16 Teilnehmer haben den Meisterkurs im Fliesenlegerhandwerk bestanden

Roland Schießl, Vorsitzender im Prüfungsausschuss (li.) und Kursleiter Hermann Ebenbeck (re.) mit dem diesjährigen Meisterkurs im Fliesenlegerhandwerk.  (Foto: HWK/Nesselrode)Roland Schießl, Vorsitzender im Prüfungsausschuss (li.) und Kursleiter Hermann Ebenbeck (re.) mit dem diesjährigen Meisterkurs im Fliesenlegerhandwerk. (Foto: HWK/Nesselrode)
Um Punkt 15 Uhr schlossen sich an einem Tag Ende Januar die Tore der Bauhalle des HWK-Bildungszentrums Straubing. Dahinter: die Meisterstücke der Absolventen des diesjährigen Meisterkurses im Fliesen-, Platten- und Mosaikleger-Handwerk und der Prüfungsausschuss. Vier Tage hatten die Kursteilnehmer Zeit, ihre Meisterstücke anzufertigen. Die gestellte Aufgabe, die Anfertigung eines Pflanzgefäßes mit Vogeltränke für den Außenbereich, war komplex. Die kreativen Unikate konnte sich aber alle sehen lassen, denn trotz der einheitlichen Vorgabe glich kein Meisterstück dem nächsten. Auch Kursleiter Hermann Ebenbeck war von den Leistungen seiner Meisterschüler begeistert. „Auch in diesem Jahr hatten wir wieder einen super Kurs, der auf hohem technischen und handwerklichen Niveau gearbeitet hat. Es freut mich einfach immer wieder zu sehen, wie viel Spaß die Kursteilnehmer haben ihre eigenen Ideen einzubringen“, so Ebenbeck.

Wichtige Etappe

Stolzer Jungmeister: Kursbester Richard Aumeier mit seinem Meisterstück.   (Foto: HWK/Nesselrode)Stolzer Jungmeister: Kursbester Richard Aumeier mit seinem Meisterstück. (Foto: HWK/Nesselrode)Das Meisterprüfungsprojekt bildete den Abschluss der theoretischen und praktischen Meisterprüfung. In 600 Unterrichtsstunden wurden die Teilnehmer im viermonatigen Meisterkurs auf ihre Prüfung vorbereitet. Kursinhalte waren unter anderem Gestaltungs- und Verlegetechnik, Betriebsführung, Auftragsabwicklung und CAD-Zeichnen. Darüber hinaus stellt der Abschluss mit der vor vier Jahren wieder eingeführten Meisterpflicht im Fliesen-, Platten- und Mosaikleger-Handwerk eine wichtige Etappe im Karriereweg der Absolventen dar. Mit dem Meister in der Tasche möchten sich einige der Teilnehmer irgendwann einmal selbstständig machen. Der 23-jährige Simon Pachulski hat nach dem Meisterkurs aber noch keine konkreten Pläne. „Ich wollte die Weiterbildung machen, weil mir mein Beruf so viel Spaß macht“, erzählte der gebürtige Münchner. Derzeit überlegt er, irgendwann einmal selbst als Lehrkraft zu arbeiten und auszubilden, weil er seine gesammelten Erfahrungen mit anderen teilen möchte. „Wir werden sehen, das macht alles das Schicksal“, sagte er.
 
Von klein auf mit dabei
Kursbester in Theorie und Praxis wurde Richard Aumeier mit seinem farbenfrohen Pflanzgefäß, das er für den Außenbereich einer Kunstakademie angefertigt hat. Aumeier hat sich für den Meister entschieden, um irgendwann den Betrieb seines Vaters übernehmen zu können. „Ich war von klein auf immer auf der Baustelle mit dabei. Die Arbeit gefällt mir sehr gut, die Zeit vergeht dabei immer so schnell,“ sagt der 21-jährige Jungmeister.
 
 
Elisabeth Nesselrode
Bachelor of Arts
Referentin
Handwerkskammer
Niederbayern-Oberpfalz
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Online-Redaktion
Ditthornstraße 10 ∙ D-93055 Regensburg
Tel. +49 941 7965-108 ∙ Fax +49 941 7965-281108
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ∙ Internet www.hwkno.de 
Google Analytics Alternative