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So bleibt das Leben lebenswert

Wie der Alltag trotz Pflegebedürftigkeit gemeistert werden kann und wo es Unterstützung gibt, erfuhren Betroffene beim Dialogforum Pflege im Forum des Landshuter Netzwerks Landshut.
v. l.: Nadja Limmer, Dr. Sandra Aschenbrenner, Anja König, Johanna Myllymäki (Foto: SPD-Landshut)v. l.: Nadja Limmer, Dr. Sandra Aschenbrenner, Anja König, Johanna Myllymäki (Foto: SPD-Landshut)
Pflegebedürftigkeit bedeutet für pflegebedürftige Menschen, aber auch für deren Angehörige in der Regel einen großen Einschnitt im Leben. Vergangene Woche informierten Fachfrauen bei einem Dialogforum Pflege, welche Hilfen es gibt und wo diese angeboten werden. Anja König, Leiterin des ServiceCenters der BKK VBU in Landshut, hatte zu diesem Dialogforum eingeladen:
„Die Kranken- und Pflegekassen zeigen zwar auf, welche Vielfalt an Leistungen bezahlt oder bezuschusst werden und beraten dazu ausführlich, jedoch geht die spezielle Beratung zu Anbietern vor Ort bzw. die ganz individuelle und zugeschnittene Beratung über das Maß der Möglichkeiten hinaus.“ Hierfür gibt es eben Strukturen, die auch durch die Pflegekassen mitfinanziert werden und zusammengearbeitet wird.
Eine wichtige Anlaufstelle in der Region ist der Pflegestützpunkt Landshut unter Leitung von Dr. Sandra Aschenbrenner. Hier finden Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Unterstützung von qualifizierten Pflegeberaterinnen, die individuelle Begleitung anbieten. Die Bandbreite der Fragen reicht dabei von der Vorbereitung auf eine Pflegebegutachtung über Leistungen der Pflegeversicherung, Hilfen im Alltag, Versorgungsformen und Krankheitsbilder bis hin zu Möglichkeiten der Familienpflegezeit. Dabei stehe die Selbstbestimmung und Teilhabe der pflegebedürftigen Menschen immer im Vordergrund, erklärt Pflegeberaterin Alexandra Pappenberger.
Speziell an Menschen, die mit einer Demenzerkrankung zu Hause leben und Hilfen benötigen, richtet sich das Angebot der regionalen Fachstelle für Demenz und Pflege Niederbayern. Deren fachliche Leiterin Johanna Myllymäki fasst zusammen: „Unabhängig vom Krankheitsbild ist es generell wichtig, sich im Fall einer Pflegebedürftigkeit frühzeitig zu informieren. Nur so können pflegende Angehörige einer akuten Überlastung vorbeugen.“
Alle Referentinnen ermutigen Pflegebedürftige und deren Angehörige, sich rechtzeitig und umfassend zu informieren und die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten anzunehmen, die in der Stadt und im Landkreis Landshut geboten werden.
 
Kontakt unter:
BKK VBU: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 01525-3113535
Pflegestützpunkt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0871-3198950
Regionale Fachstelle für Demenz und Pflege Niederbayern: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0871-96367156
 
 
Anja König
Leiterin ServiceCenter Landshut
Unternehmensbereich Kunden und Markt
BKK VBU
Fraunhoferstr. 1, 84030 Landshut
mobil: 01525-3113535
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www.meine-krankenkasse.de