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Aktives Vereinsleben und Fortschritt in der Datendigitalisierung im Verwaltungsbereich entscheidend

vorne v. l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Simon Wachter, 2. Bürgermeister der Gemeinde Kirchdorf, Martin Neumeyer, Landrat von Kelheim; hintere Reihe v. l.: Klaus Amann, LEADER Manager, Kaspar Sammer Geschäftsführer EUREGIO, und Barbara Daferner, Trägerverein Europaregion Donau-Moldau.  (Foto: Bezirk Niederbayern, Dörner)vorne v. l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Simon Wachter, 2. Bürgermeister der Gemeinde Kirchdorf, Martin Neumeyer, Landrat von Kelheim; hintere Reihe v. l.: Klaus Amann, LEADER Manager, Kaspar Sammer Geschäftsführer EUREGIO, und Barbara Daferner, Trägerverein Europaregion Donau-Moldau. (Foto: Bezirk Niederbayern, Dörner)
Am 21.07.2021 trafen sich die Vertreter der Europaregion Donau Moldau (EDM) für Niederbayern zusammen mit ihrem Vorsitzenden dem Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich mit dem Landrat von Kelheim, Herrn Martin Neumeyer und dem LEADER Manager Herrn Klaus Amann, um dem 2. Bürgermeister der Gemeinde Kirchdorf Herrn Simon Wachter den Preis für die EDM Gemeinde Niederbayerns 2020 zu überreichen.
Es war eine wegen Corona nachgezogene Preisauszeichnung für kleine Gemeinden unter 3000 Einwohner, die mit ihren Aktivitäten bei der gesamtheitlichen Dorfentwicklung und Ortskernbelebung versuchen, die Lebensqualität der Einwohner zu erhöhen. In diesem Jahr war der Schwerpunkt zusätzlich, ob und auf welche Weise die Gemeinde moderne digitale Technologien mit dem Aspekt der Digitalisierung für die Qualitätsgestaltung der einzelnen Lebensbereiche in der Gemeinde in Anspruch nimmt. So sollen auch andere Gemeinden durch diese Best Practice Beispiele inspiriert werden, Verbesserungen umzusetzen. Kirchdorf hat sich dabei im Vorentscheid gegen mehrere niederbayerische Mitstreiter durchgesetzt und im Gesamtentscheid mit den anderen sechs Regionen der Europaregion Donau-Moldau (Anmerkung: Oberpfalz, Oberösterreich, Niederösterreich, Pilsen, Südböhmen und Vysocina) den Regierungsbezirk Niederbayern vertreten.
Auch wenn Kirchdorf nicht der Gesamtsieger der EDM wurde, in diesem Jahr war es eine Gemeinde in Niederösterreich, überzeugte die Jury dennoch die lebendige Dorfkultur der Hopfengemeinde durch viel ehrenamtliches Engagement; gemeinschaftliche Einrichtungen die von Bürgerinnen und Bürgern saniert und neugebaut wurden, wie z.B. der Dorfplatz und Friedhofsaufgang; die Sanierung des Spielplatzes; der verantwortungsbewusste Umgang mit hist. Bausubstanz (Umbau des Pfarrstadls zur Veranstaltungsstätte, Umnutzung des Pfarrhofs zum Kindergarten); der prämierte Neubau eines Dorfladens in Niedrigenergiebauweise (Bürger-Initiative) sowie mehrere Landschaftspflegemaßnahmen zum „Arten- & Biotopschutz“ sowie das Landkreis-Projekt zum Erosionschutz „Boden:ständig“ waren wichtige Faktoren. Auch gemeinsame Theaterspiele der Kath. Landjugend und des Sportvereins, generationsübergreifende Sportangebote (Fußball, Gymnastik, Walking); Veranstaltungen für Jung und Alt im Dorfgemeinschaftshaus und dem barrierefreien Pfarrstadl waren entscheidende Punkte. Zudem sind alle kulturellen Herzstücke fußläufig erreichbar.
Kirchdorf ist mit den Nachbargemeinden Biburg, Siegenburg, Train und Wildenberg Teil einer Verwaltungsgemeinschaft. Der Breitbandausbau (Förderverfahren zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen) ist abgeschlossen und ein Vitalitätscheck mit integriertem Flächenmanagement wurde beauftragt. Im alltäglichen Verwaltungshandeln kann nun auf einen digitalisierten Datenbestand zurückgegriffen werden. Durch das Bürgerservice-Portal können Anträge online erfasst und an das Bürgerbüro weitergeleitet werden, das erleichtert den Behördengang.

-edm-

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