Anzeige
Information und Kommunikation waren die Beweggründe für den Besuch einer CSU-Delegation aus dem Landkreis Kelheim in den MINT-Labs in Regensburg, die sich auch „Haus der kleinen Forscher“ nennen.
„Wir sind alle Astronauten im „Raumschiff Erde“: eingerahmt von studentischen Hilfskräften (v.l.n.r.) Dagmar Rockmaier von der CSU-Geschäftsstelle in Abensberg, Hubert Dörr, Kreisvorsitzender des AK Umwelt, Kreisrat Simon Steber, Landrat Martin Neumeyer und Raimund Fries, Bezirksvorsitzender der Senioren-Union Niederbayern (Foto: Raimund Fries)„Wir sind alle Astronauten im „Raumschiff Erde“: eingerahmt von studentischen Hilfskräften (v.l.n.r.) Dagmar Rockmaier von der CSU-Geschäftsstelle in Abensberg, Hubert Dörr, Kreisvorsitzender des AK Umwelt, Kreisrat Simon Steber, Landrat Martin Neumeyer und Raimund Fries, Bezirksvorsitzender der Senioren-Union Niederbayern (Foto: Raimund Fries)
Stolz präsentiert Dr. Fabian Queck das technische Labor (Foto: Raimung Fries)Stolz präsentiert Dr. Fabian Queck das technische Labor (Foto: Raimung Fries)Angeführt von Landrat Martin Neumeyer erkundeten die Gäste das neuartige und zukunftsorientierte Angebot des „Schüler-Forschungszentrums“ für Kinder und Jugendliche.
Der Physiker und Nanotechnologe Dr. Fabian Queck, Geschäftsführer der MINT-Labs, führte persönlich die Besuchergruppe durch das MINT-Haus am Regensburger Uni-Campus. MINT umfasst die Fachgebiete von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Einrichtung wird hauptsächlich von einem Förderverein getragen, in dem unser Landkreis neben 16 Firmen und Betrieben Gründungsmitglied und Kooperationspartner ist. Auf insgesamt 600 Quadratmetern Fläche stehen ein Handwerkslabor, ein Chemie-/Physik-Labor sowie ein Labor für Elektronik, Technik und Physik zur Verfügung. Wo sonst einzelne junge Forscher und Forscherinnen von Kigas und KITAS, Jugendstätten oder gar ganze Klassen aller Schularten auch aus dem Landkreis Kelheim unter Anleitung außerhalb schulischer Lehrpläne arbeiten und forschen können für Seminar- und Facharbeiten, eigene Forschungsprojekte, Wettbewerbe (wie z. B. „Jugend forscht“) Praktika und Frühstudium, überzeugten sich die politischen Vertreter von dem regional einzigartigen Projekt. Ob in den bestens ausgestatteten technischen Labors oder den praxisorientierten Werkstätten – überall wehte der Geist von Innovation, Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten und jugendlichem Forscherdrang. Geschäftsführer und studentische Hilfskräfte bieten nachmittags Kurse an, die auf so großes Interesse stoßen, dass sie inzwischen oft ausgebucht sind.
Ebenfalls im MINT-Haus ist das „Umwelt-Energie-Bildungszentrum“ untergebracht, eine hervorragende Informationsquelle für Umweltfragen. Dies ist eine Einrichtung, in der interaktiv und spielerisch zugleich Fakten zum Thema „Klimawandel“ präsentiert werden, mit dem Ziel, Problem- und Umweltbewusstsein schon bei Kindern und Jugendlichen zu schaffen.
Einig war man sich am Ende, dass die finanzielle und ideelle Förderung der beiden Institutionen in jedem Fall sinnvoll und gerechtfertigt ist. Der Landkreis Kelheim ist hier Teil einer zukunftsorientierten Bildungsoffensive mit Blick auf Produktion, Forschung und Entwicklung, so die übereinstimmende Einschätzung als Fazit des Informationsbesuchs.
Wer Genaueres wissen möchte, kann sich unter www.mint-labs.de  über das Kursangebot informieren.
Text: Raimund Fries
 
 
CSU-Kreisverband Kelheim
Weinbergerstraße 2
93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43 / 92 86 500
Telefax: 0 94 43 / 92 86 501
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: http://www.csu-keh.de

Zwei Preise der Dr. Hans-Riegel-Fachstiftung gehen in diesem Jahr an Schülerinnen der FOS Kelheim

Prof. Dr. Arne Dittmer, die Preisträgerinnen Letizia Zavaschi und Isabell Mederer sowie Lehrerin Christine Linhard (v.l.n.r.) freuen sich über die Verleihung der Fachpreise an der Universität Regensburg. (Foto: Anton Kolbinger)Prof. Dr. Arne Dittmer, die Preisträgerinnen Letizia Zavaschi und Isabell Mederer sowie Lehrerin Christine Linhard (v.l.n.r.) freuen sich über die Verleihung der Fachpreise an der Universität Regensburg. (Foto: Anton Kolbinger)
„Haribo macht Schülerinnen froh … und die FOS Kelheim ebenso“. Den bekannten Werbespruch konnte man am 21. Juni 2022 ruhig auf diese Weise für die Fachoberschule Kelheim umschreiben, denn Isabell Mederer (BFW13) und Letizia Zavaschi (BFT13) durften an diesem Abend in feierlichem Rahmen an der Universität Regensburg ihre Dr. Hans-Riegel-Fachpreise, gestiftet von Haribo-Gründer Hans Riegel (Bonn), aus den Händen von Prof. Dr. Arne Dittmer (Universität Regensburg) und Karl-Heinz Schupp, Beirat der Hans-Riegel-Stiftung, entgegennehmen.
Die Preise für besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten aus dem MINT-Bereich wurden in diesem Jahr zum neunten Mal von der Universität Regensburg an Schülerinnen und Schüler aus ganz Niederbayern und der Oberpfalz verliehen. Eine Jury aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien, wobei eine gut herausgearbeitete Fragestellung, Kreativität bei Lösungsansätzen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil besonders wichtig waren. Das traf also auch auf die Seminararbeit von Isabell Mederer zu, die über die „Überreste einer fast vergessenen Lebenswelt – Die Sandelzhauser Fossilienfunde als Zeugen des Wandels bayerischer Biodiversität“ geforscht hatte und damit den dritten Preis im Bereich Biologie erhielt, sowie auf Letizia Zavaschis Arbeit über die „Kalkmagerrasen in Riedenburg und Umgebung - Geschichte, Lebensraum, Schutz- und Pflegemaßnahmen“ (2. Platz im Bereich Biologie). Beide hatten ihre Arbeiten im Seminar „Jede Landschaft hat ihre Geschichte“ bei Lin i. Av./Dipl. Biol. Christine Linhard angefertigt, die sich über den Erfolg ihrer Schülerinnen natürlich riesig freute. Denn mit den Preisen sind nicht nur schöne Urkunden und Preisgelder verbunden, sondern auch die Möglichkeit der weiteren Teilnahme an speziellen Workshops der Stiftung und - nicht zu vergessen - eine wunderschön gestaltete Feier. Diese wurde musikalisch von der Uni Jazz Combo umrahmt und mündete in ein leckeres Büfett vor dem Hörsaal, an dem man sich, in nette Gespräche vertieft, noch lange über die eigentliche Feier hinaus aufhalten konnte.
Christine Linhard, Lin AV
 
 
Simone Mittermeier, StRin
Koordinatorin für außerschulische Kontakte
Staatliches Berufliches Schulzentrum Kelheim
Berufsschule mit Außenstelle Mainburg
Fach- und Berufsoberschule
Wirtschaftsschule Abensberg
Schützenstraße 30
93309 Kelheim
Tel.: 09441 2976-0
Fax: 09441 2976-58
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.bsz-kelheim.de

Unbewirtschaftete Rastplätze werden oft als wenig einladend empfunden – dem will der ACE in diesem Jahr nachgehen.

Logo ACE Clubinitiative 2022 (Foto: Hildebrand)Im Rahmen der Clubinitiative „Deutschland, deine Rastplätze“ konnten die Ehrenamtlichen des Auto Club Europa (ACE) zumindest feststellen, dass viele Rastplätze doch besser als ihr Ruf sind. Aber: Es gibt eine Menge zu tun, wenn man unbewirtschaftete Rastplätze sicherer, familienfreundlicher und barrierefreier machen will.
„Wir haben mittlerweile in den zehn südbayerischen Kreisclubs 92 unbewirtschaftete Rastplätze genauer unter die Lupe genommen“, berichtet Ursula Hildebrand, Regionalbeauftragte im Club-Service für Südbayern. „Die Gegebenheiten, die wir vorgefunden haben, waren meist ähnlich: Die Toiletten waren zumindest nicht
verschmutzt, es gab Toilettenpapier. Auch die Anlagen selbst waren meist ordentlich. Aber: Wir mussten feststellen, dass die Situation auf Anlagen Volle Mülltonnen sind keine Seltenheit – mit Reiseabfall hat das meist nicht mehr viel zu tun. (Foto: Hildebrand)Volle Mülltonnen sind keine Seltenheit – mit Reiseabfall hat das meist nicht mehr viel zu tun. (Foto: Hildebrand)ohne Toilettengebäude nochmal etwas anders ist“, schildert Hildebrand. Gerade auf Rastplätzen ohne Toilettengebäude gebe es meist keine Behindertenparkplätze. Es werde insgesamt weniger auf Barrierefreiheit geachtet. Und auch die Sicherheit komme zu kurz: „Auf solchen Anlagen gibt es keine Beleuchtung, was gerade für Frauen in der Dämmerung oder nachts sehr unangenehm ist. Zudem sind die Fahrgassen für Lkw und Pkw nicht getrennt, es gibt keine entsprechend ausgewiesenen Parkflächen. Hier kann es zu gefährlichen Situationen kommen.“
Neben den Rastplatzchecks, die bundesweit noch bis zum 30. September andauern, gehört auch ein Fotowettbewerb zur ACE-Clubinitiative 2022. Unter dem Motto „Schön oder schaurig?“ sucht der Auto Club Europa Fotos, die auf unbewirtschafteten Rastplätzen gemacht worden sind. „Das können schöne Szenen sein – aber auch Dinge, die man eigentlich nicht sehen will. „Wir sind offen für alle Fotos – von der verdreckten Toilette bis hin zum netten Familienpicknick kann alles dabei sein“, so Hildebrand. Unter www.ace-clubinitiative.de  können die Fotos Auch der ein oder andere Schaden, der schnellstens beseitigt werden sollte, wurde festgestellt. (Foto: Hildebrand)Auch der ein oder andere Schaden, der schnellstens beseitigt werden sollte, wurde festgestellt. (Foto: Hildebrand)noch bis zum 30. September hochgeladen werden. Insgesamt lobt der ACE sechs Gewinne aus – je einen pro Region. Der Hauptpreis ist ein ACE-Gutschein im Wert von 500 Euro, der zweite bis sechst Preis ist je eine ACE-Gutschein im Wert von 300 Euro. Die Gutscheine könne über das ACE-Reisebüro für einen Camper, ein Mietfahrzeug oder eine Reise eingelöst werden. Alle weiteren Infos und die Teilnahmebedingungen zum Fotowettbewerb gibt es im Internet unter www.ace-clubinitiative.de/mach-mit-fotoaktion/.
 
 
ACE Auto Club Europa e.V.
Südbayern
Regionalbeauftragte Club Ursula Hildebrand
Tel.: 0151/ 67342601

MdB a.D. Dagmar Wöhrl und Komponist Sylvester Levay zu Gast

Dagmar Wöhrl im Gespräch mit Martin Neumeyer beim Sommerempfang der Landkreis CSU (Foto: Stefan Scheuerer)Dagmar Wöhrl im Gespräch mit Martin Neumeyer beim Sommerempfang der Landkreis CSU (Foto: Stefan Scheuerer)
Riesiger Andrang herrschte beim Sommerfest der Christsozialen bei der Firma Högl in Dietrichsdorf bei Volkenschwand. Über 200 Gäste waren gekommen, um mit CSU-Vorsitzenden Martin Neumeyer und der früheren Bundestagsabgeordneten Dagmar Wöhrl sowie Musiker und Komponist Sylvester Levay im Rahmen des Sommerempfangs auch den 77. Geburtstag der Partei im Landkreis zu feiern. Nachdem die 75-Jahr-Feier vor zwei Jahren aufgrund Corona nicht möglich gewesen sei, wolle man den „77. Geburtstag umso gebührender feiern“, betonte CSU-Vorsitzender Martin Neumeyer bei der Begrüßung der Gäste.
Von CSU Kreischef Martin Neumeyer und Landtagsabgeordneter Petra Högl gabs für Dagmar Wöhrl Mitte eals Gastgeschenk eine gelungene Karikatur (Foto: Stefan Scheuerer)Von CSU Kreischef Martin Neumeyer und Landtagsabgeordneter Petra Högl gabs für Dagmar Wöhrl Mitte eals Gastgeschenk eine gelungene Karikatur (Foto: Stefan Scheuerer)
Dagmar Wöhrl, die im Jahr 1977 zur Miss Germany gewählt wurde und seit 1984 mit dem Modemacher Hans Rudolf Wöhrl verheiratet ist, gab im Zwiegespräch mit Neumeyer interessante Einblicke in ihr Leben. So war sie von 1994 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und vertrat zuletzt als direkt gewählte Abgeordnete den Wahlkreis Nürnberg-Nord. Seit mittlerweile 4 Jahren ist Wöhrl fester Bestandteil der TV-Show „Die Höhle der Löwen“. Dort bekommen Menschen mit Erfindungen und Geschäftsideen die Chance, ihre Idee erfolgreichen Unternehmern, den sogenannten „Löwen“, zu präsentieren und diese als Investoren zu gewinnen. Auch auf Wöhrls soziales Engagement bei Unicef und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen kam Neumeyer zu sprechen. Hier brach die frühere Abgeordnete Wöhrl eine Lanze für die Deutschen, die „immer da sind“ und spenden würden, „wenn wirklich Not ist“.
Für den erfolgreichen Komponisten Sylvester Levay Mitte gab es von Petra Högl und Martin Neumeyer als Gastgeschenk eine Mozart Partitur in einer Druckversion aus dem 19. Jahrhundert (Foto: Stefan Scheuerer)Für den erfolgreichen Komponisten Sylvester Levay Mitte gab es von Petra Högl und Martin Neumeyer als Gastgeschenk eine Mozart Partitur in einer Druckversion aus dem 19. Jahrhundert (Foto: Stefan Scheuerer)
Mit dem weltbekannten Musiker und Komponisten Sylvester Levay, der in Volkenschwand mit seiner Familie seit vielen Jahren lebt und arbeitet, tauchten die Gäste beim CSU-Sommerempfang anschließend in die Welt der Musikproduktion ein. Auf die Frage Neumeyers, wie der gebürtige Ungar und Grammy-Gewinner Levay nach Deutschland gekommen und sesshaft geworden ist, antwortete dieser, dass er „eigentlich nur eine dreimonatige Tournee hier machen wollte. Daraus wurde dann aber ein ganzes Leben“, so Levay. Gemeinsam mit dem Produzenten Michael Kunze eroberte er in den 80er-Jahren die Charts mit Hits wie „Fly Robin Fly“, für welchen er auch den Grammy erhielt. Nach dieser überaus erfolgreichen Zeit in Amerika entdeckte Levay für sich das Musical. In der Folge schrieb er die Musik zu bekannten Musicals wie „Elisabeth“ oder auch „Marie Antoinette“.
Ein Auftritt der Sängerin Bianca Basler, die Levays Stück „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ zum Besten gab, rundete den kurzweiligen Sommerempfang der CSU ab.
 
 
CSU Kreisverband Kelheim
Weinbergerstraße 2
93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43 / 92 86 500
Telefax: 0 94 43 / 92 86 501
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: http://www.csu-keh.de

NS-Belastete aus Niederbayern: Der Kreisleiter Dr. August Donderer

Buch-Cover des 13. Bandes der Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ (Foto: Landratsamt Kelheim)Buch-Cover des 13. Bandes der Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ (Foto: Landratsamt Kelheim)Landrat Martin Neumeyer lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dialog im Donaupark“ zum Thema „Leben und Funktion lokaler Akteure des Nationalsozialismus“ in das Landratsamt Kelheim ein.
Der Referent Dr. Wolfgang Proske wird an diesem Abend das Leben des ehemaligen Kreisleiters Dr. August Donderer beleuchten. Der Arzt Dr. August Donderer war von 1932 bis 1942 Kreisleiter der NSDAP in Kelheim und fungierte bis 1945 außerdem als Erster Bürgermeister der Stadt Kelheim.
Was wissen wir inzwischen über diesen Mann? Inwiefern hat er sich als Nationalsozialist schuldig gemacht? Wie gelang es ihm, in Kelheim zum wichtigsten NSDAP-Funktionär aufzusteigen? Warum verlor er 1942 seinen Posten als Kreisleiter? Wie kam es, dass er von 1951 bis zu seinem Tod 1956 weiterhin als Allgemeinarzt praktizierte, obwohl die Spruchkammer ihn zunächst als Hauptschuldigen, schließlich als Belasteten verurteilt hatte?
Dem Vortrag liegt der Aufsatz „Rabiater Kreisleiter mit persönlichen Geheimnissen: August Donderer“ (Autoren Dr. Wolfgang Proske und Dr. Wolf Kulke) aus dem 13. Band der Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer NS-Belastete aus Niederbayern“ zugrunde.
Die Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ (THT) hinterfragt das Wissen über den Nationalsozialismus und die tatsächliche Funktion regionaler Akteure. Ziel ist es, eine bewusst faktenbasierte NS-Täterforschung für Süddeutschland voranzubringen. Im aktuell neu erschienenen 13. Band setzt THT seine Arbeit für den Regierungsbezirk Niederbayern weiter fort.
Zur Person des Referenten: Dr. Wolfgang Proske, Jahrgang 1954, geboren und aufgewachsen in Kelheim, Dipl.-Soz. und ehemaliger Geschichtslehrer. Er gibt seit 2010 die Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ mit Biografien über süddeutsche NS-Belastete und deren Funktion heraus. Dr. Wolfgang Proske wurde 2021 für seinen unermüdlichen Einsatz für die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit Baden-Württembergs mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Die Veranstaltung Dialog im Donaupark findet am Dienstag, den 12.07.2022, um 19 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Kelheim, Donaupark 12, statt. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.
Hinweis: Am 13. Juli 2022 um 19.30 Uhr spricht Dr. Proske im Saaler Pfarrheim über Konrad Maier, dem Leiter des Flossenbürger KZ-Außenlagers Saal a.d.Donau. Nähere Informationen bei der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Kelheim e.V..
 
Sonja Endl
Stellv. Pressesprecherin

Nachtwanderung mit Nah-türlich! und dem Landschaftspflegeverband VöF

Noch scheint die Sonne auf den Römerturm am Limes. Bei der von Nah-türlich! und VöF veranstalteten Nachtwanderung sieht die Welt dann anders aus. (Foto: Christine Linhard)Noch scheint die Sonne auf den Römerturm am Limes. Bei der von Nah-türlich! und VöF veranstalteten Nachtwanderung sieht die Welt dann anders aus. (Foto: Christine Linhard)
Auf dieser etwas anderen Nachtwanderung des Landschaftspflegeverbands Kelheim VöF e. V. erfahren am Samstag, dem 09.07.2022, Kinder und Erwachsene von der Biologin Sabine Perzl vom Umweltbildungsprojekt „Nah-türlich!“ Interessantes über die Dunkelheit und deren heimliche Bewohner, aber auch über die Einflüsse und Auswirkungen verschiedener Lichtquellen auf das nächtliche Treiben von Nachtfaltern & Co. Stichwort: Lichtverschmutzung. Mal sehen, was sich am nächtlichen Limes zwischen 21:00 Uhr und ca. 22:30 Uhr so alles entdecken lässt. Bitte auf festes Schuhwerk achten. Eine Taschenlampe ist aber nicht unbedingt nötig. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Hadriansäule nördlich von Hienheim an der KEH 5, von dem aus man zum nachgebauten Limes-Wachturm wandern kann. Eine Anmeldung ist bis 07.07.2022 unter 09441/2077324 möglich.
 
Termin: Samstag, 09.07.2022
Uhrzeit: 21:00 Uhr – ca. 22:30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz „Hadriansäule“ an der Kreisstraße nördlich Hienheim
Veranstalter: Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V., und Nah-türlich! Umweltbildung und Naturerlebnis
Leitung: Sabine Perzl, Umweltbildungsprojekt Nah-türlich! und Gerald Machnitzke, Altmühlfischereiverein Riedenburg
Anmeldung: bis 7. Juli unter 09441/207-7324
Hinweis: Bitte auf festes Schuhwerk achten und evtl. Taschenlampe mitbringen!
 
 
 
Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.
Robert Hierlmeier, Dipl.-Biol.
Donaupark 13
93309 Kelheim
Tel.: 09441/207-7323
Fax: 09441/207-7350
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.voef.de
Was sich hier wohl im Wasser verbirgt? Auf die Suche nach Wasser-Leben an der Schambach bei Riedenburg. (Foto: Christine Linhard)Was sich hier wohl im Wasser verbirgt? Auf die Suche nach Wasser-Leben an der Schambach bei Riedenburg. (Foto: Christine Linhard)
Die Biologin Sabine Perzl vom Umweltbildungsprojekt Nah-türlich! und Gerald Machnitzke vom Altmühl-Fischereiverein Riedenburg freuen sich darauf, am Samstag, 09.07.2022, vormittags von 10 bis ca. 12 Uhr mit kleinen und großen Neugierigen in und an der Schambach in Riedenburg auf Suche nach kleinen und grö0ßeren Wasserbewohnern zu gehen. Die kann man dann im wahrsten Sinn des Wortes genau unter die Lupe nehmen, um zu erkennen, welche Eigenschaften es Tieren und Pflanzen möglich machen, unter oder auf dem Wasser zu leben. Ein Handtuch und bei heißem Wetter ein eigenes Getränk schaden bei dieser etwas feuchteren Aktion aus dem Veranstaltungsprogramm des Landschaftspflegeverbands Kelheim VöF e. V. nicht.
Treffpunkt ist der Eingang zum „Fuchsgarten“, An der Altmühl 18 in Riedenburg. Eine Anmeldung ist bis 07. Juli unter 09441/2077324 möglich.
 
Termin: Samstag, 09.07.2022
Uhrzeit: 10:00 Uhr – ca. 12:00 Uhr
Treffpunkt: Riedenburg, Eingang zum „Fuchsgarten“, An der Altmühl 18
Veranstalter: Nah-türlich! Umweltbildung und Naturerlebnis, Altmühl-Fischereiverein Riedenburg und Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.
Leitung: Sabine Perzl, Umweltbildungsprojekt Nah-türlich! und Gerald Machnitzke, Altmühlfischereiverein Riedenburg
Anmeldung: bis 7. Juli unter 09441/207-7324
Hinweis: Bitte Handtuch und Getränk nicht vergessen!
 
 
 
Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.
Robert Hierlmeier, Dipl.-Biol.
Donaupark 13
93309 Kelheim
Tel.: 09441/207-7323
Fax: 09441/207-7350
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.voef.de

Die Teilnehmer des Meisterkurses der Raumausstatter präsentieren ihre fertigen Zimmer, die sie im Rahmen ihrer Prüfung vorbereitet haben.

Landkreislogo 50 Jahre (Grafik: Landratsamt Kelheim)Die Innung, die Handwerkskammer und das Schülerwohnheim laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, das Handwerk der Raumausstatter in meisterlicher Ausführung zu erleben.
Die Besichtigung ist möglich am Dienstag, 5. Juli, ab 14:00 bis ca. 16:00 Uhr, im Schülerwohnheim Mainburg, Josef-Aigner-Weg 1.
In den Zimmern befinden sich unter anderem jeweils ein von Hand gepolsterter Sessel, eine kreative Wand und Tapezier-Arbeiten, Sonnenschutzanlagen und hochwertige Böden.
 
 
 
Lukas Sendtner
stellvertretender Stabsstellenleiter
Pressesprecher

Landkreisbürger blickten Petra Högl im Landtag über die Schulter

Petra Högl informierte die Gäste über ihre Arbeit für die Region Kelheim im Bayerischen Landtag (Foto: Stefan Scheuerer)Petra Högl informierte die Gäste über ihre Arbeit für die Region Kelheim im Bayerischen Landtag (Foto: Stefan Scheuerer)Zwei Jahre lang ließen Corona-Beschränkungen den Besuch des Bayerischen Landtags für größere Besuchergruppen nicht zu. Seit kurzem ist dies wieder möglich. Eine der ersten Besuchergruppen war jetzt die der Kelheimer Landtagsabgeordneten Petra Högl (CSU). Diese freute sich riesig 50 Landkreisbürger, bunt gemischt aus den zahlreichen Gemeinden des Landkreises, im Maximilianeum, dem Sitz des Bayerischen Landtages, begrüßen zu können. Seit 1949 ist das bayerische Parlament in dem von König Max II. im Jahr 1857 begonnen Bauwerk, welches erst im Jahr 1874 als Studienstiftung für Hochbegabe fertig gestellt wurde, beheimatet.
Nach einem Rundgang durch den beeindruckenden Bau am Ostufer der Isar ging es für die Gäste aus dem Landkreis in den Plenarsaal des Landtages, den Högl als die „Herzkammer der Bayerischen Demokratie“ bezeichnete. Dort nahmen die Gäste Platz auf den roten Stühlen des 205 Abgeordneten zählenden Bayerischen Parlaments.
CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Foto: CSU)CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Foto: CSU)Am Donnerstag, den 30. Juni hält der Heimatabgeordnete im Bundestag, Florian Oßner (CSU), von 10 bis 12 Uhr seine monatliche Bürgersprechstunde für den Landkreis Kelheim in Form einer Videokonferenz ab. Alternativ kann auch ein Telefontermin vereinbart werden. Um eine telefonische Anmeldung zur besseren Koordination vorab unter der Abensberger Bürgerbüro-Nummer 09443/992 357-6 wird gebeten. Wahlweise können die aufkommenden Fragen via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gestellt werden.
 
 
 
 
 
Maria Rohrmeier
Büroleitung Bürgerbüro Landshut
Freyung 618
84028 Landshut
Telefon: + 49 871 97 46 37 - 80
Fax: + 49 871 97 46 37 - 81

Große Sorge um die Zukunft des Caritas-Krankenhaus St. Lukas

Logo Bad Abbacher Kurier (Grafik: Bad Abbacher Kurier)Unverständnis bereitet die Entwicklung des Caritas-Krankenhaus St. Lukas. Nach Einstieg des Caritasverband Regensburg in das Krankenhaus Kelheim (ehemals kommunale Goldberg-Klinik) wird die bisherige Geschäftsführerin Dagmar Reich bereits in der ersten Aufsichtsratssitzung durch Sabine Hehn aus der den Fusionsprozess begleitenden Oberender AG abgelöst.
Es ist allgemein bekannt: Die Oberender AG ist an vielen Klinikkonzentrationsprozessen bzw. Klinikschließungen beteiligt. So wurden die Kliniken Nordoberpfalz AG über lange Zeit von der Oberender AG beraten. 5 der 8 akutstationären Klinikstandorte wurden geschlossen, ohne eine wirtschaftliche Verbesserung der Krankenhäuser herbeizuführen. Das Nachsehen haben die Patienten mit dem Verlust einer wohnortnahen klinischen Versorgung. Die Oberender AG ist auch Ideengeber der sogenannten Intersektoralen Gesundheitszentren, die bei Klinikschließungen vielfach versprochen, in der Realität aber nicht umgesetzt werden (Hersbruck, Waldsassen, Vohenstrauß). Intersektorale Gesundheitszentren sind auch kein Ersatz eines Allgemeinkrankenhauses und insbesondere kein Ersatz für die klinische Notfallversorgung am Krankenhaus.
Betroffen macht der Abgang der bisherigen Geschäftsführerin ohne ein Wort des Dankes und der Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit. Es ist zu befürchten, dass das neue Caritas Krankenhaus St. Lukas mit seiner neuen Ära nun einen Kahlschlag erlebt und seine Leistungen sukzessive durch niederschwellige kostengünstige ambulante Leistungen ersetzt, zum Nachteil der EinwohnerInnen im Landkreis Kelheim.
Der Landkreis Kelheim und der Caritasverband Regensburg werden aufgefordert:
1) Begründen Sie die Ablösung der bisherigen Geschäftsführerin Dagmar Reich.
2) Sichern Sie der Bevölkerung zu, am stationären Leistungsangebot des Caritas Krankenhaus St. Lucas uneingeschränkt festzuhalten.
3) Sichern Sie zu, dass die klinische Versorgung der Bevölkerung durch kein ambulantes bzw. Intersektorales Gesundheitszentrum abgelöst wird.
Klaus Emmerich
(Die Adress- und weitere Daten des Einsenders sind der Redaktion bekannt)
 
Anm.: Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung des Schreibers wieder und sind nicht unbedingt mit der Meinung des Verlegers und der Redaktion gleichzusetzen.

MdL Petra Högl: Bad Abbach und Neustadt erhalten Ausgleich für Mindereinnahmen durch Corona

CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl (Foto: Berlinski)CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl (Foto: Berlinski)Wie die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU) mitteilt erhalten die beiden Landkreis-Kurorte Bad Abbach sowie Neustadt an der Donau mit Bad Gögging vom Freistaat Bayern zum Ausgleich von Mindereinnahmen, welche durch die Corona-Pandemie bedingt sind, in diesem Jahr einen Zuschuss in Höhe von rund 44.000 Euro. 14.600 Euro fließen dabei nach Bad Abbach und 28.600 Euro nach Neustadt an der Donau. „Wie schon im vergangenen Jahr unterstützt der Freistaat seine Kurorte und Fremdenverkehrsgemeinden nochmals mit einmaligen Zuweisungen. So helfen wir mit, dass diese Orte auch weiterhin für ihre Gäste attraktiv bleiben“, informiert Landtagsabgeordnete Petra Högl.
Bayernweit stehen den Kurorten in diesem Jahr insgesamt 10 Millionen Euro für Mindereinnahmen durch Corona zur Verfügung. „Der Freistaat ist erneut ein verlässlicher Partner seiner Kommunen. Gerade unsere Kurorte sind eine wichtige Stütze für die gesamte Region“, ergänzt Högl weiter.

Hintergrund
In diesem Jahr werden Kur- und Fremdenverkehrsorte, wie bereits im Jahr 2021, nochmals mit einmaligen Zuschüssen in Höhe von 10 Millionen Euro durch den Freistaat unterstützt. Grund sind entstandene Einbußen im Tourismus durch die Corona-Pandemie. Die Höhe der Einmalzahlungen richtet sich dabei nach den Mindereinnahmen bei den Kur- oder Fremdenverkehrsbeiträgen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorkrisenniveau 2017 bis 2019.
 
 
Petra Högl
Mitglied des Bayerischen Landtags
Bürgerbüro
Weinbergerstraße 2
93326 Abensberg
Telefon 09443-9920730
Telefax 09443-9920731
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet www.petra-hoegl.de 

Der Diözesan-Caritasverband Regensburg hat die Führung der bisherigen Goldberg-Klinik in Kelheim planmäßig im Juni übernommen.

Sabine Hehn ist neue Geschäftsführerin der Caritas-Krankenhaus St. Lukas GmbH. (Foto: Hans-Christian Wagner)Sabine Hehn ist neue Geschäftsführerin der Caritas-Krankenhaus St. Lukas GmbH. (Foto: Hans-Christian Wagner)Mittlerweile trägt die Klinik den Namen „Caritas-Krankenhaus St. Lukas“. Jetzt hat der zwölfköpfige Aufsichtsrat seine Arbeit aufgenommen. Beschlossen wurde auch eine personelle Veränderung in der Geschäftsführung des Hauses.

Am Montag, 27. Juni 2022, ist der neue Aufsichtsrat der Caritas-Krankenhaus St. Lukas GmbH wie geplant zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Damit ist das höchste Aufsichtsgremium beschlussfähig und der Übergangsprozess von der ehemaligen Goldberg-Klinik in Trägerschaft des Landkreises zum jetzigen Caritas-Krankenhaus St. Lukas mit dem Caritasverband Regensburg als Mehrheitseigner formal vollzogen. Die Caritas hat 51 Prozent der Anteile und führt die Geschäfte, 49 Prozent verbleiben dem Landkreis Kelheim.

Bereits mehrmals geplant und wegen Corona verschoben, konnte die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) im Landratsamt Kelheim vor kurzem die Veranstaltung zum Thema „Medizinischer Kinderschutz und die Zusammenarbeit im Netzwerk“ durchführen.
Teilnehmer der Veranstaltung Medizinischer Kinderschutz (Foto: Constanze Bachmeier/Landratsamt Kelheim)Teilnehmer der Veranstaltung Medizinischer Kinderschutz (Foto: Constanze Bachmeier/Landratsamt Kelheim)
Hierzu waren pädagogische Fachkräfte aus den Kinderkrippen und Kindertagesstätten eingeladen.
Pia Manjgo, Oberärztin und Leitung des Kinderschutz-Teams am Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut, ging in ihrem Vortrag anschaulich und sensibel auf Anzeichen von Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch ein. Anhand von konkreten Beispielen konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Gefährdungspotentiale einschätzen und sich über dieses herausfordernde Thema Kinderschutz informieren. Durch die eingebrachten Beispiele und Erfahrungen aus ihrer beruflichen Praxis gab die Referentin einen sehr informativen Einblick in ihre Arbeit als Kinderschutzmedizinerin. Dabei ging sie auch aktuell auf den deutlich erhöhten Beratungsbedarf von Eltern und Familien als Folge der Belastungen durch die Pandemie und der zu uns geflüchteten Familien aus der Ukraine ein.
Im Resümee war klar, eine Sensibilisierung zum Thema Kinderschutz bleibt ein beständiges Thema, Informationen zur Einschätzung und Vorgehen im Rahmen eines aktiven Kinderschutzes konnten zum Ende des Fachnachmittages gewonnen werden, auch wenn die Zeit zu schnell verging.
 
Sonja Endl
Stellv. Pressesprecherin

Aktueller Corona-Sachstand im Landkreis Kelheim und Impfbus auch im Juli und August im Einsatz

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie insgesamt positiv ermittelten Personen liegt im Landkreis Kelheim bei 49.494 (Stand: 27.06.).

Corona Fallzahlen 27.06.2022 (Grafik: Landratsamt Kelheim)Corona Fallzahlen 27.06.2022 (Grafik: Landratsamt Kelheim)

Kennzahlen aus dem Landkreis Kelheim können Sie weiterhin täglich dem Dashboard des Robert Koch-Instituts entnehmen. Informationen zum Coronavirus erhalten Sie auf der Internetpräsenz des Bürgerbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung.

Impfzahlen 27.06.2022 (Grafik: Landratsamt Kelheim)Impfzahlen 27.06.2022 (Grafik: Landratsamt Kelheim)

Impfbus weiterhin im Einsatz

Auch im Juli und August wird der Impfbus immer montags im Landkreis Kelheim unterwegs sein – mit Ausnahme des Feiertags am 15. August.

Im Zeitraum von 4. Juli bis 29. August wird das Fahrzeug mit mobilem Impfteam in Mainburg (04.07., 25.07. und 22.08.), in Siegenburg (11.07.), in Neustadt/Donau (18.07. und 29.08.), in Langquaid (01.08.) und in Abensberg (08.08.) Halt machen -siehe auch Fahrplan -.

Fahrplan Impfbus 04.07. bis 29.08.2022 (Grafik: Landratsamt Kelheim)Fahrplan Impfbus 04.07. bis 29.08.2022 (Grafik: Landratsamt Kelheim)

Die wichtigsten Informationen in Kürze
  • Impfungen sind jeweils zwischen 11 & 17 Uhr möglich
  • Keine Anmeldung notwendig
  • Impfstoff von Biontech und Moderna verfügbar
  • Impfangebot gilt für alle Personen ab 12 Jahren (Kinderimpfungen sind aus organisatorischen Gründen nur im Impfzentrum möglich)
  • Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen möglich
  • Impfungen sind unabhängig vom Wohnort möglich

Sollte es vor dem Impfbus zu Wartezeiten kommen, bitten wir um Ihre Geduld und um Ihr Verständnis. Bei größerem Andrang ist ein vorzeitiger Registrierungsschluss nicht ausgeschlossen.

 

Sonja Endl

Stellvertretende Pressesprecherin

Historische Kulturlandschaften

Referenten Dialog im Donaupark: v.l.: Dr. Thomas Büttner (Bayerischer Landesverein für Heimatpflege), Dr. Wolf Kulke (Kreisheimatpfleger) und Ursula Eberhard (Bayerischer Landesverein für Heimatpflege (Foto: Pressestelle/Landratsamt Kelheim)Referenten Dialog im Donaupark: v.l.: Dr. Thomas Büttner (Bayerischer Landesverein für Heimatpflege), Dr. Wolf Kulke (Kreisheimatpfleger) und Ursula Eberhard (Bayerischer Landesverein für Heimatpflege (Foto: Pressestelle/Landratsamt Kelheim)Wussten Sie, dass die nähere Umgebung von Kelheim an den Winzerer Höhen und auf dem Michelsberg unterhalb der Befreiungshalle vor knapp 200 Jahren noch durch Weinberge geprägt war? Den wenigsten Kelheimern dürfte noch geläufig sein, dass diese Flächen erst in den letzten dreißig Jahren ihr Erscheinungsbild durch emporwachsende Bewaldung vollkommen verändert haben.
Überraschende Beispiele historischer Kulturlandschaft stellte Kreisheimatpfleger Dr. Wolf Kulke beim Dialog im Donaupark am 23.06.2022 dem interessierten Publikum vor. Auf sein Bestreben unterstützt auch der Landkreis Kelheim zukünftig das bayernweite Projekt „Kulturlandschaftsforum Bayern“ des Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e.V. zum Aufbau einer Datenbank mit historischen Kulturlandschaftselementen. Dabei ist es unerheblich, ob diese aus der Frühzeit oder aus der jüngsten Vergangenheit stammen.

Schafe und Lämmer haben die Landschaft im Altmühltal entscheidend mitgeprägt.

Aussicht vom Burgturm ins Altmühltal (Foto: Andreas Frahsek, VöF)Aussicht vom Burgturm ins Altmühltal (Foto: Andreas Frahsek, VöF)
Schwarzkopf-Schaf (Foto: Andreas Frahsek, VöF)Schwarzkopf-Schaf (Foto: Andreas Frahsek, VöF)Seit Jahrhunderten durchstreifen die Herden die sonnigen Wacholderhänge und halten das artenreiche Miteinander in dieser reizvollen Landschaft im Gleichgewicht. Dank den vierbeinigen „Rasenmähern“ haben seltene Pflanzen wie Enzian, Küchenschelle, Silberdistel und viele Orchideen hier eine Heimat. Hüteschäferei und Historie der Landschaft gehören im Altmühltal zusammen, wie wohl kaum in einem anderen Landstrich Bayerns. Der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e. V. und der Naturpark Altmühltal informieren am Sonntag, 3. Juli 2022 in der mittelalterlichen Burgruine Randeck in Essing über diese einzigartige Kulturlandschaft. Bastelaktionen für Kinder machen Schäferei und Wacholderheiden greifbar.
 
Burgruine Randeck (Foto: Andreas Frahsek, VöF)Burgruine Randeck (Foto: Andreas Frahsek, VöF)
Für Groß und Klein gibt es Antworten auf spannende Fragen, wie z. B.:
 - Was hat die Donau mit dem Altmühltal zu tun?
 - Was ist der Gamsbart des Altmühltals?
Wer auf den Burgturm steigt, kann den einzigartigen Blick in das Altmühltal genießen. Genuss für den Gaumen gibt es in Ritterschänke Randeck, z. B. mit einer „Altmühltaler Lamm“-Spezialität. Die schmeckt nicht nur, sondern unterstützt die regionale Schäferei und den Naturschutz im Altmühltal – Naturschutz mit Genuss.
 
 
 
 
Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.
Andreas Frahsek, Dipl.-Ing.
Landschaftsarchitekt ByAK
Baumkontrolleur FLL
Donaupark 13
93309 Kelheim
Tel.: 09441/207-7322
Fax: 09441/207-7350
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.voef.de

„Deutschland, deine Rastplätze“, so lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Clubinitiative des ACE Auto Club Europa.

Solche Wege sind für Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung kaum zu bewältigen. Hier sollte nachgebessert werden. (Foto: Hildebrand /ACE)Solche Wege sind für Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung kaum zu bewältigen. Hier sollte nachgebessert werden. (Foto: Hildebrand /ACE)Nachdem sich die Ehrenamtlichen des ACE im vergangenen Jahr mit Behindertenparkplätzen beschäftigt hatten, stehen 2022 der Zustand und vor allem auch die Familienfreundlichkeit der unbewirtschafteten Rastplätze an den Autobahnen auf dem Programm. Bundesweit sind fast 800 Ehrenamtliche unterwegs – Ende Mai, prüften Kreisvorsitzender Werner Katschke und die Vorstandsmitglieder Friedrich Linnert und Ernst Richter zusammen mit der Regionalbeauftragten im Club-Service, Ursula Hildebrand, vier unbewirtschaftete Rastplätze an der A92 im ACE-Kreis Kelheim.
In Deutschland gibt es ein rund 13.000 Kilometer langes Autobahnnetz mit circa 1.500 unbewirtschaftete Rastplätzen – mal mit WC, mal ohne. Mindestens 500 dieser 1.500 Ratsplätze sollen in der Zeit vom 1. April bis zum 30. September dieses Jahres je zweimal durch die Ehrenamtlichen des ACE auf Ausstattung, Sauberkeit, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit getestet werden.
Die DOLINA Gesellschaft für Landeskunde lädt alle historisch Interessierten herzlich ein zur archäologischen Wanderung "Mauern – Gruben – Tore" am Samstag, 2. Juli, im keltischen Oppidum Alkimoënnis, der riesigen keltischen Stadt auf dem Michelsberg bei Kelheim, mit Dr. Bernd Sorcan, dem Leiter des Kelheimer Archäologischen Museums.
Pfostenschlitzmauer Museumskatalog (Foto/Grafik: Archäologisches Museum Kelheim/Dr. Sorkan)Pfostenschlitzmauer Museumskatalog (Foto/Grafik: Archäologisches Museum Kelheim/Dr. Sorkan)
Treffpunkt ist um 10.15 Uhr im Museum, Lederergasse 11. Nach dem kurzen Besuch der keltischen Abteilung des Archäologischen Museums geht es vorbei am romantischen alten Hafen und dem Ludwig-Donau-Main-Kanal. Auch hier begegnet man der keltischen Geschichte der Stadt. Auf dem Weg vorbei an der Befreiungshalle mit dem wunderbaren Blick auf Kelheim und den Donaudurchbruch erfahren die Teilnehmer Details über diese riesige Befestigungsanlage, die zahllosen Schürfgruben und was ein Zangentor ist. Dr. Sorcan präsentiert die spannende Geschichte der letzten Kelten Bayerns vor über 2000 Jahren – wie sie lebten, wie sie arbeiteten und wie sie es schafften, über 600 Hektar Gelände mit rund 10 Kilometern Mauer zu umfrieden. Er eröffnet einzigartige Einblicke in das Innere dieser Mauern und erklärt den Unterschied zwischen natürlichen Dolinen und Erzschürfgruben. Auch wird klar, wie die Kelten Eisen gewannen, warum sie manchmal kopflos waren und warum ihnen auch damals schon der Umweltschutz hätte wichtig sein sollen! Die Wanderung führt durch eine atemberaubende Naturlandschaft mit dem Donaudurchbruch. Sie endet gegenüber dem Kloster Weltenburg. Zum Abschluss winkt eine gemütliche Einkehr im Biergarten des Klosters Weltenburg.
Überfahrt zum Kloster z.B. mit Zillen, Rückfahrt mit der weißen Flotte.
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, notfalls wird sie an die Bedingungen angepasst. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Wer nicht zu Fuß den steilen Weg zur Befreiungshalle gehen will, kann mit der Ludwigsbahn hochfahren.
Dauer der Wanderung ca. 3 Stunden. Kosten der Führung im Museum und Wanderung 8 €. Die Zillenfahrt kostet 1,50 €, Schifffahhrt 7,50 €, Ludwigsbahn 5 €.
Wünsche und Angebote von Fahrgemeinschaften werden unter Tel. 09441 2531, 0171 7230226 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegengenommen.
 
 
Dr. Gudrun Weida
1. Vorsitzende der DOLINA Gesellschaft für Landeskunde e.V.
Mitterweg 7
93309 Kelheim
Tel. 09441 2531 oder 0171 7230226

Am 08.05.2022 traten 23 angehende Industriekaufleute der Berufsschule Kelheim gemeinsam mit ihren Lehrkräften eine dreitägige Studienreise nach Prag an.

Schülerbegegnungstag in Prag (Foto: Anja Schrödel)Schülerbegegnungstag in Prag (Foto: Anja Schrödel)
Für viele der Schülerinnen und Schüler war es der erste Besuch in Tschechien. Dabei liegt die tschechische Metropole uns geografisch näher als man denkt und mit der Bahn dauert die Reise von Regensburg nach Prag nur ca. vier Stunden. Am frühen Nachmittag erreichte die Reisegruppe Prag und nach einem 20-minütigen Fußmarsch war auch schon die Unterkunft im lebhaften Stadtteil Smichov erreicht. Einer kurzen Verschnaufpause folgte ein gemeinsamer Spaziergang entlang des Moldau-Ufers, wo mit dem Tanzenden Haus und dem Nationaltheater schon die ersten Sehenswürdigkeiten zu entdecken waren.
Google Analytics Alternative