Siegenburg: Missbrauch von Notrufen

Polizei Niederbayern (Symbolfoto)Eine 23-jährige aus Siegenburg hat in der Nacht vom 16.06. auf 17.06. innerhalb kurzer Zeit 7 Mal den Notruf der ILS gewählt. Dabei gab sie immer wieder an, dass sie an Migräne leide und sofort einen Rettungswagen und Notarzt benötige. Die ILS wollte die Dame an den ärztlichen Bereitschaftsdienst verbinden. Dabei legte sie immer wieder auf und wählte erneut den Notruf der ILS. Beim letzten Anruf gab die Dame an, dass eine Person bewusstlos vor ihrem Anwesen liegen würde. In diesem Zusammenhang wurde von der ILS bereits auf den Missbrauch von Notrufen hingewiesen. Dennoch ließ die Dame nicht locker, sodass ein Rettungswagen und der Notarzt entstand werden musste. Die Rettungsdienst- und Notarztbesatzung konnten keine bewusstlose Person antreffen, da alles frei erfunden war. Die Dame wurde dann selber vom Notarzt untersucht, sie war aber nicht behandlungsbedürftig und wurde dem Vater übergeben. Wieso die Dame derart hartnäckig die Notlagen vortäuschte, ist bislang noch nicht geklärt.
 

Attenhofen: Von Leiter gestürzt

Ein 60-jähriger aus dem Gemeindegebiet Attenhofen war am Freitagnachmittag im Garten seines Anwesens damit beschäftigt, etliche Äste seiner Bäume mittels einer ausziehbaren Akku- Kettensäge zuzuschneiden. Hierzu stand der Geschädigte auf einer Leiter in ca. 4-5 Meter Höhe.
Aus bislang ungeklärter Ursache, vermutlich Unachtsamkeit und eine unsachgemäß aufgestellte Leiter, stürzte der Geschädigte alleinbeteiligt von der Leiter. Er verfing sich noch an anderen Ästen, fiel aber letztlich auf den Boden und schlug dabei mit seinem rechten Rücken und seinem Hinterkopf am Boden auf.
Aufgrund des Sturzes konnten vor Ort durch die eingesetzten Rettungskräfte eine Platzwunde und vermutlich eine Fraktur im Rückenbereich festgestellt werden.
Der Herr wurde aufgrund der Gesamtumstände mit dem Rettungshelikopter zur Behandlung ins Klinikum geflogen.
Für die Landung des Helikopters musste kurzzeitig eine Straße gesperrt werden, sodass es zu kleineren Verkehrsbehinderungen kam.
 
 
 
Robert Forster
Polizeikommissar
Polizeiinspektion Mainburg
Stellvertretender Dienstgruppenleiter
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