WEIDEN: Am heutigen Samstag, 13. April 2024, führte die Polizeiinspektion Weiden i. d. OPf. mit umliegenden Dienststellen eine groß angelegte Einsatzübung durch. Inhalt der Übung war die Bewältigung von sogenannten lebensbedrohlichen Einsatzlagen, welche sich in verschiedenen Szenarien in den Räumlichkeiten der Agentur für Arbeit abspielten.
Großübung Polizeiinspektion Weiden (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz)Großübung Polizeiinspektion Weiden (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz)
Lebensbedrohliche Einsatzlagen stellen im heutigen Polizeialltag ein zum Glück seltenes, aber dafür umso gefährlicheres Einsatzszenario dar. Um diese besondere Einsatzform zu trainieren, fand am Samstag, 13. April, eine polizeiliche Großübung mit über 100 Einsatzkräften statt. Diese Einsatzlagen zeichnen sich dadurch aus, dass ein oder mehrere Täter aktiv auf Personen einwirken und dabei ein hohes Maß an Gewalt angewendet wird. Die Agentur für Arbeit stellte dankenswerter Weise ihre Räumlichkeiten zur Verfügung, welche den übenden Einheiten perfekte Rahmenbedingungen boten. Durch ein neu eingeführtes Lasertrainingssystem konnten die Beamten den Schusswechsel nahezu unter realen Umständen erfahren.
Großübung Polizeiinspektion Weiden (Foto: Polizeipräsidium Oberpfalz)
Neben Polizisten der örtlich ansässigen Polizeiinspektion Weiden i. d. OPf. waren auch Polizeieinheiten der umliegenden Dienststellen an der Übung beteiligt. Zudem wurden Kräfte der ILS Nordoberpfalz und des Rettungsdienstes in die Einsatzabarbeitung eingebunden, sodass auch das Zusammenwirken zwischen Polizei und Rettungskräften trainiert werden konnte. Die Polizeibeamten, die als Schauspieler die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit darstellten, wurden durch die Realistische Unfalldarstellung des Rettungsdienst detailreich geschminkt, um die Übung möglichst realitätsnah zu gestalten.
Als Vertreter des Polizeipräsidiums Oberpfalz wohnte Polizeivizepräsident Robert Fuchs als Beobachter der Übung bei. Dieser verfolgte wie auch Behördenvertreter und politische Mandatsträger die verschiedenen Szenarien. Nach erster Einschätzung von Übungsleiter Polizeioberkommissar Bäuml verliefen alle drei Durchgänge erfolgreich, sodass wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt werden konnten. Sein Dank gilt allen beteiligten Stellen, die die reibungslose Durchführung der Großübung möglich machten.
Für die Toleranz der notwendigen Absperrung um die Übungsörtlichkeit und der damit verbundenen Einschränkungen, wird der Bevölkerung ein großer Dank ausgesprochen. Nur mit regelmäßigen Übungen kann die Polizei professionell für sämtliche Einsatzlagen gewappnet sein und den Bürgerinnen und Bürgern im erwarteten Umfang zur Seite stehen.
 
 
 
Michael Zaschka
Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Oberpfalz
Pressesprecher
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