Vorreiter in puncto Handwerksausbildung 4.0
Mit dem neu geschaffenen Gebäude macht sich die Handwerkskammer als führende Bildungseinrichtung im Handwerk fit für die Zukunft. Das neue Zentrum für digitale Gebäudetechnik soll als Kompetenzzentrum für die gesamte Haustechnik dienen – von der Elektro-, über Heizungstechnik bis hin zur IT-Infrastruktur. Außerdem bietet das Zentrum in Schwandorf ein Labor, in dem sich Kursteilnehmer an regenerativen Energieanlagen und Speichertechnologien zu E-Mobilität ausprobieren können. Bayernweit ist es das erste öffentliche Bauprojekt, das komplett im sogenannten Building-Information-Modeling Standard, kurz BIM, geplant und umgesetzt wurde. Kursteilnehmer erhalten direkten Zugang zu den erzeugten, realen Planungsdaten des Gebäudes und können somit am konkreten Beispiel arbeiten und lernen. Davon profitiert vor allem das Elektro- und Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk sowie alle anderen am Bau beteiligten Handwerke.
Kompetenzzentrum für ganz Ostbayern
Zur Vision des Baus erklärte Georg Haber: „Das Bildungszentrum in Schwandorf soll langfristig als Kompetenzzentrum in puncto Digitalisierung für ganz Ostbayern dienen.“ Durch Kooperationen mit regionalen Hochschulen mache die Handwerkskammer bereits spannende Themen rund um die Digitalisierung erlebbar. „Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf errichten wir aktuell eine 5G-Testumgebung. Dort können neue 5G-basierte Prozesse, Produkte und Dienstleistungen von Handwerk und KMUs getestet und entwickelt werden“, berichtete Haber. Und auch für die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden sei der Standort im Charlottenhof ein ausgelagerter, innovativer Lernort.
Lob für Leistung aller Beteiligten
HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger dankte den Architekten, Baufirmen und Handwerkern für ihre Leistung und Zuverlässigkeit: „Dass wir heute, eineinhalb Jahre nach Beginn des Baus und dem Ausbruch der Pandemie, trotzdem die Einweihung dieses Gebäudes feiern können, ist das Resultat harter Arbeit.“ Das Engagement und die Robustheit, die von allen Beteiligten des Bauprojektes stets an den Tag gelegt worden sei, lobte Kilger als bemerkenswert. Trotz aller Herausforderungen sei der Bauablauf störungsfrei geblieben. „Es gab keine Infektionen, keine Ausfälle, alles lief reibungslos und zügig“, so Kilger rückblickend. Zusammen sei ein innovativer Lernort geschaffen worden, ein wichtiger Meilenstein in der digitalen Transformation des ostbayerischen Handwerks.
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