SPD-Politiker im Gespräch mit der neuen Leiterin der Polizeiinspektion Rottenburg

v.l.: Annette Hartl, Angelika Wimmer, Ruth Müller, MdL und Franz Gumplinger (Foto: Josef Ingerl)v.l.: Annette Hartl, Angelika Wimmer, Ruth Müller, MdL und Franz Gumplinger (Foto: Josef Ingerl)
Die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller legt in ihrer politischen Arbeit großen Wert darauf, stets einen Überblick über die aktuelle Lage in ihrem Stimmkreis, sowie den Betreuungsstimmkreisen zu haben. Gemeinsam mit den beiden Rottenburger Stadträten Franz Gumplinger und Angelika Wimmer besuchte sie die Erste Polizeihauptkommissarin der Polizeidienststelle Rottenburg, Annette Hartl um die aktuelle Sicherheitslage zu erörtern und sich gegenseitig kennenzulernen. „Mir ist der kurze Draht zu den Akteuren vor Ort wichtig“, so Müller. Kurz vor Schulanfang stand die Schulwegsicherheit im Mittelpunkt des Gesprächs, denn in Kürze beginnt für die neuen ABC-Schützen die Schule und damit erstmals ein eigenständiger Weg in die Bildungseinrichtung. „Zu Fuß in die Schule zu gehen, sich mit Freunden zu unterhalten und an der frischen Luft zu sein, ist wichtig, um für den Schultag fit zu sein und soziale Kompetenzen zu erwerben“, bestätigt die sechsfache Mutter Angelika Wimmer aus eigener Erfahrung.

Festakt 130 Jahre Bayern-SPD in Regensburg

1.v.re. Landesvorsitzender Florian von Brunn, 3. v.re. Landesvorsitzende Ronja Endres mit den niederbayerischen SPD Vertreter/innen. (Foto: SPD-Niederbayern)1.v.re. Landesvorsitzender Florian von Brunn, 3. v.re. Landesvorsitzende Ronja Endres mit den niederbayerischen SPD Vertreter/innen. (Foto: SPD-Niederbayern)
Am vergangenen Sonntag waren auch die niederbayerischen Vertreter*innen der SPD der Jungsozialisten, die Arbeitsgemeinschaften aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Senioren zu diesem Festakt eingeladen. Landesvorsitzende Ronja Endres begrüßte die zahlreichen Gäste und moderierte diese festliche Veranstaltung. In ihrem Grußwort würdigte Gertrud Maltz-Schwarzfischer Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg die Errungenschaften der Bayern-SPD und den solidarischen Zusammenhalt.

Bei seiner Begrüßung beglückwünschte Hans Peter Hartl, stellvertretender Pflegedirektor im Bezirksklinikum Mainkofen und Prüfungsvorsitzender, 19 frisch zertifizierte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter zu den bestandenen Prüfungen.

v.l.: Nicole Herrmann, Pflegepädagogin B.A., dahinter Uwe Böttcher, Krankenhausdirektor, re. Hans Peter Hartl, stellv. Pflegedirektor (Foto: Christine Windorfer/Bezirkskrankenhaus Mainkofen)v.l.: Nicole Herrmann, Pflegepädagogin B.A., dahinter Uwe Böttcher, Krankenhausdirektor, re. Hans Peter Hartl, stellv. Pflegedirektor (Foto: Christine Windorfer/Bezirkskrankenhaus Mainkofen)
Besonders wertschätzend hob er hervor, dass die Teilnehmenden mit ihrer Weiterbildung nicht nur schulisch, sondern auch persönlich „Grenzen überschritten“ haben. In Anlehnung an den didaktischen Theoretiker Wolfgang Klafki rückte er dabei die pädagogischen Kompetenzen in den Vordergrund, die zu einer qualitativ und fachlich hochwertigen Versorgung der Patienten führen und damit einen wertvollen Beitrag zur Patientenzufriedenheit leisten. Mit ihrer Haltung und Vorbildfunktion stellten sie das Bezirksklinikum als guten Arbeitgeber dar. Er bescheinigte ihnen einen wichtigen Beitrag bei der Wissensvermittlung für Neueinsteiger in den Beruf sowie eine Schlüsselfunktion bei der Gewinnung neuer Mitarbeitender. „Gestalten Sie gute Beziehungen – sowohl auf Patientenebene wie auch im interprofessionellen Team“, gab ihnen Hartl mit auf den Weg.

SPD Landesvorsitzende Ronja Endres referierte zu diesem Thema

v.l.: Walter Müller, Gerlinde Saller stellv. Vorsitzende,  Mitte: Ronja Endres SPD Landesvorsitzende, v.r.: Anja König SPD Stadträtin Landshut , Hartmut Manske Bezirksvorsitzender der SPD Senioren (Foto: SPD-Niederbayern) v.l.: Walter Müller, Gerlinde Saller stellv. Vorsitzende, Mitte: Ronja Endres SPD Landesvorsitzende, v.r.: Anja König SPD Stadträtin Landshut , Hartmut Manske Bezirksvorsitzender der SPD Senioren (Foto: SPD-Niederbayern)
Die derzeitige Wirtschaftskrise mit der einhergehenden Inflation sind die Folgen des Ukrainekrieges, welche nur mit einer solidarischen Geschlossenheit der Gesellschaft zu bewältigen ist, so der Bezirksvorsitzende der SPD Senioren Hartmut Manske im Rahmen einer Vorstandssitzung im Plattlinger Il Castello. Hierzu begrüßte er unter anderem die SPD Landesvorsitzende Ronja Endres, Anja König Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Landshut sowie die SPD Seniorenvertreter/innen aus den Unterbezirken von Niederbayern.

Die literarisch-musikalische Veranstaltungsreihe des Bezirks Niederbayern steht in den Startlöchern.

Wirtshauslesungen 2022 Anna Veit (Foto: Sandra Eckhardt)Wirtshauslesungen 2022 Anna Veit (Foto: Sandra Eckhardt)
 Wirtshauslesungen2022 Christian Lex (Foto: André Röhner)Wirtshauslesungen2022 Christian Lex (Foto: André Röhner)
Wirtshauslesungen2022 Daniel Zacher (Foto: Andre Byston)Wirtshauslesungen2022 Daniel Zacher (Foto: Andre Byston)
Die literarisch-musikalische Veranstaltungsreihe des Bezirks Niederbayern steht in den Startlöchern. Ab dem 11. Oktober wird bis zum 27. Oktober wieder ein ausgewähltes Wirtshaus in jedem Landkreis besucht. Im Landkreis Kelheim wird am Mittwoch, den 26. Oktober im Gasthaus Meinzer gastiert (Rohrer Straße 15, 93342 Saal an der Donau, Ortsteil Reißing).
Unter dem Titel „Bier, Bazis, Berge – Bayernbilder im Blick“ widmet sich das Programm in diesem Jahr Bayern und dem Bayerischen. Verbreitete Klischees werden dabei genauso in den Blick genommen wie Selbstbilder und Eindrücke, die Außenstehende über die Bayern zu Papier gebracht haben.
Die humoristisch-unterhaltsamen Texte werden von professionellen Schauspielern gelesen. Die gebürtige Hauzenbergerin Anna Veit war als Schauspielerin unter anderem an den Vereinigten Bühnen Wien, der Volksoper Wien, dem Stadttheater Klagenfurt, dem Tiroler Landestheater Innsbruck, dem Theater Trier und den Bad Hersfelder Festspielen zu sehen. Als studierte Sängerin (Musikhochschule München und Konservatorium Wien), die mit dem ersten Preis des deutschen Bundesgesangswettbewerbs in der Kategorie Chanson ausgezeichnet wurde und Teil der Musikformationen „DieDreiDamen“ und „GoldMund“ ist, bereichert sie das Programm voraussichtlich auch musikalisch. Zusammen mit ihr wird der gebürtige Eggenfeldener Christian Lex lesen, der als Schauspieler z. B. von den BR-Serien „Hindafing“ und „Rosenheim Cops“ bekannt ist. Lex hat sich darüber hinaus insbesondere als Drehbuchautor einen Namen gemacht und an vielfach ausgezeichneten Produktionen wie z. B. dem Film „Eine unerhörte Frau“ (ZDF) und der Fernsehserie „Oktoberfest 1900“ (ARD) mitgewirkt. Musikalisch umrahmt wird die Lesung vom Akkordeonisten Daniel Zacher, den Theaterfreunde z. B. von den Luisenburg Festspielen Wunsiedel und seiner Arbeit fürs Landestheater Niederbayern kennen.
Die Lesungen beginnen jeweils um 20 Uhr und kosten lediglich ein Bierdeckelstricherl extra. Das Programm ist zweigeteilt und dauert mit viertelstündiger Pause insgesamt ca. 90 Minuten. Die Gäste werden darum gebeten, vorab telefonisch im Wirtshaus unter 09441 7038785 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für die Veranstaltung zu reservieren.
Alle Termine der Wirtshauslesungen unter www.bezirk-niederbayern.de/wirtshauslesungen/
– ls –

Bezirkstagspräsident Heinrich: „Heilbäder sind keine Freizeiteinrichtungen“ – Erzwungene Schließung der Thermen könnte zu großen Schäden führen

Die Limes-Therme in Bad Gögging würde wie alle fünf Bäder der niederbayerischen Thermengemeinschaft bei einem Gaslieferstopp vor existenzielle Herausforderungen gestellt werden. (Foto: Limes-Therme)Die Limes-Therme in Bad Gögging würde wie alle fünf Bäder der niederbayerischen Thermengemeinschaft bei einem Gaslieferstopp vor existenzielle Herausforderungen gestellt werden. (Foto: Limes-Therme)
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich ist entsetzt. Die Bundesnetzagentur hat die niederbayerischen Heil- und Thermalbäder als „Freizeiteinrichtungen“ eingestuft. Das würde bedeuten, dass die Europa Therme, die Wohlfühl-Therme, die Rottal Terme, die Limes- und die Kaiser-Therme bei einer Gasmangellage nicht mehr mit Gas versorgt werden würden und die Technik komplett heruntergefahren werden müsste. Dies könnte gravierende Folgen haben und zur existentiellen Frage für die Einrichtungen werden. Denn wenn die Technik komplett lahmliegt, dann könnte dies im drastischsten Falle das Ende der Thermen bedeuten, wenn dadurch große Schäden entstehen, warnte der Verbandsvorsitzende aller Bäderzweckverbände, an denen der Bezirk Niederbayern zu jeweils 60 Prozent beteiligt ist.
„Unsere Heilbäder sind keine Spaßbäder. Sie sind ein wichtiger Baustein zur Gesundheitsprophylaxe für die Menschen in der Region und im Gesundheitstourismus. Wir brauchen sie auch in der Zukunft dringend“, so Heinrichs Reaktion. „Wir sehen absolut die Notwendigkeit, in dieser besonderen Situation so viel Gas wie möglich einsparen zu müssen. Deshalb haben wir sofort mit der Schließung aller Saunen- und Dampfbäder reagiert um mit der so eingesparten Energie unsere Kernkompetenz, die Therapie im Arzneimittel Heilwasser, so lange wie möglich aufrecht zu halten. Auf eine Mindestgasmenge von 25 Prozent der bisherigen Energie bei Schließung können wir jedoch auf keinen Fall verzichten, ohne die Zukunft unserer Einrichtungen aufs Spiel zu setzen.“
Hintergrund ist die Anfrage bei der Bundesnetzagentur, die Thermalbäder in den sogenannten „lebenswichtigen Bedarf“ aufzunehmen und somit auch bei Gasmangellage mit Gas zu versorgen. „Wir sehen die Zuordnung unserer Heilbäder zu dem geschützten Kundenkreis nach Energiewirtschaftsgesetz als gegeben“, fasst der strategische Geschäftsführer Franz Altmannsperger die schlagkräftigen Argumente zusammen: Das Thermalwasser sei in allen fünf Thermen als Heilmittel deklariert und wird für therapeutische Zwecke verabreicht. Auch sind die fünf Kurmittelhäuser zur Abrechnung mit Versicherungsträgern, wie den gesetzlichen Krankenkassen, berechtig und bieten neben Bade- und Kompaktkuren eine Vielzahl von Präventionsangeboten i. S. d. §20 SBG V an. „Im rechtlichen Rahmen der Corona-Pandemie wurden die Thermen dem Gesundheitsbereich zugeordnet und mit hohen Hygiene- und Schutzmaßnahmen belegt. Auch gilt für die Thermenbeschäftigten weiterhin die einrichtungsbezogene Impfpflicht wie z. B. bei Krankenhäusern.“, ergänzt Altmannsperger außerdem.
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich sieht dies mit größter Besorgnis, gestützt durch die Fakten, die das neue Referat Heil- und Thermalbäder liefert. Er schlägt Alarm. Ihm geht es darum, den Menschen in der Zukunft die wichtige Möglichkeit zu bieten, etwas für ihre Gesundheit zu tun, auch, wenn im Winter vielleicht eine Schließung notwendig sein sollte. „Ein vollständiger Lieferstopp von Erdgas, insbesondere über die Heizperiode hinweg, würde bei allen fünf Thermen zu extremen Schäden der Becken, der Technik und der Gebäude führen. Nur mit enormen Kosten könnten diese Schäden wieder beseitigt werden. Eine Finanzierbarkeit dieser Aufwendungen ist nach heutigem Stand mehr als unsicher und würde eine Wiedereröffnung dieser Gesundheitseinrichtungen in Frage stellen.“ Dies teilte er dem Bundeswirtschaftsminister, der Bundesnetzagentur und niederbayerischen Bundestagsabgeordneten in einem Schreiben mit und bat um tatkräftige Unterstützung.
Erneuerbare Energien reichten kurz- und mittelfristig nicht aus und regenerative Energiequellen seien so schnell nicht realisierbar. Jedes Bad habe einen anderen, wichtigen Schwerpunkt zur Prävention und sei unverzichtbar für die Region und den Gesundheitstourismus.
– eb –

Ortsgruppe „Kleines Vilstal“: Ruth Müller, MdL zu Besuch bei Vorsitzendem Johannes Selmansberger

Ruth Müller MdL mit Johannes Selmansberger und weiteren MItgliedern der Ortsgruppe "Kleines Vilstal" des Bund Naturschutz (Foto: SPD-Niederbayern)Ruth Müller MdL mit Johannes Selmansberger und weiteren MItgliedern der Ortsgruppe "Kleines Vilstal" des Bund Naturschutz (Foto: SPD-Niederbayern)
„Das ist eines der wichtigsten Gebiete für Wildbienen im Landkreis Landshut“, berichtete Johannes Selmansberger der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller bei deren Besuch am Ziegelberg in Vilsheim. Selmansberger ist seit 38 Jahren Vorsitzender der Ortsgruppe „Kleines Vilstal“ des Bundes Naturschutz, die er damals gründete. Seither bemüht er sich den Naturschutz und organisiert jährlich Pflanzaktionen. „Vor 38 Jahren war ich noch der Depp“, sagte Selmansberger unverblümt.
Seinerzeit wurde er belächelt, heute schätzen die Vilsheimer die fast komplett ökologisch bewirtschafteten Flächen. Zuletzt sei es mehrere Hektar Äcker und Wiesen zu pachten. „Die letzten Störflächen kriegen wir noch raus“, zeigte sich Selmannberger optimistisch. Müller berichtete von ihren eigenen Bemühungen zum Umweltschutz für die sie – etwa zur selben Zeit - als neue Gemeinderätin in Pfeffenhausen Kopfschütteln erntete.
Müller ist imkereipolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion und deshalb ging es beim Gespräch mit Selmansberger, einem passionierten Imker, natürlich vor allem um Bienen. Selmansberger berichtete, dass es inzwischen wieder rund eine Million Bienenvölker in Deutschland gibt. Das ist etwa der Bestand der 1960er Jahre. Mit einer Bestandserfassung von Wildbienen im befasst sich der freiberufliche Taxonom, Kartierer und Gutachter für Wildbienen Erwin Scheuchl aus Ergolding. Das Forschungsprojekt wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Ulm durchgeführt.
Er berichtete, dass er dafür neun Flächen im Umkreis von einem Kilometer rund um den Ziegelberg seit fünf Jahren untersucht. Bei seinen zehn Besuchen pro Jahr zählte er inzwischen etwa 100 von den über 650 Wildbienenarten. Solche langfristigen Untersuchungen seien leider nur selten möglich, berichtete Scheuchl. Obwohl es am Ziegelberg keine Umweltzerstörung gibt und das Blühangebot im Laufe der Jahre sogar verbessert wurde, ist die Zahl der Individuen um 50 Prozent zurückgegangen. „Warum, das weiß noch kein Mensch“, erklärte Scheuchl. Er versuche es herauszufinden.
Fast an jeder Stelle des Rundwegs konnte Selmansberger von einer Pflanzaktion berichten und darüber, wie die Bund Naturschutz-Ortsgruppe die Landschaft verschönert und ökologisch aufgewertet hat. Der Spaziergang begann und endete an der Pfarrkirche St. Kastulus in Vilsheim. Und wieder wusste Selmansberger etwas zu berichten: seit den 1980 Jahren gibt es dort Nistkästen für Turmfalken. Etwa 180 Turmfalken wurden seither gezählt. Aktuell nisten dort zwei Turmfalkenpaar mit sieben Jungen. SPD-Ortsvorsitzender Markus Stiller war beeindruckt von den Schilderungen Selmansbergers und freute sich, so einen hartnäckigen Naturschützer in seiner Gemeinde zu haben.
 
 
Referent im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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MdB Oßner kritisiert die Energie- und Verkehrspolitik

CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Foto: CSU)CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Foto: CSU)Als "Trauerspiel" bezeichnete Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (CSU) die momentane Energiepolitik der Ampel-Bundesregierung in Berlin. "Es werden zwar ständige Entlastungen versprochen, die Bürgerinnen und Bürger müssen jedoch täglich höhere Belastungen stemmen. Das passt nicht zusammen", so Oßner. "Für uns in der Region Landshut ist besonders brisant, dass sich die FDP in der Bundesregierung überhaupt nicht durchsetzen kann. So wurde versprochen, das Kernkraftwerk Isar 2 zumindest in den Streckbetrieb über den Jahreswechsel weiterlaufen zu lassen, um den angespannten Strommarkt zu entlasten." Durch die Entscheidung von Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) von letzten Montag, eine "Notreserve" zuzulassen, welche jedoch laut Betreiber technisch nicht umsetzbar sei, wurde nun auch diese Option zur Entlastung zerschlagen. "Damit tritt die Bundesregierung selbst als massiver Preistreiber auf und lässt jegliche Problemlösung auf der Strecke", kritisiert Oßner. In dieser Haushaltswoche im Bundestag ging der Obmann im Haushaltsausschuss auch auf die Widersprüche im Verkehrs- und Digitalbereich ein. Man verspreche zwar täglich bessere Mobilität, Bundesverkehrsminister Wissing (FDP) setze aber gleichzeitig massiv den Rotstift in seinem Haushalt an. "Mit den stark gestiegenen Baukosten werden damit wesentlich weniger Gleise, digitale Weichen und Umfahrungen gebaut", bilanziert Oßner. Zeitgleich steigen aber die Ausgaben in den anderen Ressorts und die Verschuldung auf ein Rekordniveau. "Hier gehen Anspruch und Wirklichkeit diametral auseinander", so Oßner im Plenum.
 
 
Maria Rohrmeier
Büroleitung Bürgerbüro Landshut
Freyung 618
84028 Landshut
Telefon: + 49 871 97 46 37 - 80
Fax: + 49 871 97 46 37 - 81


Fraktionsübergreifende Zustimmung zur Saunenschließung der niederbayerischen Heilbäder

Ziehen an einem Strang: (v. l.) Katrin Landes, Leiterin Heil- und Thermalbäder Bezirk Niederbayern, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Bezirksrat Anton Maller, strategischer Geschäftsführer der niederbayerischen Thermengemeinschaft Franz Altmannsperger, die Bezirksräte Heinrich Schmidt, Johannes Spielbauer, Heinz Pollak, Robert Schregle und Ludwig Waas, Bezirksrätin Hannelore Langwieser und Bezirksrat Michael Deller. (Nicht im Bild: Bezirksrätin Mia Goller und Bezirksrat Alfred Holzner) (Foto: Bezirk Niederbayern)Ziehen an einem Strang: (v. l.) Katrin Landes, Leiterin Heil- und Thermalbäder Bezirk Niederbayern, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Bezirksrat Anton Maller, strategischer Geschäftsführer der niederbayerischen Thermengemeinschaft Franz Altmannsperger, die Bezirksräte Heinrich Schmidt, Johannes Spielbauer, Heinz Pollak, Robert Schregle und Ludwig Waas, Bezirksrätin Hannelore Langwieser und Bezirksrat Michael Deller. (Nicht im Bild: Bezirksrätin Mia Goller und Bezirksrat Alfred Holzner) (Foto: Bezirk Niederbayern)
Besondere Zeiten fordern Geschlossenheit und Entscheidungen mit Weitblick. Die niederbayerischen Bezirksräte sind sich einig: Nur, wenn in den zweckverbandsgetragenen niederbayerischen Heilbädern die Saunen vorerst geschlossen bleiben, sichert dies die Zukunft der Heilbäder. Zu diesem einhelligen Schluss kamen sämtliche Bezirksräte, die in einem oder mehreren Bädern Verbandsräte sind, kürzlich bei einer Videokonferenz. Diese wurde auf Wunsch der Ausschussgemeinschaft FDP/Bayernpartei und aufgrund der sich ständig ändernden Bedingungen in der Energiekrise auf Einladung des Verbandsvorsitzenden, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, einberufen.

Benjamin Brehler berichtet Patenabgeordneten Florian Oßner über ein Jahr in Oregan/USA

Benjamin Brehler zeigte sich begeistert bei seinem Patenabgeordneten Florian Oßner über das beste Jahr seines Lebens in den USA. (Foto: Maria Rohrmeier)Benjamin Brehler zeigte sich begeistert bei seinem Patenabgeordneten Florian Oßner über das beste Jahr seines Lebens in den USA. (Foto: Maria Rohrmeier)Möglich wurde dies durch das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP), für das er vom Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (CSU) ausgewählt worden war. Vergangene Woche hat Brehler seinem Patenabgeordneten in Landshut berichtet und eine Bilanz seines USA-Abenteuers gezogen.
Der gelernte Bauzeichner arbeitete in den USA neben seinem Studium am Portland Community College bei Amazon im Warenlager. Dort kam er mit allen Schichten der US-amerikanischen Bevölkerung zusammen: "Vom Anwalt, der sein Einkommen für die hohen Mieten aufbessern musste, bis zum Obdachlosen, war alles unter meinen Kollegen vertreten." Diese wertvollen zwischenmenschlichen Erfahrungen bewegten Brehler dazu, den Job, entgegen der ursprünglichen Pläne, die ganzen 11 Monate seines Aufenthalts auszuüben und so viele verschiedene Perspektiven auf das amerikanische Leben zu gewinnen.
Gute Ausbildung ist teuer
Das Community College fand coronabedingt ausschließlich online statt, aber ein wenig College-Luft konnte der 20-Jährige durch seinen Gastvater
schnuppern: "Mein Gastvater arbeitete am College und nahm mich öfter mit dorthin, die vielen Einrichtungen, wie Schwimmbad oder Fitnessstudio haben mich echt beeindruckt". Gleichzeitig kam Brehler immer wieder auf die soziale Frage in den USA zu sprechen. Gute Bildung sei für viele nicht bezahlbar und die Obdachlosigkeit sei besonders in Portland erschreckend.
Neben Portland besuchte Benjamin Brehler in seiner Zeit in den USA viele weitere Städte, wie New York, Miami, Los Angeles, San Diego und natürlich, um den politischen Auftrag nicht zu verlieren, Washington D.C. Wenn es ihm in den Großstädten zu viel wurde, dann packte Brehler sein Zelt und fuhr für eine Nacht in die Wüste: "Diese absolute Ruhe in der Wüste Oregons ist ein toller Ausgleich zu dem Trubel in der Stadt." Man müsse nur aufpassen, keiner Klapperschlage zu begegnen, so der unerschrockene Jugendliche.
Patenabgeordneter Florian Oßner lobte seinen Stipendiaten, dass er die Zeit so gut ausgenutzt hat: "Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wertvoll und charakterbildend eine längere Zeit im Ausland sein kann. Benjamin konnte nicht nur tolle Erlebnisse sammeln, sondern auch viel Eigenverantwortung lernen".
Das PPP ist ein deutsch-amerikanisches Jugendaustauschprogramm, das 1983 aus Anlass des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung nach Nordamerika vom Deutschen Bundestag und vom Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika beschlossen wurde. Es ermöglicht jungen Menschen aus beiden Ländern einen einjährigen Aufenthalt im jeweiligen Gastland, wobei Mitglieder des Amerikanischen Kongresses und des Deutschen Bundestages die Patenschaft für jeweils einen Teilnehmer übernehmen. Nähere Informationen gibt es unter www.bundestag.de/ppp.
 
 
Maria Rohrmeier
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Die Kernpunkte

Logo Bad Abbacher Kurier (Grafik: br-medienagentur)Am heutigen Vormittag (04.09.2022) endete die Sitzung des Koalitionsausschusses. „Dort haben wir gemeinsam mit den Koalitionspartnern ein drittes Entlastungspaket verhandelt. Wir haben versprochen, dass wir niemanden alleine lassen. Und ich bin mir sicher, dass dieses Paket einen maßgeblichen Beitrag leistet, gut durch den Winter zu kommen. Egal, wie groß die Herausforderungen sind: Deutschland packt das. Es freut mich, direkt nach Verhandlungsschluss, die Kernpunkte des dritten Entlastungspakets vorzustellen.“, so der Generalsekretär der SPD Kevin Kühnert.
Das sind die wichtigsten Punkte:
Strompreisbremse für den Basisverbrauch: Wir deckeln den Preis für Deinen Grundbedarf an Strom.
Wir finanzieren das, indem wir Zufallsgewinne von Energieunternehmen abschöpfen. Am besten europäisch, notfalls national. Etwas Ähnliches streben wir für den Wärmesektor an. Den leistungslosen Übergewinnen geht es Dank der SPD endlich an den Kragen!
 
300 Euro Energiepreispauschale jetzt endlich auch für Rentnerinnen sowie 200 Euro für Studierende und Fachschülerinnen.
Einkommensteuer-Entlastung für kleine und mittlere Einkommen.
Wohngeldreform: Künftig haben zwei Millionen Haushalte Anspruch auf Wohngeld, in dem künftig auch Heizkosten berücksichtigt werden. Zudem gibt es kurzfristig einen erneuten Heizkostenzuschuss.
Verbesserter Schutz für Mieter*innen, die ihre Betriebskosten nicht sofort zahlen können und Verhinderung von Strom- und Gassperren.
 
1,5 Milliarden Euro für eine günstige und bundesweit gültige Nachfolge für das 9-Euro-Ticket.
Bessere Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen, die energieintensiv produzieren.
Wo Gewerkschaften und Arbeitgeber Einmalzahlungen vereinbaren, sind diese bis 3.000 Euro steuer- und abgabenfrei.
Kindergeld und Kinderzuschlag steigen.
Dazu Kevin Kühnert: „Mit dem Entlastungspaket haben wir gezeigt, was soziale Politik für alle Bürgerinnen und Bürger bedeutet.“
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