Die Freude ist groß im Kelheimer Rathaus:

Der Bund fördert die denkmalgerechte Gesamtinstandsetzung eines der bedeutendsten Baudenkmäler in der Kelheimer Altstadt: des Johannisspitals!

Diese Aufnahme der Wittelsbachergasse mit Blick auf das Johannisspital stammt circa aus dem Jahr 1905. (Foto: Stadtarchiv Kelheim)Diese Aufnahme der Wittelsbachergasse mit Blick auf das Johannisspital stammt circa aus dem Jahr 1905. (Foto: Stadtarchiv Kelheim)
300.000 Euro aus dem Denkmalschutzprogramm des Bundes kommen dem im Kern mittelalterlichen Trakt des Johannisspitals, dem sogenannten „reichen Spital" in der Wittelsbachergasse 6, zugute. MdB Florian Oßner hat kürzlich die frohe Botschaft überbracht. Dabei soll der Stiftungszweck der Spitalstiftung nicht verändert werden. Die Spitalstiftung, gegründet in den 1230er Jahren als Stiftung öffentlicher Sozialfürsorge, zählt bundesweit zu den ältesten sozial tätigen Stiftungen, die ihren caritativen Stiftungszweck nach wie vor in ihrem Gründungsbau ausübt.
„Mein Ziel war es von Anfang an, die Spitalstiftung im ursprünglichen Stiftungszweck zu erhalten und auszubauen. Diese großzügige Unterstützung des Bundes hilft uns natürlich enorm, die älteste ständig am Ort ansässige Stiftung der Welt zu erhalten. Ich freue mich persönlich auf die Planung und Sanierung dieses geschichtsträchtigen Ortes in Kelheim,“ sagt Bürgermeister Christian Schweiger und bedankt sich bei Florian Oßner:
„Es tut gut, einen Menschen an der Seite zu wissen, der seine Heimat nicht vergisst und der für eine große Region die Vertretung in Berlin übernommen hat. Wir freuen uns darauf, dass wir mithilfe der zugesagten Mittel, in Kombination mit den weiteren Fördermitteln, das älteste durchgängig im Zweck gehaltene Stiftungsgebäude Europas, ja wahrscheinlich der Welt, in einen würdigen Zustand versetzen und der zweckgemäßen Nutzung, nämlich den Ärmsten in unserer Bürgerschaft zu helfen, weiterhin zur Verfügung stellen zu können.“
Der westlich an die Ottokapelle anschließende zweigeschossige und traufständige Trakt des 16./17. Jahrhundert kann nach der umfangreichen, denkmalgerechten Instandsetzung unter anderem des Dachstuhls aus den Jahren 1698/1699, der Fassade, aber auch sämtlicher Innenräume, im Sinne der ursprünglichen Zweckbestimmung weitergenutzt werden. Die Stadt Kelheim plant, nach der Maßnahme eine Beratungsstelle und Wohnräume für soziale Zwecke einzurichten.


Nachfolgend das Gutachten zum Johannisspital

SPITALSTIFTUNG KELHEIM Stiftungsalter Stiftungszweck 1 (Grafik/Foto: Stadt Kelheim/Archiv)SPITALSTIFTUNG KELHEIM Stiftungsalter Stiftungszweck 1 (Grafik/Foto: Stadt Kelheim/Archiv)

SPITALSTIFTUNG KELHEIM Stiftungsalter Stiftungszweck 2 (Grafik/Foto: Stadt Kelheim/Archiv)SPITALSTIFTUNG KELHEIM Stiftungsalter Stiftungszweck 2 (Grafik/Foto: Stadt Kelheim/Archiv)


Yvonne Kandziora
Vorzimmer Bürgermeister / Pressearbeit
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