21. Mitgliederversammlung beim Förderverein des Sonderpädagogischen Förderzentrums Landshut-Stadt

v.l.: Matthias Eglseder, Gabriela Lohmüller, Anja König sowie Florian Gamringer (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Matthias Eglseder, Gabriela Lohmüller, Anja König sowie Florian Gamringer (Foto: SPD-Landshut)
Am vergangenen Dienstag führten die Mitglieder des Fördervereins des SFZ Landshut Stadt ihre 21. Mitgliederversammlung mit der turnusgemäßen Wahl des Vorstandes durch. Durch einen ausführlichen Bericht durch den 2. Vorsitzenden Florian Gamringer über die geleistete Arbeit und Unterstützung der Schüler*innen im Berichtsjahr 2021 und die weiterhin geplanten Maßnahmen konnten sich die Anwesenden ein Bild über die selbst gestellten, wichtigen Aufgaben des Vereins und deren Umsetzung machen.

Zentrum für Beatmungsentwöhnung am Bezirksklinikum Mainkofen bietet Spitzenmedizin für Niederbayern

Sind stolz auf die erfolgreiche und individuelle Behandlung beim Weaning (von links): Stationsleitung Jasmin Berger, Chefarzt Prof. Dr. T. Schmidt-Wilcke, Oberarzt PD Dr. Joachim Scheß (Foto: Bezirksklinikum Mainkofen)Sind stolz auf die erfolgreiche und individuelle Behandlung beim Weaning (von links): Stationsleitung Jasmin Berger, Chefarzt Prof. Dr. T. Schmidt-Wilcke, Oberarzt PD Dr. Joachim Scheß (Foto: Bezirksklinikum Mainkofen)
In diesem Jahr wurden auf der Intensivstation des Zentrums für Beatmungsentwöhnung am Bezirksklinikum Mainkofen so viele schwerstkranke Patienten versorgt wie noch nie. Dabei werden Patienten mit schweren oder schwersten Schädigungen des zentralen oder peripheren Nervensystems behandelt, die so schwer betroffen sind, dass sie künstlich beatmet werden müssen. Ziel der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation auf der Intensivstation ist es, diese Patienten im Rahmen des sogenannten Weanings schrittweise von der Beatmungsmaschine zu entwöhnen. Diese Aufgabe übernimmt das Zentrum für Beatmungsentwöhnung in Mainkofen. Dabei werden Patienten aus Intensivstationen aus ganz Niederbayern, aber auch aus den umliegenden Regierungsbezirken nach Mainkofen verlegt.
„Beim Weaning muss die Kraft und die Koordination des Zwerchfells neu aufgebaut werden. Zusätzlich müssen auch die Schluckfunktionen wiedergewonnen werden. Dabei handelt es sich insgesamt um hochkomplexe Vorgänge, die teilweise eines langwierigen Rehabilitationsprozesses bedürfen“, so der Chefarzt des Neurologischen Zentrum Prof. Dr. Tobias Schmidt-Wilcke.
Aufgrund der Vielzahl der Patienten ist die Beatmungsentwöhnung neben der Komplexität der Behandlung selbst eine zunehmende Herausforderung. „Dieser Herausforderung ist Mainkofen aber als Vorreiter in der Beatmungsentwöhnung bestens gewachsen. Die erfolgreiche und individuelle Behandlung der schwerstkranken Patienten ist dabei nur in einem hochprofessionellen Team aus sehr gut ausgebildeten Pflegekräften, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten, Neuropsychologen, Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes und Ärzten möglich. Und dieses Team ist in Mainkofen tagtäglich für unsere Patienten im Einsatz“, erklärt der Oberarzt der Intensivstation Privatdozent Dr. Joachim Scheßl.
Das Zentrum für Beatmungsentwöhnung des Neurologischen Zentrums des Bezirksklinikums Mainkofen wurde erst im April dieses Jahres von der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation (DGNR) als erstes süddeutsches Neurologisches Weaning-Zentrum unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Tobias Schmidt-Wilcke zertifiziert. Damit ist es eines von wenigen Behandlungszentren im süddeutschen Raum und insbesondere für die Region Niederbayern für die heimatnahe Versorgung von Patienten von wichtiger Bedeutung.
 
 
Carina Niedermeier
Marketing und Kommunikation
Bezirksklinikum Mainkofen
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Tel. 09931 87 – 30310
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Am vierten Adventswochenende war es endlich so weit: Im Gebäude der Ukrainehilfe in der Siemensstrasse überreichte der erste Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe Hans-Peter Brunnhuber gemeinsam mit Stadträtin Anja König, die auch die Schirmherrin des jährlichen Weihnachtswunschbaumes ist, und dem Bezirksrat Markus Scheuermann die Geschenke an Kinder, Senior*innen und in diesem Jahr auch an ukrainische Flüchtlingsfamilien.
v.l.: Hans-Peter Brunnhuber (1. Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe Landshut), Markus Scheuermann (Bezirksrat), Anja König (Stadträtin und Schirmherrin), Eva Mittermeier (Sozialteam) (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Hans-Peter Brunnhuber (1. Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe Landshut), Markus Scheuermann (Bezirksrat), Anja König (Stadträtin und Schirmherrin), Eva Mittermeier (Sozialteam) (Foto: SPD-Landshut)
Hans-Peter Brunnhuber begrüßte die anwesenden Gäste und freute sich, dass es in diesem Jahr zusätzlich möglich ist, auch ukrainischen Flüchtlingsfamilien das Weihnachtsfest etwas zu verschönern: „Für zehn ukrainische Flüchtlingsfamilien können wir heute zusätzlich Lebensmittelgutscheine überreichen und so auch unseren Beitrag für ein schönes Weihnachtsfest fernab des schrecklichen Kriegsgeschehens leisten. Vielleicht ist es Ihnen dadurch möglich, trotzdem ein bisschen Freude in Ihren Familien zu haben.“

Region Landshut zieht den Kürzeren bei Fahrplanänderungen zum Münchner Flughafen

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller setzt sich für eine bessere Zuganbindung der Region Landshut ein (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller setzt sich für eine bessere Zuganbindung der Region Landshut ein (Foto: SPD-Niederbayern)Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Landtagsfraktion Ruth Müller nutzte ihre Rechte als Abgeordnete, um die aktuellen Neuerungen im Fahrplan des Flughafenexpresses (ÜFEX) im Rahmen des Bahndialogs im Landtag und im direkten Gespräch mit DB Konzernchef Josel zu diskutieren. Die neuen Fahrplanabweichungen vom direkten Stundentakt führen gerade zu großem Unmut unter den Pendlern, die von Landshut aus an den Flughafen zum Arbeiten fahren. „Wenn die Flughafenpendler aus unserer Region überlegen für den Arbeitsweg wieder aufs Auto umzusteigen, dann läuft aber in der bayerischen Verkehrspolitik etwas gewaltig schief“, so Ruth Müller über ihre Motivation den Auswirkungen der Fahrplanänderung auf den Grund zu gehen. Durch die neuen Unregelmäßigkeiten im Stundentakt sowie eine Ausdünnung des Angebots zu den Hauptverkehrszeiten entsteht für viele Arbeitnehmer eine Situation, die es zunehmend schwieriger macht, auf die Zugverbindung als zuverlässige Autoalternative zurückzugreifen. Dazu kommt der Unmut über die maximal gefüllten Zugabteile. Wie Müller von Konzernchef Josel beim Bahndialog am 06. Dezember in Erfahrung bringen konnte, ist neben zahlreichen Verbindungsoptimierungen am Knotenpunkt Regensburg die dichte Zugfolge der Münchner S1 und S8 für den neuen Fahrplan verantwortlich. „Die Abweichungen von der Takttreue und somit die Optimierung vieler Einzellagen – außer der Situation in Landshut – kann ich nicht akzeptieren“, kritisiert Müller die Entscheidung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die den Jahresfahrplan des ÜFEX zu verantworten hat. „Und wenn sich dann für unsere Pendler zeigt, dass das Münchner S-Bahn Debakel keine reine Angelegenheit der Münchner ist, sondern sich massiv bis in unsere Region auswirkt, ist es die einzig richtige Entscheidung, dass im Landtag jetzt ein Untersuchungsausschuss zur zweiten Stammstrecke seine Arbeit aufnehmen wird. Was wir brauchen, ist eine lückenlose Aufklärung, warum das Projekt zu einem finanziellen und zeitlichen Fiasko geworden ist“, so Müller. Die Abgeordnete wird sich sowohl an Oberbürgermeister Alexander Putz als auch an Landrat Peter Dreier wenden und beide bitten, sich mit ihr bei Verkehrsminister Bernreiter für eine zügige Taktverdichtung einzusetzen, damit das Landshuter Bahnnetz besser entzerrt werden kann.
 
 
Thomas Gärtner
Referent des Abgeordnetenbüros Ruth Müller, MdL
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Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Die Haupt- und Sozialverwaltung des Bezirks Niederbayern ist von Heiligabend bis einschließlich Neujahr geschlossen. Für die Zeit vom 2. bis 6. Januar 2023 empfehlen wir, Termine mit den zuständigen Sachbearbeitern im Vorfeld abzustimmen. Ab dem 9. Januar 2023 läuft der Dienstbetrieb wieder regulär.
Die Öffnungszeiten gelten für alle Referate der Bezirkshauptverwaltung in Landshut in der Maximilianstraße 15, dem Ursulinengäßchen 537 a und der Gestütstraße 5a sowie der Sozialverwaltung in Landshut-Schönbrunn, Am Lurzenhof 15.
 
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Evangelische Hochschulgemeinde besuchte Landtagsabgeordnete und Synodale Ruth Müller im Bayerischen Landtag

Die Besuchergruppe der evangelischen Hochschulgemeinde der HAW Landshut mit Ruth Müller, MdL im Landtag. (Foto. Stefan Brix)Die Besuchergruppe der evangelischen Hochschulgemeinde der HAW Landshut mit Ruth Müller, MdL im Landtag. (Foto. Stefan Brix)
Religionspädagogin Monika Haberl ist seit Sommersemester 2022 die Seelsorgerin der evangelischen Hochschulgemeinde an der HAW Landshut. Ihr ist es ein besonderes Anliegen, gesellschaftliche Belange in das Bewusstsein der Studierenden zu holen und mit Vor-Ort-Terminen zu verknüpfen. Als vorweihnachtlichen Ausflug hatte die Hochschulseelsorgerin einen Fahrt nach München in den Bayerischen Landtag angeboten, verbunden mit einem Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Ruth Müller, die zugleich auch als Synodale im Kirchenparlament der evangelischen Landeskirche tätig ist.

Stabiler Umlagesatz von 20 Prozent für Landkreise und kreisfreie Städte

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (l.) und Bezirkskämmerer Winfried Amler (r.) (Foto: Bezirk Niederbayern / Dörner)Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (l.) und Bezirkskämmerer Winfried Amler (r.) (Foto: Bezirk Niederbayern / Dörner)Unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich haben die Mitglieder des Bezirkstags von Niederbayern in der heutigen Sitzung den Haushalt für das Jahr 2023 beschlossen. Bereits am 7. Dezember hat der Bezirksausschuss beschlossen, dem Bezirkstag die Genehmigung für den Haushaltsplan zu empfehlen und den Umlagesatz mit 20 Prozent für die Umlagezahler stabil zu halten. Seinen Haushalt finanziert der Bezirk über die sogenannte Bezirksumlage und Ausgleichszahlungen des Freistaats Bayern. Die Bezirke legen ihren durch die sonstigen Einnahmen nicht gedeckten Bedarf auf die kreisfreien Städte und Landkreise um (Bezirksumlage).
Für das Jahr 2023 soll demnach das Volumen des Verwaltungshaushalts 552,02 Mio. Euro betragen und erhöht sich um rund 31,07 Mio. Euro (+ 6,0 Prozent) zum Vorjahr. Der Umlagebedarf steigt somit von 342,92 Mio. Euro um 18,22 Mio. Euro auf insgesamt 361,14 Mio. Euro. Im kommenden Jahr werden insbesondere die Sozial- und Schuletats durch ansteigende Personal- und Sachkosten enorm belastet.
Der Vermögenshaushalt 2023 sieht Ausgaben von insgesamt 24,47 Mio. Euro vor, von denen rund 5,14 Mio. Euro auf Baumaßnahmen und 10,50 Mio. Euro auf Investitionszuweisungen entfallen. Rund 1,39 Mio. Euro müssen für den Erwerb von beweglichen Sachen und immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens aufgebracht werden. Für die Kredittilgung sind rund 1,14 Mio. Euro veranschlagt. An den Verwaltungshaushalt ist eine Zuführung von rund 6,30 Mio. Euro vorgesehen. Zur Finanzierung der Ausgaben ist neben den Einnahmen des Vermögenshaushalts von rund 0,91 Mio. Euro eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 23,56 Mio. Euro erforderlich.
Der niederbayerische Bezirkstagspräsident unterstreicht: „Die nächsten Jahre werden angesichts der hohen Inflation, explodierender Energiepreise, zu erwartender Tarifabschlüsse und weiter kontinuierlich steigender Sozialausgaben schwieriger werden. Indem wir rund 23,56 Millionen Euro aus der Rücklage entnehmen, können auf eine Mehrbelastung durch eine höhere Umlage im kommenden Jahr verzichten.“

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Als Treffpunkt für alle Generationen versteht sich die Gemeindebücherei in Bonbruck in der Gemeinde Bodenkirchen, machte die Bürgermeisterin Monika Maier beim Besuch der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Ruth Müller, MdL deutlich.
v.l.: Mariele Hofmaier, Ingrid Sattler, Ruth Müller Mdl, Monika Maier und Markus Schlichter. (Foto: Edeltraud Lechner)v.l.: Mariele Hofmaier, Ingrid Sattler, Ruth Müller Mdl, Monika Maier und Markus Schlichter. (Foto: Edeltraud Lechner)
Sie sei sehr dankbar, dass an zwei Tagen in der Woche dank des Einsatzes der drei Ehrenamtlichen im Büchereiteam regelmäßig eine Ausleihe stattfinden kann. Mariele Hofmaier, Ingrid Sattler und Veronika Fuchshuber sorgen dafür, dass die 3.500 Medien gepflegt, registriert und verliehen werden können. Für neue Literatur sorgte die Landtagsabgeordnete Ruth Müller bei ihrem Besuch zusammen mit dem SPD-Vorsitzenden Markus Schlichter: Sie hatte den neusten Band der „Isardetektive“ dabei, der vom Bayerischen Landtag herausgegeben wurde. „Eine Falle für die Fahrraddiebe“ heißt die neue Folge, in der Elias, Florentine, Metti und Balu rund um den Bayerischen Landtag ermitteln. „Dies ist schon der dritte Band, der im Rahmen des jährlichen Vorlesetags herausgegeben wurde“, so Müller. Damit wolle man zum einen die Lesekompetenz fördern, für das Vorlesen werben und auch einige politische Begriffe und Zuständigkeiten erklären. Das Angebot, für die Schulen in der Gemeinde je einen Klassensatz zu bestellen, will Bürgermeisterin Monika Maier aufgreifen, denn so können die Kinder in der Schule gemeinsam lesen und die Abenteuer der „Isardetektive“ aus Band 2 dann in der Bücherei weiterverfolgen. Regelmäßig kommen rund 30 Leser in die Bücherei in den Räumlichkeiten neben dem Pfarrbüro in Bonbruck, vor allem junge Familien, die sich über das kostengünstige Angebot freuen und dies vor allem für die Ausleihe der „Tonies“ nutzen. „Lesen und Vorlesen ist wichtig für den späteren Bildungserfolg und für den Spracherwerb“, so Ruth Müller, MdL. Deshalb sei es ihr auch wichtig, den meist Ehrenamtlichen zu danken, die dafür sorgen, dass der Zugang zu Büchern wohnortnah und kostengünstig möglich ist. „Schön, dass die „Isardetektive“ nun auch im Binatal ihre spannenden Fälle ermitteln“, freute sich SPD-Vorsitzender Markus Schlichter.
 
 
Thomas Gärtner
Referent im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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Bezirk, Landkreis und Gemeinde unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zur Ausbildung

Freuten sich über die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages (v.l.): Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Walter Nirschl und die Leiterin der SV-Außenstelle Bischofsmais, Renate Meditz.   (Foto: Lang / Bezirk Niederbayern)Freuten sich über die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages (v.l.): Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Landrätin Rita Röhrl, Bürgermeister Walter Nirschl und die Leiterin der SV-Außenstelle Bischofsmais, Renate Meditz. (Foto: Lang / Bezirk Niederbayern)
Der Kooperationsvertrag, der am Mittwoch von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Landrätin Rita Röhrl und Bürgermeister Walter Nirschl unterschrieben wurde, ist einzigartig in Bayern. Denn damit beschreiten die drei kommunalen Ebenen einen gemeinsamen Weg und engagieren sich gemeinsam für die Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte.
Das Ziel ist, mehr qualifizierte Ausbildungsplätze im Bayerischen Wald zu schaffen und zugleich den Bedarf an Fachkräften in den öffentlichen Verwaltungen aller drei Ebenen zu decken. „Die Bandbreite der Ausbildungsmöglichkeiten, die wir damit abdecken ist außergewöhnlich und damit für junge Menschen besonders interessant“, so Olaf Heinrich. Es werden die Ausbildung von Verwaltungsfachangestellten (VFA-K), Verwaltungsfachkräften (Beschäftigtenlehrgang I), Verwaltungsfachwirten (Beschäftigtenlehrgang II), Verwaltungswirten (Qualifikationsebene 2, nicht-technischer Verwaltungsdienst), Diplom-Verwaltungswirten (FH) (Qualifikationsebene 3, nicht-technischer Verwaltungsdienst) und Beschäftigten mit der Spezialisierung für die Aufgaben der 3. Qualifikationsebene in einer Bezirkssozialverwaltung (Public Social Management) angeboten.
„Unter dem Strich hat die Region etwas davon“, betonte Landrätin Rita Röhrl. Denn egal bei welchem öffentlichen Arbeitgeber die Ausgebildeten letztlich arbeiten: „Wichtig ist, dass sie hier bleiben.“ Finanziell für die Ausbildung kommt am Ende die Stelle auf, bei der der Nachwuchs nach seiner Ausbildung anfängt. Bisher war dies nur bei Beamten der Fall. Hatte ein Angestellter im öffentlichen Dienst bei der Gemeinde seine Ausbildung gemacht, dann aber zum Landratsamt gewechselt, musste dennoch die Gemeinde die Kosten alleine schultern. „Die Gemeinden können aber nicht über Bedarf ausbilden, weil das wiederum von der Rechnungsprüfung angemahnt würde“, erklärte Bürgermeister Walter Nirschl.
„Genauso sind die Impulse zwischen den Behörden von Vorteil“, hob die Landrätin hervor, die schon bisher die Azubis im Landratsamt auch in die Gemeinden schicke, um deren Verständnis für die Belange der Kommunen zu fördern. Während es in den Gemeindeverwaltungen sehr flexible Mitarbeiter braucht, die „alles können müssen“, gibt es beim Landkreis eine größere Bandbreite an Einsatzgebieten samt vielfältigerer Aufstiegsmöglichkeiten. In der Sozialverwaltung des Bezirks hingegen, die in Bischofsmais in diesem Jahr ihre erste Außenstelle eröffnete, werden spezielle Themen aus dem Bereich der Sozialhilfe behandelt.
„Die Bandbreite des öffentlichen Dienstes kann man nicht besser darstellen“, ist die Landrätin überzeugt. In Zukunft werden die Auszubildenden alle diese drei Stationen durchlaufen und sind damit besonders qualifiziert für einen Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst im Landkreis Regen.
„Das hat Zukunft“, freute sich Bezirkstagspräsident Heinrich, der darin auch einen weiteren Schritt sieht, um den Standort Bischofsmais der Sozialverwaltung weiter auszubauen. „Die Zusammenarbeit mit der Zentrale in Landshut läuft exzellent. Bischofsmais ist im Bezirk der Vorreiter in Sachen Digitalisierung.“ Hatte man Anfang 2022 mit sieben Mitarbeitern angefangen, werden es nun im Januar elf sein. „Wir wachsen Schritt für Schritt und wollen den Standort mit Perspektive weiterentwickeln.“

-ml-

Positiv fiel die Bilanz der Landshuter SPD-Senioren aus, die fast zum Jahrestag des Starts der Ampel-Koalition in Berlin ihren Jahresabschluss feierten.

v.l.: Anja König, Eduard Beck, Ruth Müller MdL (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Anja König, Eduard Beck, Ruth Müller MdL (Foto: SPD-Landshut)Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe 60plus, Eduard Beck konnte bei der Mitgliederversammlung auch die Landtagsabgeordnete Ruth Müller und die Fraktionsvorsitzende der SPD im Landshuter Stadtrat, Anja König begrüßen. Er gratulierte den beiden zur erfolgreichen Platzierung auf der Landtags- und Bezirkstagsliste: „Wir haben auf den ersten drei Plätzen drei Politikerinnen aus Stadt und Landkreis Landshut platzieren können“, freute sich Eduard Beck mit seinen Genossen.
Und die beiden Politikerinnen nutzten die Veranstaltung dann auch umgehend, um einige politische Schwerpunkte für die Landtags- und Bezirkstagswahl vorzustellen. „Die Baustellen in Bayern sind groß“, machte Ruth Müller, MdL deutlich: In den KiTas und in den Schulen fehlen Erzieherinnen und Lehrkräfte und auch die Digitalisierung komme nicht wirklich voran. Als SPD fordere man hier schon lange eine bessere Bezahlung von Grundschullehrkräften, kleinere Klassen und eine Entlastung der Schulleitungen von Verwaltungsaufgaben. Im Hinblick auf die Energiesicherheit habe Bayern immensen Nachholbedarf, rechnete Müller vor: Denn während in Bayern der Ausbau der Windenergie ausgebremst wurde und der Bau von Stromleitungen verhindert wurde, haben andere Bundesländer die erneuerbaren Energien ausgebaut. „In den letzten Monaten habe ich zahlreiche energie-intensive Betriebe in unserer Region besucht, um mir ein Bild von der Situation zu machen“, berichtete die Landtagsabgeordnete. Zum Glück habe man mit Olaf Scholz einen Bundeskanzler, der entschlossen handelt und mittlerweile drei Entlastungspakete auf den Weg gebracht habe.
Anja König berichtete in ihrem Grußwort aus der Stadtpolitik. Die Verantwortlichen werden sich in den nächsten Wochen mit Haushaltsberatungen beschäftigen. König: „Mit 6 Mio. Euro höheren Schlüsselzuweisungen könnte man politisch gestalten, denn das sind Einnahmen, die nicht zweckgebunden sind, sondern frei zur Verfügung stehen.“ In Landshut bestünde ein sehr hoher Investitionsstau, der weitaus höher ist als die monetären Schulden der Stadt. Diese müssten endlich angepackt werden. „Es gibt eine Prioritätenliste mit der Sanierung der Grundschule St. Peter und Paul und der Sanierung und dem Neubau des Stadttheaters. Wir dürfen nicht zögern, diese Projekte endlich in Angriff zu nehmen, damit es danach mit dem Abarbeiten weitergeht“, machte König deutlich. „Außerdem gibt es viel Nachholbedarf bei der Sanierung unserer Straßen, u. a. die Kumhausener Straße oder die Roseggerstraße".
Eduard Beck stellte nach einem kurzen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr die Terminplanung für das Jahr 2023 vor und bietet abschließend die Mitarbeit der AG 60plus bei den bevorstehenden Wahlen an.
 
 
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Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wurden die Bundessieger ausgezeichnet

HWK-Vizepräsident Gerhard Ulm (li.), HWK-Vizepräsidentin Kathrin Zellner (2.v.li.), HWK-Präsident Dr. Georg Haber (3.v.li.) sowie HWK-Vizepräsident Christian Läpple (re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (2.v.re.) gratulierten den Preisträgern (v.li.) Simon Fröhler, Fabian Klein, Linus Glas, Anna Hofstetter und Andreas Lengsfeld ganz herzlich.  (Foto: ZDH/Peter Fastl & Sascha Schneider)HWK-Vizepräsident Gerhard Ulm (li.), HWK-Vizepräsidentin Kathrin Zellner (2.v.li.), HWK-Präsident Dr. Georg Haber (3.v.li.) sowie HWK-Vizepräsident Christian Läpple (re.) und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (2.v.re.) gratulierten den Preisträgern (v.li.) Simon Fröhler, Fabian Klein, Linus Glas, Anna Hofstetter und Andreas Lengsfeld ganz herzlich. (Foto: ZDH/Peter Fastl & Sascha Schneider)
Zum 71. Mal sind am vergangenen Freitag in der Schwabenhalle in Augsburg die Bundessiegerinnen und Bundessieger in Europas größtem Berufswettbewerb, dem Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW), ausgezeichnet worden. Unter den Gewinnern sind auch fünf junge Handwerker aus Ostbayern. Sie gehören nun zu Deutschlands besten Gesellen.
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