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Gespräche mit Wissenschaftler*innen zu Themen der Nachhaltigkeit gut besucht

v.l.: Katrin Auernhammer, Ann-Kathrin Roßner und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer am gemeinsamenWissenschaftstand von Universität Regensburg, OTH Regensburg und der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik. (Foto: © Green Office / UR)v.l.: Katrin Auernhammer, Ann-Kathrin Roßner und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer am gemeinsamenWissenschaftstand von Universität Regensburg, OTH Regensburg und der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik. (Foto: © Green Office / URDie Regensburger Nachhaltigkeitswoche vom 12. bis 18. Juni fand am letzten Wochenende ihren Höhepunkt auf dem Bürgerfest. Eine Kooperation mit dem Bürgerfest ist im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche neu. So wurde die Keplerstraße vom 16. bis 18. Juni zu einer „Nachhaltigkeitsmeile“ mit Mitmach- und Infoständen, Kunst, Kultur und Kulinarik rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele. Teil davon war auch die Universität Regensburg(UR) mit einem Wissenschaftstand direkt gegenüber des Eisernen Stegs bei der St. Oswald Kirche.
Unter der Standnummer 1 war der Wissenschaftsstand der UR in Kooperation mit der OTH Regensburg und der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik zu finden. Die Organisation des Standes für das wissenschaftliche Rahmenangebot der Universität Regensburg hat das Green Office der Universität übernommen. In abwechselnden Zeitslots konnten die Besucherinnen des Bürgerfests mit Wissenschaftlerinnen und Professor*innen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen ins Gespräch kommen:
Der gemeinsame Wissenschaftstand von Universität Regensburg, OTH Regensburg und der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik auf dem Regensburger Bürgerfest 2023. 8Foto. © Green Office / UR)Der gemeinsame Wissenschaftstand von Universität Regensburg, OTH Regensburg und der Hochschule für katholische Kirchenmusik & Musikpädagogik auf dem Regensburger Bürgerfest 2023. 8Foto. © Green Office / UR)
Am Freitagabend stellten Dr. Sabine Hoja und Annica Winkelmair das Projekt INNACH „Von der inneren Nachhaltigkeit zum nachhaltigen Verhalten an Hochschulen“ vor. Mit dem Projekt soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Nachhaltigkeit an Hochschulen auch von jedem Einzelnen umgesetzt werden kann.
Neben dem Projekt ging es auch allgemein darum, wie Achtsamkeit und Nachhaltigkeit zusammenhängen. „Wir wollen dazu anregen, sich auch mit der inneren Nachhaltigkeit, die mehr als nur Wohlbefinden ist, auseinander zu setzen“, stellt Annica Winkelmair fest.
Mit der Fragestellung „Ist es schon zu spät für Klimaschutz? Was denken die Regensburger Bürger:innen?“ haben Dr. Tim Kraft und Dr. Martin Weichold das Thema aus einer philosophischen Perspektive beleuchtet. Anhand eines Mitmachposters wurde nach Argumenten für und wider Optimismus und Pessimismus angesichts des immer weiter voranschreitenden Klimawandels gesucht: Zwingt uns die Weltlage zum Pessimismus? Oder dürfen wir noch Hoffnung haben? Der rege Gedankenaustausch zeigte die unterschiedlichen und vielfältigen Einstellungen der Regensburger Bürger*innen auf.
Katrin Auernhammer, die Klimaschutzmanagerin der Universität Regensburg, hat die Bürger*innen nach ihren Ideen für mehr Klimaschutz am Campus befragt. Dabei hat sie vier Schwerpunktthemen ausgemacht, unter denen die genannten Punkte zu clustern sind: Energie, Abfall & Wasser, Beschaffung und Mobilität. Mehr PV-Anlagen, Dämmung der Gebäude und Parkraumbewirtschaftung sind ein paar der ebenfalls oft genannten Themen.
Am Samstag und Sonntag stellte sich das Green Office mit seinen sechs Handlungsfeldern (Governance, Lehre, Forschung, Transfer, studentisches Engagement und Campusbetrieb) vor. An der Universität Regensburg gibt es seit zwei Jahren ein Nachhaltigkeitsbüro und seit diesem Sommersemester nun auch einen Nachhaltigkeitsbeauftragten, Prof. Dr. Andreas Roider, der das Thema Nachhaltigkeit vor allem auf strategischer Ebene vorantreibt.
Zahlreiche Besucherinnen strömten zum Wissenschaftstand und viele interessante Gespräche konnten so angestoßen werden, insbesondere das Abfall-Quiz des Green Office und die Fairtrade-Schokolade (die UR ist seit Anfang 2020 Fairtrade zertifiziert) zogen gerade die jungen Besucherinnen zum Stand.
Der Besuch des Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Udo Hebel, am Sonntagabend rundete das Programm ab.
 
 
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