Feierlicher Rückblick auf acht erfolgreiche Jahre QLB an der Universität Regensburg

Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel eröffnet die Abschlusstagung. (Foto: © Universität Regensburg / Christina Ehras)In diesem Jahr kommen die Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) und damit auch die zwei Projekte KOLEG2 und L-DUR nach acht erfolgreichen Jahren zum Abschluss. Aus diesem Anlass fand am 25. und 26. Juli unter dem Titel „Transfer und Transformation – Erträge für die Lehrkräftebildung und die schulische Praxis nach 8 Jahren Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der UR“ die Abschlusstagung der Projekte statt.
2015 startete an der Universität Regensburg das erste Projekt, das durch das Förderprogramm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wurde. 2018 folgte dann das Projekt KOLEG2 unter der Leitung von Prof.in Dr. Astrid Rank und Prof. Dr. Oliver Tepner sowie 2019 das Projekt L-DUR unter der Leitung von Prof. Dr. Karsten Rincke und Prof.in Dr. Meike Munser-Kiefer – jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten, um die Lehrkräftebildung zu verbessern. Das ambitionierte Ziel der QLB ist der Aufbau einer kohärenten Lehrkräftebildung „aus einem Guss“. Insgesamt wurden hierfür rund 12 Millionen Euro für die UR eingeworben.

Die Projektbeteiligten gestalteten für alle interessierten Studierenden, Lehrkräfte, Akteurinnen der Bildungsadministration, Wissenschaftlerinnen und Hochschuldozent*innen ein vielfältiges Programm mit acht Workshops, sechs Einzelbeiträgen, vierzehn Postern und einem Symposium. Eröffnet wurde die zweitägige Veranstaltung mit Grußworten der Projektleitung und des Präsidenten der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, der allen Projektbeteiligten zum erfolgreichen Abschluss gratulierte.
Für den Plenarvortrag konnte Prof. Dr. Nina Bremm von der FAU Erlangen-Nürnberg als Referentin gewonnen werden. Sie sprach zum Thema „Transfer oder Transformation? Chancen und Grenzen der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis in der Schul- und Unterrichtsentwicklung“. Dabei machte sie die Teilnehmenden unter anderem darauf aufmerksam, dass Lehrkräfte häufig andere Quellen als Wissenschaftler*innen rezipieren und somit die Kommunikation von Befunden zum guten Unterricht schwerer Eingang in die schulische Praxis finden.
Die Maßnahme PoliMeR. (Foto: © Universität Regensburg / Christina Ehras)Die Maßnahme PoliMeR. (Foto: © Universität Regensburg / Christina Ehras)
In lebhaften Workshops und informativen Einzelbeiträgen gaben die Projektbeteiligten interessante Einblicke in die Forschungsergebnisse und Qualifikationsarbeiten der Promovierenden sowie in die erarbeiteten Zusatzangebote für Lehramtsstudierende und Lehrkräfte. So gab es zum Beispiel bei der Maßnahme PoliMeR (Politische Medienbildung Regensburg) Algorithmen zum Anfassen.
Mit einer abschließenden Diskussion endete die Abschlusstagung der Projekte KOLEG2 und L-DUR. (Foto: © Universität Regensburg / Christina Ehras)Mit einer abschließenden Diskussion endete die Abschlusstagung der Projekte KOLEG2 und L-DUR. (Foto: © Universität Regensburg / Christina Ehras)
In der Abschlussdiskussion wurde der Blick nicht nur auf die Ergebnisse, sondern auch auf die bevorstehenden Herausforderungen und Entwicklungspotenziale der Lehrkräftebildung an der UR gerichtet. Mit kritischen Fragen und Thesen bereicherten Prof. Dr. Bernhard Rauh, der Sonderpädagogikstudent Jacob Habermann, Prof.in Dr. Sina-Mareen Köhler, die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Claudia Urbanek, Prof.in Dr. Carola Surkampsowie die teilabgeordnete Lehrkraft Andrea Steinbach die Diskussion als „Critical Friends“. Alexandra Franke-Nanic führte als Moderatorin geschickt durch die Diskussion.
Ein Fazit der Veranstaltung war unter anderem, dass durch die vielseitigen Projekte ein Dialog über Fächergrenzen hinweg entstanden ist – die Aufgabe und der Wunsch ist, diesen Dialog nach Projektende aufrecht zu erhalten und zu vertiefen.
 
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