Welchen Einfluss haben Achtsamkeitsinterventionen auf nachhaltiges Verhalten? Oder warum fällt uns nachhaltiges Verhalten so schwer?

Gesunde und nachhaltige Lebensbedingungen: Die BMBF-geförderte UR-Studie INNACH analysiert, warum uns nachhaltiges Verhalten so schwerfällt. (Foto: © Julia Dragan/UR)Gesunde und nachhaltige Lebensbedingungen: Die BMBF-geförderte UR-Studie INNACH analysiert, warum uns nachhaltiges Verhalten so schwerfällt. (Foto: © Julia Dragan/UR)„Von der inneren Nachhaltigkeit zu nachhaltigem Verhalten an Hochschulen – INNACH“ ist der Titel einer Studie an der Universität Regensburg (UR), die am 4. Juli 2023 mit einem Kick-Off-Workshop begann: Die Studie soll den Einfluss von Achtsamkeitsinterventionen auf nachhaltiges Verhalten an der UR untersuchen, der Fokus wird hier besonders auf das Ernährungsverhalten gelegt. Das Kernteam für die Studie bilden Professorin Dr. Petra Jansen (Sportwissenschaft), Dr. Carmen Jochem (Medizin), Professorin Dr. Lea Cassar (Wirtschaftswissenschaften), Professor Dr. Gunther Hirschfelder (Vergleichende Kulturwissenschaft) und Ann-Kathrin Roßner (Green Office der UR).
Ihren Ursprung hat die geplante Untersuchung in einer Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung von Interventionsstudien für gesunde und nachhaltige Lebensbedingungen und Lebensweisen von Mai 2022, für die sich ein interdisziplinäres Team der Universität Regensburg bewarb. Das Ministerium bezeichnete das Thema als „praxisrelevant, innovativ und ambitioniert“ und entschied für eine Förderung von INNACH.

Im Anschluss an die Konzepterstellungsphase, die bis November 2023 abgeschlossen sein wird, sollen ab 2024 (bei weiterer Förderung) ein Semester lang mit einer Intervention an unterschiedlichen Statusgruppen der Universität Regensburg die Faktoren nachhaltiges Verhalten, Wohlbefinden, planetare Gesundheit, Stressreduktion sowie psychologische Variablen gemessen werden.
Nach der Begrüßung beim Kick-Off-Workshop erfolgte eine kurzweilige Vorstellungsrunde, bei der Teilnehmer:innen aus verschiedenen Bereichen vertreten waren, darunter Sportwissenschaft, Vergleichende Kulturwissenschaft, Medizin, das Green Office, das Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsdidaktik, Hochschulsport, das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz, die Personalentwicklung, „Mindful Students Regensburg“ und eine Vertreterin des Zentrums für Achtsamkeit und Resilienz in Regensburg.
Nachdem der Nachhaltigkeitsbeauftrage der Universitätsleitung, Professor Dr. Andreas Roider, die Relevanz der Studie und die Unterstützung der Universitätsleitung erläutert hatte, stellte Dr. Ute Thiermann, Sozialwissenschaftlerin aus Berlin, ihre Forschung zum Thema Achtsamkeit vor und ging spezifischer auf wissenschaftliche Ansätze zu diesem Thema ein.
Gemeinsam mit der Unterstützung wissenschaftlicher Mitarbeiter:innen sowie wissenschaftlicher und studentischer Hilfskräfte werden nun im nächsten Schritt – der Realisierungsphase – die Darstellung des theoretischen Konzeptes sowie der Methodik zur Verknüpfung und Messung von Achtsamkeit und nachhaltigem Verhalten konkretisiert. Der Workshop bot hier erste Möglichkeiten zum offenen Austausch, zur Klärung von Fragen und konstruktiver Kritik.
 
 
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