Ruth Müller, MdL besuchte einzige niederbayerische Jugendbildungsstätte Windberg
v.l.: Katharina Libon - Sozialpädagogin Umweltbildungsreferentin - , Pater Felix Biebl OPraem - Diplomtheologe Stellv. Leiter -, Franz-Xaver - Geiger M.A. Diplomsozialpädagoge Leiter UWS -, Thomas Schneider - stellvertretender Geschäftsführer -, sowie SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller  (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: Katharina Libon - Sozialpädagogin Umweltbildungsreferentin - , Pater Felix Biebl OPraem - Diplomtheologe Stellv. Leiter -, Franz-Xaver - Geiger M.A. Diplomsozialpädagoge Leiter UWS -, Thomas Schneider - stellvertretender Geschäftsführer -, sowie SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)
Seit dem 16. März ist auch die einzige niederbayerische Jugendbildungsstätte in Windberg, im Landkreis Straubing-Bogen wegen Corona geschlossen. „Jede Woche kommen in einem normalen Jahr rund 200 neue Schüler (und ca. 80 Erwachsene) zum Aufenthalt in unsere Einrichtung“, erläuterte Franz-Xaver Geiger, Leiter in Windberg, der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller bei ihrem Besuch. Nun haben alle Schulen bis zum Ende dieses Schuljahres ihre Fahrten storniert oder sie mussten wegen der Schließung der Bildungsstätte und der Schulen abgesagt werden. Die Einnahmeausfälle belaufen sich deshalb bis zum 31. Juli auf mindestens 450.000 Euro, hat der stellvertretende Geschäftsführer Thomas Schneider kalkuliert.
Der „Rettungsschirm“, der von der bayerischen Staatsregierung versprochen ist, reicht nur bis zum 31. Juli, und derzeit wisse man als Träger der Einrichtung nicht, wie es ab 1. August weitergehen soll. Viele Beschäftigte seien in Kurzarbeit und man überarbeite derzeit die Hygiene- und Belegungskonzepte unter veränderten Bedingungen. „Das bedeutet aber, dass künftig die Belegungszahlen auf etwa die Hälfte zurückgehen müssen, wenn die Abstandsregeln im Essensbereich, in den Übernachtungszimmern und v.a. im Sanitärbereich eingehalten werden sollen“, ergänzte Bildungsreferent Pater Felix Biebl.
„Die Jugend- und Umweltbildungsstätten müssen als ein fester Bestandteil in der bayerischen Schulbildung verankert bleiben. Denn nur in solchen Bildungs-Freizeiten können Kinder und Jugendliche andere Kompetenzen erwerben und sozialen Zusammenhalt fernab des Unterrichts positiv erleben“, stellt Müller fest. „Unsere bayerischen Umweltstationen leisten hinsichtlich Bildung im Bereich Umwelt- und Naturschutz eine wertvolle Arbeit und unterstützen damit den Bildungsauftrag des Staates auch in Sachen Nachhaltigkeit“, so Müller. Für eine dauerhafte Absicherung wäre die Gewährung einer fixen Verwaltungskostenpauschale notwendig, wie sie auch die bayerischen Naturparke und Landschaftspflegeverbände erhalten. Um den bayerischen Schülerinnen und Schülern den Umwelt- und Naturschutz dennoch nahe zu bringen, habe man nun ein neues Konzept erarbeitet und biete Vor-Ort-Seminare in interessanten Naturräumen nahe der Schulen an, die im Rahmen eines Schultags durchgeführt werden können, berichtete Umweltbildungsreferentin Katharina Libon. „Der Unterrichtsausfall in den vergangenen Wochen darf nicht dazu führen, dass die Umweltbildung auf der Strecke bleibt“, betonte Ruth Müller im Gespräch mit den Verantwortlichen vor Ort.

Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
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