Dr. Patrick Struck ausgezeichnet: Förderung und Aufnahme ins Graduate Center bidt für Postdocs

Dr. Patrick Struck, Fakultät für Informatik und Data Science der Universität Regensburg. (Foto © Julia Dragan/UR)Dr. Patrick Struck, Fakultät für Informatik und Data Science der Universität Regensburg. (Foto © Julia Dragan/UR)Der Freistaat Bayern fördert in einem neuen Programm mit insgesamt rund drei Millionen Euro Digitalisierungsprojekte sieben herausragender wissenschaftlicher Talente an bayerischen Universitäten. Unter ihnen ist Dr. Patrick Struck, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Datensicherheit und Kryptographie (Prof. Dr. Juliane Krämer) der jungen Fakultät für Informatik und Data Science der Universität Regensburg. Die ausgewählten Forscher:innen werden in ein neues Graduate Center am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), einem Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, aufgenommen.
Im Rahmen seines Forschungsprojektes arbeitet Patrick Struck an kryptographischen Verfahren, welche auch dann noch Sicherheit gewährleisten, wenn große Quantencomputer die heutzutage verwendete Kryptographie brechen können: „Besonderer Fokus dabei ist die Analyse symmetrischer Verfahren“, erklärt Patrick Struck. „Während in den letzten Jahren viel zur Sicherheit gegen Quantencomputer im Bereich der asymmetrischen Kryptographie geforscht wurde, unter anderem am UR-Lehrstuhl von Professorin Juliane Krämer, ist Sicherheit gegen Quantencomputer im Bereich der symmetrischen Kryptographie deutlich weniger erforscht.“
„Wir unterstützen hervorragende Postdocs im bidt Graduate Center auf dem Weg zu einem dauerhaften Verbleib in der Wissenschaft. Und dank ihrer Forschungsprojekte gewinnen wir wertvolle Erkenntnisse über technische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Aspekte der Digitalisierung. Das ist eine nachhaltige Win-win-Situation für Wissenschaft und Gesellschaft“, sagte Wissenschaftsminister Markus Blume bei der Bekanntgabe der Forschenden, die alle am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere stehen. Ihre beantragten Projekte wurden von einer außerbayerischen Expert:innenkommission zur Förderung empfohlen und werden ab Oktober 2022 für eine Dauer von bis zu vier Jahren mit Personalmitteln für die Postdocs und Forschungsmitteln unterstützt. Zudem erhalten sie Unterstützung bei Vernetzung und Weiterqualifikation im Bereich Digitalisierung. Dafür sorgt ein neues Graduate Center am Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), einem Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Das Graduate Center bietet Patrick Struck Vorteile hinsichtlich einer weiteren akademischen Karriere: „Zum einen ist da die Finanzierung meines eigenen Forschungsprojekts über die kommenden vier Jahre. Zudem erhalte ich bereits sehr früh in meiner Karriere ein hohes Maß an Unabhängigkeit, wodurch ich mein Forschungsprofil ausbauen kann“, freut sich der Early Career Researcher. „Darüber hinaus bietet das Graduate Center eine hervorragende Möglichkeit sich mit anderen Forschenden, welche sich ebenfalls in ihrer Postdoc-Phase befinden, zu vernetzen und auszutauschen.“
ÜBER DIE UNIVERSITÄT REGENSBURG
Die Universität Regensburg (UR), gegründet im Jahr 1962, vereint als Volluniversität zwölf Fakultäten auf einem Campus. Zunächst als regionale Universität geplant, hat sie sich im neuen Jahrtausend zu einem renommierten, international ausgerichteten Zentrum für Forschung und Lehre entwickelt. Die Forschung an der UR ist überaus erfolgreich in den Natur-, Lebens- und Geisteswissenschaften. 2022 belegen ihre Forschungsstärke unter anderem sieben von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Sonderforschungsbereiche sowie acht „Grants“ des European Research Council. 2017 wurde das Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), ein An-Institut der UR, als erste Einrichtung in Regensburg in die renommierte Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen, 2022 folgte das aus der UR hervorgegangene Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie (RCI). Gerade entsteht an der Universität das „Regensburg Center for Ultrafast Nanoscopy“ – kurz: RUN, an dem mit neuartigen, höchstauflösenden Zeitlupenkameras die ultraschnellen Quantenbewegungen von Atomen und Molekülen erforscht werden sollen. Im Frühjahr 2022 hat der Wissenschaftsrat die Förderempfehlung für das „Center for Immunomedicine in Transplantation and Oncology“ (CITO) an der UR gegeben, einem Zentrum der immunmedizinischen Grundlagenforschung.
 
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