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MdB Florian Oßner im Gespräch mit dem Kreisverband Kelheim des BBV - "Wir produzieren weltweit auf dem höchsten Standard"

CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner im Gespräch mit den Landwirten des BBV-Kreisverbandes Kelheim. (Foto: Maria Aicher)CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner im Gespräch mit den Landwirten des BBV-Kreisverbandes Kelheim. (Foto: Maria Aicher)
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Oßner stand kürzlich dem Kreisverband Kelheim des Bayerischen Bauernverbands (BBV) im Gasthaus Jungwirt in Abensberg Rede und Antwort. Anlass dafür waren aktuelle Themen, die den Landwirten unter den Nägeln brennen, und die Vertreter des BBV nutzten die Gelegenheit, um dem Politiker, der selbst in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist, ihre Anliegen zu erläutern.
Die Landwirte machten den Abgeordneten unter anderen auf die überwiegend negative Meinung der Öffentlichkeit und mediale Darstellung der Landwirtschaft aufmerksam. Die mediale Wirkung in Bezug auf brisante Themen, wie die Nutztierhaltung oder Pflanzenschutzmittel, ist immens. Die öffentliche Wahrnehmung und die veröffentlichte Darstellung der Medien im Gegensatz zur landwirtschaftlichen Praxis gehe dabei massiv auseinander. Diesen Eindruck konnte Oßner nur bestätigen: "Landwirte werden momentan an den Pranger gestellt, obwohl sie Tier- und Naturschutz täglich leben." Es müsse zudem nach Oßner viel stärker darüber diskutiert werden, wo landwirtschaftliche Produkte in Zukunft produziert werden. "Es kann keine Lösung sein, dass wir Lebensmittel nur noch importieren. Das sollte selbst dem größten Ideologen im Landwirtschaftsbereich klar sein."
Umso wichtiger sei es laut Oßner die Wertschätzung für die heimische Landwirtschaft hochzuhalten. "Wir produzieren weltweit mit dem höchsten qualitativen Standard. Wir müssen die ideologischen Barrieren einreißen und ganz klar sagen, wir brauchen Produktionsbedingungen, die für den Landwirt in einer immensen Taktzahl nicht ständig verändert werden, sondern die planbar und für Hofnachfolger auch einschätzbar sind." Für den Heimatpolitiker steht fest: "Wenn die Politik Entscheidungen trifft, muss das Konnexitätsprinzip gelten, also wenn der Staat neue Auflagen setzt, dann muss er für einen finanziellen Ausgleich der Landwirte sorgen. Ansonsten bleibt der Landwirt auf den Zusatzkosten sitzen oder die Wettbewerbsverzerrung führt dazu, dass nur noch billige Importware mit geringerem Qualitätsniveau gekauft wird."

Einführung eines CO2-Fußabdrucks

Oßner schlug den Landwirten darüber hinaus eine weitere Möglichkeit vor: "Wir können unsere eigenen regionalen Waren stärker im Markt schützen, indem wir ihnen einen CO2-Fußabdruck geben und diesen dann entsprechend bepreisen. So könnten wir die regionalen Produkte wieder wettbewerbsfähiger gestalten, was zusätzlich dem Klimaschutzgedanken entgegenkommen würde." Der Direktabgeordnete für den Landkreis Kelheim bekannte sich ganz klar zur heimischen Landwirtschaft. "Haltet die Lanze hoch für die Landwirtschaft im Landkreis Kelheim. Ihr seid ein entscheidender Faktor für regionale Wertschöpfung, gesellschaftlichen Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Lebensqualität", betonte Oßner abschließend und rief zu einem weiteren Dialog mit den Landwirten auf.



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Maria Aicher

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