SPD-Kreistagsfraktion zu Besuch im Trachtenkulturzentrum in Holzhausen bei Geisenhausen

Die SPD-Kreistagsfraktion mit Gemeinderätin Renate Weindl (l.) und dem Geschäftsführer des Bayerischen Trachtenverbandes, Andreas Oberprieler (2.vl.) (Foto: Thomas Gärtner)Die SPD-Kreistagsfraktion mit Gemeinderätin Renate Weindl (l.) und dem Geschäftsführer des Bayerischen Trachtenverbandes, Andreas Oberprieler (2.vl.) (Foto: Thomas Gärtner)
Auf ihrer Tour durch den Landkreis haben die SPD-Kreisräte auch einen Ort besucht, dessen Namen seine tatsächliche Vielfalt nicht vermuten lässt: das Trachtenkulturzentrum des Bayerischen Trachtenverbandes in Holzhausen bei Geisenhausen. Geschäftsführer Andreas Oberprieler führte die Kreisräte über den ehemaligen Pfarrhof auf dem als letztes im Erzbistum München und Freising noch Landwirtschaft betrieben wurde. In etwa 30.000 Stunde ehrenamtlicher Arbeit ist ein gleichermaßen zweckmäßiger wie schöner Mittelpunkt für die Arbeit des Trachtenverbandes entstanden, der aber auch anderen Vereinen und Verbänden, Schulen und Firmen offen steht.
Das regionale Podcast-Projekt „HeimatLeben“ des Landratsamts Rottal-Inn und des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V. ist online
  • Der neue Podcast „HeimatLeben“ präsentiert Lebensgeschichten aus dem Landkreis
  • Die Interviews drehen sich um Lebenswege und Rottal-Inn als Heimat
  • Erste Gespräche führten zu Alpakabäuerinnen aus Falkenberg und dem neuen Leiter des Freilichtmuseums in Massing
Auch wenn es sehr leise Tiere sind: Die eigentlichen „Stars“ der ersten Podcast-Folge sind die Alpakas. Tipp: Unbedingt bis zum Outtake ganz am Ende hören! (Daniela Sandner links, Kathrin Zenger rechts mit Hippie und Josef, der leider verdeckt ist) (Foto: Elisabeth Schreiner)Auch wenn es sehr leise Tiere sind: Die eigentlichen „Stars“ der ersten Podcast-Folge sind die Alpakas. Tipp: Unbedingt bis zum Outtake ganz am Ende hören! (Daniela Sandner links, Kathrin Zenger rechts mit Hippie und Josef, der leider verdeckt ist) (Foto: Elisabeth Schreiner)
Kathrin Zenger vom Landratsamt Rottal-Inn und Daniela Sandner vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. stellen im Podcast „HeimatLeben“ eine Reihe von interessanten Leuten aus dem Landkreis vor.
Kennengelernt haben sich die beiden über die Themenreihe „Heimat und Vielfalt“ des Landkreises, die Kathrin Zenger organisierte. Hier hielt Daniela Sandner im Herbst 2021 einen Vortrag über die politischen Vereinnahmungen des Heimatbegriffs. „Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und schnell gemerkt, dass wir als Vertreterinnen unserer Institutionen für einen offenen und inklusiven Heimatbegriff werben wollen. Als begeisterte Podcast-Hörerinnen war gleich die Idee eines gemeinsamen Projekts geboren“, sagt Kathrin Zenger.

Vertreter des Paritätischen Wohlfahrtsverbands bei Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (2.v.l.) mit (v.l.) Jürgen Handschuch vom Landshuter Netzwerk, Peter Weiß, der Vorsitzende des Bezirksausschusses des Bezirksverbandes Niederbayern-Oberpfalz sowie Johannes Bischof, der neue Geschäftsführer des BV Niederbayern/Oberpfalz.  (Foto: Lang/Bezirk Niederbayern)Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (2.v.l.) mit (v.l.) Jürgen Handschuch vom Landshuter Netzwerk, Peter Weiß, der Vorsitzende des Bezirksausschusses des Bezirksverbandes Niederbayern-Oberpfalz sowie Johannes Bischof, der neue Geschäftsführer des BV Niederbayern/Oberpfalz. (Foto: Lang/Bezirk Niederbayern)
Steigende Kosten in Einrichtungen, höhere Löhne durch Tarifabschlüsse, ein sich zuspitzender Fachkräftemangel, Unsicherheiten bei der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes – die Liste der Themen ist lang, die die Vertreter des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes umtreiben. Im Rahmen eines Gesprächs mit Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich wurden die Themen besprochen, die den Verband, dem in Niederbayern rund 30 Mitgliedsorganisationen angehören, derzeit beschäftigen.

SPD-Kreistagsfraktion informiert sich über Zukunftsaussichten bei der Firma MIPA SE

Gruppenfoto Vorstand und Kreistagsfraktion (Foto: Thomas Gärtner)Gruppenfoto Vorstand und Kreistagsfraktion (Foto: Thomas Gärtner)
„Wenn in Kürze die Rübenernte beginnt, rollen wieder die mit MIPA lackierten roten Landmaschinen der Firma Holmer über die Felder – ein typisches Beispiel für einen Anwendungsbereich unserer Farben und Lacken“, erläuterte Klaus Fritzsche im Hinblick auf die verschiedensten Einsatzzwecke der Produkte, die bei der Firma MIPA SE in Essenbach produziert werden. Die SPD-Kreistagsfraktion war beim Familienbetrieb, der auf eine über 100jährige Tradition zurückblicken kann, zum Gespräch, um über Standortbedingungen, Lieferkapazitäten, Fachkräftebedarf und Entwicklungsmöglichkeiten zu sprechen. „Seit vielen Jahren sind wir unter den Top Zehn der deutschen Lack- und Farbenfabriken und europaweit immerhin auf Platz 17“, berichtete Vertriebsvorstand und Anteilseigner Klaus Fritzsche nicht ohne Stolz. Von den 1.500 Mitarbeitern der MIPA-Gruppe sind rund 670 an den Standorten in Essenbach und Landshut beschäftigt. „Dabei spielt die Frage der Fachkräftesicherung in der arbeitspolitisch guten Region Landshut eine wichtige Rolle für die Zukunft unseres Betriebs“, erläuterte Finanz- und Personalvorstand Robert Jungwirth. Dies machte er auch anhand der aktuellen Ausbildungssituation deutlich: In zwölf Berufen können Jugendliche bei MIPA in Essenbach ihre Ausbildung absolvieren, wobei sich das Angebot vom kaufmännischen Bereich über branchenspezifische Ausbildungen bis hin zu technischen Berufsbildern streckt. Im September werden 13 Jugendliche bei MIPA ins Berufsleben starten, obwohl durchaus mehr Ausbildungsplätze vorhanden gewesen wären. Die Beschäftigungsaussichten sind hervorragend, insbesondere auch im internationalen Kontext, denn die MIPA SE produziert an sieben weiteren Standorten in Deutschland sowie Europa und hat alleine in Europa 60 weitere Standorte für den Vertrieb von Mipa Produkten. Knapp zwei Drittel der Ware gehen in den Automobilbereich. Darüber hinaus werden neben Beschichtungen für die Industrie auch Holzlacke und Bautenfarben in Essenbach hergestellt.
„Dass wir 1995 in Essenbach neu bauen konnten, war auch dem guten Zusammenwirken mit dem damaligen Bürgermeister der Marktgemeinde zu verdanken“, so Klaus Fritzsche. Denn der Hauptsitz in Landshut, an dem die Fabrik nach dem Bombenangriff 1948 wiederaufgebaut wurde, war zu klein geworden, weshalb man sich auf die Suche nach einem neuen Standort, der einen zukunftssicheren Ausbau möglich machen würde, begeben hat. Für eine Weiterentwicklung sei man aber auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit mit der Kommune angewiesen. Wie wichtig das Zusammenspiel mit der Politik vor Ort sei, konnten auch die beiden Bürgermeister Peter Forstner und Sibylle Entwistle bestätigen, denn Entscheidungen bei der Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten, der Planung von Straßen, ÖPNV-Angeboten und Radwegen seien auch immer davon abhängig, ob und wo Arbeitsplätze vorhanden sind.
Der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL war das Thema „Energiesicherheit“ auch ein wichtiges Anliegen. Doch bereits bei der Neuplanung der modernen Farbenfabrik habe man viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, berichtete Klaus Fritzsche. So werde Abwärme konsequent genutzt und auf Energieeffizienz Wert gelegt. Zum Glück sei die Produktion bei MIPA weder verhältnismäßig gas- noch stromintensiv, doch die Rohstoffpreise seien großen Schwankungen unterworfen und Vorgaben der Europäischen Union stellen die gesamte Chemiebranche vor große Herausforderungen.
„Durch Sie und Ihre Mitarbeiter wird unsere Welt bunt“, stellte Ruth Müller, MdL beim Rundgang durch das Betriebsgelände fest und erzählte, dass sie sich „fast wie daheim“ fühle, da sie 30 Jahre selbst bei einem Farbenhersteller in der Region gearbeitet hatte.
 
 
Thomas Gärtner
Referent im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
0871 953 58 300

Jubiläumsausstellung vom 3. bis zum 18. September in der Magdalenenkapelle

Feste Niederhaus, Passau, Denkmalpreis 2007, Aquarell Michael Lange (Foto/Grafik: Michael Lange)Feste Niederhaus, Passau, Denkmalpreis 2007, Aquarell Michael Lange (Foto/Grafik: Michael Lange)
Seit 2002 vergibt der Bezirk Niederbayern einen Denkmalpreis an Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihr Baudenkmal vorbildlich instandgesetzt haben. 20 Jahre sind ein guter Anlass zurückzuschauen: Die Jubiläumsausstellung „AUSGEZEICHNET“ zeigt die bis dato prämierten Baudenkmäler von ihrer schönsten Seite auf Aquarellen, Zeichnungen und Fotos – vom einfachen Bauernhaus, über Drei- und Vierseithöfe bis hin zu Kirchen, Burgen, Villen und sogar Schlössern. Der Landshuter Maler Michael Lange und die Fotografin Sabine Bäter haben die ausgezeichneten Gebäude aus verschiedenen Blickwinkeln ins Bild gesetzt.

Bayerns Finanzminister eröffnete das "schönste Volksfest der Welt"

Bayerns Finanz- und Heimatminister eröffnete im Festzelt "Genussarena Wenisch" das diesjährige Gäubodenvolksfest im niederbayerischen Straubing. (Foto: obx-news/Jens Henning-Billon)Bayerns Finanz- und Heimatminister eröffnete im Festzelt "Genussarena Wenisch" das diesjährige Gäubodenvolksfest im niederbayerischen Straubing. (Foto: obx-news/Jens Henning-Billon)
Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat gestern (13.8.) das diesjährige Straubinger Gäubodenvolksfest eröffnet. Bis zum 22. August werden dort rund 1,4 Millionen Besucher erwartet. Das Gäubodenvolksfest 2022 ist das erste seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie: 2020 und 2021 war es ausgefallen. Die Rede des aus der Oberpfalz stammenden Politikers war eine Liebeserklärung an die Gastgeberstadt: "Straubing hat das schönste Volksfest der Welt", sagte Füracker in seiner Eröffnungsrede vor 3.000 Gästen in einem der sieben Festzelte.
(Foto: obx-news/Jens Henning-Billon)(Foto: obx-news/Jens Henning-Billon)
Das Gäubodenvolksfest vereine viele Superlative auf sich, sagte der 54-Jährige. Nur bei der Größe muss sich die niederbayerische Stadt eigentlich der Münchner Wiesn geschlagen geben. Doch Füracker rechnete unter großem Applaus des Publikums im Festzelt Wenisch vor, dass - gemessen am Verhältnis zur Einwohnerzahl - das Straubinger Gäubodenvolksfest siebenmal größer sei als das Oktoberfest in der bayerischen Landeshauptstadt. Viel Beifall bekam der Minister auch für den Satz, dass Bier in Bayern nach wie vor ein "Grundnahrungsmittel" sei. Zu den weiteren Rednern und Gästen der Eröffnung gehörten der Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr und der Landrat des Kreises Straubing-Bogen Josef Laumer.
Das "Trumm vom Paradies", wie die Einheimischen das Gäubodenvolksfest nennen, begeistert seine Gäste bis 22. August unter anderem mit einem rund 100.000 Quadratmeter großen Vergnügungspark, sieben Festzelten mit über 27.000 Sitzplätzen und mehr als 80 Kapellen. Unvergesslichen Festspaß garantieren 130 Schausteller, spektakuläre Fahrgeschäfte, Genuss-Komfort in den Bierzelten sowie ein attraktives Rahmenprogramm. Parallel zum Gäubodenvolksfest ist bis 21. August die Verbraucherausstellung "Ostbayernschau" geöffnet. Die "niederbayerische Weltausstellung" ist mit erwarteten rund 400.000 Schaulustigen eine der besucherstärksten Verbraucherausstellungen Deutschlands.
 
 
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Rettet die Jugendherberge – Ja zum Ottonianum

v.l.: Fabian Dobmeier, Christian Baier, Christiane Vogel (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Fabian Dobmeier, Christian Baier, Christiane Vogel (Foto: SPD-Landshut)
Nach dem jüngsten Beschluss des Landshuter Stadtrats, Ende diesen Jahres den Betrieb der Jugendherberge im Ottonianum einzustellen und das Gebäude zu veräußern, regt sich Widerstand in der Landshuter Bevölkerung.
So gründete sich diese Woche die Bürgerinitiative „Rettet die Jugendherberge – Ja zum Ottonianum“ mit dem Ziel, einen Weiterbetrieb der Jugendherberge im ehemaligen Balsschlösschen zu erreichen. Man habe sich aufgrund des weit verbreiteten Unmuts über das Vorgehen der Stadt dazu entschlossen, ein entsprechendes Bürgerbegehren auf den Weg zu bringen, so die Initiatoren.
Fabian Dobmeier, Sprecher der Initiative, erklärte, man fordere die Stadt auf, zeitnah und intensiv nach einer tragfähigen Lösung zu suchen und eine Finanzierung über private Investoren zum Erhalt des Ottonianums zu organisieren. Auch die beiden weiteren Sprecherinnen, Kim Seibert und Isabel Käsbauer machten deutlich, dass man alles daran setzen werde Landshuts Jugendherberge zu erhalten: „Wir werden dem Untergang einer der schönsten Jugendherbergen Bayerns nicht tatenlos zusehen.“ Eine Stadt wie Landshut sei ohne Jugendherberge schlicht nicht vorstellbar, so die Mitglieder des Zusammenschlusses weiter, erfülle sie doch unersetzliche Funktionen etwa für Familien, Schulen und Jugendgruppen und nicht zuletzt für eine nachhaltige Tourismusentwicklung.
Die Unterschriftensammlung für den Erhalt der Jugendherberge startet bereits an diesem Wochenende. Weitere unterstützende Aktionen seien für die kommenden Wochen geplant, so der Sprecherkreis. Als SprecherInnen des Bürgerbegehrens wurden Fabian Dobmeier, Isabel Käsbauer und Kim Seibert sowie als deren StellvertreterInnen Christian Baier, Albina Thaqi und Christiane Vogel benannt.
Alle wichtigen Informationen sind in Kürze auf Facebook, Instagramm und unter www.juhela.de abrufbar.
Dazu auch eine Stellungnahme des Landesverbands Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH)

Landshuter Stadtrat besiegelt ‚Aus‘ für Jugendherberge | wertvoller Lern- und Begegnungsort geht verloren | Landesverband appelliert an Stadt, neuen Standort zu suchen | eine ganze Region profitiert von einer Jugendherberge
Der Landesverband Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) bedauert den Beschluss des Landshuter Stadtrats vom vergangenen Freitag ausdrücklich, wonach die Stadt den Betrieb der örtlichen Jugendherberge zum 31.12.2022 endgültig einstellen will.
Klaus Umbach, Präsident des DJH Bayern: „Leider wurde unser Verband in der finalen Phase der Entscheidungsfindung nicht eingebunden. Damit bestand für uns keine Möglichkeit, die Mitglieder des Stadtrates noch einmal von der weitreichenden bildungs-, sozial- und wirtschaftspolitischen Bedeutung einer Jugendherberge überzeugen zu können. Wird der Beschluss nun so umgesetzt, geht der Stadt ein wahrer Schatz verloren; viel trauriger ist aber die Tatsache, dass man damit vor allem jungen Menschen die Chance auf soziales Lernen, vorurteilsfreie Begegnungen und die Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit nimmt.“
Der Stadtrat war in seiner letzten Sitzung mehrheitlich der Vorlage gefolgt, wonach die Stadt sich den Weiterbetrieb nicht leisten könne und man zur Sicherung der kommunalen Finanzen auf diese freiwillige Leistung verzichten müsse. Der Beschluss bedeutet in seiner Konsequenz, dass die Stadt ein wertvolles Angebot streicht, von dem in dieser Zeit angesichts erheblicher Bildungsherausforderungen besonders Heranwachsende profitiert hätten.
Der DJH Bayern zeigt sich gleichzeitig überrascht, dass der Verband zuletzt nicht mehr in die Diskussion eingebunden wurde. Dabei hatte das DJH signalisiert, dass man für ein Pachtmodell an einem neuen und modernen Standtort zur Verfügung stehen würde. Umbach: „Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass ein so attraktiver Standort wie Landshut ohne Jugendherberge auskommen muss. Wir fordern die Stadt auf, gemeinsam mit uns schnellstmöglich nach einer Alternative für die Jugendherberge ‚Ottonianum‘ zu suchen, die mehr Platz bietet und unseren Qualitätsstandards gerecht wird. Wir stehen zu unserem Wort, uns auch jenseits der Ballungsräume und Großstädte für attraktive Jugendherbergen und damit für gefragte Bildungsorte zu engagieren.“
Der Landesverband Bayern würde mit der Jugendherberge einen Standort verlieren, der von der Stadt getragen wird und der vielfältige Möglichkeiten zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung einer ganzen Region bietet. Das DJH wird sich nun mit Politiker*innen auf Landes- und Bundesebene für den Erhalt des Standorts bzw. den Neubau der Jugendherberge in der niederbayerischen Metropole einsetzen.
Anja König
Stadträtin
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Landshut
Stv. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Landshut-Stadt
Mobil: 01525-3113535
Im Rahmen ihrer Sommertour besuchten die niederbayerischen SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl und Johannes Schätzl sowie die SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller und Christian Flisek gemeinsam mit dem SPD-Bürgermeisterkandidaten für Zwiesel Karl-Heinz Eppinger das Unternehmen Stahlbau Regenhütte in Zwiesel. Der Austausch drehte sich vor allem über die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise und den Fachkräftemangel.
v.l.: Rita Hagl-Kehl, MdB, Ruth Müller, MdL, Christian Flisek, MdL, Karl-Heinz Eppinger (Bürgermeisterkandidat SPD Zwiesel), Johannes Schätzl, MdB, Andreas Lobenz (Ortsvorsitzender SPD Zwiesel und Stadtrat), Isabell Pohl (Geschäftsführerin Stahlbau Regenhütte), Raimund Mathe (SPD Zwiesel), Sonja Prokscha (SPD Zwiesel), Markus Kollmaier (SPD Zwiesel und Stadtrat), Andreas Ranzinger (Stahlbau Regenhütte), August Bastl (SPD Zwiesel), Alena Pohl (Geschäftsführerin Stahlbau Regenhütte). (Foto: Büro Rita Hagl-Kehl)v.l.: Rita Hagl-Kehl, MdB, Ruth Müller, MdL, Christian Flisek, MdL, Karl-Heinz Eppinger (Bürgermeisterkandidat SPD Zwiesel), Johannes Schätzl, MdB, Andreas Lobenz (Ortsvorsitzender SPD Zwiesel und Stadtrat), Isabell Pohl (Geschäftsführerin Stahlbau Regenhütte), Raimund Mathe (SPD Zwiesel), Sonja Prokscha (SPD Zwiesel), Markus Kollmaier (SPD Zwiesel und Stadtrat), Andreas Ranzinger (Stahlbau Regenhütte), August Bastl (SPD Zwiesel), Alena Pohl (Geschäftsführerin Stahlbau Regenhütte). (Foto: Büro Rita Hagl-Kehl)
„Bisher sind wir gut durch die Corona-Pandemie und die Ukraine-Krise gekommen, allerdings spüren auch wir die zunehmende Belastung durch die hohen Energiekosten und die Planungsunsicherheit in der Materialbeschaffung“, schilderten Isabell und Alena Pohl, seit 2018 Geschäftsführerinnen der Stahlbau Regenhütte GmbH, die aktuelle Lage. Aufgrund langfristiger Verträge mit deutschen Lieferanten sei zwar die Versorgung mit Stahl für die nächsten Monate sichergestellt, allerdings mangle es dafür immer wieder an anderer Stelle, momentan zum Beispiel an Nägeln, Ventilen und Ähnlichen, so die beiden Schwestern weiter. Das familiengeführte, mittelständische Unternehmen ist spezialisiert auf die Fertigung kompletter Ausrüstungsteile für die Baumaschinenindustrie, beispielsweise Tieflöffel oder Schrottgreifer für Mining und Materialumschlaggeräte und beschäftigt derzeit rund 260 Mitarbeiter.

Eigentümer der ehemaligen Schmiede in Moosthenning erhalten Auszeichnung für vorbildliche Instandsetzung

Die Moosthenniger Schmiede wurde 1818 in Blockbauweise errichtet und wird heute als Wohnhaus genutzt. Die Schmiede soll künftig Interessierten als authentisches Beispiel für das Handwerk im 19./20. Jahrhundert zugänglich gemacht werden.  (Foto: Herbert Stolz / Büro für Denkmalpflege und Architektur Dietrich)Die Moosthenniger Schmiede wurde 1818 in Blockbauweise errichtet und wird heute als Wohnhaus genutzt. Die Schmiede soll künftig Interessierten als authentisches Beispiel für das Handwerk im 19./20. Jahrhundert zugänglich gemacht werden. (Foto: Herbert Stolz / Büro für Denkmalpflege und Architektur Dietrich)
Seit 2002 würdigt der Bezirk Niederbayern Denkmaleigentümer für herausragende Leistungen bei der Erhaltung ihres Baudenkmals mit dem Denkmalpreis. Dieses Jahr erhält die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung das Ehepaar Sonja und Elmar Spanner für die vorbildliche Instandsetzung der ehemaligen Schmiede in Moosthenning im Landkreis Dingolfing-Landau. Die Entscheidung für das Ehepaar Spanner fiel in der Sitzung des Kultur-, Jugend und Sportausschusses am 21. Juli 2022 unter dem Vorsitz von Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl. Damit folgte der Ausschuss dem Vorschlag des Kulturreferats, für das der Leitende Kulturdirektor Dr. Maximilian Seefelder verantwortlich zeichnet.

„Hospizarbeit ist für alle Generationen ein wichtiges Angebot“

Christian Springer und Ruth Müller Mdl bei den Mutmachern (Foto: Malteser Hilfsdienst)Christian Springer und Ruth Müller Mdl bei den Mutmachern (Foto: Malteser Hilfsdienst)
Was einen Kabarettisten mit einem so ernsten Thema wie dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in Landshut verbindet, mag auf den ersten Blick verwundern. Doch wenn man sich mit Christian Springer unterhält, merkt man, wie wichtig ihm diese Themen zwischen „Leben und Tod“ sind. Unterstützer des geplanten Hospizes „DaSein“ in München ist es ihm wichtig, sich ein umfassendes Bild der verschiedenen Angebote zu machen. „Das Sterben ist für jeden Menschen der entscheidendste Moment im Leben. Warum kümmern wir uns nicht mehr darum? Interzugang und Winterreifen wechseln ist uns wichtiger. Wir müssen mehr drüber reden!“, findet Springer. Dass das Thema Sterben kein Tabuthema sein darf, findet auch die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller und war mit ihm deshalb zum „Hospizgespräch“ in der Malteser-Geschäftsstelle am Verladebahnhof, um den Blick auf den Bereich von Familien, Kindern und Jugendlichen zu lenken.

Kabarettist Christian Springer und Ruth Müller, MdL zu Besuch im Tageshospiz und stationären Hospiz

v.l.: Hospizleiterin Erika Bäuml, Bürgermeisterin von Vilsbiburg -Sybille Entwistle-, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller sowie Kabarettist Christian Springer (Foto: Thomas Gärtner)v.l.: Hospizleiterin Erika Bäuml, Bürgermeisterin von Vilsbiburg -Sybille Entwistle-, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller sowie Kabarettist Christian Springer (Foto: Thomas Gärtner)
„Ich verstehe nicht, warum für so viele Menschen das Sterben ein Tabu ist“, sagte Kabarettist Christian Springer bei seinem Besuch im Tageshospiz im ehemaligen Karmelkloster in Vilsbiburg. Auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller besuchte Springer unter anderem diese sehr neue Betreuungseinrichtung für Menschen, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden.
„Uns erwischts doch alle“, stellte Springer fest. Als Mitunterstützer des neu geplanten Hospizes „DaSein“ in München ist es ihm wichtig, sich ein Bild der verschiedenen Angebote zu machen. Das Tageshospiz in Vilsbiburg ist erst das dritte seiner Art in Deutschland.
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