OBERPFALZ: Die Polizei trägt das ganze Jahr über dazu bei, die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern. Im März lag ein besonderer Fokus beim Thema „Ablenkung“.

Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)In der Oberpfalz waren im vergangenen Jahr 41 Verkehrstote zu beklagen. Bei 3.955 Unfällen wurde jeweils mindestens eine Person verletzt. Vor allem um das damit verbundene persönliche Leid der Verletzten und der Angehörigen zu reduzieren, setzt die Polizei alles daran, diese Zahlen weiter zu senken.
Oftmals geschehen schwere Unfälle durch Ablenkung. Wer etwa aufs Handy schaut, übersieht womöglich gefährliche Situationen. Die Polizei möchte deshalb die Gefahren, die durch „Ablenkung im Straßenverkehr“ entstehen, wieder Erinnerung rufen. Denn:
• Ablenkung am Steuer verringert die Aufmerksamkeit auf das Verkehrsgeschehen und verlängert die Reaktionszeit,
• die Nutzung von Kommunikationsmitteln während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko um das Vierfache,
• die Erhöhung gilt für Fahranfänger und erfahrene Autofahrer im gleichen Maße,
• das Telefonieren und das Texten während der Fahrt ist genauso gefährlich wie das Fahren mit 0,8 - 1,0 Promille.
Die Oberpfälzer Polizei muss im Durchschnitt jeden Monat über 400 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer beanstanden, die während der Fahrt ihr Mobiltelefon verwenden. Im vergangenen März waren es sogar 629, davon 33 im Rahmen des Oberpfalzweiten Kontrolltages am 28. März. Durch Nutzung von Freisprecheinrichtungen und das Verzichten auf das „Texten“ in Messengerdiensten während der Fahrt ist nicht nur das Bußgeld einfach zu umgehen, sondern auch die Verkehrssicherheit für alle leicht zu verbessern.
Deshalb: Nicht vom Handy ablenken lassen – zur Sicherheit aller. Im April liegt übrigens ein Fokus der Oberpfälzer Polizei auf der Verkehrssicherheit von Motorradfahrern.
 
 
 
Claus Feldmeier
Polizeioberkommissar
Polizeipräsidium Oberpfalz
Pressesprecher
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