Handyraub in Regensburg - Zeugenaufruf

REGENSBURG: Am Dienstag, den 13. Februar, kam es in der Auergasse in Regensburg zu einem Raubdelikt zum Nachteil eines 37-jährigen Mannes. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen.
Polizei Oberpfalz (Symbolfoto)Kurz vor Mitternacht war ein 37-jähriger Regensburger mit dem Fahrrad in der Auergasse unterwegs, als er von circa sechs Personen nach dem Weg zum Bahnhof gefragt wurde. Einer der bislang Unbekannten ging daraufhin auf den 37-Jährigen zu, zog ihn vom Fahrrad und wurde handgreiflich. Ein zweiter Tatverdächtiger entwendete ihm sein Mobiltelefon. Nach der Tat flüchtete die Gruppe in Richtung Emmeramsplatz. Aufgrund der schnellen Verständigung der Polizei konnten zwar umgehend Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifen eingeleitet werden, diese führten aber bis dato zu keiner Festnahme. Wenige Stunden nach der Tat konnte das gestohlene Mobiltelefon herrenlos im Stadtparkt geortet werden. Der 37-Jährige wurde durch die Tat leicht verletzt. Einer der beiden Tatverdächtigen soll zwischen 30 und 35 Jahre alt sein, südländisches Aussehen und zum Tatzeitpunkt einen größeren auffälligen Hut getragen haben.
Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Regensburg hat die Sachbearbeitung übernommen. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeiinspektion entgegengenommen.

Aufklärung von Straftaten im Stadtgebiet Regensburg

REGENSBURG: Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Regensburg können über zwei weitere Erfolge bei der Aufklärung von Straftaten im Stadtgebiet berichten. Über eine DNA-Spur wurde nun eine Tat aus vergangenem November aufgeklärt.
In der Nacht von Montag auf Dienstag, 12.02.2024 auf 13.02.2024, klickten für einen weiteren Mehrfach- und Intensivtäter die Handschellen. Ein aufmerksamer Anwohner im Regensburger Stadtosten beobachtete, wie gerade ein Mann sein Fahrrad aus dem Hof schob. Er verständigte daraufhin sofort die Polizei, welche den Täter kurze Zeit später festnehmen konnte. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde zudem weiteres Diebesgut und eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Das Diebesgut konnte einem Einbruchsdiebstahl in eine Gaststätte, welchen der Mann anscheinend unmittelbar zuvor beging, zugeordnet werden. Die anschließende Überprüfung des Tatverdächtigen ergab, dass dieser bereits als Mehrfach- und Intensivtäter eingestuft ist. Gegen ihn lag zum Festnahmezeitpunkt bereits ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgericht Regensburg wegen weiterer Diebstähle im Stadtgebiet vor. Der 26-jährige tunesische Staatsangehörige wurde deshalb am Dienstag der zuständigen Richterin beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Diese setzte den Untersuchungshaftbefehl in Kraft, woraufhin der Mann in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.
Zusätzlich führte ein DNA-Treffer zur Aufklärung einer weiteren Tat. Wie bereits in einer Pressemitteilung Ende November berichtet, kam es am 29. November 2023 zu einem Sexualdelikt in der Von-Seeckt-Straße in Regensburg. Der Täter sprach die 34-jährige Geschädigte zunächst an, berührte sie anschließend mehrfach unsittlich und versuchte sie in Richtung eines Gebüsch zu ziehen. Die Frau wehrte sich jedoch, konnte den Mann wegstoßen und blieb unverletzt. Der Täter flüchtete anschließend.
Eine Auswertung der DNA-Spuren, welche an der Kleidung der Geschädigten gesichert werden konnten, führte nun zur Ermittlung eines tunesischen Tatverdächtigen. Dieser ist der Polizei bereits bekannt, da er Ende letzten Jahres zusammen mit der Staatsanwaltschaft Regensburg als Mehrfach- und Intensivtäter eingestuft wurde und dadurch bereits seit 03. Januar 2024 in Untersuchungshaft sitzt. Der 19-Jährige muss sich deshalb nun neben den Delikten, aufgrund welcher er in Untersuchungshaft sitzt, auch für das Sexualdelikt vom 29. November 2023 verantworten.
Die Staatsanwaltschaft und die Regensburger Polizeidienststellen stuften seit Mitte November 2023 alleine insgesamt 38 Personen als Mehrfach- und Intensivtäter ein und beschleunigten die erforderlichen Maßnahmen. Gegen 35 Personen wurde bislang ein Untersuchungshaftbefehl erwirkt, wovon 32 bereits vollzogen wurden. Hiervon wurden wiederrum 27 Angeschuldigte bereits angeklagt.
 
 
 
Corinna Wild
Polizeihauptkommissarin
Polizeipräsidium Oberpfalz
Pressesprecherin
Google Analytics Alternative