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Durch mit der Schule abgestimmten Coachings glänzt das Projekt seit Jahren mit hohen Erfolgs- und niedrigen Abbruchquoten. Nachdem das Thema im Rahmen der Haushaltsberatungen im Haushaltsausschuss nicht abschließend behandelt und vor allem geklärt werden konnte, haben sich SPD, GRÜNE und FDP zusammengeschlossen und werden noch einen Haushaltsantrag zur 2. Lesung des Staatshaushalts im Bayerischen Landtag vorlegen. Es soll nun vorerst wenigstens das Jahr 2021 überbrückt werden, um anschließend längerfristig eine neue Finanzierung zu sichern. Ohne die geforderten Mittel wäre im Schuljahr 2021/22 der Einstieg zur Förderung für einen neuen Jahrgang mit ca. 3.500 Jugendlichen nicht möglich. Auch die Mitfinanzierung durch die Bundesagentur für Arbeit ginge ansonsten verloren. Es geht um 2,17 Millionen Euro im Jahr 2021 sowie eine Verpflichtungsermächtigung von 6,51 Millionen Euro für 2022.

Ruth Müller kommentiert die Sparmaßnahme der Staatsregierung folgendermaßen: „Solche nicht nachvollziehbaren Sparmaßnahmen treffen diejenigen jungen Menschen, die es bereits vor Corona schwer hatten. Ohne Unterstützung können sie es aber jetzt noch schwerer schaffen, einen Schulabschluss zu erreichen, den Übergang in die Berufsausbildung zu meistern und auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“
Ruth Müller betont, dass ganz besonders der Mittelschulverbund von Stadt Landshut und Markt Altdorf dieses Förderinstrument sehr engagiert genutzt hat und weiterhin dringend darauf angewiesen ist: „Der hohe Migrationsanteil an diesen Schulen bedeutet eine vielfältige Herausforderung und um diese erfolgreich zu meistern sind die Berufseinstiegsbegleiter die richtige Säule, um die Schüler auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Ausbildung zu begleiten.“



Sigrid Altweck
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300