• Der „Held der Straße“ des Monats November kommt aus Heroldsberg bei Nürnberg
• Karwan Kanan Ismael zieht schwerverletzte Fahrerin aus brennendem Auto
• AvD zeichnet jeden Monat selbstlosen Einsatz aus

Karwan Kanan - mit der Auszeichnung des AvD (Foto: AvD)Karwan Kanan - mit der Auszeichnung des AvD (Foto: AvD)
Am 31. Juli 2022 ist der 33-jährige Karwan Kanan Ismael mit dem Auto auf der B2 von Heroldsberg in Richtung Erlangen unterwegs. Plötzlich nimmt er ein stark rauchendes Auto wahr, das spektakulär zwischen der Leitplanke und einigen Bäumen eingekeilt ist. Ismael zögerte keine Sekunde, hält an und rettet die 73-jährige Fahrerin aus dem völlig zerstörten Unfallwagen. Durch sein mutiges Eingreifen verhinderte Ismael Schlimmeres und wird vom Automobilclub von Deutschland (AvD) mit dem Titel „Held der Straße des Monats November“ ausgezeichnet.

Vollversammlung der Handwerkskammer fordert Bürokratieabbau – Kleine Handwerksbetriebe oft überfordert

HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (li.) und HWK-Präsident Dr. Georg Haber (re.) forderten von MdL Walter Nussel baldige Verbesserungen in puncto Bürokratieabbau.   (Foto: HWK-Sigel)HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (li.) und HWK-Präsident Dr. Georg Haber (re.) forderten von MdL Walter Nussel baldige Verbesserungen in puncto Bürokratieabbau. (Foto: HWK-Sigel)
Das Thema Bürokratieabbau stand im Mittelpunkt der zweiten Vollversammlung der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz im Jahr 2022. „Bürokratie soll den Menschen nutzen aber nicht zum K.-o.-Kriterium für den Mittelstand werden“, sagte Kammerpräsident Dr. Georg Haber am vergangenen Freitag in Straubing. „Unsere Betriebe müssen handlungsfähig bleiben. Die Vorschriften müssen angemessen sein und das Nutzen-Aufwand-Verhältnis sollte sich in einem realistischen Rahmen bewegen.“
Überregulierung bremst die Betriebe aus
Gastredner Walter Nussel gab zu bedenken, dass eine andauernde Überfrachtung der Betriebe mit immer weiteren Regularien auf Dauer den Wohlstand gefährde. Der bayerische Landtagsabgeordnete stellte sich auf der Vollversammlung den Fragen der Handwerker. Nussel ist Beauftragter für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung und Vorsitzender des neu geschaffenen Bayerischen Normenkontrollrats. Der Normenkontrollrat soll die Bayerische Staatsregierung zu den Themen Deregulierung und Bürokratieabbau beraten.
Die Vollversammlung wird von den selbstständigen Handwerkern und den im Handwerk beschäftigten Gesellen und anderen Arbeitnehmern mit abgeschlossener Berufsausbildung gewählt. In dem Gremium sitzen 32 selbstständige handwerkliche Unternehmer und 16 Gesellen oder andere Arbeitnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung.
„Wir müssen die Auflagen, Richtlinien und Verordnungen wieder viel mehr aus der Praxis heraus beurteilen“, sagte Nussel. „Denn die Wirtschaft muss funktionieren.“ Konkret versprach der Abgeordnete den anwesenden Delegierten, baldmöglichst etwas gegen die Mehrfachregistrierungen bei verschiedensten Ämtern zu tun. Er brachte – ähnlich wie bei der Steuer – eine sogenannte „Statistiknummer“ für jeden Betrieb ins Spiel. Unter dieser Nummer könnten sich die einzelnen Behörden die Betriebsdaten dann zentral abholen.
 
Einladung zum „Praxis-Check“
Mit diesem Vorschlag rannte Walter Nussel bei den Vollversammlungsmitgliedern, Obermeistern und Handwerksunternehmern aus dem Kammergebiet offene Türen ein. „Wenn es so weitergeht, dann brauchen wir auf den Baustellen bald ein mobiles Büro, weil wir so viele Nachweise und Formulare mit dabeihaben müssen“, sagte beispielsweise Siegfried Piske, Kreishandwerksmeister und Obermeister der Zimmererinnung Passau, bei der anschließenden Diskussion.
Kammerpräsident Dr. Georg Haber forderte mit Nachdruck schnelle Verbesserungen. Eine praxistaugliche Ausgestaltung und die Eindämmung immer weiterer und komplexerer Vorschriften sei überfällig: „Einem kleinen Handwerksbetrieb kann hier nicht das gleiche aufgebürdet werden wie einem Konzern, der dafür eigene Abteilungen und spezielle EDV vorhalten kann“, so Haber.
Der Beauftragte für Bürokratieabbau Walter Nussel schlug vor, dass er zeitnah zu einem „Praxis-Check“ einlädt, um miteinander konkrete Lösungsvorschläge auszuarbeiten. Diesen Vorschlag nahm HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger dankend an: „Denn es wäre besser, sich zuerst bei den Betrieben vor Ort zu informieren und dann erst ins Gesetzgebungsverfahren einzusteigen“, sagte Kilger. „Und alle Regularien, die schon im Vorfeld einem Praxis-Check unterzogen werden, müssen danach auch nicht mehr mühsam wieder eingefangen werden.“ Bürokratieabbau fange in den Köpfen an, lautete schließlich das Fazit von Walter Nussel.
 
 
Heike Sigel
Diplom-Juristin (univ.)
Referentin
Handwerkskammer
Niederbayern-Oberpfalz
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Online-Redaktion
Ditthornstraße 10 ∙ D-93055 Regensburg
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Heißt es nach Besuchereinbruch zum letzten Mal „Vorhang auf“?

Rudy Christl in Aktion (Foto: © Dietmar Beck) Rudy Christl in Aktion (Foto: © Dietmar Beck)
Jongleur Thomas Dietz (Foto: © Dietmar Beck) Jongleur Thomas Dietz (Foto: © Dietmar Beck) Am Freitag, 18. November 2022, heißt es vielleicht um 20:00 Uhr zum letzten Mal „Vorhang auf“ beim Kulturverein „Die anderen Bühne“. Wegen drastischem Besuchereinbruchs und Corona-bedingtem Auftrittsverbotes gingen die Einnahmen stark zurück und die finanziellen Rücklagen sind fast aufgebraucht und dennoch steht Rudys November-Brettl in der Eventhall Airport, Obertraubling, Ernst-Frenzel-Straße 16, auf dem Programm.
Dazu hat Gründer und Vereinsvorstand Rudy Christl Top-Acts eingeladen, ob den urbayerischen Komödianten Manfred Abholzer „da Mane“ mit seinen Wirtshausszenen, ob Thomas Dietz, seines Zeichens achtfacher Weltmeister der Jonglage oder „Fish & Scale“, einen Liedermacher der besonderen Art. Und natürlich steht auch Rudy Christl als amtierender Best Comedy Mentalist Germany auch auf der Bühne und bringt die Gäste zum Lachen und Staunen gleichzeitig.
Fish & Scale (Foto: © Dietmar Beck)Fish & Scale (Foto: © Dietmar Beck)
Mane Abholzer (Foto: © Dietmar Beck) Mane Abholzer (Foto: © Dietmar Beck) „Leider ist der aktuelle Vorverkauf zum Stand 7. November extrem eingebrochen.“, bedauert Christl. „So kann weder ein Theater überleben, noch kann man das den Künstlern zumuten. Daher braucht „Die andere Bühne“ jetzt die Solidarität und Unterstützung aller an Kultur Interessierten in nah und fern, damit diese Bühne nach 14 Jahren, bis vor Corona fast immer ausverkauft, nicht stirbt. Das Theater bekommt nebenbei bemerkt als einzige Bühne der Region keinen Cent an öffentlicher Subventionen, da die Stadt Regensburg dies ablehnt, weil in Obertraubling gespielt wird, und sich der Landkreis aber darauf beruft, dass es ein Regensburger Verein ist.“
Aber der Organisator will noch nicht aufgeben, Rudys November-Brettl findet jedenfalls statt.
Man hat also nicht nur die Chance, 150 wunderbare Minuten zu erleben, sondern auch die einzigartige Gelegenheit den Alltag einfach einmal zu vergessen und 2 1/2 Stunden zu lachen und zu staunen. Und so ganz nebenbei rettet man eine Regensburger Institution: die Kleinkunstbühne mit dem breitesten Repertoire von Magie bis Oper, von Artistik bis Comedy. „Und,“ so Rudy Christl mit charmantem Lächeln, „zusätzlich spart man zuhause während des Besuchs der Show in der Eventhall ja auch fast drei Stunden Strom und Heizung.“ Noch hat er seinen Humor nicht verloren.
Die Künstler und die Belegschaft der anderen Bühne zählen auf viele „Rettungswillige“ und würden sich sehr freuen, wenn nicht der letzte Vorhang fallen müsste.
Karten gibt es an allen VVK-Stellen und auf okticket.de für 19 € und an der Abendkasse für 22 €.

Alexander Stahl wurde einstimmig gewählt – Vorstand bestätigt

HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl (re.) ist neuer Geschäftsführer des Gewerberats. Die beiden Vorstände Manfred Krä (li.) und Hans Stark gratulierten zur Wahl.  (Foto: HWK-Hofmann)HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl (re.) ist neuer Geschäftsführer des Gewerberats. Die beiden Vorstände Manfred Krä (li.) und Hans Stark gratulierten zur Wahl. (Foto: HWK-Hofmann)
Der Gewerberat des ostbayerischen Handwerks e.V. ist eine Vereinigung aus Persönlichkeiten des Handwerks, die sich in ihrer aktiven Zeit im Ehrenamt um das ostbayerische Handwerk und das Gemeinwohl in besonderer Weise verdient gemacht haben. Das Gremium berät die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zu aktuellen Themen.
In ihrer Sitzung im Schwandorfer Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz bestätigten die Mitglieder den Vorstand bestehend aus Schreinermeister Hans Stark und Konditormeister Manfred Krä im Amt. Johann Hammer, Johann Person, Konrad Treitinger, Vinzenz Reif und Ludwig Rechenmacher wurden neu in den Gewerberat berufen. Das Gremium besteht aktuell aus 40 Mitgliedern.
HWK-Geschäftsführer Alexander Stahl wurde zum neuen Geschäftsführer des Gewerberats gewählt. Stahl diskutierte mit den Gewerberatsmitgliedern unter anderem über das Thema Energiekrise. Das Handwerk fühle sich in der aktuellen Situation von der Politik im Stich gelassen, so der Tenor. „Das Handwerk braucht sofort schnelle Hilfen und nicht erst im März 2023“, sagte Stahl. Angesichts prognostizierter höherer Steuereinnahmen solle die Politik die Steuern im Energiebereich senken: „Das könnte schnell passieren und würde direkt im Handwerk und beim Verbraucher ankommen.“
 
 
Heike Sigel
Diplom-Juristin (univ.)
Referentin
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Die EU-Kommission hat „Oktoberfestbier“ als eine neue geschützte geografische Angabe (g.g.A.) Deutschlands genehmigt.

Oktoberfestbier (Foto: mikedesign)Oktoberfestbier (Foto: mikedesign)Das Siegel steht für die enge Verbindung eines Produktes mit dem Herkunftsgebiet: dort muss mindestens eine der Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – durchlaufen werden. Das Gütezeichen bürgt für die Qualität eines hochwertigen landwirtschaftlichen Erzeugnisses oder Lebensmittels, sorgt für den Schutz gegen Missbrauch und Nachahmung der Produktbezeichnung und dient damit auch der besseren Vermarktung.
Der Bierherstellungsprozess, der im Stadtgebiet der Stadt München stattfindet, beginnt mit dem Mahlen des Malzes und der Mazeration und endet mit einer Lagerzeit von etwa vier bis elf Wochen. Dabei reichert sich junges Bier natürlich mit Kohlensäure an und reift bis zu dem Zeitpunkt, zu dem es seinen endgültigen Geschmack erlangt hat. Eine Besonderheit des Bieres ist die Nutzung von Wasser aus tiefen Quellen der Stadt München, das in den Tertiärschichten (bis zu ca. 250 m Tiefe) entsteht. Das Ansehen und die Besonderheit des „Oktoberfestbiers“ sind auf ein traditionelles Produktionsverfahren zurückzuführen, das im Laufe der Jahrhunderte erarbeitet wurde, und auf den außergewöhnlichen Ruf des Oktoberfests in München.
 
Innovationen im Brauprozess
Das heutige weltweite Ansehen des Oktoberfestbiers beruht u. a. darauf, dass in München sehr früh Innovationen in den Brauprozess eingeführt wurden, die die Qualität des Bieres entscheidend beeinflusst haben. Die Tatsache, dass das „Oktoberfestbier“ speziell für das Oktoberfest gebraut wird, hat erheblich zum herausragenden Ansehen dieses Biers beigetragen. Die neue Bezeichnung wird in die Liste der 1598 bereits geschützten Lebensmittelerzeugnisse aufgenommen.
 
Schutz-Siegel gilt auch schon für andere bayerische Spezialitäten
Auf leeren Magen muss das Oktoberfestbier dabei übrigens nicht getrunken werden: Auch bayerische Spezialitäten wie Bayerische Breze und Obazda, Nürnberger Rostbratwurst oder Allgäuer Bergkäse sind schon durch die EU geschützt. Die Liste aller geschützten geografischen Angaben ist in der eAmbrosia-Datenbank zu finden.
 
 
Renke Deckarm
Vertretung der Europäischen Kommission in Bayern und Baden-Württemberg
Pressesprecher und stv. Leiter
Tel.: +49 (0) 89 2424-4836
Mobil: +49 (0) 152 0919 2820

Lehrerfortbildung in Deggendorf: Lehramtsanwärter erhielten Einblick in die Vielfalt des Handwerks

Einblicke in die Ausbildung im Handwerk: Armin Maier (links) führte die Seminarteilnehmer durch die Werkstätten des Bildungszentrums Deggendorf. (Foto: Foto M)Einblicke in die Ausbildung im Handwerk: Armin Maier (links) führte die Seminarteilnehmer durch die Werkstätten des Bildungszentrums Deggendorf. (Foto: Foto M)
Echte Karrierechancen, krisensichere Perspektiven, berufliche Vielfalt: Welche Möglichkeiten Schulabsolventen in der Aus- und Weiterbildung im Handwerk geboten sind, haben am Donnerstag, den 20. Oktober 2022 circa 35 Lehramtsanwärter für die Mittelschule aus den Landkreisen Straubing-Bogen, Landshut, Rottal-Inn und Kelheim bei einer Lehrerfortbildung im Bildungszentrum Deggendorf der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz erfahren. Die Fortbildung im Rahmen eines Berufsbildungsseminars bot einen Überblick über das duale Ausbildungsmodell und die zahlreichen Möglichkeiten im Handwerk. Auch konkrete Berichte aus der Praxis und eine Führung durch die Werkstätten des Bildungszentrums waren Teil des Programms.

Die beliebten Truderinger Kunst-Tage sind eine Veranstaltung mit Tradition:

Die Truderinger "Kunst-Tage" sind inzwischen eine beliebte Veranstaltung für alle Kunstinteressierten geworden (Foto: Kulturzentrum Trudering)Die Truderinger "Kunst-Tage" sind inzwischen eine beliebte Veranstaltung für alle Kunstinteressierten geworden (Foto: Kulturzentrum Trudering)
Jedes Jahr an Ostern öffnet sich das Kulturzentrum an der Wasserburger Landstraße 32 in München für die bildende Kunst und gibt 24 Künstlerinnen und Künstlern die Chance, ihre Bilder, Fotografien oder Objekte einem breiten Publikum zu präsentieren. Diese Event-Folge war zwar von der Corona-Pandemie unterbrochen worden, doch bereits im vergangenen Jahr hatte es wieder Kunst-Tage gegeben, die mit rund 1500 Besuchern und rund 70 Verkäufen an die früheren Erfolge anknüpfen konnten.
Nun werden die Künstlerinnen und Künstler fürs kommende Jahr gesucht. Seit einigen Tagen ist die Ausschreibung für die nächste Runde an Ostern 2023 (Gründonnerstag, 6. April, bis Ostermontag, 10. April) online zu finden unter www.kulturzentrum-Trudering.de/Programm/Kunst-Tage/Ausschreibung .
Einsendeschluss für die Bewerbungen ist Mitte Januar 2023. Die Organisatoren Renate Winkler-Schlang und Martin Hubensteiner stellen eine Fachjury zusammen, die Ende Januar aus allen Einsendungen die Teilnehmer auswählt. Diese können sich dann freuen auf eine vielfältige Schau, auf die Gelegenheit, mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen, ihre Werke zum Kauf anzubieten und womöglich einen der beiden Publikumspreise in Höhe von 700 und 500 Euro zu gewinnen.
 
 
Franziska Kirmayer
Kulturzentrum Trudering
Wasserburger Landstr. 32 - 81825 München
Tel. 089 / 420 18 911 - Fax. 089 / 420 36 804
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Web: www.kulturzentrum-trudering.de
Ob ein See blau oder grün erscheint, hängt auch mit dem Chlorophyll-a Gehalt zusammen. Forschende unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben anhand von Satellitendaten Rückschlüsse auf die Konzentrationen des grünen Farbstoffs gezogen, der von Algen gebildet wird. Sie zeigten, dass 63 Prozent der Seen seit 1997 grüner geworden sind. Betrachtet man jedoch die Seenfläche als Gesamtheit, so kehrt sich dieser Trend um: Etwa 56 Prozent der gesamten Oberfläche von Seen sind bis 2020 blauer geworden. Dies hängt damit zusammen, dass tendenziell das Algenwachstum zugenommen hat, in großen Seen in den letzten zwanzig Jahren jedoch zurückgegangen ist.
Die Kartierung von Chlorophyll-a an der Seeoberfläche zeigt die unterschiedlichen Reaktionen der Seen auf den globalen Wandel (1997-2020). (Foto/Grafik: Benjamin Kraemer)Die Kartierung von Chlorophyll-a an der Seeoberfläche zeigt die unterschiedlichen Reaktionen der Seen auf den globalen Wandel (1997-2020). (Foto/Grafik: Benjamin Kraemer)
Das Wachstum des Phytoplanktons, also der Algen im Wasser, ist ein wichtiger Parameter für die Beurteilung der Wasserqualität. Eine Methode zur Bestimmung der Algenkonzentration ist die Messung von Chlorophyll-a im Wasser. Chlorophyll-a ist ein grüner Farbstoff, mit dem die Algen das Sonnenlicht absorbieren. Auch Blattgrün genannt, lässt Chlorophyll übrigens alle Pflanzen grün erscheinen. Chlorophyll-a in Oberflächengewässern kann durch Messung der Farbe des Wassers berechnet werden, die von Sensoren auf Satelliten im Weltraum „gesehen" wird, fast so, wie unsere Augen die Farben des Wassers sehen.
„Die Phytoplanktonmenge in Seen gibt Aufschluss darüber, wie viel Nahrung an der Basis des Nahrungsnetzes für andere Tiere verfügbar ist. Veränderungen der Phytoplanktonmenge sind Teil des natürlichen jahreszeitlichen Zyklus – ähnlich den jahreszeitlichen Veränderungen der Pflanzen an Land – können aber auch die Reaktion eines Ökosystems auf größere externe Störungen wie den Klimawandel sein. Jede Veränderung hat Auswirkungen: Mehr Phytoplankton kann die Wasserqualität verschlechtern, weniger kann die Fischbestände reduzieren“, erläutert IGB-Forscher Benjamin Kraemer, der Erstautor der Studie.

Handwerkskammer übergibt Urkunden an Meisterbeste in Straubing

Freuten sich mit den Meisterbesten und gratulierten den erfolgreichen Handwerksmeistern herzlich: Der Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Dr. Georg Haber (li.), und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (re.)  (Foto: Fotostudio Bosl)Freuten sich mit den Meisterbesten und gratulierten den erfolgreichen Handwerksmeistern herzlich: Der Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Dr. Georg Haber (li.), und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (re.) (Foto: Fotostudio Bosl)
Für ihre herausragenden Leistungen in der Meisterprüfung ehrte die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz am vergangenen Freitag 26 junge Handwerksmeister des Jahrgangs 2021/2022 im Hotel Asam in Straubing mit einer Ehrenurkunde samt Medaille. Sie haben in der Meisterprüfung in ihrem jeweiligen Beruf als Beste abgeschnitten.

Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL, erhielt heute für ihr außergewöhnliches und langjähriges politisches und gesellschaftliches Engagement den Bayerischen Verdienstorden.

v.l.: Gudrun Brendel-Fischer,  Anne Haug, Dr. Markus Söder, Peter Zilles. (Foto: Bayerische Staatskanzlei/Sammy Minkoff)v.l.: Gudrun Brendel-Fischer, Anne Haug, Dr. Markus Söder, Peter Zilles. (Foto: Bayerische Staatskanzlei/Sammy Minkoff)
Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte bei der Verleihung im Antiquarium der Residenz ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Jugendverbandsarbeit sowie ihre kommunalpolitischen Ämter. Gudrun Brendel-Fischer ist seit 2007 als Abgeordnete im Landtag und seit 2018 Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung.
Verliehen wurde der Orden an Würdenträger aus Gesellschaft, Kultur, Kunst und Politik. Aus Oberfranken wurden neben Brendel-Fischer die Spitzensportlerin Anne Haug sowie der Vorsitzende der Tafel in Bayern Peter Zilles ausgezeichnet.
 
 

Wildbienenkalender 2023 kaufen und damit Bienen schützen

Wildbienenkalender 2023 (Grafik: Cover © Roland Günter & Stiftung für Mensch und Umwelt)Wildbienenkalender 2023 (Grafik: Cover © Roland Günter & Stiftung für Mensch und Umwelt)
Ob seltene Mohn-Mauerbiene oder spezialisierte Luzerne-Sägehornbiene: Die zwölf Portraits präsentieren besondere heimische Wildbienenarten in Text und spektakulären Nahaufnahmen. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen direkt in den Wildbienenschutz. Haben Sie schon ein Weihnachtsgeschenk?

Die Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -Vizepräsidenten haben bei ihrer Herbsttagung eine Resolution verabschiedet

Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (1. Reihe 1. v.li.) begrüßte die Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -Vizepräsidenten der 53 Handwerkskammern zur Herbsttagung in Regensburg. (Foto: HWK)Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (1. Reihe 1. v.li.) begrüßte die Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -Vizepräsidenten der 53 Handwerkskammern zur Herbsttagung in Regensburg. (Foto: HWK)
Sie vertreten 5,4 Millionen Beschäftigte in Deutschland: Die Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -Vizepräsidenten der 53 Handwerkskammern kamen am Wochenende zu ihrer halbjährlichen Tagung zwei Tage lang in Regensburg bei der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zusammen. Dabei haben sie unter anderem eine Resolution verabschiedet, die sich mit den aktuellen Krisen beschäftigt.

“Mutter Bayerns und Maßstab im Einsatz für ihre Mitmenschen“

Bayern trauert um die ehemalige Staatsministerin, stellvertretende Ministerpräsidentin und Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Sie ist heute im Alter von 77 Jahren verstorben.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder:
Staatsregierung Bayern (Grafik: Staatsregierung Bayern)“Mit großer Trauer und Bestürzung habe ich vom Tod von Barbara Stamm erfahren. Sie war Bayerns soziales Gewissen, Maßstab und Vorbild im Einsatz für die Mitmenschen. Barbara Stamm hat sich immer für die Belange der Bürgerinnen und Bürger stark gemacht, ihr großes Herz gehörte den Familien und ganz besonders den Schwächsten in unserer Gesellschaft. Mit ihrer Hilfsbereitschaft und Wärme war sie ein Vorbild für viele Menschen – auch für mich ganz persönlich. Ich verneige mich vor ihrem Lebenswerk, sie wird mir als Ratgeberin und Mensch fehlen. Barbara Stamm war die bedeutendste Politikerin im Freistaat und Mutter Bayerns. Einmal von einer Sache überzeugt, konnte sie wie keine andere ihre Mitmenschen für sich gewinnen und für die gute Sache werben. Barbara Stamm war Patin für ihre Heimatregion Würzburg, wie niemand sonst vereinte sie Empathie und Lebensfreude. Ihr Einsatz, ihr ehrliches Interesse am Menschen und ihr Engagement für Bayern und darüber hinaus wird stets in wacher und dankbarer Erinnerung bleiben. Bayern wird Barbara Stamm ein ehrendes Andenken bewahren. In Gedanken sind wir bei ihrer Familie.“
Zu Ehren von Barbara Stamm ordnet Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Trauerbeflaggung aller staatlichen Dienstgebäude in Bayern für den morgigen 6. Oktober sowie den Tag der Beisetzung an.

Arbeitsgemeinschaft für Unternehmensführung lädt zu kostenlosem Infoabend ein

Logo das Handwerk (Grafik: Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz)
Die Errungenschaften der Digitalisierung sind im unternehmerischen, wie im privaten Alltag, nicht mehr wegzudenken. Internetbasierte Anwendungen sind fester Bestandteil des Arbeitsalltags geworden. Doch mit steigender Abhängigkeit von digitalen Anwendungen steigt die Gefahr, Opfer von Cyberkriminellen zu werden. Wie sich Handwerksunternehmen bestmöglich schützen können, darüber informiert Experte Cem Karakya im Rahmen eines kostenlosen Infoabends, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft für Unternehmensführung (AGU), am 12. Oktober ab 19 Uhr in der Handwerkskammer in Regensburg, Dittornstraße 10. Mehr Infos unter www.hwkno.de/agu 
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung zum Infoabend im Bildungszentrum der Handwerkskammer in Regensburg per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich.
 
 
Ansprechpartner:
Georg Stracker
Tel. 0941 7965-132
Fax 0941 7965-231
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bereits im Zeichen der Landtagswahl im nächsten Jahr stand der Landesparteitag der Bayernpartei, der am 03. Oktober im Stadteilzentrum Kitzingen Siedlung im unterfränkischen Kitzingen stattfand.

Logo Bayernpartei (Grafik: Bayernpartei)Vor dem eigentlichen Parteitag wurde der Vorstandschaft eine besondere Ehre zuteil, erhielten sie doch von der Wein-Symbolfigur "Kitzinger Hofrat", der mit zwei seiner Hoheiten gekommen war, den Kandeltrunk zu Verkostung.
Eröffnet wurde dann der offizielle Teil vom Gastgeber. Die engagierte Rede des Stadt- und Kreisrates Uwe Hartmann war vor allem ein Appell an die Geschlossenheit der Partei, da nur gemeinsam die anstehenden Herausforderungen gemeistert werden können.
In der folgenden Rede ging der Landesvorsitzende, Bezirksrat Florian Weber, auf die Situation der Partei ein. Die Entwicklung der Mitgliederzahlen etwa ist erfreulich und auch die Strategie in den sozialen Medien verstärkt präsent zu sein, zeigt gute Erfolge. Daneben ging es um erste, sich herauskristallisierende Themen zur Landtagswahl, wie etwa das Erbschaftsrecht, die explodierenden Strompreise oder das unsägliche "Gendern". Alles in allem sei die Situation vor der Wahl so, dass sich immer weniger Menschen von der etablierten Politik angesprochen fühlen und deshalb eine nicht-extremistische, frische Kraft suchen. Und da biete sich die Bayernpartei geradezu an.
Im programmatischen Teil ging es um Änderungen an der Satzung, die gestrafft und redaktionell überarbeitet wurde. Darüber hinaus wurden wichtige Weichenstellungen bei der Energiepolitik diskutiert und beschlossen. Die Bayernpartei spricht sich mit Nachdruck für eine Autarkie Bayerns bei der Energieversorgung aus bzw. soll nach Möglichkeit eine Autarkie auch bereits bei Gemeinden oder Landkreisen erreicht werden. Hierzu sollen gezielte Förderungen des Freistaates und ein an die jeweiligen Gegebenheiten angepasstes Vorgehen beitragen. Auch spricht sich die Bayernpartei für Technologieoffenheit aus, ideologische Scheuklappen, die die derzeitige Politik maßgeblich prägen, sollen der Vergangenheit angehören.
In einem kämpferischen Schlusswort ließ der stellvertretende Generalsekretär Robert Böhnlein, der den Parteitag souverän leitete, keinen Zweifel daran, dass sich in Bayern politisch einiges ändern muss, soll Bayern nicht zu einer Faschings-Travestie seiner selbst werden. Von den derzeit Handelnden in München oder Berlin sei hier nichts zu erwarten. Eine Änderung zum Positiven könne nur mit einer politischen Kraft erreicht werden, der Bayern wirklich am Herzen liegt - der Bayernpartei.
 
 
Harold Amann, Landespressesprecher
Kontakt: Telefon (Voicebox) und Fax: +49 321 24694313, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bayernpartei, Landesgeschäftsstelle, Baumkirchner Straße 20, 81673 München

 - auch in Bayern

• Ein Ladegerät für alle Mobiltelefone und Tablets – umwelt- und verbraucherfreundlich
• USB-C-Anschluss bietet für tragbare Geräte Laden und Datenübertragung auf hohem Niveau
• Wahlmöglichkeit beim Kauf – neue Geräte mit oder ohne Ladegerät kaufen
• So soll Elektronikabfall verringert werden – auch in Bayern
Das Europäische Parlament hat den Weg frei gemacht: Bald können Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU ein einheitliches Ladegerät für ihre elektronischen Geräte verwenden. Das gilt auch für Menschen in Bayern.
Logo Bad Abbacher Kurier (Grafik: br-medienagentur)Bis Ende 2024 müssen alle Mobiltelefone, Tablets und Kameras, die in der EU verkauft werden, einen USB-C-Ladeanschluss haben. Ab Frühjahr 2026 gilt das auch für Laptops. Am Dienstag wurden die entsprechenden neuen Vorschriften vom Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg mit 602 zu 13 Stimmen bei 8 Enthaltungen angenommen. Sie reihen sich ein in die umfassenderen Bemühungen der EU, Elektroschrott abzubauen und Verbraucherinnen und Verbrauchern nachhaltigere Optionen zu geben.
Sobald die neuen Vorschriften gelten, braucht man für neue mobile Geräte keine neuen Ladegeräte. Ein einziges Ladegerät genügt dann für eine Vielzahl von kleinen und mittelgroßen tragbaren elektronischen Geräten.
Alle Hersteller müssen ihre neuen Mobiltelefone, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer und Headsets, tragbaren Videospielkonsolen und Lautsprecher, E-Reader, Tastaturen, Mäuse, tragbaren Navigationssysteme, Ohrhörer und Laptops mit einer Leistungsabgabe von bis zu 100 Watt, die mit einem Kabel aufgeladen werden können, mit einem USB-C-Anschluss ausstatten.
Alle Geräte, die sich schnell laden lassen, haben in Zukunft die gleiche Ladegeschwindigkeit, sodass Geräte mit jedem kompatiblen Ladegerät in der gleichen Geschwindigkeit aufgeladen werden können.

Ehrenblätter für 27 ostbayerische Traditionsunternehmen

In Straubing ehrte die Handwerkskammer 27 traditionsreiche Betriebe mit dem Ehrenblatt. Es gratulierten HWK-Präsident Dr. Georg Haber (4. v. li.) und Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (2. v. li.).  (Foto: Fotostudio Bosl)In Straubing ehrte die Handwerkskammer 27 traditionsreiche Betriebe mit dem Ehrenblatt. Es gratulierten HWK-Präsident Dr. Georg Haber (4. v. li.) und Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (2. v. li.). (Foto: Fotostudio Bosl)
Stolz, Rührung und ein bisschen Wehmut waren wohl die Empfindungen, die unter den Gästen im Hotel Asam in Straubing vorherrschend waren: Vertreter von 27 ostbayerischen Handwerksbetrieben waren gekommen, um das langjährige Bestehen ihrer Unternehmen würdigen zu lassen. Kammerpräsident Dr. Georg Haber überreichte den Handwerkern Ehrenblätter für eine mindestens 25-jährige Betriebsdauer. Ab einem Betriebsbestehen von 100 Jahren erhielten Unternehmer das Ehrenblatt in Gold.

Kitesurferin Susanne Schwarztrauber aus Bad Abbach bei Regensburg ist beim Kitesurf-Weltcup in Dakhla (Marokko) hauchdünn an der Sensation vorbeigeschrammt.

Macht eine gute Figur in der Welle von Dakhla: Kitesurferin Susanne Schwarztrauber  (Foto: Svetlana Romantsova/Qatar Airways GKA Kite World Tour)Macht eine gute Figur in der Welle von Dakhla: Kitesurferin Susanne Schwarztrauber (Foto: Svetlana Romantsova/Qatar Airways GKA Kite World Tour)
Die 34-jährige aus dem Core-Team unterlag im Viertelfinale denkbar knapp der späteren Gesamtsiegerin Capucine Delannoy (Frankreich) und wurde als beste Deutsche Fünfte.
„Schade, dass ich von den Judges bei meiner letzten Welle nicht mehr die nötigen Punkte bekommen habe, um an Capucine vorbeizurauschen. Ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meiner Leistung, denn es war bis zum Schluss alles offen“, so die Diplom-Pharmazeutin und Apothekerin, die seit drei Jahren als Amateurin im Profizirkus mitmischt. Am Ende des 20-minütigen Laufes kam die Französin mit 10.04 Punkten weiter, Schwarztrauber schied mit 9.36 Punkten aus. Zuvor hatte die Oberpfälzerin sich in den Vorläufen jeweils souverän durchgesetzt, ehe es dann ins hartumkämpfte Viertelfinale kam.
Macht eine gute Figur in der Welle von Dakhla: Kitesurferin Susanne Schwarztrauber  (Foto: Svetlana Romantsova/Qatar Airways GKA Kite World Tour)Macht eine gute Figur in der Welle von Dakhla: Kitesurferin Susanne Schwarztrauber (Foto: Svetlana Romantsova/Qatar Airways GKA Kite World Tour)
„Hier war ich dann mit meinem 12-Quadratmeter-Kite leider etwas überpowert, so dass ich bei den Flow Turns im Handling etwas gehandicapt war“, so Schwarztrauber. Im Viertelfinale war die kleinere Französin im Vorteil, da sie auch aufgrund ihres geringeren Körpergewichts mit dem wendigeren 9-Quadratmeter-Kite fahren konnte.
Der Kitesurf-Weltcup in Dakhla war für Susanne Schwarztrauber der erste Wettkampf seit einem Jahr. Zuletzt war die Bayerin im September 2021 in Hvide Sande in Dänemark an den Start gegangen. Die 34-jährige ist nach wie vor die Exotin im Weltcup-Zirkus, denn sie ist eine der wenigen Starterinnen, die nicht vom Kitesurfen leben. Im Gegenteil: Schwarztrauber arbeitet Vollzeit als Produktmanagerin bei einem Nahrungsergänzungsmittelhersteller und hat in diesem Jahr auch noch ein eigenes Start Up gegründet. Unter dem Namen NÆ|LU bringt die Diplom-Pharmazeutin und Apothekerin eine eigene Kosmetikserie für die aktive Frau auf den Markt, die ab Frühjahr 2023 erhältlich sein wird.
 
 
Redaktion
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Handwerkskammer zeichnet 64 Sieger des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks in Neunburg vorm Wald aus

Haben eine überzeugende Leistung abgeliefert: Die Siegerinnen und Sieger des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks auf Kammerebene. Es gratulierten: HWK-Präsident Dr. Georg Haber (1. Reihe, 1. v. re.), HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger sowie Bürgermeister Martin Birner (1. Reihe v. li.)  (Foto: Foto SE)Haben eine überzeugende Leistung abgeliefert: Die Siegerinnen und Sieger des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks auf Kammerebene. Es gratulierten: HWK-Präsident Dr. Georg Haber (1. Reihe, 1. v. re.), HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger sowie Bürgermeister Martin Birner (1. Reihe v. li.) (Foto: Foto SE)
64 Nachwuchshandwerker aus ganz Ostbayern haben gezeigt, was in ihnen steckt: Sie haben den Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Kammerebene in ihrem jeweiligen Beruf gewonnen. Dafür wurden sie vergangenen Samstag zusammen mit ihren Ausbildungsbetrieben mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. „Sie sind die Macher der kommenden Jahre, die das Handwerk in Zukunft entscheidend mitgestalten werden“, sagte Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, in der Schwarzachtalhalle in Neunburg vorm Wald. Heuer fand der Berufswettbewerb unter dem Motto „Wir wissen, was wir tun“ statt.

Je größer die Vielfalt der Bakterien im Darm, desto stärker unser Schutzschild vor Erkrankungen. Um die "Wohngemeinschaft" im Darm zu unterstützen, spielt die Ernährung eine zentrale Rolle.

Die menschliche Darmflora ist ein eigener Mikrokosmos: Das so genannte Mikrobiom setzt sich aus mehr als eintausend verschiedenen Arten von Darmbakterien zusammen. Diese siedeln an den Wänden des Darms und in dessen Inneren. Sie sind für uns lebenswichtig: Die Darmflora ist wichtig für die Verdauung, die Abwehr von gefährlichen Keimen und Giften und die Funktionsfähigkeit des Immunsystems. (Foto: Fotolia/Bad Mergentheim)Die menschliche Darmflora ist ein eigener Mikrokosmos: Das so genannte Mikrobiom setzt sich aus mehr als eintausend verschiedenen Arten von Darmbakterien zusammen. Diese siedeln an den Wänden des Darms und in dessen Inneren. Sie sind für uns lebenswichtig: Die Darmflora ist wichtig für die Verdauung, die Abwehr von gefährlichen Keimen und Giften und die Funktionsfähigkeit des Immunsystems. (Foto: Fotolia/Bad Mergentheim)Es ist eine unvorstellbar große Zahl: Etwa 100 Billionen Bakterien sind in unserem Darm "zu Gast". Diese mikrobielle Wohngemeinschaft wiegt mit bis zu zwei Kilogramm so viel wie unsere Hirnmasse. Die menschliche Darmflora ist ein eigener Mikrokosmos: Das so genannte Mikrobiom setzt sich aus mehr als eintausend verschiedenen Arten von Darmbakterien zusammen. Diese siedeln an den Wänden des Darms und in dessen Inneren und bilden die so genannte Darmbarriere. "Sie sind für uns lebenswichtig: Darmflora und Darmbarriere sind wichtig für die Verdauung, die Abwehr von gefährlichen Keimen und Giften und die Funktionsfähigkeit des Immunsystems und sie lassen sich über die Ernährung gezielt beeinflussen", sagt die Ernährungsexpertin Iris Gutbrod von der Kurverwaltung Bad Mergentheim.
Jeder Mensch besitzt eine individuelle Lebensgemeinschaft von Mikroben, die schützende Funktionen hat - aber auch krank machen kann. Die menschliche Darmflora erweitert die Zahl der menschlichen Körperzellen um ein Vielfaches. Sie bringt in den Körper 100-mal mehr Gene ein, als der Mensch besitzt. Neue Methoden, das menschliche Erbgut zu entschlüsseln - die Gen-Sequenzierung - und die Bioinformatik brachten den Durchbruch in der Darmflora-Forschung: Selbst äußerst komplexe Gene aus einer Bakterienmixtur können schnell analysiert werden.

Nach der erfolgreichen und vielfach gelobten Aufführung der Johannespassion im Frühjahr dieses Jahres folgt das Herbst-Konzert der Chorphilharmonie mit zwei besonders interessanten Werken von zwei besonderen Komponisten: Brahms und Beethoven.

 (Foto: Regensburger Chorphilharmonie)(Foto: Regensburger Chorphilharmonie)
Die beiden großen „B“ der Musikgeschichte Brahms und Beethoven stehen im Mittelpunkt des Herbstkonzertes der Chorphilharmonie Regensburg. Am 23.10.2022 um 17.00 Uhr erklingen in der Herz Jesu Kirche zwei Kantaten von Johannes Brahms, seine Altrhapsodie für Männerchor und eine Altistin und das berühmte Schicksalslied. Diese beiden Werke bilden den Rahmen für Ludwig van Beethovens C-Dur-Messe. Ein großes sinfonisches Programm erwartet die Zuhörer. Es musizieren Gesche Geier, Vera Egorova, Florian Dengler und Gustavo Martin Sanchez sowie Orchester und Chor der Chorphilharmonie Regensburg: Karten sind erhältlich in der Touristinfo im Alten Rathaus und unter www.chorphilharmonie.de .

Plakat Chorphilharmonie (Grafik: Regensburger Chorphilharmonie)Plakat Chorphilharmonie (Grafik: Regensburger Chorphilharmonie)Brahms und Beethoven – die zwei großen „B“

 
Johannes Brahms „Altrhapsodie“
Für Johannes Brahms war Ludwig van Beethoven eine Person, zu der er aufschaute, die ihn aber durchaus auch ein wenig einschüchterte. Vor allem seine Sinfonien und besonders die 9. Standen wie ein Berg vor ihm, der höchsten Respekt abforderte. Was die beiden verbindet, ist jedoch die Tatsache, dass sie oft und gerne die großen literarischen Werke für ihre Kompositionen nutzten – hier drei Strophen aus Goethes „Harzreise im Winter“
Vom Aufbau her erinnert die Altrhapsodie an eine dreiteilige Kantate. Der erste Teil beginnt mit einem Orchestervorspiel, das den Hörer eine Verlorenheit spüren lässt, die schaudern macht. Man glaubt die menschenfeindliche und kalte Landschaft zu spüren, der der Mensch ausgesetzt zu sein scheint: „Aber abseits, wer ist’s…“ Ein Mensch steht allein, fern von der Gemeinschaft, der Vertrautheit, der Wärme. Im Mittelteil weist der Text vielleicht auf Brahms eigene Situation mit seiner Liebe, der Tochter von Clara Schumann hin. „Ach, wer heilet die Schmerzen des, dem Balsam zu Gift ward“. Brahms war verliebt. Jedoch hatte sich Schumanns Tochter Julie für einen anderen entschieden – eine Tatsache, die wohl so schmerzte, dass die Liebe zum Menschenhass wird.
Im dritten Teil ändert sich die Stimmung. Jetzt wird der einsame und leidende Mensch in die Gemeinschaft aufgenommen. Die Tonart wandelt sich von c-Moll nach C-Dur und der hinzutretende Männerchor stimmt einen sanften, wunderschönen Chorsatz an.
 
Ludwig van Beethoven „Messe in C-Dur“
Die Messe in C-Dur war eine Auftragskomposition Nikolaus II. Esterhazy für den Namenstag seiner Ehefrau. Hier bewegte Beethoven sich in der Tradition von Joseph Haydn, der diese Messen jahrelang komponiert hatte. Für Beethoven war es die erste Messkomposition überhaupt.Die Tatsache, mit seinem Lehrer Haydn verglichen zu werden, bereitete Beethoven Kopfzerbrechen und die Arbeit geriet ins Stocken. So wurde die Partitur erst im letzten Moment fertig. Zudem glänzten viele Choristen und Orchestermusiker bei den Proben mit Abwesenheit. Dies alles trug zu dem Misserfolg des Werkes bei. Fürst Esterházy äußerte sich abwertend und Beethoven schäumte vor Wut. In Wirklichkeit war die eher schlechte Meinung des Fürsten über die Komposition wohl hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass Beethovens Werk nicht den an Haydn geschulten Hörgewohnheiten des Fürsten Esterházy entsprach. Beethoven selbst war kein Kirchgänger und der Überzeugung, dass sein Christsein auf einer persönlichen Kommunikation mit Gott beruhte, bei dem eine Institution wie die Kirche nicht vonnöten sei. In der Messe wollte er tiefe religiöse Gefühle ausdrücken und sie nicht nur als schmückendes Beiwerk zur Liturgie verstanden wissen.
Der Chor trägt den Großteil der Komposition die Solisten treten im Ensemble auf, auf Arien wird verzichtet. Im Vergleich zur Missa solemnis ist das Orchester schlanker besetzt. Jedoch ist die C-Dur-Messe ein völlig eigenständiges Werk voller andächtiger Momente und großer Ausgewogenheit, was die Bezeichnung als „kleine Schwester“ der großen Missa als völlig unpassend erscheinen lässt.
Vom Umfang her kann die C-Dur-Messe auch außerhalb des Gottesdienstes existieren. So wurde das Gloria und das Credo schon 1808 in einem ansonsten völlig weltlichen Programm aufgeführt – eine Form der Säkularisierung, die dem Adel durchaus nicht recht sein konnte.
 
Johannes Brahms „Schicksalslied“
Diesmal ist es ein dreistrophiges Gedicht von Hölderlin, den Brahms vertont. „Langsam und sehnsuchtsvoll“ will Brahms das Vorspiel in Es-Dur vorgetragen wissen. Es führt uns in die Welt der Genien, die „auf weichem Boden wandeln“, „in ewiger Klarheit“ und „seliger Ruhe“ die Hö erfindet dazu eine Melodie, die zu seinen schönsten gehört.
Im Mittelteil bricht dann quasi die Hölle auf Erden los. In einem furiosen c-Moll Teil wird das leidvolle und hoffnungslose Dasein des Menschen auf der Welt geschildert. Wie Wasser wird der Mensch „von Klippe zu Klippe“ geworfen – hinab ins Ungewisse.
So endet nun eigentlich Hölderlins Text, den Brahms so aber nicht stehen lassen will. Brahms wechselt in ein klares, transzendental anmutendes C-Dur und nimmt das wunderschöne Material des ersten Teils wieder auf. Dies ist vielleicht eine der beeindruckendsten Stellen, die aufzeigen, was Musik zu leisten vermag. Brahms vermag es, die düstere Botschaft des Textes zu überwinden und eine tröstliche Perspektive von seltener Schönheit zu erreichen.
 
Herz Jesu Regensburg
Sonntag, 23.10.2022, 17 Uhr
Gesche Geier – Sopran
Vera Egorova – Alt
Gustavo Martin Sanchez – Tenor
Florian Dengler – Bass
Karten: Touristinformation im Alten Rathaus
www.chorphilharmonie.de
Lisa Unger-Fischer
Chorphilharmonie Regensburg e. V.
Vorstand
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