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Mehrere Polizeibeamte bei tätlichem Angriff verletzt

Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Am 25.11.2023 wurde gegen 20.00 Uhr eine Streifenbesatzung in die Dolomitenstraße in Regensburg beordert, da dort eine Person zwischen geparkten Fahrzeugen auf dem Boden liegen würde und auf Ansprache nicht reagiere. Die Streifenbesatzung wollte dem 25jährigen Regensburger, der offensichtlich unter dem Einfluß bewusstseinsverändernder Stoffe stand, bei Eintreffen wieder auf die Füße helfen, jedoch reagierte dieser nicht auf polizeiliche Anweisungen und fing plötzlich an, wild mit den Armen um sich zu schlagen. Bei einem folgenden Handgemenge gingen alle Beteiligten zu Boden und der Regensburger versuchte, einer Polizeibeamtin das dienstliche Pfefferspray vom Einsatzgürtel zu entreißen. Dies konnte durch den Einsatz einfacher körperlicher Gewalt verhindert werden. Bei dem Handgemenge war eine etwa 25jährige Polizeibeamtin leicht und ein etwa 30jähriger Polizeibeamter erheblich verletzt und zudem vom Angreifer bespuckt worden. Als der Regensburger die verletzten Beamten erneut angriff, kam es zum Einsatz von dienstlichem Pfefferspray gegen den Angreifer. Als selbst das Pfefferspray keine nennenswerte Wirkung erzielte, zogen sich die Beamte zurück und forderten Verstärkung an. Als der Angreifer schließlich auch den Anweisungen der Unterstützungskräfte nicht Folge leistete und sich in eine für ihn günstige Kampfposition gebracht hatte, entschlossen sich die Einsatzkräfte zum Einsatz eines Distanzelektroimpulsgerätes. Der Angreifer konnte somit überwältigt und in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen werden, aufgrund seiner offensichtlichen Drogenintoxikation. Der Polizeibeamte musste den Dienst verletzungsbedingt beenden. Gegen den Angreifer wurden Strafverfahren wegen Beleidigung, vorsätzlicher Körperverletzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Zwischen den Abendstunden des 23.11.2023 und der Mittagszeit des 24.11.2023 fuhr in der Straße „Wutzlhofen“ ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer mit seinem Fahrzeug gegen die vordere Stoßstange eines schwarzen VW Beetle, der am Fahrbahnrand geparkt war. Der oder die Unbekannte verließ den Unfallort, ohne die Feststellung seiner Unfallbeteiligung zu ermöglichen. Die Polizei erbittet sachdienliche Hinweise, gerne telefonisch, unter 0941/506-2222.
 

Drogenfund bei Wohnungsräumung

Am Vormittag des 24.11.2023 unterstützte die Polizeiinspektion Regensburg Nord in der Konradsiedlung einen Gerichtsvollzieher bei einer amtlichen Wohnungsräumung. Dabei wurden in der Wohnung mehrere Druckverschlußtüten mit Kleinmengen von Haschisch und Marihuana entdeckt. Während der Sicherstellung der Rauschmittel kehrte der etwa 30jährige Wohnungsinhaber nach Hause zurück. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
 

Verkehrsunfall auf dem Odessa-Ring

Am 26.11.2023 kam es gegen 01.00 Uhr zu einem Verkehrsunfall, als ein etwa 45jähriger Landkreisbewohner auf den Odessaring auffuhr und eine neben ihm fahrende, etwa 20jährige Landkreisbewohnerin übersah. Der Fahrer führte, ohne den Blinker zu setzten, einen Fahrspurwechsel durch und rammte das Fahrzeug der Fahrerin seitlich. Durch die plötzliche Kollision reagierte die Fahrerin mit einer Lenkbewegung und geriet mit ihrem Fahrzeug nach links an die Mittelleitplanke. Der Unfallverursacher verließ, zunächst unerkannt, den Unfallort. Die Unfallgeschädigte blieb unverletzt und erlitt wahrscheinlich an ihrem Fahrzeug einen wirtschaftlichen Totalschaden. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Einige Stunden später kam der Unfallverursacher zur Polizeiinspektion Regensburg Nord und räumte seine Unfallbeteiligung ein. Die Schäden an seinem Fahrzeug passten zum geschilderten Unfallhergang. Ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurde eingeleitet.
 

Sturzbetrunkener Fahrradfahrer

Am 25.11.2023, gegen 01.30 Uhr, wurde eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Regensburg Nord darüber informiert, dass auf Höhe eines Verbrauchermarktes in der Donaustaufer Straße ein Fahrradfahrer ohne Fremdeinwirkung gestürzt war. Tatsächlich fanden die Beamten am Einsatzort einen etwa 45jährigen Regensburger, der neben seinem Fahrrad auf dem Boden lag. Der Fahrradfahrer hatte durch den Sturz keine erheblichen Verletzungen erlitten und räumte seinen Sturz beim Fahrradfahren ein. Da der Fahrradfahrer bei einem Atemalkoholtest einen Wert erreichte, der weit außerhalb der Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit für Fahrradfahrer lag, wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Das Fahrrad des Regensburgers wurde sichergestellt und eine Blutentnahme durchgeführt. Danach wurde er entlassen. Als der Fahrradfahrer nachmittags sein Fahrrad bei der Polizei abholen wollte hatte er einen annähernd unveränderten Alkoholspiegel, da er die Wartezeit offenbar erneut zur Alkoholaufnahme genutzt hatte. Auch in der Folgezeit gelang es ihm nicht, einen Zustand der Fahrtüchtigkeit herzustellen. Somit musste sein Fahrrad bei der Polizei verbleiben.
 

Handtasche aus Fahrzeug gestohlen

Am 25.11.2023 stellte eine etwa 60jährige Landkreisbewohnerin ihren Pkw gegen 16.00 Uhr auf einem Parkplatz vorm Bergfriedhof ab und ging der Grabpflege nach. Als sie nach etwa 10 Minuten zum Fahrzeug zurückkehrte musste sie feststellen, dass ein bisher unbekannter Täter die Seitenscheibe ihres Fahrzeuges eingeschlagen und neben ihrer Handtasche diverse Gegenstände aus dem Fahrzeug gestohlen hatte. Der Beuteschaden beträgt etwa 1.200 Euro. Eine unbeteiligte Mitbürgerin setzte für die Geschädigte einen Notruf ab, jedoch ergab die sofortige Fahndung der Polizei keine Täterhinweise. In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, dass sichtbar im Fahrzeug zurückgelassene Wertgegenstände für Straftäter eine leichte Beute darstellen und Diebe anlocken.
 
 
 
Stefan Wiesner
Polizeihauptkommissar
Polizeiinspektion Regensburg Nord