Ermittlungen der Kriminalpolizei Regensburg führen zu Waffen, großen Mengen Rauschgift und zwei festgenommenen Tatverdächtigen

REGENSBURG: Am vergangenen Mittwoch vollstreckte die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg mit der Unterstützung weiterer Polizeikräfte mehrere Durchsuchungsbeschlüsse. Bei den Durchsuchungen im Rauschgiftmilieu konnten an fünf Objekten verschiedenste Betäubungsmittel in großen Mengen sichergestellt werden. Gegen zwei Tatverdächtige wurden Untersuchungshaftbefehle erlassen.
Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Nach umfangreichen Ermittlungen fand am Mittwoch, 17. April, eine größere Durchsuchungsaktion der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg statt. Bei dieser wurden fünf Objekte durchsucht, wobei sich davon vier in Regensburg und eines in Parsberg befand. Bei den Durchsuchungen konnten ca. 400 Ecstasy-Tabletten, 60g Kokain, mehrere psilocybinhaltige Pilze, 120g Marihuana, Haschisch und diverse Rauschgiftutensilien, welche auf einen Handel mit Betäubungsmittel hindeuten, sichergestellt werden. Außerdem wurden durch die Polizeikräfte eine Vielzahl an Datenträger, ein fünfstelliger Bargeldbetrag und verschiedenste Waffen, darunter eine Schreckschusspistole sichergestellt.

Bereits im Vorfeld ergaben sich mehrere Tatverdächtige, gegen welche sich der Tatverdacht durch die aufgefundenen Beweismittel noch erhärtete. Dabei handelt es sich um drei Männer im Alter zwischen 19 und 21 Jahren. Alle drei Beschuldigten wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg einem Ermittlungsgericht am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dort wurde gegen zwei der Beschuldigten (19 und 21 Jahre alt) Untersuchungshaftbefehle erlassen. Den drei Männern wird nun das Verbrechen des Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge vorgeworfen.
 

Drei verletzte Personen und ein Festgenommener nach Gruppenauseinandersetzung

REGENSBURG: Am vergangenen Wochenende kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei mehrköpfigen Gruppen. Der Grund der Auseinandersetzung ist noch unklar, jedoch erlitten drei Personen Stich- und Schnittverletzungen. Ein Hauptbeschuldiger wurde in Untersuchungshaft genommen. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die die Ermittlungen übernommen.
Am Sonntag, 14. April, ging gegen Abend die Meldung bei der Polizei ein, dass sich eine Person mit Stichverletzung an einer Tankstelle im Regensburger Osten befindet und Hilfe benötigt. Im Einsatzverlauf konnten durch ein massives Polizeiaufgebot zwei große rivalisierende Gruppen mit jeweils ca. zehn Personen festgestellt und getrennt werden. Von den beiden Gruppen wurden vor Ort sechs Tatverdächtige vorläufig festgenommen und insgesamt drei verletzte Personen festgestellt. Die verletzten Personen wiesen Stich- und Schnittverletzungen auf, wurden jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt und in umliegenden Krankenhäusern behandelt. Die vorläufig festgenommenen Personen waren zwischen 17 und 22 Jahren und wurden nach Abschluss aller erforderlichen Maßnahmen nach Maßgabe der Staatsanwaltschaft Regensburg wieder entlassen. Ein weiterer im Nachgang ermittelter Beschuldigter wurde mit dem Verdacht auf zwei versuchte Tötungsdelikte und gefährliche Körperverletzung vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ am Mittwoch, 17.April, einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 19-Jährigen Iraker. Der Tatvorwurf ergibt sich aus möglicherweise lebensbedrohlichen Stichen gegen einen 18- und einen 17-Jährigen, welche der Verdächtige verübt haben soll. Die Ermittlungen, insbesondere zum Hintergrund der Auseinandersetzung werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg geführt.
 
 
 
Anna Beyer
Polizeioberkommissarin
Polizeipräsidium Oberpfalz
Pressesprecherin
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