Landtagsabgeordnete besuchen mit Bürgermeister die Gemeindebücherei

v.l.: SPD-Landtagsabgeordneter Florian von Brunn, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Büchereileiterin Silvia Müller sowie Neufahrns Bürgermeister Peter Forstner (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: SPD-Landtagsabgeordneter Florian von Brunn, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Büchereileiterin Silvia Müller sowie Neufahrns Bürgermeister Peter Forstner (Foto: SPD-Niederbayern)
„Was dürfen wir mit unseren Büchern in Zeiten des Lockdowns überhaupt noch machen?“
– diese Frage treibt den Neufahrner Bürgermeister Peter Forstner um. Deshalb hatte er die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller und Florian von Brunn eingeladen, um ihnen vor Ort zu schildern, welche Maßnahmen bereits getroffen wurden, um die aktuellen Anforderungen zu erfüllen. Mit dabei war die Büchereileiterin Silvia Müller, die die Herausforderung hat, die sich ständig ändernden Vorgaben mit ihren zwölf Ehrenamtlichen umzusetzen. „Unsere Verleihmedien sind auf der Homepage einsehbar und können vorbestellt werden“, so Silvia Müller. „Wir werden jetzt mit unseren Kunden Termine vereinbaren, wo sie ihre vorbestellten Medien kontaktlos abholen können“. Das sei natürlich mit deutlich mehr Aufwand für die Helfer verbunden, die alle ehrenamtlich arbeiten. Seit 2016 gibt es die neue Bücherei in der Rottenburger Straße und sie hat sich in den letzten Jahren zum Treffpunkt für alle Generationen entwickelt. „Zu uns kommen Familien mit Kleinkindern, die Grundschule kommt zur Ausleihe und auch Senioren schätzen das abwechslungsreiche Angebot an Büchern und Zeitschriften".

Die Finanzierung der Bücherei läuft über die Marktgemeinde, die beiden Kirchen, die Jahresbeiträge und den Staatszuschuss, der mit 1.200 Euro allerdings nur rund 25 Prozent des gesamten Budgets ausmacht. „Hier müsse dringend nachgebessert werden“, waren sich die beiden Landtagsabgeordneten einig. „Denn Lesen ist Bildung und unsere Büchereien gehören zu kulturellen Einrichtungen“, stellte Florian von Brunn fest. Mit Vorleseaktionen, Buchvorstellungen und der Mitwirkung am Ferienprogramm habe man in den letzten Jahren die Bücherei zu einem Treffpunkt für Jung und Alt weiterentwickelt, machte Bürgermeister Peter Forstner deutlich. Das sei jetzt alles auf Eis gelegt. „Umso wichtiger ist es, den Menschen die Ausleihe von Büchern, Zeitschriften und Hörspielen wieder zu ermöglichen, damit die besten Seiten nicht ungelesen bleiben“, stellte Ruth Müller fest. „Denn warum man Bücher kaufen, aber nicht ausleihen kann, konnte uns auch vom Ministerium bisher noch niemand erklären“. Gerade in der Zeit des Coronoa-Lockdowns sei ein vielfältiges Leseangebot eine wichtige Ergänzung zum Zeitvertreib in den Familien, waren sich die SPD-Politiker einig. Zudem können in den Bibliotheken dieselben Abstandsregeln eingehalten werden wie im Einzelhandel, bestätigte auch Bürgermeister Peter Forstner.



Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
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