Fördermöglichkeiten und Mentoring im Fokus

v.l.: RR Dr. Johannes Bernwieser, Charlotte von Schelling, Prof. Dr. Ernst Tamm, Prof.in Dr. Maria Selig, Stefanie Nowak, Prof.in Dr. Miriam Banas und Dr. Benjamin Schönfeld. (Foto: © Franziska J. A. Müller / „Beyond Canon)v.l.: RR Dr. Johannes Bernwieser, Charlotte von Schelling, Prof. Dr. Ernst Tamm, Prof.in Dr. Maria Selig, Stefanie Nowak, Prof.in Dr. Miriam Banas und Dr. Benjamin Schönfeld. (Foto: © Franziska J. A. Müller / „Beyond Canon)
Am Montag, den 16. Oktober 2023, besuchten der Leiter des Forschungsreferats der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) und stellvertretender Generalsekretär der BAdW, RR Dr. Johannes Bernwieser gemeinsam mit Dr. Benjamin Schönfeld, Koordinator des Jungen Kollegs der BAdW, und Stefanie Nowak, persönliche Referentin des Präsidenten der BAdW, auf Einladung von Prof.in Dr. Maria Selig, Dekanin der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften und selbst Mitglied der BAdW, und Prof.in Dr. Miriam Banas, Stellvertretende Beauftragte der UR für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst die Universität Regensburg.
Vielfältige Langzeit-Fördermöglichkeiten durch die BAdW
Im ersten Teil der Veranstaltung standen nach Grußworten von Prof. Dr. Ernst Tamm, Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung, und Prof.in Dr. Maria Selig die Fördermöglichkeiten der BAdW im Fokus. Dr. Schönfeld stellte den Anwesenden das „Junge Kolleg“ vor. Es ermöglicht Wissenschaftler*innen ab der Postdoc-Phase, mit ihrem Projekt für eine Zeit von 3–6 Jahren Teil der „Gelehrtengemeinschaft“ der BAdW zu werden und vom interdisziplinären Austausch untereinander zu profitieren. Während das „Junge Kolleg“ allen Fachrichtungen offensteht, fokussiert sich das „Akademienprogramm“ auf die Förderung von Langzeitforschungsprojekten (bis über 20 Jahre) in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Dr. Bernwieser präsentierte den Interessierten diese Fördermöglichkeit, um anschließend in den offenen Austausch zu gehen. Themen waren hier u.a. das Wissenschaftszeitvertragsgesetz und die Planbarkeit akademischer Karrieren. Auch Prof.in Selig, selbst Leiterin eines durch das Akademienprogramm geförderten Projekts, ermutigte das Publikum, sich zu trauen und die Scheu vor Anträgen zu verlieren. Im besten Falle würden durch das Akademienprogramm geförderte Projekte den Anstoß zur Herausbildung von Wissenschaftszentren an den jeweiligen Institutionen geben, mit Strahlkraft weit über die Heimatforschungseinrichtung hinaus, so Dr. Bernwieser.
 
Netzwerke zur beruflichen Weiterentwicklung durch erfolgreiches Mentoring
Im zweiten Teil der Veranstaltung fand sich eine Runde aus interessierten Wissenschaftlerinnen auf dem Qualifizierungsweg und Studentinnen des hochschulübergreifenden Netzwerks RegensburgEXZELLENZ zu einem „Kamingespräch“ zwischen Dr. Bernwieser und Charlotte von Schelling, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Theologie, zusammen. Ebenfalls dabei die Universitätsgleichstellungsbeauftragte für Frauen in Wissenschaft und Kunst, Prof.in Dr. Isabella von Treskow. Dr. Bernwieser und Frau von Schelling bilden ein Mentor-Mentee-Paar der Staffel 2022–2024 des Programms Mentoring.UR, das eigens für Female Early Career Researchers der UR entwickelt wurde. Sie gaben nach einer Begrüßung durch die stellvertretende Universitätsgleichstellungsbeauftragte für Frauen in Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Miriam Banas, einen lebendigen Einblick in die Gestaltung ihrer Mentoringbeziehung. Unter dem Motto „Mentor trifft Mentee“ tauschten sich beide über ihre beruflichen und außerberuflichen Werdegänge, die Bedeutung von Mentoringbeziehungen in der Karriereentwicklung und Themen aus, die sie während ihres einjährigen Mentorats besonders beschäftigt hatten. Impulse aus dem Publikum lenkten das Gespräch darüber hinaus auf ein weites Themenspektrum, etwa mentale Gesundheit, Umgang mit Stress, die Verknüpfung von theoretischen Studieninhalten mit Praxiserfahrung im Beruf und die Bedeutung von Netzwerkbildung für den beruflichen Werdegang. Die Runde war sich am Ende einig, dass gerade solche offenen Formate mit Personen, die in der Karriere weiter fortgeschritten sind und durch persönliche Erfahrungen wie institutionelle Kenntnis ganz neue Blicke auf Karrieren und typische Weichenstellungen geben können, von hohem informativem und menschlichem Wert sind.
 
 
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