Landwirtschaftspolitiker der SPD besuchen Neufahrner Wochenmarkt.

Besuch des Neufahrner Wochenmarkts: v.l.: Bürgermeister Peter Forstner, Johannes Schätzl, MdB, Ruth Müller, MdL, sowieAngelika Wimmer (Foto: Christian Freund)Besuch des Neufahrner Wochenmarkts: v.l.: Bürgermeister Peter Forstner, Johannes Schätzl, MdB, Ruth Müller, MdL, sowieAngelika Wimmer (Foto: Christian Freund)Seit nunmehr fünf Jahren gibt es den Wochenmarkt in Neufahrn. Gerade vor den Osterfeiertagen nutzten zahlreiche Einkäufer die Gelegenheit sich mit frischen regionalen Produkten für das anstehende Osterfest einzudecken.
Die beiden SPD-Landwirtschaftspolitiker Johannes Schätzl, MdB aus Passau und Ruth Müller, MdL besuchten zusammen mit Bürgermeister Peter Forstner den Wochenmarkt, um sich mit der Vorsitzenden der Bayerischen Bauernmärkte Angelika Wimmer über die Situation der Direktvermarktung in Bayern auszutauschen. „Der Wert der regionalen Landwirtschaft ist seit Corona wieder stärker im Bewusstsein der Verbraucher angekommen“, stellt Wimmer mit Blick auf ihre langjährige Erfahrung auf den Märkten der Region fest. Derselben Meinung ist auch die Landtagsabgeordnete Müller, die diese Art der Lebensmittelproduktion und -vermarktung für das Beste hält: „Regionale Landwirtschaft ist Wertschätzung vor Ort, spart Transportwege und trägt dazu bei, dass die Verbraucher genau wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen.“ Vom gesteigerten Interesse der Käufer profitiert allerdings nicht nur die Umwelt, denn „der regionale Absatz steigert zusätzlich die Wertschöpfung der landwirtschaftlichen Erzeuger“, weiß der Bundestagabgeordnete Schätzl. Für den Neufahrner Bürgermeister Forstner ist der Wochenmarkt darüber hinaus nicht nur ein Ort um Lebensmittel einzukaufen, er ist für die Bürgerinnen und Bürger auch ein sozialer Treffpunkt, denn hier trifft man sich und tauscht sich aus.
 
 
Tonia Anders
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Der Entwurf zum novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz stößt bei Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich aufgrund der Einschränkungen für kleine Wasserkraftanlagen auf massive Kritik.

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (Foto: Simone Kaschner)Nach dem vom Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf eines Gesetzes zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor, soll es für kleine Wasserkraftanlagen bis 500 kW Leistung künftig keine EEG-Einspeisevergütung mehr geben.
Die Rahmenbedingungen für die kleinen Wasserkraftwerke verschlechtern sich dadurch drastisch, was das Aus für viele Anlagen auch in Niederbayern bedeuten könnte. Modernisierungsmaßnahmen sowie neue Inbetriebnahmen würden dadurch deutlich erschwert.
„Im aktuellen Kontext der Energiewende und Versorgungssicherheit bei gleichzeitiger erforderlicher Importunabhängigkeit halte ich diesen Entwurf gerade in Bezug auf die kleinen Wasserkraftanlagen für völlig verfehlt. Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck betont einerseits die Wichtigkeit von Erneuerbare-Energien-Anlagen, andererseits benachteiligt und beschädigt er die Wasserkraft-Branche. Das halte ich für paradox und nicht hinnehmbar“, so Dr. Heinrich.
Auch die kleinen Wasserkraftanlagen leisten einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz, sie tragen verlässlich einen CO2-freien Beitrag zur Grundlastsicherung bei.
In Bezug auf die regionale Energieversorgung bringt die kleine Wasserkraft seit über 100 Jahren hohe Beiträge. Gerade in den Grenzlandkreisen des Bayerischen Waldes gibt es viele Kommunen, die heute noch bilanziell rein über die regionale Wasserkraft über 100 Prozent versorgt werden. Alleine im Landkreis Regen deckt die kleine Wasserkraft 80 Prozent der Haushalte ab. Diese Beiträge würden – sollte der Gesetzesentwurf tatsächlich umgesetzt werden – ohne Not wegfallen und müssten substituiert werden.
Das Vorgehen kann auch nicht damit begründet werden, dass kleine Wasserkraftanlagen gewässerökologisch unverträglich seien, schließlich müssen die Betreiber die ökologische Verträglichkeit über die Einhaltung der Maßgaben des Wasserhaushaltsgesetzes nachweisen. Auch treten ökologische Schäden bei modernisierten Anlagen nachweisbar kaum mehr auf.
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich unterstützt daher Bestrebungen, wonach das Gesetz im vorliegenden Entwurf im Bundestag so nicht verabschiedet werden darf.
„Vorrangig sollte das Erreichen der Klimaschutzziele sein und nicht, sich in der Unterscheidung von ‚guter‘ und ‚schlechter‘ erneuerbarer Energie zu verlieren“, betont Dr. Heinrich.
Aus diesem Grund hat er in einem Schreiben an Bundesminister Habeck auf die seines Erachtens erheblichen Unstimmigkeiten hingewiesen und im Sinne von günstigem, dezentral erzeugtem Strom aus kleiner Wasserkraft um ein korrigierendes Eingreifen ersucht.
 
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Michèle Schuierer ist neue Pflegedirektorin am Bezirkskrankenhaus Landshut

v.l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Ärztlicher Direktor Prof. Hermann Spießl, Pflegedirektorin Michèle Schuierer, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Tanja Hochegger, Leiter des Referats Gesundheitseinrichtungen Stefan Eichmüller und der stellvertretende Krankenhausdirektor Wolfgang Dax (Foto: Bezirk Niederbayern/M. Dörner)v.l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Ärztlicher Direktor Prof. Hermann Spießl, Pflegedirektorin Michèle Schuierer, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Tanja Hochegger, Leiter des Referats Gesundheitseinrichtungen Stefan Eichmüller und der stellvertretende Krankenhausdirektor Wolfgang Dax (Foto: Bezirk Niederbayern/M. Dörner)
Im Oktober 2021 bestellten die Mitglieder des Bezirkstags von Niederbayern bei einer Sitzung Michèle Schuierer zur neuen Pflegedirektorin des Bezirkskrankenhauses Landshut. Am 1. April trat die 46-jährige ihren Dienst in der Landshuter Gesundheitseinrichtung an und leitet dort den Pflege- und Erziehungsdienst. Sie tritt in die Fußstapfen von Claudia Knab, die im Januar in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich hieß die neue Pflegedirektorin offiziell im Direktorium willkommen. „Mit Michèle Schuirerer bekommt unsere Gesundheitseinrichtung eine erfahrene Pflegedirektorin, die das Bezirkskrankenhaus Landshut und seine Strukturen kennt. Wir wünschen viel Erfolg für die bevorstehenden Aufgaben“, sagte Bezirkstagspräsident Heinrich bei ihrem Dienstantritt. Schuierer bringt langjährige Erfahrung in der psychiatrischen Arbeit mit und war bereits 2010 als stellvertretende Pflegedirektorin am Bezirkskrankenhaus Landshut tätig. Sie ist ausgebildete Fachkrankenschwester und hat einen Master für Mental Health. Seit 2011 wirkte sie als Stations- und Pflegeleiterin in der Schweiz. Pflegedirektorin Schuierer: „Ich wurde ganz hervorragend vom Landshuter Team aufgenommen und freue mich auf die Arbeit am BKH. Es ist ein Gefühl des Heimkommens.“
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Heimatabgeordneter Florian Oßner wird zum stellvertretenden Vorsitzenden des Bundesfinanzierungsgremiums gewählt

CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner bei einer Plenarrede (Foto: CSU)CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner bei einer Plenarrede (Foto: CSU)Der direkt gewählte Abgeordnete der Region Landshut-Kelheim, Florian Oßner (CSU), erhielt bei Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des Bundesfinanzierungsgremiums das Vertrauen der Abgeordneten. Das Gremium hat verschiedene Zuständigkeitsbereiche. So übt es beispielsweise die parlamentarische Kontrolle des Schuldenwesens des Bundes aus. Zudem wacht es über die Bundesbeteiligungen und über Unterstützungsleistungen in wirtschaftlichen Notsituationen. Dabei wird es vom Bundesministerium der Finanzen vertraulich über alle Fragen des Schuldenwesens des Bundes regelmäßig unterrichtet.
Der gelernte Volkswirt Oßner zeigte sich dankbar für das Vertrauen bei seinen Kollegen und bezeichnet es als herausfordernde Aufgabe: "Die vergangenen zwei Pandemiejahre als auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine bringen hohe finanzielle Belastungen und weitere große Risiken für den Bund mit sich. Eine starke parlamentarische Kontrolle ist dabei essentiell, um nicht nachfolgende Generationen weiter über Gebühr zu belasten."
Oßner sitzt zudem als Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss des Bundestages und ist damit mit den Finanzen des Bundes bestens betraut.
 
 
Petra Möllerfrerk
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Am vergangenen Montag stellten sich der Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe Landshut e. V., Hans-Peter Brunnhuber und Stadträtin Anja König bei der neuen stellvertretenden Leiterin des Sozialteams - Soziotherapeutisches Zentrum Landshut (kurz STZ Landshut) vor und brachten auch pünktlich vor Ostern Geschenke mit.
v.l.: Anja König, SPD-Stadträtin, Magdalena Linhart, die neue stellvertretende Leiterin ddes Sozialteams - Soziotherapeutisches Zentrum Landshut (kurz STZ Landshut) sowie Hans-Peter Brunnhuber, Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe Landshut e. V. (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Anja König, SPD-Stadträtin, Magdalena Linhart, die neue stellvertretende Leiterin ddes Sozialteams - Soziotherapeutisches Zentrum Landshut (kurz STZ Landshut) sowie Hans-Peter Brunnhuber, Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe Landshut e. V. (Foto: SPD-Landshut)Magdalena Linhart ist seit 2022 mit ihrem neuen Aufgabengebiet betraut und hat damit eine verantwortungsvolle Aufgabe für Menschen mit den unterschiedlichsten Handicaps übernommen. Hans-Peter Brunnhuber betonte: „Der Nachbarschaftshilfe Landshut liegt das Sozialteam sehr am Herzen. Wir möchten die Menschen, die hier betreut werden, auch künftig unterstützen, wo wir können.“ Linhart war sehr erfreut über diesen Besuch: „Ich freue mich sehr, dass ich auch weiterhin von den Partnerschaften, die vorher bereits bestanden haben, profitieren kann. Dadurch erfahren unsere Klienten nicht nur Unterstützung, sondern bekommen auch Aufmerksamkeit und eine Stimme in der Öffentlichkeit.“ Mit im Gepäck hatten Brunnhuber und König einen großen Karton Schoko-Osterhasten (gespendet vom LA-Park) und einen Korb voller roter Ostereier. Der Spendenscheck in Höhe von 150 Euro wurde von Stadträtin Anja König freudig überreicht: „Als langjährige Schirmherrin der Weihnachtswunschbaumaktion lege ich jedes Jahr mit 150 Euro die erste Geldspende unter den Baum. Diese Spende geht an Ihre Klienten weiter und soll für Freizeitaktivitäten genutzt werden.“ Die Grundleistungen der Angebote werden zwar staatlich finanziert, jedoch fehlt für alle darüberhinausgehenden Aktivitäten das Geld und somit ist auch das Sozialteam wie so viele soziale Einrichtungen auf regelmäßige Spenden angewiesen. „Die therapeutischen Maßnahmen sind zwar die wichtigste Grundlage, damit diese Menschen wieder in das gesellschaftliche Leben integriert werden können. Allerdings wollen wir auch für die Freizeit sinnvolle Angebote machen, um das Gemeinschaftsgefühl und die sozialen Kompetenzen zu stärken.“
 
 
Anja König
Stadträtin
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Landshut
Stv. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Landshut-Stadt
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MdL Ruth Müller besucht HDG Bavaria in Massing

v.l.: HDG Gesellschafterin Eva Ackermann, HDG Geschäftsführer Martin Ecker, MdL Ruth Müller, Stadt- und Kreisrat Benjamin Lettl, Michael Altenbuchner vom SPD-Ortsverband Pfarrkirchen und HDG Geschäftsführer Harald Benkert. (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: HDG Gesellschafterin Eva Ackermann, HDG Geschäftsführer Martin Ecker, MdL Ruth Müller, Stadt- und Kreisrat Benjamin Lettl, Michael Altenbuchner vom SPD-Ortsverband Pfarrkirchen und HDG Geschäftsführer Harald Benkert. (Foto: SPD-Niederbayern)
Das Massinger Familienunternehmen HDG hatte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL in ihren Betrieb eingeladen, um über die Herausforderungen der Energiewende zu sprechen. „Wir waren sehr irritiert, als das Umweltbundesamt die thermische Nutzung von Holz infrage gestellt hat“, machte HDG-Gesellschafterin Eva Ackermann beim Besuch der Abgeordneten deutlich. Beim Rundgang durch die Ausstellung konnte Ruth Müller, die vom stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Benjamin Lettl und Vorstandsmitglied Michael Altenbuchner begleitet wurde, die breite Produktpalette des Betriebs kennenlernen. Laut aktuellen Zahlen, die Müller aus einer Anfrage an die Bayerische Staatsregierung bekommen hat, wurden im Jahr 2020 rund 2.309 Petajoule (1 PJ entspricht einer Billiarde Joule) als Energieeinsatz für Heizzwecke geschätzt, was in etwa 28% des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland ausmacht.

MdL Ruth Müller: Wir brauchen die Perspektiven von Frauen in der Politik

v.l.: Benjamin Lettl, Luisa Haag, Maria Bellmann, Ruth Müller, MdL und Severin Eder (Foto: Michael Altenbuchner)v.l.: Benjamin Lettl, Luisa Haag, Maria Bellmann, Ruth Müller, MdL und Severin Eder (Foto: Michael Altenbuchner)
Zu einem Kinoabend im Massinger Rupertuskeller hatte durch die Initiative von Fabian Gruber die SPD im Landkreis Rottal-Inn die frauenpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL eingeladen. In seiner Begrüßung machte der stellvertretende Vorsitzende, Benjamin Lettl deutlich, dass in der Rückschau natürlich bereits viele Meilensteine erreicht worden sind, diese aber noch lange nicht ausreichen, wenn man dem Auftrag des Grundgesetzes „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ ernst nehme.

Malteser Landshut-Niederaichbach bedanken sich bei der scheidenden Diözesan-Leiterin

Alexandra Beischl (Dienststellenleiterin), Herrmann Lang (e.a. Geschäftsführer), Ruth Müller (MdL, SPD), Rainer Zollitsch (Referent Notfallvorsorge), Ingrid Zollitsch (stv. Diözesanoberin) und Diözesanarzt Dr. Burkhard Pfaff überreichen das traditionelle Buchskranzl an die scheidende Diözesanleiterin Adelheid Baronin Gemmingen. (Foto: SPD-Niederbayern)Alexandra Beischl (Dienststellenleiterin), Herrmann Lang (e.a. Geschäftsführer), Ruth Müller (MdL, SPD), Rainer Zollitsch (Referent Notfallvorsorge), Ingrid Zollitsch (stv. Diözesanoberin) und Diözesanarzt Dr. Burkhard Pfaff überreichen das traditionelle Buchskranzl an die scheidende Diözesanleiterin Adelheid Baronin Gemmingen. (Foto: SPD-Niederbayern)

Mit dem Zeichen der größten Landshuter Wertschätzung, einem traditionellen Buchskranzl, bedankten sich die Ehrenamtlichen der Landshuter Malteser bei Adelheid Freifrau von Gemmingen-Hornberg für ihren Einsatz als Diözesanleiterin der Malteser Regensburg. Am Freitag wurde sie bei einem feierlichen Pontifikalgottesdienst von Weihbischof Dr. Josef Graf in der Barbinger Kirche verabschiedet. Beim anschließenden Festakt dankte ihr der bayerische Innenminister Joachim Herrmann für ihren Einsatz zum Wohle der Mitmenschen aus tiefer christlicher Verantwortung heraus.

SPD-Landtagsabgeordnete besuchen Bürgerenergie-Genossenschaft

v.l.: Ruth Müller, MdL, Martin Hujber von der Bürgerenergie- Genossenschaft und Annette Karl, MdL (Foto: Viktor Wokow)v.l.: Ruth Müller, MdL, Martin Hujber von der Bürgerenergie- Genossenschaft und Annette Karl, MdL (Foto: Viktor Wokow)
In Kürze feiert die Bürgerenergie-Genossenschaft Niederbayern ihr zehnjähriges Jubiläum, deshalb nutzte die energiepolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Annette Karl, MdL, die Gelegenheit, zusammen mit ihrer örtlichen Landtagskollegin Ruth Müller, MdL dort einen Besuch abzustatten. Bereits beim Besuch in Pfeffenhausen hatte Karl das Lob auf die gute Zusammenarbeit mit der Genossenschaft gehört, als sie sich über die Entwicklung des Wasserstoffgeländes informierte. „Wir sind froh, einen so erfahrenen Partner in Sachen erneuerbare Energien bei unserem Jahrhundertprojekt in Pfeffenhausen mit an Bord zu haben“, betonte Ruth Müller, MdL, die in ihrer Heimatgemeinde Pfeffenhausen auch im Gemeinderat sitzt.

Podiumsdiskussion zu Energie- und Wirtschaftspolitik im Saal der VHS zum Auftakt

Die Ausstellung "Passt scho" soll die Lebensverhältnisse und Situation der Bewohner in Bayern verdeutlichen (Foto: Josef Aigner)Die Ausstellung "Passt scho" soll die Lebensverhältnisse und Situation der Bewohner in Bayern verdeutlichen (Foto: Josef Aigner)
Auf der Grünanlage im Durchgang vom Färberanger zur Innenstadt ist die Fotokunst-Ausstellung „Passt scho“ der Friedrich-Ebert-Stiftung zu sehen. Zwei der sieben Fotografinnen waren am Freitagabend bei der Ausstellungseröffnung zu Gast und erläuterten, wie die Konzeption der Ausstellung zustande kam: „Das Thema bezahlbarer Wohnraum ist nicht nur in München wichtig, sondern auch im ländlichen Raum“, so Magdalena Jooss. Sie hat mit ihrer Kamera eingefangen, wie Wohnungssuchende auf Luxussegmente stoßen, die „Potential und Einzigartigkeit“ versprechen, aber doch nur aus demselben Beton gegossen sind, wie andere Rohbauten auch. In der Podiumsdiskussion, die von Franziska Baumann moderiert wurde, diskutierten die Landtagsabgeordnete Ruth Müller, auf deren Initiative die Ausstellung in den Landkreis Landshut geholt wurde, der Jugendbeauftragte der Stadt Vilsbiburg, Pascal Padua und in Vertretung für die erkrankte Bürgermeisterin Sibylle Entwistle, ihr Stellvertreter Rudolf Lehner. Grundlage der Ausstellung war eine Umfrage aus dem Jahr 2020: Man wollte wissen, ob Wirklichkeit und Wahrnehmung bei der bayerischen Lebensqualität auseinander klaffen und hat Menschen in Bayern gefragt, wie sie diese bewerten. Die Befragung ergab, dass die Lebensqualität in Bayern in den meisten Fällen für gut befunden wurde und man gerne hier lebt. Die Menschen fühlen sich sicher, schätzen die bayerische Natur mit ihren Bergen und Seen und sind stolz auf den wirtschaftlichen Wohlstand und ihre Heimat. Unterm Strich: „Passt scho!“
„Das bayerische „Passt scho“ könne man auch übersetzen mit: „Ja, es ist in Ordnung, aber…“ machte Ruth Müller, MdL deutlich. Und das „aber“ bedeute eben auch ein Ungleichgewicht der Lebensverhältnisse in Bayern bei Wirtschaftskraft, der Anbindung an den ÖPNV, den Einkommens- und Lebensverhältnissen, den Mietpreisen oder den Bildungschancen.
„Vilsbiburg bietet viele Chancen, die in Zukunft auch ausgebaut werden müssen“, machte stellvertretender Bürgermeister Rudolf Lehner deutlich. Wie dies vor dem Hintergrund der unsicheren Energieversorgung geschehen könne, darüber waren sich die Diskussionsteilnehmer uneinig. Während Lehner für eine längere Übergangszeit bei den Kernkraftwerken plädierte, erwartete die Landtagsabgeordnete Ruth Müller von der Staatsregierung endlich eine zügige Energiewende, die die 10-h-Regelung endlich abschafft und auf den Ausbau der erneuerbaren Energien setzt. „Bürgerbeteiligung ist beim Ausbau von Wind-, Wasser- und Sonnenenergie das Gebot der Stunde“, so Müller. Denn damit mache man sich nicht nur von den fossilen Brennstoffen unabhängig, sondern sorge auch dafür, dass die Menschen vor Ort davon partizipieren und nicht die großen Konzerne die Gewinne einschieben.
Aus Sicht der jungen Generation sei es dringend notwendig, beste Bildungsangebote vor Ort zu haben. Denn eine gute Bildung und Ausbildung schafft die Grundlagen für ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben, betonte Pascal Padua. Dazu gehöre auch Demokratieerziehung und politische Bildung, die auch in der Verantwortung der Kommune läge, wie beispielsweise mit der Gründung von Jugendparlamenten. Unter der Moderation von Franziska Baumann nutzten die Gäste der Vernissage die Möglichkeit, mitzudiskutieren.
Die Fotoausstellung “Passt scho“, die Bayern zugewandt aber ebenso kritisch beäugt, widmet sich den Zukunftsthemen bezahlbarer Wohnraum, Arbeit, Gesundheitsversorgung, Tourismus und Naturschutz und stellt dabei die Herausforderungen für die Gesellschaft und Politik heraus, die angegangen werden müssen, damit die Menschen auch zukünftig stolz auf ihre bayerische Heimat sein können. Sie ist noch bis zum 29. April zu sehen und aufgrund des corona-freundlichen Freiluft-Konzepts jederzeit zugänglich.
 
 
Tonia Anders
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Erinnerung an den Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer im Gedenken an seine Hinrichtung vor 77 Jahren

v.l.: Heinz Schoenfelder, Veronika Mavridis, Ruth Mueller und Michael Schoenfelder (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: Heinz Schoenfelder, Veronika Mavridis, Ruth Mueller und Michael Schoenfelder (Foto: SPD-Niederbayern)
77 Jahre nach der Hinrichtung Dietrich Bonhoeffers im Konzentrationslager Flossenbürg erinnerten Pfarrerin Veronika Mavridis und die Landtagsabgeordnete und Synodale der evangelischen Landeskirche, Ruth Müller, MdL am Samstagabend in der Rottenburger Dreieinigkeitskirche an den evangelischen Theologen und Widerstandskämpfer. Unter dem Motto: „Vom Leben und Sterben in einer Diktatur“ wurden die Lebensstationen Bonhoeffers in den zeitgeschichtlichen Kontext gestellt, um deutlich zu machen, wie politische Entwicklungen das Leben beeinflussen und wie im Fall Bonhoeffer auch gewaltsam beenden können. Bereits 2010 hatten die evangelischen Kirchen im Labertal mit der SPD in der Region die vielbeachteten „Bonhoeffer-Wochen“ für Zivilcourage, Widerstand, Glaube und Demokratie durchgeführt und dabei sei man auch immer wieder mit der Frage konfrontiert worden, „ob es denn sein müsse, immer wieder über diese dunkle Zeit zu sprechen“, erinnerte Ruth Müller in der Einführung. „Und ja – angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es umso wichtiger, daran zu erinnern, wohin es führt, wenn Demokratien nicht genügend Demokraten haben“, so Müller.
Musikalisch wurde die Veranstaltung umrahmt von Michael Schönfelder am Kontrabass und Heinz Schönfelder an der Orgel, die es verstanden, mit passenden Liedtiteln die Stimmung der Zeit einzufangen.
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