Wirtschaftsweise geben Empfehlungen zur Umgestaltung der gesetzlichen Rentenversicherung basierend auf Forschungsergebnissen der Universität Regensburg

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)In der vergangenen Woche haben die Expertinnen des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, auch bekannt als die "Wirtschaftsweisen", dem Bundeskanzler ihr neues Gutachten zur Wirtschaftslage in Deutschland überreicht. Ein zentrales Kapitel des Gutachtens widmet sich der Umgestaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Diese ist notwendig, um das System fit zu machen für den demographischen Wandel. Bei der konkreten Ausgestaltung einer solchen Umstellung der Rentenberechnung orientiert sich das Gutachten des Sachverständigenrats maßgeblich an aktuellen Studienergebnissen von Forscherinnen der Universität Regensburg.

Neues Spitzenprogramm für Promovierende in Regensburg bewilligt

Die Spitze eines ultraschnellen Rastertunnelmikroskops (oben links) tastet die einzelnen Atome eines Moleküls (rote und schwarze Kugeln) ab, um unfassbar schnelle und winzige Bewegungen von Elektronen und Atomen in echte mikroskopische Zeitlupenfilme zu übersetzen. (Foto: © Brad Baxley, PtW)Die Spitze eines ultraschnellen Rastertunnelmikroskops (oben links) tastet die einzelnen Atome eines Moleküls (rote und schwarze Kugeln) ab, um unfassbar schnelle und winzige Bewegungen von Elektronen und Atomen in echte mikroskopische Zeitlupenfilme zu übersetzen. (Foto: © Brad Baxley, PtW)
Wie könnte man Quantencomputer alltagstauglicher machen? Wie Photovoltaik effizienter? Wie schafft es die Natur, so effizient Licht zu sammeln und Energie in Organismen zu transportieren? Und was können wir daraus für die Technologien der Zukunft lernen? Drängende Fragen wie diese sind für die modernen Naturwissenschaften ebenso zentral wie für Innovationen in den Nano-, Bio- und Quantentechnologien. Um sie wirklich zu beantworten, müsste man die elementaren Bausteine der Materie möglichst direkt beobachten können. Da Elektronen, Atome und Moleküle aber ständig in Bewegung sind, reicht hierfür statische Mikroskopie oft nicht aus. Man bräuchte vielmehr ultraschnelle Videos aus der Nanowelt – seit vielen Jahren ein weitgehend unerreichter Wunschtraum weltweit.

Neueste Erkenntnisse zur biologischen Methanisierung für eine nachhaltige Zukunft

Die Teilnehmer*innen des interdisziplinären Workshops „Advances in biological methanation: Microbes as game changers for a sustainable future“. (Foto: © Gabi Gmeinwieser)Die Teilnehmer*innen des interdisziplinären Workshops „Advances in biological methanation: Microbes as game changers for a sustainable future“. (Foto: © Gabi Gmeinwieser)
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten ORBIT II Projektes versammelten sich Experten auf dem Gebiet der Methanisierung Anfang Oktober 2023 an der Universität Regensburg zum interdisziplinären Workshop „Advances in biological methanation: Microbes as game changers for a sustainable future“.
Das Green Office der Universität Regensburg (UR) beherbergt in den Räumlichkeiten der Universität vom 7. November bis 10. Dezember die Nachhaltigkeitsausstellung „Wege in die Zukunft - für Dich und die Welt“.
Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Die Ausstellung beleuchtet, welchen konkreten Herausforderungen wir gegenüberstehen und wie wir ihnen begegnen können, privat wie auch beruflich. Sie findet Antworten auf so komplexe Fragestellungen, wie:
• Welche Auswirkungen hat unser Handeln weltweit auf die Umwelt?
• Wie kann ich durch mein Handeln eine lebenswerte Gesellschaft mitgestalten?
• Wie komme ich vom Wissen ins Handeln?
Die Ausstellung zeigt in 6 Modulen, wie man durch Anpassung des eigenen Verhaltens, aber auch durch politisches und gesellschaftliches Engagement Wege in eine zukunftsfähige Welt einschlagen kann.
Ernährung, Kleidung, Mobilität, Wohnen, technische Geräte und der Übergang unserer Gesellschaft auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad sind Themen der Ausstellung.
Ein Parcours aus 18 einfachen Fragen bietet die Möglichkeit, den persönlichen ökologischen Fußabdruck herausfinden!
Die Ausstellung basiert auf den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 und wurde von der Regionalen Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategien Mitte (RENN.mitte) realisiert.
Eckdaten zur Ausstellung:
Wann: 07.Novemver - 10.Dezember 2023
Wo: Im unteren Audimax Foyer der Universität Regensburg (bei H3 und H4)
Eintritt frei und geöffnet während des Vorlesungsbetriebs
Details zur Ausstellung finden Sie hier.
 
 
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Hybride Informationsveranstaltung für Studierende und Studieninteressierte mit Beeinträchtigung

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Studierende und Studieninteressierte mit chronischer Erkrankung, Behinderung, Entwicklungs- oder Teilleistungsstörung sind am Mittwoch, den 08. November 2023 um 18:15 Uhr zur Informationsveranstaltung „Studieren mit Beeinträchtigung“ eingeladen. Die Veranstaltung findet in hybridem Format sowohl online als Videokonferenz via Zoom (Einladungslink kurz vor der Veranstaltung zu finden unter http://www.uni-regensburg.de/studium/beeintraechtigung/ oder bis spätestens 07. November 2023 Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) als auch in Präsenz im Seminargebäude Recht und Wirtschaft der Universität im Raum R001 statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte Eltern sind ebenfalls herzlich willkommen.
Studieren mit Beeinträchtigung? Na klar! Prof. Dr. Bernhard Rauh, Senatsbeauftragter für Studierende mit chronischer Erkrankung oder Behinderung der Universität Regensburg, Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack, Vertretung des Senatsbeauftragten und Dipl. Psych. Stefanie Feuerer, Beraterin für Studierende mit Beeinträchtigung an der Universität Regensburg, geben dazu im Rahmen einer Informationsveranstaltung zahlreiche Tipps. Im Mittelpunkt stehen Fragen zur Zulassung zum Studium, Regelungen zum Nachteilsausgleich während des Studiums, bei Prüfungen und beim BAFöG sowie spezielle Angebote der Universität Regensburg für Studierende mit Beeinträchtigung.
Weiterführende Informationen unter: http://www.uni-regensburg.de/studium/beeintraechtigung/
Veranstaltungstermin: 08. November 2023, 18.15 Uhr
Veranstaltungsort: Hybride Informationsveranstaltung online via Zoom (Einladungslink zu finden unter https://www.uni-regensburg.de/studium/beeintraechtigung oder bis spätestens 07.11.2023 Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder in Präsenz (Seminargebäude Recht und Wirtschaft, Raum R001)
Anmeldung: keine Voranmeldung erforderlich
 
 
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Unterzeichnungszeremonie mit Gästen aus Japan

Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel empfing am 2. November eine Delegation der japanischen Dokkyo Medical University, um im Rahmen einer Signing Ceremony die Verlängerung der im Jahr 2019 vereinbarten Kooperation beider Universitäten zu bestätigen.
v.l.: Dr. Takafumi Noguchi (Associate Professor, DMU, School of Nursing), Dr. Junko Ishikawa (Associate Professor, DMU, School of Nursing), Prof. Dr. Michiaki Masuda (Professor & Chairman Department of Microbiology, DMU School of Medicine / Chief, Office of Germany-Japan Cooperation), Präsident der UR Prof. Dr. Udo Hebel, Prof.in Dr. Martina Müller-Schilling (Lst. für Innere Medizin I und Direktorin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I), Prof.in Dr. Ursula Regener, Vizepräsidentin für Internationalisierung und Diversity, Dr. Thomas Stahl (Leiter Zentrum Sprache & Kommunikation der UR) und Dr. Stephan Schmid (Stellv. Direktor Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I). (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)v.l.: Dr. Takafumi Noguchi (Associate Professor, DMU, School of Nursing), Dr. Junko Ishikawa (Associate Professor, DMU, School of Nursing), Prof. Dr. Michiaki Masuda (Professor & Chairman Department of Microbiology, DMU School of Medicine / Chief, Office of Germany-Japan Cooperation), Präsident der UR Prof. Dr. Udo Hebel, Prof.in Dr. Martina Müller-Schilling (Lst. für Innere Medizin I und Direktorin der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I), Prof.in Dr. Ursula Regener, Vizepräsidentin für Internationalisierung und Diversity, Dr. Thomas Stahl (Leiter Zentrum Sprache & Kommunikation der UR) und Dr. Stephan Schmid (Stellv. Direktor Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I). (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)
Die Dokkyo Medical University (DMU) ist eine 1973 gegründete private Universität in der japanischen Stadt Mibi (ca. 1,5 Stunden von Tokio entfernt). In ihren zwei Fakultäten (School of Medicine sowie School of Nursing) studieren aktuell mehr als 1.300 Studierende.

Dr. Herbert Ainamani hält u.a. eine Public Lecture am 10. November

Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel und Dr. Herbert Ainamani (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel und Dr. Herbert Ainamani (Foto: © Dragan/Universität Regensburg)
Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel vergibt jährlich ein International Presidential Visiting Scholar Fellowship (IPVSF), das international renommierte Wissenschaftler*innen zu einem Forschungs- und Lehraufenthalt an die Universität Regensburg einlädt.
Nach Fellows aus den USA, Niederlanden, Großbritannien und Israel konnte Präsident Hebel am 2. November mit Dr. Herbert Ainamani einen Gastwissenschaftler aus Uganda in Regensburg willkommen heißen.

Von der Verbesserung der öffentlichen Verwaltung, Autokatalyse und digitalen Werkzeugen

Uni goes Downtown ist wieder zu Gast im Degginger. (Foto: © Universität Regensburg/Julia Dragan)Uni goes Downtown ist wieder zu Gast im Degginger. (Foto: © Universität Regensburg/Julia Dragan)
Am 7. November 2023 ist es wieder so weit: Uni goes Downtown ist wieder im Degginger, dem Kultur- und Kreativzentrum im Herzen der Regensburger Altstadt, zu Gast. Forscherinnen der Universität Regensburg bringen ihre Themen zu den Bürgerinnen und zeigen, dass Wissenschaft spannend, für jede und jeden interessant und von persönlicher Relevanz ist. Ab 19:00 Uhr sprechen Wissenschaftler*innen darüber, wie die öffentliche Verwaltung besser werden kann, wie Sonnenlicht als nachhaltigste Energiequelle zum chemischen Selbstläufer wird und wie uns digitale Werkzeuge beim Denken unterstützen.

Fortbildungen finden an den MINT-Labs Regensburg statt

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Mit dem Resumé „Ein sehr überlegter, klarer Antrag mit einem gut vorbereiteten Konzept“ lobte das Gremium des Verbands der Chemischen Industrie VCI die Arbeit von Dr. Lars Ehlert, Chemielehrer am Gymnasium Ingolstadt, und Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universität Regensburg. Die beiden hatten ein detailliertes Konzept zur Lehrerfortbildung im Bereich Chemie eingereicht und auf Unterstützung seitens des industrienahen Förderwerks gehofft – mit Erfolg!
Die Fördermittel in Höhe von EUR 22.871 Euro fließen in ein besonderes Projekt zur Lehrerfortbildung: „Sensoren und die digitale Auswertung von Signalen gehören zum Standardrepertoire der experimentellen Chemie“, sagt Ehlert, und Giglberger ergänzt: „Für die wachsende Digitalisierung an den Schulen müssen sich also auch die Lehrer fortbilden“. Dafür aber sind zunächst mal die passenden Geräte nötig – zur Ausbildung und zur Multiplikatorenschulung an den Gymnasien und Realschulen.
Die Fortbildungen finden an den MINT-Labs Regensburg statt, einer MINT-Bildungsstätte für Kinder, Jugendliche und Lehrer, die die Universität Regensburg gemeinsam mit der Stadt Regensburg und der OTH Regensburg ins Leben gerufen hatte.
Die Universität Regensburg gehört mit über 5.000 Lehramtsstudierenden und dem Regensburger Universitätszentrum für Lehrerbildung (RUL) zu den größten Aus- und Fortbildungseinrichtungen in Bayern.
 
 
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BeeCharitable und die Microbify GmbH bieten Lösungen in den Potenzialbereichen Klima- und Energiekrise sowie Soziale Innovation

Universität Regensburg (Grafik: Universität Regensburg)Gleich zwei Gründer-Teams aus der Universität Regensburg überzeugten in ihren jeweiligen Wettbewerben und wurden prämiert. Aus unterschiedlichen Fachbereichen kommend – Mikrobiologie bzw. Medieninformatik – haben beide aktuell brennende Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft im Fokus: Umwelt bzw. Soziales.

Tagung des Lehrstuhls für Alte Geschichte rückt Krisen des antiken Griechenlands in den Fokus

1. Reihe: v.l.: Dr. Claudio Biagetti, Prof. Dr. Felix K. Maier, PD Dr. Sebastian Scharff, David Weidgenannt M.A., Dr. Oliver Grote, Prof. Dr. Emma Aston 2. Reihe: v.l.: Prof. Dr. Massimo Nafissi, Prof. Dr. Marian Nebelin, Dr. Salvatore Tufano, PD Dr. Maria Osmers 3. Reihe: v.l.: Prof. Dr. Hans Beck, Dr. Irene Salvo, Prof. Dr. Fleur Kemmers, Dr. Katarina Nebelin 4. Reihe: v..l.: Prof. Dr. Daniela Bonanno, Prof. Dr. Angela Ganter, Prof. Dr. Elena Franchi (Foto: © Adrian Linz)1. Reihe: v.l.: Dr. Claudio Biagetti, Prof. Dr. Felix K. Maier, PD Dr. Sebastian Scharff, David Weidgenannt M.A., Dr. Oliver Grote, Prof. Dr. Emma Aston 2. Reihe: v.l.: Prof. Dr. Massimo Nafissi, Prof. Dr. Marian Nebelin, Dr. Salvatore Tufano, PD Dr. Maria Osmers 3. Reihe: v.l.: Prof. Dr. Hans Beck, Dr. Irene Salvo, Prof. Dr. Fleur Kemmers, Dr. Katarina Nebelin 4. Reihe: v..l.: Prof. Dr. Daniela Bonanno, Prof. Dr. Angela Ganter, Prof. Dr. Elena Franchi (Foto: © Adrian Linz)Der Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Regensburg blickt auf eine produktive internationale Tagung zurück, bei der vom 12. bis 13. Oktober 2023 neben namhaften Historikerinnen und Historikern auch und gerade dem wissenschaftlichen Nachwuchs aus zahlreichen europäischen Ländern eine Plattform geboten wurde. Unter dem Tagungsthema „Bündnisresilienz im antiken Griechenland – Alleati nella crisi. Coalizioni resilienti in Grecia antica” wurden innovative Forschungsansätze präsentiert und diskutiert. Der Einladung von Frau Prof. Dr. Elena Franchi, Università di Trento, und Frau Prof. Dr. Angela Ganter, Universität Regensburg, folgten Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, Italien, Großbritannien, Österreich und der Schweiz.
Die inflationäre Verwendung des Krisenbegriffs in der modernen Alltagskommunikation war Anlass und Folie, um die Krisenhaftigkeit griechischer Bündnisse in der Antike zu beleuchten. Krisen wurden von ihrer systemimmanenten und damit auch systemerhaltenden Funktion her gedacht und auf Basis epigraphischer, numismatischer und historiographischer Evidenz analysiert.
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