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16 Teilnehmer absolvieren praktische Meisterprüfung für Maschinenbauer im Feinwerkmechaniker-Handwerk

Diese jungen Leute haben ihr praktisches Können im Feinwerkmechaniker-Handwerk unter Beweis gestellt, unterstützt vom Ausbilder Maximilian Maly (re.). (Foto: HWK/Meyer)Diese jungen Leute haben ihr praktisches Können im Feinwerkmechaniker-Handwerk unter Beweis gestellt, unterstützt vom Ausbilder Maximilian Maly (re.). (Foto: HWK/Meyer)
Ein Beruf mit viel Feingefühl: 16 Teilnehmer schlossen erfolgreich die praktische Meisterprüfung für Maschinenbauer im Feinwerkmechaniker-Handwerk in der Handwerkskammer Regensburg ab. Sowohl in den Bereichen Maschinenbau als auch Werkzeugbau kommt es auf exakte Feinarbeit an, ob für hochempfindliche Gerätekomponenten oder für Präzisionswerkzeuge. Im Meisterkurs werden deshalb Fertigungsabläufe und der Umgang mit eingesetzten Techniken vertieft.
Bauteile für Maschinen, Serienteile für die Industrie
Simon Listl aus Landshut montiert seine Fräsmaschine, die universell einsetzbar ist. (Foto: HWK/Meyer)Simon Listl aus Landshut montiert seine Fräsmaschine, die universell einsetzbar ist. (Foto: HWK/Meyer)Werkzeugmacher stellen Werkzeuge her, mit denen Bauteile und Gegenstände für den täglichen Gebrauch in großen Stückzahlen gefertigt werden. Beispiele sind die Getränkeflasche, die PC-Tastatur, die Einzelteile des Autos oder Fahrrades. Viele Maschinenbauer im Handwerk beliefern die Industrie mit Anlagenkomponenten und Maschinen zur Serienfertigung oder mit speziellen Serienteilen, die in Lohnfertigung hergestellt werden. Beispiele hierfür sind die Flug- und Raumfahrttechnik oder der Automobilbau.
Einen Vorgeschmack auf die zukünftigen Anforderungen erhielten die Kursteilnehmer beim Lösen einer berufsspezifischen, selbstgewählten Aufgabe. Dabei spielte neben der sprichwörtlichen „Fingerfertigkeit" der große Projektüberblick eine Rolle. Diesen bewiesen die Teilnehmer unter anderem durch das Planen der Fertigungsprozesse, des Maschinen, Material- und Personaleinsatzes sowie die Anwendung eines CAD-Systems und anderen EDV-Systemen.
 
Mit dem Meister in die Führungsebene
Simon Listl aus Landshut hat sich bei seinem Meisterstück für die Entwicklung einer universell einsetzbaren Fräsmaschine entschieden. Sie kann Stahl, Aluminium oder andere Werkstoffe bearbeiten. Bei der Konstruktion hat er besonderen Wert auf die Langlebigkeit und einen robusten Aufbau der gesamten Maschine gelegt. Nach der Meisterprüfung möchte er die Leitung der Werkstatt übernehmen und sich langfristig im Bereich Motorinstandsetzung und Motorenbau selbstständig machen.
Felix Straub aus Siegsdorf im Landkreis Traunstein baute eine patentfähige Messmaschine für Autofelgen. Für die jungen Feinwerkmechaniker-Meister öffnen sich in ihrem Berufsleben neue Türen. „Viele Abteilungsleiter oder Betriebsleiter besitzen die Meisterqualifikation, auch der Weg in die Selbständigkeit steht frei. Sogar ein Studium ist möglich“, erklärte Ausbilder Maximilian Maly.
Die Absolventen des Kurses:
- Maximilian Beinbauer, 94124 Büchlberg
- Nils Brandes, 94359 Loitzendorf
- Marcel Grote, 83125 Eggstätt
- Christian Grotz, 94234 Viechtach
- Johannes Kühner, 92345 Dietfurt an der Altmühl
- Simon Listl, 84032 Landshut
- Andreas Mayer, 93354 Siegenburg
- Patrick Müller, 92721 Störnstein
- Johannes Stark, 92727 Waldthurn
- Thomas Stinglhammer, 84378 Dietersburg
- Felix Straub, 83313 Siegsdorf
- Lukas Weilermann, 91809 Wellheim
- Korbinian Wenzl, 91809 Wellheim
- Tobias Zinkl, 93326 Abensberg
- Daniel Bauer, 84109 Wörth an der Isar
- Andreas Steinkirchner, 93483 Pösing
Der nächste Maschinenbauer-Meisterkurs im Feinwerkmechaniker-Handwerk beginnt in der Handwerkskammer in Regensburg im Oktober 2023. Weitere Informationen finden Sie auf www.hwkno-bildung.de.
 
 
Oxana Bytschenko
Diplom-Journalistin
Referentin
Handwerkskammer
Niederbayern-Oberpfalz
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Online-Redaktion
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