Grundsatzbeschluss des Bezirksausschusses für Lindbergmühle

Fischereilicher Lehr- und Beispielsbetrieb Lindbergmühle (Foto: Bezirk Niederbayern / Sabine Bäter)Fischereilicher Lehr- und Beispielsbetrieb Lindbergmühle (Foto: Bezirk Niederbayern / Sabine Bäter)
Die gewerbliche Fischerei in Niederbayern befindet sich seit Jahren unter hohem Anpassungsdruck. Zurückgehende Wassermengen und eine kontinuierliche Erwärmung des Wassers verschlechtern die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftlich tragfähige Fischerzeugung. Auch die kontinuierlich steigenden Energiepreise haben Auswirkungen auf die fischereilichen Betriebe. Die Reduzierung der Energiekosten ist für die Wirtschaftlichkeit der Betriebe von zentraler Bedeutung. Dies gilt auch für den bezirkseigenen Fischereilichen Lehr- und Beispielsbetrieb Lindbergmühle. Ein erster Schritt ist bereits in der Umsetzung, denn noch in diesem Jahr soll eine Photovoltaikanlage errichtet werden, die einen Teil des eigenen Stromverbrauchs vor Ort erzeugt.
Mit einem Grundsatzbeschluss vom 29. März hat der Bezirksausschuss auf Initiative von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich beschlossen, am Beispiel des Fischereilichen Lehr- und Beispielsbetrieb zu untersuchen, wie ein Fischzuchtbetrieb unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit die bilanzielle Stromautarkie erreichen kann. Der Erfolg und die einhergehenden Erfahrungen dieses Umbauprozesses soll mit externer Begleitung, z. B einer Hochschule oder einem Ingenieurbüro entsprechend dokumentiert und ausgewertet werden. Bezirkstagspräsident Heinrich: „Der Fischereiliche Lehr- und Beispielsbetrieb Lindbergmühle bietet gute Voraussetzungen für diesen Umbauprozess. Um dort die bilanzielle Stromautarkie zu erreichen, werden wir auch Möglichkeiten der Energiespeicherung, zusätzliche Quellen zur Energieerzeugung und -einsparung prüfen. Der Prozess soll genau dokumentiert und dann den gewerblichen Fischzüchtern im Regierungsbetrieb zugänglich gemacht werden.“
 
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Bezirk Niederbayern gleicht Förderhöhe an – 100.000 Euro für Veranstaltungen mit überregionaler Ausstrahlung

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Künftig sollen in Niederbayern Landesausstellungen und Landesgartenschauen gleich behandelt werden, da beide Formate mit Hunderttausenden von Besuchern Veranstaltungen mit überregionaler Ausstrahlung und damit hoher Werbewirksamkeit für die gesamte Region sind. Das beschloss der Bezirksausschuss in seiner Sitzung am Dienstag und gab damit grünes Licht für eine jeweilige Förderhöhe von 100.000 Euro. Der Betrag wird aufgeteilt in einen frei verfügbaren Anteil von 70.000 Euro und einen zweckgebundenen Zuschuss für Kulturveranstaltungen in Höhe von 30.000 Euro. Als Beispiele führte die Bezirksverwaltung die Landesausstellung in Aldersbach „Bier in Bayern“ im Jahr 2016 auf, die auf diese Weise gefördert wurde, während für die ebenso publikumsträchtigen Veranstaltungen, die Bayerische Landesgartenschau in Deggendorf 2014 mit über 800.000 Besuchern sowie die Gartenschau „Natur in der Stadt“ in Waldkirchen 2017 mit 230.000 Besuchern mit einigen Teilförderungen weniger Zuschuss gewährt wurde.
Derzeit bereitet sich die Kreisstadt Freyung auf die Landesgartenschau 2023 vor, ebenso bewerben sich die Stadt Straubing sowie Bad Birnbach um die Durchführung einer bayerischen Landesgartenschau in den nächsten Jahren. „Die Landesgartenschauen sind Veranstaltungen mit einem besonders hohen Investitionsaufwand. Ihre bauliche Gestaltung erfordert Investitionen in einem hohen einstelligen oder kleinen zweistelligen Millionenbetrag“, hieß es in der Beschlussvorlage. Auch wenn sie teilweise durch Zuwendungen aus Mitteln der Städtebauförderung sowie der Förderung von Grün- und Erholungsanlagen mitfinanziert werden können, seien darüber hinaus finanzielle Mittel von sechs bis 15 Millionen Euro erforderlich. Außerdem wird ab dem Jahr 2022 nicht mehr zwischen Natur in der Stadt („kleine“ Gartenschau in Bayern) und der Bayerischen Landesgartenschau („große“ Gartenschau in Bayern) unterschieden, es gibt nur noch das einheitliche Format Bayerische Landesgartenschau. In Ingolstadt, wo 2021 die Bayerische Landesgartenschau stattfand, betrug der Investitionshaushalt beispielsweise 21 Millionen Euro, der Durchführungshaushalt rund zwölf Millionen. Da diese Ausgaben nur zum Teil aus den Einnahmen durch Eintrittserlöse refinanziert werden können, schlug die Bezirksverwaltung vor, zukünftig bayerische Landesausstellungen und bayerische Landesgartenschauen gleich zu behandeln. Denn beide haben eine überregionale Ausstrahlung und ziehen viele Besucher von auswärts an, wodurch der Veranstaltungsort bekannt gemacht wird und die gesamte Region vom Tourismus profitiert. Der Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro wird aus dem Bezirkshaushalt zur Verfügung gestellt. Damit werden gleichzeitig Förderungen an weitere Beteiligte der Landesausstellung oder der Gartenschau, z. B. aus der Kulturstiftung des Bezirks, ausgeschlossen.
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Zukunftsweisende Zusammenarbeit des Bezirks Niederbayern mit Kinderklinik Dritter Orden

Das Bezirkskrankenhaus Passau soll um 70 Betten erweitert werden (Foto: Daniela Blöchinger)Das Bezirkskrankenhaus Passau soll um 70 Betten erweitert werden (Foto: Daniela Blöchinger)
Die Planungen zur Erweiterung des Bezirkskrankenhauses Passau schreiten voran. Anfang März stimmte der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Passau der Änderung des Bebauungsplans einstimmig zu. Damit ist der Weg für ein schlagkräftigeres Bezirkskrankenhaus am Standort Passau mit weiteren 50 Betten in der Erwachsenenpsychiatrie und 20 neuen Betten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (in enger fachlicher Zusammenarbeit mit 10 neuen psychosomatischen Betten der Kinderklinik) geebnet und das Vorhaben kann umgesetzt werden. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich: „Der Bezirk Niederbayern hat unmittelbar nach der positiven Entscheidung der Stadt Passau die Gespräche mit Architekten und Planern aufgenommen. Ziel ist es, dass dem Bezirksausschuss bis Ende des Jahres eine Entwurfsplanung mit Kostenschätzung vorgestellt werden kann.“
Die beiden Träger – der Bezirk Niederbayern und der Dritte Orden – wollen künftig eng und vertrauensvoll kooperieren. Parallel zu den Erweiterungsplanungen arbeitet man auch an einer Kooperationsvereinbarung, damit die Zusammenarbeit der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der pädiatrischen Psychosomatik langfristig und zukunftsorientiert gestaltet werden kann. „Diese Kooperation ist zukunftsweisend und gewinnbringend für die Region. Vor allem ist sie ein Mehrwert für die Menschen, die hier leben“, ist sich Bezirkstagspräsident Heinrich sicher. Auf dem Tisch liegt auch die Idee für eine gemeinsame Schule für Kranke. Hierzu werden unter Einbeziehung der Regierung von Niederbayern noch in diesem Jahr konkrete Gespräche stattfinden.
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Bezirksausschuss stimmt Erhöhung teilstationärer Bettenkapazität am Bezirkskrankenhaus Landshut zu

Haus 3, Neubau der Kinde- und Jugendpsychiatrie (Foto: Bezirkskrankenhaus Landshut / Dieter Schmid-Hermann)Haus 3, Neubau der Kinde- und Jugendpsychiatrie (Foto: Bezirkskrankenhaus Landshut / Dieter Schmid-Hermann)
Der Bezirksausschuss hat in einer Sitzung am 29. März der Erhöhung der teilstationären Bettenkapazität der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Bezirkskrankenhauses Landshut von 14 auf 18 Betten zugestimmt. Um der seit Jahren zunehmenden Anzahl an Patienten mit kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgungsbedarf im Bezirkskrankenhaus Landshut gerecht zu werden, wurde unter Chefärztin Dr. Tanja Hochegger in den letzten eineinhalb Jahren intensiv an der Optimierung der Verweildauer gearbeitet.
Insbesondere im Jahr 2021 hat sich eine erhebliche Zunahme der zu versorgenden Patienten ergeben, die mit den aktuellen Kapazitäten nicht mehr valide versorgt werden können. Die drastische Entwicklung im stationären Bereich ist auch an der gegenläufigen Entwicklung der Fallzahlen und der Verweildauer innerhalb der letzten zehn Jahre gut erkennbar. Lag die Fallzahl im Jahr 2012 noch bei 290 bei einer Verweildauer von 41,29 Tagen, stieg sie 2021 auf 562 bei einer rückläufigen Verweildauer von 25,51 Tagen.
Es hat sich gezeigt, dass vor allem für zu behandelnde Jugendliche eine kurzfristige stationäre Krisenintervention und dann eine rasche Übernahme in ein teilstationäres Setting zur weiteren Belastungssteigerung sowie Stabilisierung gut angenommen wird. Dieses Behandlungsprocedere kommt nicht nur den jugendlichen Patientinnen und Patienten entgegen, sondern zeigt sich auch als fachlich und wirtschaftlich sinnvollstes Mittel, um den erhöhten Versorgungsdruck, der absehbar anhalten wird, zu begegnen. Hierzu sind allerdings ausreichende teilstationäre Plätze erforderlich. Bisher wurde die teilstationäre Versorgung am BKH Landshut mit 14 Betten altersdifferenziert für Vorschulalter bis zur 5. Schulklasse geführt. Aufgrund der Zunahme insbesondere der Altersklasse 14 bis 18 Jahre, soll zukünftig ein altersdifferenziertes Konzept für drei Gruppen geführt werden. Die bestehenden Vor- und Grundschulkinder, die Altersklasse 8 bis 13 und die Jugendlichen sollen somit jeweils in eigener Gruppe versorgt werden. Künftig stehen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirkskrankenhaus Landshut 18 teilstationäre Betten zur Verfügung.
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich: „Die Erhöhung der Bettenkapazität lässt sich schnell und ohne bauliche Veränderungen etablieren. Wir haben darauf geachtet, dass die bedarfsgerechte Versorgung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gewährleistet bleibt. Gleichzeitig wirken wir so einer Überbelegung der offen geführten Stationen entgegen"
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Ähnliche Anforderungen bei Eingliederungshilfe und Jugendhilfe

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Kinder- und Jugendliche, die ein sehr auffälliges und herausforderndes Verhalten zeigen, bezeichnet man als Systemsprenger. Diese jungen Menschen, betreut durch die Eingliederungshilfe und Jugendhilfe, werden bis dato außerhalb des Regierungsbezirks untergebracht, da es nur wenige adäquate Versorgungseinrichtungen für das betreuungsintensive Klientel gibt. Auch eine temporäre kurzfristige Versorgung, beispielsweise wenn das Kind nicht mehr in seine bisherige Einrichtung zurückkehren kann, ist nicht möglich, da es keine Kriseninterventionsstelle in Niederbayern gibt. Nun hat der Bezirksausschuss unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich in einer Sitzung vom 29. März beschlossen, die Verwaltung damit zu beauftragen, den konzeptionellen Rahmen, die Finanzierung sowie die Frage der Trägerschaft einer gemeinsamen Kriseninterventionsstelle von Eingliederungshilfe und Jugendhilfe zu prüfen.

Bezirk Niederbayern erweitert Systemgrenze bei Emissions-Analyse

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Im September 2021 wurde in einer Sitzung des Bezirksausschusses der Klimaschutz als zentrale Zukunftsaufgabe anerkannt und die Verwaltung damit beauftragt, einen Aktionsplan „Klimaneutralität 2030“ zu erstellen. Vordringlich sollte geklärt werden, welche bezirklichen Gebäude in die Treibhausgasbilanz einzubeziehen seien. Das Referat für Bauangelegenheiten erfasst derzeit den Ist-Zustand. Eine erste Eruierung der Energiedaten für Gebäude der Bezirksverwaltung ergab, dass durch die Nutzung von Ökostrom im gesamten Verwaltungsbereich nahezu keine CO2-Emissionen verursacht werden. „Die größten CO2-Emissionen verursachen die Gebäudeenergien. Im Bereich der Verwaltungsgebäude sind diese sehr überschaubar. Zudem besteht bei den nicht eigenen Gebäude keinerlei Möglichkeit der Einflussnahme, z.B. auf die Heizungsanlage, Wärmdämmstatus etc. Der Handlungsspielraum ist in diesem Bereich somit stark limitiert“, so Bezirksbaumeister und Umweltbeauftragter des Bezirks Matthias Kopf.
Die sogenannte Systemgrenze definiert die Gebäude, die bei der Erstellung eines Konzeptes zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestandes in die Analyse einfließen. Nun hat der Bezirksausschuss unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich bei einer Sitzung vom 29. März beschlossen, die Systemgrenze für die Emissions-Analyse zu erweitern. Alle Gebäude der Bezirksliegenschaften sollen in die Betrachtung zur Erreichung der Klimaneutralität einfließen. Nach Erfassung des Ist-Zustandes und der Identifizierung der Handlungsschwerpunkte sollen dann liegenschaftsbezogene Klimakonzepte erarbeitet werden, um die Energieverbräuche maximal zu reduzieren sowie einen möglichst hohen Versorgungsgrad mit erneuerbaren Energien zu erreichen.
„Wir wollen den Energieverbrauch soweit irgendwie möglich reduzieren. Dabei müssen wir alle Liegenschaften des Bezirks mit in die Analyse einbeziehen. Auch die, an denen der Bezirk im Rahmen eines Zweckverbandes beteiligt ist. In liegenschaftsbezogenen Klimakonzepten werden erneuerbare Energien eine tragende Rolle spielen“, unterstreicht Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich. „Gerade in den niederbayerischen Thermalbädern wird das Thema Energie eine steigende Rolle spielen. Daher beziehen wir die Bäder in die Untersuchungen mit ein.“
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Die European Stroke Organisation (ESO) bescheinigt der Stroke Unit des Neurologischen Zentrums ebenfalls eine hohe Versorgungsqualität

v.l.: Krankenhausdirektor Uwe Böttcher und der Chefarzt des Neurologischen Zentrums Prof. Dr. Schmidt-Wilcke zeigen die beiden Auszeichnungen der Mainkofener Stroke Unit. (Foto: Bezirksklinikum Mainkofen)v.l.: Krankenhausdirektor Uwe Böttcher und der Chefarzt des Neurologischen Zentrums Prof. Dr. Schmidt-Wilcke zeigen die beiden Auszeichnungen der Mainkofener Stroke Unit. (Foto: Bezirksklinikum Mainkofen)
Seit es in Deutschland Stroke Units gibt, überleben laut der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe fast doppelt so viele Menschen einen Schlaganfall. Die kontinuierliche Verbesserung der Schlaganfall-Versorgung ist das Ziel – auch am Bezirksklinikum Mainkofen. Bereits Ende letzten Jahres konnte die Schlaganfall-Spezialstation des Neurologischen Zentrums die hohen Qualitätsstandards der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) unter Beweis stellen und wurde erneut als regionale Stroke Unit zertifiziert.

Als reinen Populismus bezeichnet der Vorstand der NiederbayernSPD den Vorstoß des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten zu erwägen.

spd logo (Grafik: SPD)
Dieser hatte unlängst gefordert, das niederbayerische Atomkraftwerk Isar II in Landshut länger als bislang geplant am Netz zu lassen, um Bayern unabhängiger von russischer Energie zu machen. Das russische Gas wird allerdings primär zur Wärmeerzeugung verwendet und kann daher nicht durch Atomenergie ersetzt werden. Während Söder in der Vergangenheit alles daran gesetzt hat, eine echte Energiewende und die damit verbundene Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, auch aus Russland, zu verhindern, möchte er so vom eigenen Versagen ablenken. „Markus Söder begeht mit seinem Schlingerkurs Wortbruch. Ihm ist es zu verdanken, dass Bayern durch das Festhalten an der 10-h-Regelung und Begrifflichkeiten wie „Monstertrasse“ zu den Schlusslichtern im Ausbau von Windkraftanlagen gehört. Genau diese sichern aber langfristige Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit. Außerdem stellen sie kein Sicherheitsrisiko für die Menschen bei uns in Niederbayern dar“, so MdB Johannes Schätzl, Vorsitzender der NiederbayernSPD. Der völkerrechtswidrige Krieg in der Ukraine zeigt deutlich, welche Gefahr für die Bevölkerung von Atomkraftwerken, auch in vermeintlich stabilen Regionen, ausgehen kann. Auch die Terrorgefahr ist eine stetige Bedrohung für die bayerische Bevölkerung und damit ein Risiko, das man nicht rechtfertigen sollte. „Während Söder mit veralteten, unrealistischen und teuren Ideen liebäugelt, liefert die SPD mit dem Entlastungspaket II. Wir nehmen die sich zuspitzende Lage hinsichtlich der Energieversorgung ernst und bringen deutliche Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger“, betont die Vorsitzende der NiederbayernSPD, MdB Rita-Hagl Kehl. Was Söder vollkommen außer Acht lässt ist außerdem, dass sogar die Betreiber der drei verbliebenen deutschen AKW betonen, dass eine Laufzeitverlängerung weder rentabel, noch ohne weiteres möglich ist. Die Brennstäbe von Isar II sind auf ein Laufzeitende im Dezember 2022 ausgelegt, sie könnten zwar etwas länger verwendet werden, mehr Energie würde dadurch unter dem Strich aber nicht erzeugt. Die stellvertretende Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion, MdL Ruth Müller bekräftigt: „Nur durch den massiven Ausbau erneuerbarer Energien machen wir uns unabhängig von Energielieferanten, die Menschenrechte und demokratische Werte mit Füßen treten. Wie schon im Jahr 2010 werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass das AKW in unserem Landkreis Landshut heruntergefahren wird.“
 
Eric Tylkowski
Pressesprecher
NiederbayernSPD

SPD-Abgeordnete und Bürgermeister bei Erlus AG

Anette Karl, MdL, mit Ruth Müller, MdL, und Bürgermeister Peter Forstner sowie Erlus-Vorstand Peter Hoffmann und der technische Leiter der Erlus Ag, Alois Hacker tauschten sich beim Besuch der Erlus Ag  über die Möglichkeiten der Energieversorgung und der Energiewende aus (Foto: SPD-Niederbayern)Anette Karl, MdL, mit Ruth Müller, MdL, und Bürgermeister Peter Forstner sowie Erlus-Vorstand Peter Hoffmann und der technische Leiter der Erlus Ag, Alois Hacker tauschten sich beim Besuch der Erlus Ag über die Möglichkeiten der Energieversorgung und der Energiewende aus (Foto: SPD-Niederbayern)
Seit 180 Jahren werden in dem Neufahrner Industrieunternehmen ERLUS AG Ziegel hergestellt. Der Standort ist wegen der Lehmvorkommen zunächst in Ergoldsbach gegründet worden und ist heute für etwa 570 Mitarbeiter ein verlässlicher Arbeitgeber mit guten Sozialleistungen. „Mit unserem Team, Sicherheitsmaßnahmen, Home-Office-Regelungen und frühen Test- und Impfangeboten sind wir gut durch die beiden Pandemie-Jahre gekommen“, berichtete Erlus-Vorstand Peter Hoffmann den SPD-Politikerinnen Annette Karl, MdL und Ruth Müller, MdL, die zusammen mit Bürgermeister Peter Forstner zu einem Besuch gekommen waren. Annette Karl, die wirtschafts- und energiepolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion ist derzeit bayernweit bei energieintensiven Unternehmen vor Ort, um sich ein Bild von den Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise zu machen. „Als zukunftsorientiertes und verantwortungsbewusstes Unternehmen haben wir bereits frühzeitig begonnen, uns Gedanken hinsichtlich der CO2-Reduzierung zu machen, um Wirtschaftlichkeit und Ökologie miteinander in Einklang zu bringen“, berichtete der technische Leiter Alois Hacker.
Horst Kubatschka (Foto: SPD Niederbayern)Horst Kubatschka (Foto: SPD Niederbayern)Horst Kubatschka hat sein ganzes Leben der Partei gewidmet, ist ihr sein ganzes Leben bis zu seinem Tode treu geblieben und hat die Sozialdemokrat:innen nach wie vor unterstützt. Er hat sich schon jungen Jahren sehr für Politik interessiert, die Tageszeitungen waren seine Lektüre. Mit 17 Jahren trat er dann in die SPD ein und hatte zahlreiche Ehrenämter und Funktionen auf den verschiedenen Ebenen der Partei inne. Als Juso-Vorsitzender hat er sich Ende der 60-iger Jahre bekannt gemacht. 1972 wählten die Landshuter:innen ihn erstmals in den Stadtrat, dem er dann insgesamt 24 Jahre angehört hat. Ganz besonders wichtig war ihm hier die Mitarbeit im Kultursenat und im Umweltsenat, denn gerade für die Umweltpolitik hat sich Kubatschka in seiner gesamten politischen Laufbahn eingesetzt. Seine Erfahrungen aus dem kommunalen Ehrenamt waren das Rüstzeug für die Arbeit im Bundestag, dem er von 1990 bis 2005 angehört hat. Fast seine gesamte Abgeordnetenzeit war Horst Kubatschka auch Mitglied der Enquete-Kommissionen: „Klima - Schutz der Erdatmosphäre“, „Energie“ und „Kultur in Deutschland“, wo er auch stellvertretender Sprecher war.

Zum Jahresanfang verabschiedete sich Chefapotheker Friedrich Schuster in den wohlverdienten Ruhestand und übergab das Zepter an seine Nachfolgerin Dorit Engelke.

Krankenhausdirektor Uwe Böttcher und die neue Chefapothekerin Dorit Engelke in den Räumlichkeiten der Klinikapotheke des Bezirksklinikums Mainkofen. (Foto: Carina Niedermeier, Bezirksklinikum Mainkofen)Krankenhausdirektor Uwe Böttcher und die neue Chefapothekerin Dorit Engelke in den Räumlichkeiten der Klinikapotheke des Bezirksklinikums Mainkofen. (Foto: Carina Niedermeier, Bezirksklinikum Mainkofen)
Die ersten Arbeitswochen von Frau Engelke waren bereits geprägt durch die Corona-Pandemie.
Krankenhausdirektor Uwe Böttcher besuchte kürzlich die Chefapothekerin in „ihrem neuen Zuhause“ in der Klinikapotheke des Bezirksklinikums Mainkofen, um sie herzlich willkommen zu heißen. Mit der Leitung der Klinikapotheke übernimmt Frau Engelke eine große Verantwortung. Gemeinsam mit ihrem Team werden vom Standort Mainkofen die Stationen der Kliniken in Mainkofen und Passau und des Bezirkskrankenhauses Straubing mit Arzneimitteln und Medizinprodukten versorgt, auch stellt die Klinikapotheke selbst Arzneimittel her.
Krankenhausdirektor Uwe Böttcher ist froh, dass man mit Frau Engelke eine so erfahrene Pharmazeutin mit besten Referenzen und Erfahrungen - unter anderem im Ausland sowie langjähriger Tätigkeit am Klinikum Großhadern - für die Gesundheitseinrichtung gewinnen konnte.
Als Fachapothekerin für Klinische Pharmazie und Geriatrie hat Dorit Engelke auch als „Apothekerin auf Station“ gearbeitet. Ein Ziel für die nächsten Jahre ist es, auch hier am Klinikum mit ihrem Team eine pharmazeutische Betreuung der Patientinnen und Patienten aufzubauen.
Als Mitglied im Stationsteam unterstützt der Pharmazeut bei arzneimittelbezogenen Problemen, um diese zu erkennen und zu lösen. Insbesondere bei älteren Patienten, die mehrere Arzneimittel einnehmen müssen, können Wechselwirkungen auftreten und eine Anpassung der Medikation erforderlich machen. Hier können erfahrene klinische Pharmazeuten einen wertvollen Beitrag leisten.
„So kann durch die pharmazeutische Betreuung auf Station die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöht und die Therapie zum Wohl unserer Patienten optimiert werden.“, so Dorit Engelke, die sich auf das Leben und Wirken in der Heimat freut.
 
 
Birgit Kölbl-Grantner
Dipl.-Ing. Medientechnik (FH)
Marketing und Kommunikation
Bezirksklinikum Mainkofen
Standorte Mainkofen – Passau – Grafenau - Pfarrkirchen
Mainkofen A3
94469 Deggendorf
Tel.: 09931 87 30 300
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www.mainkofen.de 
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