Universität Regensburg schließt Strategische Partnerschaft mit der Masaryk-Universität Brno

Rektor Prof. Dr. Martin Bareš und Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Unterzeichnung der Strategischen Partnerschaft. (Foto: © Julia Dragan / Universität Regensburg)Rektor Prof. Dr. Martin Bareš und Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel bei der Unterzeichnung der Strategischen Partnerschaft. (Foto: © Julia Dragan / Universität Regensburg)
Als transnationale und transkulturelle Drehscheibe pflegt die Universität Regensburg ein vielfältiges Netzwerk an internationalen Kontakten zu über 300 Universitäten weltweit. Dieses verdeutlicht die internationale Attraktivität der UR und ist gleichermaßen ein überaus wertvoller Ermöglichungsraum für Kooperationen in Forschung, Lehre und gesellschaftlichem Outreach.

Internationales interdisziplinäres Symposium zu liturgischen Handschriften des westlichen Mittelalters in Regensburg zieht zahlreiche renommierte Wissenschaftler*innen an

Dr. Paweł Figurski eröffnet die Tagung, li. außen Dr. Arthur Westwell. (Foto: © Charlotte von Schelling / “Beyond Canon_”)Dr. Paweł Figurski eröffnet die Tagung, li. außen Dr. Arthur Westwell. (Foto: © Charlotte von Schelling / “Beyond Canon_”)
Vom 6. bis 8. September fand in Regensburg das internationale Symposium „Afterlives of the Gregorian Sacramentary: Latin Mass Books and the Oganisation of Liturgical Knowledge (c. 850–1200)” statt. Organisatoren waren Dr. Paweł Figurski (Polnische Akademie der Wissenschaften & Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung) und Dr. Arthur Westwell (DFG-Eigene Stelle) gemeinsam mit Prof. Dr. Harald Buchinger, an dessen Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft beide Projekte angesiedelt sind. Prof. Buchinger ist zudem Direktor des Centre for Advanced Studies “Beyond Canon_” an der Universität Regensburg.

Regenburger Masterstudent entdeckt die Östliche Schlürfbiene erstmals in Regensburg

Schlürfbienen bei der Paarung am Wald-Ziest. (Foto: © Julia Wittmann)Schlürfbienen bei der Paarung am Wald-Ziest. (Foto: © Julia Wittmann)
Neben der allseits bekannten Honigbiene sind aus Deutschland nach neuestem Stand 604 Wildbienenarten bekannt. Während viele dieser Arten stark gefährdet, oder in Deutschland sogar bereits ausgestorben sind, kommen aber auch immer wieder neue Arten hinzu.

Am 16. Oktober beginnen die Seminare und Vorlesungen

Gute Aussichten für begabte Schülerinnen und Schüler: Im Frühstudium an der Universität Regensburg können bereits währendder Schulzeit Leistungspunkte für ein späteresStudium erworben werden. (Foto: © Universität Regensburg, Axel Roitzsch)Gute Aussichten für begabte Schülerinnen und Schüler: Im Frühstudium an der Universität Regensburg können bereits währendder Schulzeit Leistungspunkte für ein späteresStudium erworben werden. (Foto: © Universität Regensburg, Axel Roitzsch)Bis 30. September 2023 können sich begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Region Regensburg für das Frühstudium an der Universität Regensburg bewerben. Bereits während der Schulzeit können Frühstudierende universitäre Veranstaltungen besuchen und sich die so erbrachten Studienleistungen für ein späteres reguläres Studium anerkennen lassen.
Schon seit dem Wintersemester 2007/08 bietet die Universität Regensburg das Frühstudium für motivierte junge Menschen ab der 10. Klasse an Gymnasien, Fachoberschulen oder Beruflichen Oberschulen an. Die Teilnahme am Frühstudium ist kostenlos, das Lehrangebot breitgefächert – es reicht von Naturwissenschaften und Mathematik über Rechtswissenschaften bis zu Sprach- oder Kulturwissenschaften. Die Frühstudierenden besuchen an der Universität die gleichen Veranstaltungen wie ihre regulär eingeschriebenen Kommilitoninnen und Kommilitonen: Die Vorlesungen, Seminare und Übungen sind durchwegs auf universitärem Niveau und auch die Prüfungen sind für Früh- und Normal-Studierende die gleichen.

Prof. Dr. Markus Jeschek erforscht neuartige Biosensoren

Biosensoren können Produktmoleküle detektieren und dabei leicht auszulesende, fluoreszente Signale in verschiedenen Farben ausgeben. (Foto: © Daniel Gerngross)Biosensoren können Produktmoleküle detektieren und dabei leicht auszulesende, fluoreszente Signale in verschiedenen Farben ausgeben. (Foto: © Daniel Gerngross)
Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert das Forschungsprojekt „Biosensing by Sequence-based Activity Inference“ (BiosenSAI) des Regensburger Professors für Synthetische Mikrobiologie, Prof. Dr. Markus Jeschek, mit einem ERC Starting Grant. Das Projekt wird über einen Zeitraum von fünf Jahren mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Ein zweiter Starting Grant geht an Prof. Dr. Claudius Zibrowius, Fakultät für Mathematik der UR, für sein Projekt „Cut-ans-paste conjectures and multicurves (CAPCAM)“, mit dem Prof. Zibrowius mittlerweile allerdings an die Universität Durham in Großbritannien weitergezogen ist.

Wie ein Virus seine DNA-Verpackung verändert, um in der menschlichen Zelle aktiv zu werden

Das Genom des Adenovirus ist spezifisch verpackt mit dem viralen Protein pVII. Nach dem Eindringen des Virus in die Zelle wird das Genom aus der Virushülle freigesetzt und in den Zellkern transportiert. Bevor die virale Information abgelesen werden kann, wird Protein pVII gezielt an regulatorisch wichtigen Stellen des viralen Genoms, durch zelluläre Verpackungsproteine (Histone) ausgetauscht. Nach der chemischen Modifikation der Histone (Azetylierung), wird die zelluläre Maschinerie zum Auslesen der viralen Information gekapert und das Virus kann sich vermehren. (Foto: © Dr. Uwe Schwartz)Das Genom des Adenovirus ist spezifisch verpackt mit dem viralen Protein pVII. Nach dem Eindringen des Virus in die Zelle wird das Genom aus der Virushülle freigesetzt und in den Zellkern transportiert. Bevor die virale Information abgelesen werden kann, wird Protein pVII gezielt an regulatorisch wichtigen Stellen des viralen Genoms, durch zelluläre Verpackungsproteine (Histone) ausgetauscht. Nach der chemischen Modifikation der Histone (Azetylierung), wird die zelluläre Maschinerie zum Auslesen der viralen Information gekapert und das Virus kann sich vermehren. (Foto: © Dr. Uwe Schwartz)
Die DNA ist das Erbmolekül, das die genetische Information der Menschen trägt. Das Molekül mit einer Länge von etwa zwei Metern befindet sich im Zellkern jeder einzelnen Zelle — und das, obwohl Zellkerne einen Durchmesser von nur einem Millionstel Meter haben. Damit diese dünnen DNA-Fäden in den Zellkern passen, werden sie auf molekularen Spulen, bestehend aus Histonproteinen, aufgewickelt und kompaktiert. Die Histone und die Art der DNA-Verpackung sind für den Zugang zum DNA-Code und somit für die Funktion in der Zelle von entscheidender Bedeutung.

Regensburger Professor für Hermeneutik und Exegese des Neuen Testaments steht Konferenz von Osteuropäischen Wissenschaftler*innen in Wien vor

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Tobias Nicklas, Lehrstuhl für Hermeneutik und Exegese des Neuen Testaments an der Universität Regensburg und den Co-Vorsitzenden Prof. em. Dr. Karl-Wilhelm Niebuhr (Universität Jena) sowie Prof. Dr. Christos Karakolis (National and Kapodistrian University, Athen) trafen sich vom 24. bis 25. Juli internationale Wissenschaftlerinnen aus Osteuropa zur Konferenz des Eastern European Liaison Committee (EELC) im Rahmen der 77. Generalversammlung der Studiorum Novi Testamenti Societas/The Society for New Testament Studies (SNTS) in Wien (25.–28. Juli). Zahlreiche Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Karrierestufen – viele davon mit engen Verbindungen zum Centre for Advanced Studies "Beyond Canon_" – präsentierten ihre aktuellen Forschungsprojekte.

Anmeldeschluss für Mentorinnen ist Ende September

Schülerinnen arbeiten im Rahmen des Programms CyberMentor Plus an einem gemeinsamen Projekt (Foto: © CyberMentor)Schülerinnen arbeiten im Rahmen des Programms CyberMentor Plus an einem gemeinsamen Projekt (Foto: © CyberMentor)Das MINT-Mädchen-Förderprogramm CyberMentor Plus an der Universität Regensburg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist Teil der bundesweiten Initiative Leistung macht Schule. Die Initiative ist insgesamt auf 10 Jahre angelegt und wird mit 125 Millionen Euro von Bund und Ländern gefördert. Am 1. Juli 2023 startete das Forschungsprojekt in die nächste Phase.
Im Rahmen des LemaS Forschungsverbunds, dessen Ziel es ist, nachhaltige Strukturen für eine leistungs- und begabungsfördernde Schulpraxis zu entwickeln, betreuen die Universitäten Regensburg und Erlangen-Nürnberg Mentoring-Projekte an Schulen. Eines dieser Projekte ist CyberMentor Plus.

MIT-Experten leiten Regensburger Studierende an

v.li.: Ethan You, Prof. Dr. Udo Kruschwitz und Sean Zhang. (Foto: © Sean Zhang)v.li.: Ethan You, Prof. Dr. Udo Kruschwitz und Sean Zhang. (Foto: © Sean Zhang)Die Vorlesungszeit ist in der Sommerpause, aber das bedeutet nicht, dass es keine spannenden Aktivitäten in der Lehre auf dem Campus der Universität Regensburg gibt. Ein Beispiel ist der gerade erfolgreich zu Ende gegangene Blockkurs MIT Global Startup Lab (https://gsl.mit.edu), welcher seit 2017 auf Grund einer bilateralen Vereinbarung zwischen dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Universität Regensburg (UR) jährlich Gäste aus der MIT Business School an die UR bringt. In einem sechswöchigen Blockkurs werden hier Studierende der Universität Regensburg mit all den Fähigkeiten ausstattet, die sie benötigen, um eine Idee von den ersten Gedankenspielen bis hin zur Finanzierung eines eigenen Startups zu entwickeln.

Ameisen erkennen, ob ein Ort schnell überfüllt ist, indem sie ihn einfach nur ansehen, und nutzen dieses Wissen, um überfüllte Nahrungsquellen im Voraus zu meiden, ohne die Überfüllung tatsächlich zu sehen

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Wir Menschen sind ziemlich gut darin, herauszufinden, wie voll die Cafeteria auf der Arbeit sein wird, und gehen woanders hin, wenn wir glauben, dass sie voll sein wird. Nun haben Forscher*innen der Universität Regensburg herausgefunden, dass auch Ameisen wissen, dass manche Futterstellen voll werden können und sie meiden diese, wenn sie glauben, dass bereits viele ihrer Artgenossen dort hingehen.

Versorgungsforscher aus Regensburg und Dresden werten deutschlandweite Daten von Betroffenen aus

Krebspatientinnen und -patienten, die sich in zertifizierten Krebszentren erst-behandeln lassen, haben Vorteile beim Gesamtüberleben
Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Wirksamkeit der Versorgung in onkologischen Zentren“ (WiZen), deren Ergebnisse jetzt im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht wurden. Versorgungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) und dem Zentrum für Qualitätssicherung und Versorgungsforschung an der Universität Regensburg haben dafür in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) die Daten von Betroffenen aus ganz Deutschland ausgewertet. Auf Basis kontrollierter Kohortenstudien wurde ermittelt, ob die Erstbehandlung in Krankenhäusern mit und ohne Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ein unterschiedliches Gesamtüberleben zur Folge hat.
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