Feierliche Vergabefeier 2022 mit Studierenden und Fördernden

Deutschland-Stipendiat:innen der Universität Regensburg im Kreise von Fördernden, Freunden und Mitgliedern der Universität. (Foto: © Julia Dragan/UR)Deutschland-Stipendiat:innen der Universität Regensburg im Kreise von Fördernden, Freunden und Mitgliedern der Universität. (Foto: © Julia Dragan/UR)
61 Deutschlandstipendiat:innen der Universität Regensburg trafen am 7. Juli 2022 „ihre“ Fördernden bzw. Stifter:innen zu einem feierlichen Festabend im H24 des Vielberth-Gebäudes der Universität Regensburg. Das Deutschlandstipendium unterstützt seit 2011 bundesweit Studierende, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Das Besondere: Das Stipendium kommt zur Hälfte vom Bund, zur anderen Hälfte von privaten Stifterinnen und Stiftern, darunter Unternehmen ebenso wie Einzelpersonen. Deren zivilgesellschaftliches Engagement spiegelt sich auch im Leistungsbegriff, der dem Stipendium zugrunde liegt: Gute Noten und Studienleistungen gehören ebenso dazu wie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen oder das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg.
Universitätspräsident Professor Dr. Udo Hebel gratulierte den Stipendiat:innen zu Beginn der Veranstaltung zu ihren Leistungen und ihrem Engagement und dankte den Fördernden für ihren Beitrag zur „unabdingbaren Stipendienkultur in Deutschland“ herzlich: „Sie dokumentieren hier zugleich auch Ihre Verbundenheit mit der Universität Regensburg, für viele von Ihnen auch ihre persönliche Alma Mater.“ Den Studierenden empfahl der Universitätspräsident, das Deutschlandstipendium nicht zuletzt als Anreiz zur Mitgestaltung zu verstehen und die sich daraus entwickelnden Netzwerkmöglichkeiten zu nutzen – nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen nun auch wieder im direkten Beisammensein an ihrer Universität. Die Vizepräsidentin für Digitalisierung, Netzwerke und Transfer der Universität Regensburg, Professorin Dr. Susanne Leist, erinnerte in ihrer Videobotschaft daran, dass der Wissens- und Wirtschaftsstandort Deutschland gerade im Bereich Bildung viel Spendenunterstützung benötige – aber bedauerlicherweise nicht auf den vorderen Plätzen der gesellschaftlichen Spendenbereitschaft rangiere. Professorin Dr. Susanne Leist dankte den Fördernden und freute sich mit den Studierenden über die Stipendien, die auch eine Investition in deren Persönlichkeit darstellten: „Sie dürfen stolz auf sich sein.“
Als Vertreter der Fördernden gratulierte Michael Blaschek, Geschäftsführer der DV Immobilienmanagement GmbH: „Sie sind die berühmten besten Köpfe, nach denen die Personaler fragen.“ Doch erst das Erkennen von Talenten und ihre gezielte Förderung mache „Talent auch abrufbar“, sagte Blaschek, der die Stipendiat:innen darum bat, sich auch weiterhin so intensiv in unterschiedlichen Belangen zu engagieren. Die feste Absicht bekräftigten stellvertretend für die Stipendiat:innen Samuel Main und Katja Onischenko: Artikel 55 des Bayerischen Hochschulgesetzes, sagte Jura-Student Samuel Main augenzwinkernd, sei ein zentraler Ausgangspunkt: „…Lehre und Studium sollen die Studierenden auf ein berufliches Tätigkeitsfeld vorbereiten und ihnen die dafür erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden dem jeweiligen Studiengang entsprechend so vermitteln, dass sie zu wissenschaftlicher oder künstlerischer Arbeit und zu verantwortungsvollem Handeln in einem freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat befähigt werden…“. Katja Onischenko griff den Begriff der Gegenseitigkeit auf, beschrieb das Verhältnis von Stipendiat:innen und Fördernden als Symbiose und zollte den ehrenamtlich tätigen Kommiliton:innen im Programm, ebenso wie den Stipendiat:innen, die schwere Schicksalsschläge erlitten haben, besonderen Respekt.
Ein gemeinsames Dankeschön aller, fast 100 Gäste des Abends, ging an die Leiterin und Mitarbeiterinnen des Referates II/7 der Universitätsverwaltung, Dr. Angela Weil-Jung, Geschäftsführerin des Zentrums zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Leiterin des UR-Referates Nachwuchsförderung und Personalentwicklung für das wissenschaftliche Personal,
die durch den Abend führte, sowie an Milena Groitl und an Sabine Hirschmann, die Fördernden wie Studierenden als ständige Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen und gemeinsam mit ihrem Team die Feier organisierten. Einmal mehr in besonderer Weise machte sich das Universitätsorchester mit Arn Goerke, Universitätsmusikdirektor, darum verdient, dass der Abend eine besondere Note bekam. Mitglieder aus den Reihen der universitären Musikensembles präsentierten Stücke von Darius Milhaud, Borys Lyatoshinsky und Astor Piazzolla.
INFORMATIONEN/KONTAKT
Das Deutschlandstipendium an der Universität Regensburg
https://www.uni-regensburg.de/studium/deutschlandstipendium/index.html
Ansprechpartnerinnen
Vizepräsidentin für Digitalisierung, Netzwerke und Transfer der Universität Regensburg Prof. Dr. Susanne Leist
https://www.uni-regensburg.de/universitaet/praesidium/vizepraesidentinnen/index.html#content_toggle_3
Referat II/7, Nachwuchsförderung und Personalentwicklung für das wissenschaftliche Personal der Universität Regensburg
Dr. Angela Weil-Jung, Milena Groitl, Sandra Hirschmann
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https://www.uni-regensburg.de/verwaltung/organigramm/abteilung-2/nachwuchsfoerderung/index.html
 
 
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