Bislang einmalige Auszeichnung im Landkreis Kelheim

v.l.: Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, Grundschulrektorin Andra Brandl, Umweltreferent Richard Zieglmeier, Astrid Habel vom Eine Welt-Forum und die Lehrerinnen Simone Forstner-Roith, Marion Krohner und Anneke Sinzinger mit Grundschülern und der Fahne. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, Grundschulrektorin Andra Brandl, Umweltreferent Richard Zieglmeier, Astrid Habel vom Eine Welt-Forum und die Lehrerinnen Simone Forstner-Roith, Marion Krohner und Anneke Sinzinger mit Grundschülern und der Fahne. (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
„Ein Jahr lange haben wir fleißig auf dieses Ziel hingearbeitet, denn Natur und Nachhaltigkeit sind uns wichtig an der Aventinus-Grundschule.“ Rektorin Andrea Brandl hat alle Schülerinnen und Schüler, involvierte Lehrerinnen, den 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, Umweltreferent Richard Zieglmeier und Astrid Habel vom Eine Welt-Forum auf den Pausenhof geholt, um einen Erfolg zu würdigen: „Wir sind die erste und einzige Umweltgrundschule im Landkreis, und das ist euer Verdienst, Kinder!“ Bayerische Schulen können sich um den Titel „Umweltschule in Europa - Internationale Nachhaltigkeitsschule“, so der ganze Titel, bewerben. Innerhalb eines Schuljahres müssen zwei Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeitet, dokumentiert und einer Jury vorgelegt werden. Das war erfolgreich.
Die Schüler*innen können stolz auf die Auszeichnung Umweltschule sein (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)Die Schüler*innen können stolz auf die Auszeichnung Umweltschule sein (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Kein Wunder, denn der Eifer, den die Kinder selbst an den Tag legten, war toll - und das war am 7. Dezember, als die entsprechende „Umweltschule-Fahne“ gehisst wurde, greifbar. In Bayern wird das Projekt „Umweltschule in Europa - Internationale Nachhaltigkeitsschule“ durch den Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) begleitet und vom Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Projektpartner sind das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU).
Die Handlungsfelder im ersten Schuljahr lauteten „Demokratie und Nachhaltigkeit“ und „In kleinen Schritten zur Umweltschule“. Dabei setzten sich zum Beispiel die ersten Klassen ausführlich mit dem Thema Müll auseinander; sie lernten die verschiedenen Müllarten kennen, gestalteten dazu Plakate, stellten sie anderen Kindern vor und hängten sie in der Aula auf. „Die Plakate waren eine wichtige Hilfe für alle Kinder beim Müllsortieren in der Pause“, so Rektorin Brandl. Dem Thema Plastikvermeidung widmeten sich die zweiten Klassen - sie verzichteten auf Plastik-Heftumschläge und benutzten Hefte mit verstärkten Papier-Einbänden, eine dritte Klasse verzichtete auf Filzstifte. Die Demokratie-AG der dritten Jahrgangsstufe diskutierte über Nachhaltigkeit an der Schule, Viertklässler richteten ein Tauschregal ein, um den Kauf von Neuwaren zu verringern und schon beim Schulfest wurde die Upcycling-Aktion „Taschen aus T-Shirts“ vorgestellt. Auch die Schüler-Bücherei und das Schulfrühstück flossen in die Bewertung mit ein. „Umweltschulen leisten einen Beitrag für mehr Umweltschutz im Schulalltag und tragen dazu bei, einen nachhaltig generationengerechten Lebensstil zu entwickeln“, so die Rektorin.
Dieses Schuljahr werden die Themen „Demokratie und Nachhaltigkeit“ und „Auf dem Weg zur plastikfreien Schule“ dazu kommen. Frau Brandl lädt auch die Eltern herzlich ein, sich mit Ideen und Tatkraft einzubringen: „Wenden Sie sich über die Schulsoftware „EduPage“ an Anneke Sinzinger oder Marion Krohner.“ 1. Bürgermeister Dr. Resch erinnerte an die „Vorkämpfer“, den Umweltreferent und das Eine Welt-Forum, und natürlich die Schülerinnen und Schüler, die alle auf dem Schulhof versammelt waren, um das Hissen der Fahne mitzuverfolgen. Er dankte allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement.
 
 
Ingo Knott
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