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Heiko Herrmann erschafft seit über 40 Jahren abstrakte Malereien und Plastiken mit dem Ziel die „innere Mechanik der Welt“ darzustellen. (Foto: Foto Graggo)Heiko Herrmann erschafft seit über 40 Jahren abstrakte Malereien und Plastiken mit dem Ziel die „innere Mechanik der Welt“ darzustellen. (Foto: Foto Graggo)
Kunst an der Grenze des Erkennbaren
Zur Eröffnung präsentierte Herrmann 23 ausgewählte Malereien und Plastiken geladenen Ehrengästen. Der gelernte Glas- und Porzellanmaler sagt, er ziehe Inspiration aus den Formen, Farben und Facetten dieser sichtbaren Welt und versuche deren „innere Mechanik“ darzustellen. Seinen Schaffensprozess beschreibt Herrmann so, dass er auf der Leinwand verschiedenartiges „Gerümpel“ von Farbflecken und Linien versammle, dieses „Gerümpel“ lange ansehe und erst dann ordnend eingreife. Ähnlich verhalte es sich bei der Plastik. Aus verlorenen Formen, Wellpappeschachteln und Styroporverpackungen versuche er, Gebilde zu gestalten, die er zu neuen Figuren formt und anschließend in Eisen gießt. Das Ergebnis sind kraftvolle, lebendige Werke, stets an der Grenze des Erkennbaren.

Kreativität verbindet Handwerk und Kunst
Kammerpräsident Dr. Georg Haber freute sich in seiner Eröffnungsrede darüber, dieses Jahr einen Künstler präsentieren zu können, der ursprünglich aus dem Handwerk kommt. Er betonte, dass es der Handwerkskammer eine Herzensangelegenheit sei, den Dialog zwischen Kunst und Handwerk zu fördern, „da sich beide Bereiche gegenseitig bereichern und sich trotz ihrer Unterschiede auf viele Gemeinsamkeiten besinnen können“. Dabei sei das verbindende Element die Kreativität, die sowohl der Künstler als auch der Handwerker tagtäglich brauche.
Bei der Ausstellungseröffnung feierten die Gäste den Dialog zwischen Kunst und Handwerk. (Foto: Foto Graggo)Bei der Ausstellungseröffnung feierten die Gäste den Dialog zwischen Kunst und Handwerk. (Foto: Foto Graggo)
Öffentliche Ausstellung bis 22. November
Tatkräftige Unterstützung erhielt die Kammer vom Kelheimer Künstler Heiner Riepl, der die Ausstellung als Kurator begleitete und dem Hemauer Musiker Heinz Grobmeier, der die ausgestellten Werke mit selbstgebauten Instrumenten musikalisch interpretierte. Die Ausstellung kann bis 22. November 2019 von Montag bis Donnerstag zwischen 7:30 Uhr und 17:00 Uhr und am Freitag von 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr öffentlich besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Elena Edenharter
Referentin
Handwerkskammer
Niederbayern-Oberpfalz
Öffentlichkeitsarbeit, Presse
Ditthornstraße 10 ∙ D-93055 Regensburg
Tel. +49 941 7965-108 ∙ Fax +49 941 7965-281108
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