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Logo Editorial mit Hinweis (Grafik: br-medienagentur)„Sich zum Besseren zu wenden, dazu hat nicht jeder aus sich selbst die Macht; aber schlechter zu werden, daran wird keiner gehindert.“
(nach Plotinos, griechischer Philosoph)

Liebe Leserin, lieber Leser, ich wünsche Ihnen einen guten Start in das Jahr 2019 und für das laufende Jahr Gesundheit, Glück, beruflichen und privaten Erfolg sowie Zufriedenheit.
Sicher haben Sie sich – wie eigentlich immer am Sylvester-Tag – auch heuer wieder gute Vorsätze für das kommende Jahr vorgenommen. Aber wie unser Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe schon philosophierte „Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung schwer.“, werden gute Vorsätze in den ersten Tagen des neuen Jahres bereits als unangenehmer Ballast über Bord geworfen. Mir geht es nicht anders, auch wenn man es im tiefsten Inneren meist bereut, den berühmt-berüchtigten Schweinehund nicht überwinden zu können.
Dieses Problem erkannte bereits der griechische Philosoph Plotinos: „Sich zum Besseren zu wenden, dazu hat nicht jeder aus sich selbst die Macht; (…).“ Gute Vorsätze, wie beispielsweise künftig mehr Sport zu treiben, das Rauchen aufzugeben oder auf das eine oder andere Gläschen Alkohol zu verzichten, werden vorrangig gefasst, um das eigene Wohlbefinden zu ver-„bessern“. Setzt man solche guten Vorsätze nicht in die Tat um, schadet man sich selbst. Die Macht des inneren Schweinehundes war dann eben stärker.
Doch es soll auch Zeitgenossen geben, die sich zum neuen Jahr Vorsätze vornehmen, die man nicht mit gut betiteln kann, die gezielt gegen andere Mitmenschen gerichtet werden, um denen zu schaden. Denn, so Plotinos weiter, „…; aber schlechter zu werden, daran wird keiner gehindert.“
Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch heuer nicht in den Fokus solch widerwärtiger Personen geraten. Und falls doch, denken Sie an die bayerische Weisheit: „Der Teufel hilft seinen Leuten, aber er holt sie auch.“
In diesem Sinne: „Alles wird gut!“
Ihr Herausgeber