SPD Pfeffenhausen informierte sich in Burghart

Der Vorsitzende des Zweckverbands zur Wasserversorgung Rottenburger Gruppe, Hans Weinzierl mit der Abordnung des SPD-Ortsvereins Pfeffenhausen und SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller (Foto: Arno Wolf)Der Vorsitzende des Zweckverbands zur Wasserversorgung Rottenburger Gruppe, Hans Weinzierl mit der Abordnung des SPD-Ortsvereins Pfeffenhausen und SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller (Foto: Arno Wolf)
„Auf dem ehemaligen Bauernhof in Burghart wird bald der Strom für den grünen Wasserstoff in Pfeffenhausen erzeugt“, begrüßte der Vorsitzende des Zweckverbands zur Wasserversorgung Rottenburger Gruppe, Hans Weinzierl die Abordnung des SPD-Ortsvereins Pfeffenhausen. Er erläuterte die Historie des Geländes, das vom konventionell bewirtschafteten landwirtschaftlichen Betrieb zu einer ökologisch bewirtschafteten Fläche des Zweckverbands wurde, auf dem ein neuer Brunnen gebaut und ein Wasserversorgungszentrum errichtet wird. Dieses soll in rund zwei Monaten in Betrieb gehen.
Auf den Feldern rund um die Gebäude entsteht in Zusammenarbeit mit der Bürgerenergie-Genossenschaft Niederbayern eine Photovoltaik-Anlage, die rund zwölf Megawatt Strom erzeugen soll. „Die geplante Stromerzeugung hängt eng mit der Bewerbung unserer Marktgemeinde für das Wassserstofftechnologie-Anwenderzentrum zusammen“, machte Gemeinderat Thomas Niederreiter deutlich. Am Ortsrand des Marktes Pfeffenhausen wird ein Elektroliseur entstehen, der den Strom aus der Sonne in grünen Wasserstoff umwandeln wird. „Wenn wir die Energiewende voran bringen wollen, brauchen wir einen zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien“, stellte die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller, MdL fest. Und dazu müsse die Staatsregierung endlich auch von der 10-h-Regelung wegkommen, die letztendlich dazu geführt habe, dass im Jahr 2020 lediglich acht neue Windenergieanlagen in Bayern zugebaut wurden. "Wir werden die Windenergie als einen Baustein zur Energiewende brauchen, der mit seinen Arbeitsplätzen auch ein wichtiger Wirtschaftfaktor ist“, so Müller. Dem Vorsitzenden des Zweckverbands war es bei dem Besuch noch ein Anliegen, darauf aufmerksam zu machen, dass rund um das Einzugsgebiet des Brunnens „Burghart“ ein Wasserschutzgebiet entstehen soll, um langfristig die Wasserversorgung in der Region zu sichern. „Insofern verbindet sich der Grundwasserschutz und die Erzeugung erneuerbarer Energien hier auf dem Gelände in vorbildlicher Weise“, bedankte sich Ruth Müller bei Hans Weinzierl für die Erläuterungen.
Katharina Theobaldy
Referentin des Abgeordnetenbüros Ruth Müller, MdL
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