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Seit 25 Jahren betreiben Petra und Helmut Wagner ihre Imkerei „Bienen Wagner“ in Fichtheim bei Landau an der Isar.Sie legen dabei viel Wert auf einen hohen ökologischen Standard und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit Ruth Müller, SPD-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion, besuchte Rita Hagl-Kehl, SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, die Imker und ihre Bienen.
Helmut Wagner zeigt den beiden Abgeordneten Ruth Müller, MdL (Mitte) und Rita Hagl-Kehl, MdB (rechts) einen Bienenwabe. (Foto: Büro Rita Hagl-Kehl)Helmut Wagner zeigt den beiden Abgeordneten Ruth Müller, MdL (Mitte) und Rita Hagl-Kehl, MdB (rechts) einen Bienenwabe. (Foto: Büro Rita Hagl-Kehl)
Mitten im Grünen, umgeben von Wiesen, Bäumen und Sträuchern, liegt das Bienenhaus von Petra und Helmut Wagner. Die Imker aus Leidenschaft sammeln hier den Honig für ihre vielen verschiedenen Produkte, neben dem klassischen Wald- und Blütenhonig auch Met, den süßen Honigwein, Teelichter, Honigessig, Honiglutscher oder Blütenpollen. „Honig ist vielfältiger als den meisten Menschen klar ist. Er wird beispielsweise bereits seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel eingesetzt“, erzählt Helmut Wagner bereits zu Beginn, während er seinen Gästen eine Bienenwabe zeigt. Die Arbeitsleistung der Biene könne man dabei gar nicht hoch genug schätzen, da sie beispielsweise für 500 Gramm Honig circa dreimal um die Welt fliegen müsse.

Die Honigbiene zählt zu den wichtigsten Nutztieren weltweit, insbesondere aufgrund der sogenannten Blütenstetigkeit, also dem bevorzugten Anflug einer bestimmten Pflanzenart, und einer Bestäubungsleistung von 80 Prozent. „Honig kann man importieren, Blütenbestäubung nicht“, so Helmut Wagner. Jeder einzelne könne hierbei die Bienen ein wenig unterstützen, zum Beispiel durch eine insektenfreundliche Balkon- und Gartengestaltung, wovon auch Wildbienen und andere Insekten profitieren, oder durch den Kauf von regional und nachhaltig erzeugten Imkereiprodukten. „Bienen zählen weltweit zu den wichtigsten Bestäubern von Wild- und Kulturpflanzen und haben somit eine überragende ökologische Bedeutung. In Folge des Drucks durch das Volksbegehrens ‚Rettet die Bienen‘ vor drei Jahren hat die bayerische Staatsregierung verschiedene Maßnahmen erlassen, die unsere Bienen besser schützen sollen. Um festzustellen, ob die getroffenen Maßnahmen wirken, fordert die BayerSPD-Landtagsfraktion deshalb nun einen ausführlichen Bericht zu Umsetzung und Nutzen in der Praxis“, betont Ruth Müller, imkereipolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion. Sollte sich keine Wirkung zeigen, müsse nachgebessert werden, so Ruth Müller weiter. Und Rita Hagl-Kehl, Mitglied im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, ergänzte: „In den vergangenen Jahrzehnten ist der Bestand an Bienenvölkern kontinuierlich gesunken. Diesen Trend müssen wir umkehren und Bienenschutz und Landwirtschaft zusammenbringen, um unsere Umwelt und Natur nachhaltig zu erhalten.“
 
 
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