgesetzt wird: „Kein Abschluss ohne Anschluss.“
 
 
Ingo Knott
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Seit gestrigen Freitagabend (29.04.2022) ist in der Sparkasse die Ausstellung der Photogilde zu sehen

Underground (Foto: Daniel Schierlinger)Underground (Foto: Daniel Schierlinger)
Die Photogilde Aventin lädt alle Interessierten zu ihrer jährlichen Ausstellung ein. Am Freitagabend wurde ab 20 Uhr in den Räumen der Sparkasse Abensberg von insgesamt 27 Mitglieder, neue wie altbekannte, jeweils zwei Werke präsentiert. Eine thematische Beschränkung gibt es heuer nicht; der 1. Vorsitzende Andreas Riepl verweist auf die durch Corona unsichere Vorplanung. Und so ist die aktuelle Ausstellung in ihrer Vielfalt sicher außergewöhnlich.

Der Welttag des Buches ist ein von der UNESCO ausgerufener Aktionstag für das Lesen, für Bücher und die Kultur des geschriebenen Wortes.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a der Aventinus Mittelschule Abensberg mit Lehrerin Bettina Sußebach (rechts im Hintergrund) lauschten der Vorlesung von Silke Nagel (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a der Aventinus Mittelschule Abensberg mit Lehrerin Bettina Sußebach (rechts im Hintergrund) lauschten der Vorlesung von Silke Nagel (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
2022 fand dieser am 23. April statt – also in den Osterferien. Silke Nagel, Inhaberin der Abensberger Buchhandlung Nagel, macht seit vielen Jahren mit Aktionen an Schulen und anderswo auf das hohe Gut des geschriebenen Wortes aufmerksam – einfach, indem sie Kindern spannende Bücher vorstellt und aus ihnen vorliest. Am Donnerstagmorgen (28. April 2022) waren zum Beispiel Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a der Aventinus Mittelschule Abensberg mit Lehrerin Bettina Sußebach im Einkaufszentrum Abensberg zu Gast. Überraschung zum Start: Nagel präsentierte sich in Kobold-Verkleidung, denn in dem Roman „Der Gnorl“ des Autors Florian Fuchs wimmelt es von den kleinen kauzigen Gesellen, die man keinesfalls (!) mit Zwergen verwechseln sollte. So sagt das zumindest dieser Gnorl zu seinen neuen Bekannten, die bei ihren Sommerferien im Schwarzwald tolle Abenteuer mit grusligen und lustigen Fabelwesen erleben. Nach einigen spannenden Ausschnitten lud Silke Nagel die rund 20-köpfige Schar in ihre Buchhandlung im EKZ-Obergeschoß, wo es weitere Empfehlungen und ein Gratisbuch für jeden gab. Bettina Sußebach dankte ihr herzlich für das Engagement, ohne das wohl noch weniger Kinder Bücher lesen würden. Selbst die klassischen Märchen seien vielen inzwischen unbekannt. Das Buch „Der Gnorl“ wurde von Silke Nagel ausgewählt, weil es „in der Corona-Hochphase veröffentlicht worden ist und noch nicht die Aufmerksamkeit hat, die es verdient.“ Es sei schön geschrieben und sehr, sehr spannend.
Wer jetzt Lust auf neues Lesefutter bekommen hat: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Abensberger Frühlingsgefühle“ findet am Freitag, 6. Mai 2022, um 19.30 Uhr in der Buchhandlung Nagel im EKZ Abensberg die beliebte Veranstaltung „Wos gibt’s Neis?“ mit Vorstellung der neuen Buchveröffentlichungen und den Lieblingsneuerscheinungen der Angestellten statt.
 
 
Ingo Knott
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Verträge zum Kindergarten-Neubau unterzeichnet

v.l.: KJF-Abteilungsleiter Wirtschaft/Finanzen Wolfgang Berg, KJF-Direktor Michael Eibl und 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: KJF-Abteilungsleiter Wirtschaft/Finanzen Wolfgang Berg, KJF-Direktor Michael Eibl und 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. und die Stadt Abensberg sorgen gemeinsam für eine weitere Verbesserung der Kinderbetreuung. Auf dem Gelände des Berufsbildungswerks, nordöstlich des Abensberger Stadtgebietes gelegen, wird ein neuer, dreigruppiger, inklusiver Kindergarten entstehen. Bauherr ist die Katholische Jugendfürsorge. Die Stadt Abensberg leistet einen Baukostenzuschuss in Höhe des nicht durch Zuwendungen gedeckten Betrages. Am Mittwoch (6. April 2022) wurden die entsprechenden Verträge im Rathaus der Stadt Abensberg unterzeichnet. 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und Stadtkämmerer Andreas Poschenrieder begrüßten dazu den Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. Michael Eibl, sowie den KJF-Abteilungsleiter Wirtschaft/Finanzen, Wolfgang Berg, im Sitzungssaal.

Im Herzogskasten Abensberg wurde am Donnerstagabend (24. März) die Ausstellung „Mut zur Schönheit“ mit Bildern und Skulpturen von Angerer dem Älteren eröffnet.

v.l.: Künstler Angerer der Ältere, weiter BM Dr. Brandl, Museumsleiterin Leikauf und  Angerers Ehefrau sowie Gäste der Ausstellungseröffnung. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: Künstler Angerer der Ältere, weiter BM Dr. Brandl, Museumsleiterin Leikauf und Angerers Ehefrau sowie Gäste der Ausstellungseröffnung. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, mit dem Künstler gut bekannt, sagte zum Auftakt: „Du versuchst stets, den Wesenskern der Schönheit zu entdecken.“ Was dabei entsteht, sei nicht unbedingt dem modernen Mainstream zuzuordnen – denn „schön ist nicht, was jedem gefällt.“ Trotzdem, so Brandl an das Publikum: „Was wir in der Ausstellung sehen werden, ist schön.“
v.l.: Abensbergs Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und Künstler Angerer der Ältere (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: Abensbergs Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und Künstler Angerer der Ältere (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Tatsächlich nicht unbedingt auf den ersten Blick – der den Betrachter überwältigt, so großartig detailreich sind die Werke, sagte Museumsleiterin Veronika Leikauf. Sie riet allen Betrachtern, sich auf jedes Werk genau einzulassen. Martialische Darstellungen und düstere Atmosphären sind oft Bestandteil, aber sie ziehen den Betrachter in ihren Bann. „Schönheit ist Gefälligkeit“, so der Künstler selbst bei der Eröffnung. „Schönheit im Sinne des Kulturellen ist etwas anderes.“ Im alten Ägypten oder in Griechenland, so Angerer, sei das Wichtigste an der Kunst die Schönheit gewesen. Damals mythisch, göttlich beseelt, hat sich dies verändert. Angerer kritisiert moderne Künstler, die sich das Korsett des Zeitgeists umschnüren und feiern lassen. Das Unterbewusstsein des Menschen, so Angerer vor Jahren in einem Interview, sei keiner Mode unterworfen. Und: „Ohne das Göttliche fehlt die Schönheit.“ Ein Künstler solle Sachwalter des Zeitlosen sein. Sein griffiges Beispiel: „Sie fahren nach Florenz sicher nicht, um die Neubausiedlungen anzusehen.“
Besucher der Ausstellung beim Besichtigen der Werke des Künstlers Angerer der Ältere (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Besucher der Ausstellung beim Besichtigen der Werke des Künstlers Angerer der Ältere (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Er dankte Museumsleiterin Leikauf herzlich für ihre Arbeit und die gemeinsamen Planungen, die nun – endlich – zum Erfolg, also zur Ausstellung geführt hatten. Seit 2018, damals noch unter Leikaufs Vorgänger, sei man wegen einer Ausstellung in Kontakt. Nun sind über 50 Gemälde, Radierungen, Digitaldrucke und Skulpturen im Ausstellungsraum im 1. OG des Herzogskastens bis zum 8. Mai präsentiert. Am Mittwoch, 13. April, gibt es inmitten der Kunstwerke eine Lesung aus den Märchenbüchern des Künstlers für Kinder von sieben bis zehn Jahren. Am Donnerstag, 21. April, folgt um 19 Uhr eine gemeinsame Lesung von Angerer dem Älteren und Bürgermeister Dr. Brandl und am Samstag, 7. Mai, gibt es bei einer Künstlerführung ab 14 Uhr Einblicke in Gedanken und Techniken von Angerer dem Älteren. Für diese Termine sind Anmeldungen im Herzogskasten (Tel. 09443/9103 180) oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! nötig. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Ehepaar Angerer (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Ehepaar Angerer (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Angerer der Ältere ist gebürtiger Bad Reichenhaller und lebt mit seiner Ehefrau Margit im benachbarten Biburg, wo er die Erlöserkapelle baute. Der studierte Architekt wurde einem breiten Publikum unter anderem durch die Mitarbeit am Kinofilm „Die unendliche Geschichte“ bekannt. Seit den 1960er Jahren und der Aufnahme in die Akademie der Bildenden Künste ist er national wie international aktiv.
 
 
Ingo Knott
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International bekannter Surrealist Angerer der Ältere führt Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich durch seine aktuelle Ausstellung in Abensberg

Angerer der Ältere (2.v. links) einer der bekanntesten Surrealisten, führte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich durch seine aktuelle Sonderausstellung „Mut zur Schönheit“ im Herzogskasten in Abensberg. Museumsleiterin Veronika Leikauf (2. v. rechts) und Margit Angerer haben an der Sonderschau mitgewirkt. (Foto: Bezirk Niederbayern)Angerer der Ältere (2.v. links) einer der bekanntesten Surrealisten, führte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich durch seine aktuelle Sonderausstellung „Mut zur Schönheit“ im Herzogskasten in Abensberg. Museumsleiterin Veronika Leikauf (2. v. rechts) und Margit Angerer haben an der Sonderschau mitgewirkt. (Foto: Bezirk Niederbayern)
Ein kleines Mädchen im weißen Nachthemd und mit flatterndem Blondschopf schaukelt über einem düsteren Abgrund. Schaurige Monster recken ihre Pranken danach und blecken ihre spitzen Zähne. Doch das Kind schwingt weiter hin und her, mit der Zuversicht von Kindern, dass alles gut werden wird. Und dahinter zieht tatsächlich schon die Morgenröte auf. Es ist der Traum eines Kindes, den Angerer der Ältere in Acryl auf Holz gebannt hat. Und auch Angerer selbst, der zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart gehört, träumt vieles, was er später in Bildern verarbeitet. Einen Einblick in sein Schaffen gab Ludwig Angerer, so der bürgerliche Name des weit über Niederbayern hinaus berühmten Architekten, Malers, Bildhauers und Autors, nun Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und führte ihn durch seine aktuelle Ausstellung: Seine Sonderschau „Mut zur Schönheit“ ist noch bis 8. Mai im Herzogskasten in Abensberg zu sehen.
Am 23. März besuchte Johannes Dolderer vom AK Bildung der „Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung“ die Klasse W9 der Wirtschaftsschule Abensberg, um mit den Schüler*innen für einen Schultag einen Workshop zur Gemeinwohlökonomie zu gestalten. Dieses Thema wollte Johannes Dolderer der Klasse W9 anhand eines Beispiels näherbringen: einer Tafel Schokolade.
Gemeinwohlökonomie - Begriffserklärung anhand eines Planspiels zur Produktion einer Tafel Schokolade (Foto: Nadine Dietz)Gemeinwohlökonomie - Begriffserklärung anhand eines Planspiels zur Produktion einer Tafel Schokolade (Foto: Nadine Dietz)
Zum Auftakt stellten sich die Schüler*innen in einer Reihe auf und mussten so angeben, wie viel wir maximal für eine Tafel Schokolade ausgeben würden. Die Spanne lag zwischen 0,50 € und 3,00 €. Die meisten entschieden sich für den Betrag 1,50 € pro Tafel.
Johannes Dolderer in der Klasse W9 der Wirtschaftsschule Abensberg leitete das Planspiel zum Begriff "Gemeinwohlökonomie" (Foto: Nadine Dietz)Johannes Dolderer in der Klasse W9 der Wirtschaftsschule Abensberg leitete das Planspiel zum Begriff "Gemeinwohlökonomie" (Foto: Nadine Dietz)
Die Schüler*innen der Klasse W9 erfuhren durch das Planspiel die Zusammenhänge zwischen Umweltschutz, Klimaschutz und industrieller Produktion (Foto: Nadine Dietz)Die Schüler*innen der Klasse W9 erfuhren durch das Planspiel die Zusammenhänge zwischen Umweltschutz, Klimaschutz und industrieller Produktion (Foto: Nadine Dietz)Anschließend startete das Planspiel, in dem die Schüler*innen Schokoladen-Unternehmen gründeten und verschiedene Kategorien auswählen konnten: Ökologische Zutaten, erneuerbare Energie, Fairness den Lieferanten gegenüber, Löhne der eigenen Mitarbeiter und Arbeitsbedingungen. Diese Bewertungsstufen reichten pro Kategorie von 0 bis 4. Stufe 0 wird ohne Preiszuschlag berechnet, während Stufe 1 bis 4 mit 5 Cent pro Stufe Zuschlag gerechnet wird (Stufe 1 = 5 ct; Stufe 2 = 10 ct; usw.). Anhand der Stufen wurden dann automatisch die Verkaufszahlen berechnet. So entstand ein Wettbewerb zwischen den verschiedenen Firmen. Nach der 5. Runde, also dem 5. Jahr im Planspiel, legten die Schüler*innen eine Pause im Spiel ein und sahen sich eine Grafik an, die ihre Kategorien darstellte – also wie viel die einzelnen Unternehmen zu erneuerbarer Energie usw. beigetragen hatten. Allerdings ging bei den Beispielunternehmen die Kurve ziemlich steil nach unten, was bedeutete, dass sie zunächst nur auf den Profit geachtet haben.
Johannes Dolderer erklärte den Schüler*innen, welche Auswirkung die einzelnen Punkte auf die Umwelt und Gesellschaft haben. So erläuterte er ihnen auch, dass jedes Produkt Nebenkosten produziert. Diese werden weder vom Verkäufer noch vom Verbraucher unmittelbar übernommen. Die Nebenkosten sind zum Beispiel der CO2-Ausstoß, der von den Lieferfahrzeugen produziert wird, welche also auf Kosten der Erde und nachfolgender Generationen laufen, sodass dieser Preis irgendwann bezahlt werden muss. Anschließend suchte die Klasse zusammen nach Lösungen, wie man dies vermeiden könnte. Nach einer langen Diskussion fanden sie Möglichkeiten, mussten aber auch feststellen, dass dies nur dann funktionieren würde, wenn alle Firmen auf ökologische Produktion umsteigen. Diese sind aber teurer und führen vielleicht dazu, dass die Kunden dann diese Produkte nicht mehr kaufen.
Nachdem wir die Diskussion abgeschlossen hatten, kehrten die Schüler*innen zu ihrem Planspiel zurück, bei dem nun viele ihre Einteilung und Ausgaben für die Kategorien überdachten und änderten.
Am Ende fassten sie noch zusammen, was sie an diesem Tag alles besprochen haben und was sie am meisten überrascht hat. Die meisten Schülerinnen und Schüler waren von den Nebenkosten überrascht, weil darüber nicht wirklich geredet wird.
Magdalena Adam, Klasse W9
 
 
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