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Bürgermeisterin Sibylle Entwistle im Austausch mit parlamentarischer Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl, MdB und Ruth Müller, MdL

v.l.: Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl, MdB, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller MdL sowie Erste Bürgermeisterin von Vilsbiburg Sibylle Entwistle (Foto: Janina Forster)v.l.: Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl, MdB, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller MdL sowie Erste Bürgermeisterin von Vilsbiburg Sibylle Entwistle (Foto: Janina Forster)In Zeiten von Lockdown und Mindestabstand klinge es paradox, jedoch sei gerade jetzt die Zeit, sich konkret Gedanken über die Stadtentwicklung zu machen, um das Zentrum neu zu beleben, ist sich Vilsbiburgs Bürgermeisterin Sibylle Entwistle sicher. Auch die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Rita Hagl-Kehl, MdB findet diesen Ansatz richtig: „Gerade jetzt gut durchdachte Pläne anzufertigen ist auch dem Antragsprozess für Fördermittel durch den Bund zuträglich, um die Planungen schnellstmöglich umzusetzen“.
Als Stadt gehe es Vilsbiburg wie allen anderen Gemeinden auch, die Maßnahmen zum Schutz des Corona-Virus hätten den örtlichen Einzelhandel stark getroffen, so Sibylle Entwistle weiter. „Wir müssen uns als Kommune intensiv Gedanken machen, wie wir unsere Innenstädte wieder beleben können. Frequenzen bringen außerhalb des Lockdowns auch wir mit unseren Einrichtungen wie zum Beispiel der Volkshochschule oder der Musikschule. Wichtig ist dabei auch, dass die öffentlichen Gebäude eine bedarfsgerechte Größe und eine ansprechende Wirkung nach außen haben. In Vilsbiburg gibt es vielen zukünftige Sanierungsprojekte, hier sind wir als Kommune dringend auf öffentliche Zuschüsse angewiesen“, macht die Bürgermeisterin deutlich.
Wie wichtig gerade Kultur und öffentliches Leben für die Gesellschaft ist, sei spätestens anhand des vergangenen Jahres mit dem ersten und jetzt dem zweiten harten Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie klar geworden, findet Ruth Müller. „Die Sehnsucht nach kulturellen Veranstaltungen wie Theater oder Konzerten, sozialen Unternehmungen wie einem Restaurant- oder Cafébesuch ist groß. Aufgabe der Kommunen, sowie der Landes- und Bundespolitik ist es, alles dafür zu tun, dass diese Angebote auch nach wie vor vorhanden sind, sobald sie wieder genutzt werden können“, so die Landshuter Landtagsabgeordnete. Dazu gehöre es auch, vor allem die Ortskerne, von denen viele bereits lange vor der Pandemie vom Aussterben bedroht waren, am Leben zu erhalten, beziehungsweise wieder zu beleben. „So sehr uns die Pandemie zu einem Innovations- und Digitalisierungsschub verholfen hat, so sehr müssen wir aber auch darauf achten, dass sich unser Leben nach Corona nicht weiterhin überwiegend im digitalen Raum abspielt“, dies, so Ruth Müller, sei dem sozialen Zusammenhalt und dem aktiven Miteinander abträglich. Daher müsse auch der Einzelhandel in seinen Überlebens-Bestrebungen nach Kräften unterstützt werden. Finanzielle Hilfe erfahren die Kommunen durch die Ausgleichszahlungen für die pandemiebedingt ausgebliebenen Gewerbesteuereinnahmen auf Initiative von SPD-Bundesfinanzminister Olaf Scholz. Bereits für 2020 hat Vilsbiburg eine Ausgleichszahlung von knapp 1,5 Millionen Euro erhalten. Dass dieser Ausgleich auch für 2021 vonnöten sein wird, war für Ruth Müller bereits im vergangen Jahr klar. Rita Hagl-Kehl will sich auf Bundesebene darum bemühen, die entsprechenden Maßnahmen auch für dieses Jahr anzustoßen.



Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
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