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Die Universität Regensburg darf nach Erfüllung aller Kriterien der Kampagne „Fairtrade-Universities“ in den letzten zwei Jahren weiterhin den Titel „Fairtrade-University“ tragen.
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UR-Forscher:innen suchen Kinder für Lernspiel gegen Spinnenangst
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Regensburger Rechtswissenschaftler arbeiten an der Modernisierung des Rechtssystems in Zentralasien
Zu Dr. Manuchehr Kudratov
Zur Volkswagenstiftung und der Förderinitiative „Zwischen Europa und Orient – Mittelasien/Kaukasus im Fokus der Wissenschaft“
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EU Forschungs- und Innovationsprogramm ermöglicht Weiterentwicklung
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Kooperationsvereinbarung in Unibibliothek unterschrieben
Am Dienstag, 7. Februar 2022, konnten Dr. Albert Schröder, stellvertretender Direktor der Universitätsbibliothek Regensburg und Michael Achmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medieninformatik von Professor Dr. Christian Wolff, den Landshuter Landrat, Peter Dreier sowie den Vorsitzenden des Historischen Vereins Geisenhausen, Sebastian Schuder, zur Überreichung des Stelzenberg-Archivs in der Universitätsbibliothek willkommen heißen.
Um diese Materialien für die Zukunft zu sichern und allen Interessierten zu Forschungs- und Informationszwecken zur Verfügung zu stellen, wird die Handschriftensammlung künftig an der Bibliothek der Universität Regensburg digitalisiert werden. Um mit der Arbeit an der Digitalisierung des Archivs beginnen zu können, unterzeichneten alle Beteiligten in einem ersten Schritt eine Kooperationsvereinbarung.
"Wir freuen uns über die Kooperation, die es unseren Studierenden, vor allem der Masterstudiengänge Digital Humanities und Public History, ermöglicht, ein Digitalisierungsprojekt von A-Z zu begleiten und interdisziplinär zu arbeiten", kommentiert Prof. Dr. Christian Wolff und ergänzt: „Unser Dank gilt natürlich auch der Universitätsbibliothek, die die benötigte Hardware bereitstellt."
„Die Unterstützung von Projekten aus den Digital Humanities – den digitalen Geisteswissenschaften – sehen wir als eines der Zukunftsthemen unserer Bibliothek“, erklärt Dr. Albert Schröder. „Gerne stellen wir unsere sehr gute technische Ausstattung für dieses interessante Projekt zur Verfügung und freuen uns auf die kreativen Ideen und Impulse der Studierenden.“
Die Umsetzung des Projekts beginnt bereits in diesem Monat mit dem Scannen des Materials und der Weiterverarbeitung mit Hilfe von Texterkennungssoftware. Anschließend werden die Inhalte von einem interdisziplinären Team Studierender der Digital Humanities, Public History und Medieninformatik strukturiert und aufbereitet, um das Archiv als digitale Edition über das Internet für die Öffentlichkeit und Forschung zur Verfügung zu stellen.
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Studie der Unis Regensburg und Bonn macht Weg für neue Pharmaka frei
Forschende der Universität Regensburg, rund um das Team von Prof. Dr. Christoph Engel vom Lehrstuhl für Strukturelle Biochemie, und der Universität Bonn, rund um das Team von Prof. Dr. Matthias Geyer vom Institut für Strukturbiologie, haben die Struktur eines zentralen zellulären Entzündungs-Schalters aufgeklärt. Ihre Arbeit zeigt, an welchen Ort des riesigen Proteins namens NLRP3 Hemmstoffe binden können. Dadurch wird der Weg zu neuen Pharmaka frei, die gegen entzündliche Erkrankungen wie Gicht, Typ-2-Diabetes oder auch Alzheimer helfen könnten. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift „Nature“ erschienen.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in ihrer Studie ein Eiweißmolekül mit dem kryptischen Kürzel NLRP3 untersucht. Dabei handelt es sich um eine Art Gefahrensensor in der Zelle: Er schlägt Alarm, wenn die Zelle in Stress gerät, etwa durch eine bakterielle Infektion oder durch Toxine. NLRP3 sorgt dann einerseits dafür, dass in der Zellmembran Löcher entstehen, was schließlich zum Tod der Zelle führt. Davor kurbelt das Sensor-Molekül aber noch die Bildung von Entzündungs-Botenstoffen an, die durch die perforierte Membran freigesetzt werden. Sie rekrutieren weitere Immunzellen an den Ort des Geschehens und sorgen dafür, dass Zellen in der Umgebung Selbstmord begehen – so kann sich zum Beispiel ein Bakterium oder Virus nicht weiter ausbreiten.
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Volkswagen-Stiftung fördert die Regionalwissenschaften an der UR mit knapp einer Million Euro
Südosteuropa ist einer der vielfältigsten Regionen Europas: Zwölf Staaten teilen sich einen vergleichsweise kleinen Raum, in dem die Angehörigen von drei großen Religionsgemeinschaften – Orthodoxie, Katholizismus, Islam – seit Jahrhunderten zusammenleben und eine Vielzahl von Sprachen sprechen. Seit dem 19.Jahrhundert erlebt die Region wiederum wiederholte Grenz- und Bevölkerungsverschiebungen im Zuge der Nationenbildung, oft verbunden mit Gewalt und Interventionen von außen, und bis heute ist diese Geschichte sehr umstritten. Gleichzeitig ist Südosteuropa sowohl historisch als auch gegenwärtig ein Knotenpunkt unterschiedlicher Einflüsse und Verbindungen, angesichts seiner engen Verflechtung mit anderen Teilen Europas, aber auch dem Nahen Osten und Amerika. In Deutschland – und auch in Regensburg – gehören Menschen aus Südosteuropa zu den größten Zuwanderergemeinschaften.
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Helena Manke und Tom Jensson gewinnen Regensburger Lokalentscheid
Auf der Klägerseite standen die Huevos sorpresa S.A. de C.V., vertreten durch die Rechtsanwälte Helena Manke und Tom Jensson; auf Beklagtenseite die Verpackungslösungen GmbH, vertreten durch die Rechtsanwälte Sarah Reisinger und Benjamin Römer. In der Jury saßen auch in diesem Jahr wieder UR Professorin Dr. Claudia Mayer als Vorsitzende und Prof. Dr. Michael Heese sowie RA Dr. Georg Graml als Beisitzende.
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Filmmusikrevue mit Musik und Tanz an der UR
Die Studierenden des Lehrstuhls für Musikpädagogik an der Universität Regensburg präsentieren Musik aus Filmen verschiedener Epochen und Genres - darunter Klassiker wie „The Magnificent Seven“, „Dirty Dancing“ oder „Singin‘ in the Rain“ – unter anderem auch in eigenen Arrangements. Am Projekt beteiligt sind Vokalsolisten (unter der Leitung von Regina Kleinhenz), der Chor der Musikpädagogik (Ltg. Dr. Hans Pritschet), das Akademische Blech (Ltg. Christoph Eglhuber) sowie ein Tanzensemble (Ltg. Julia Renz-Köck).
Die insgesamt etwa 70 beteiligten Studierenden arbeiten seit Semesterbeginn auf dieses erste große Projekt seit Beginn der Pandemie hin und hoffen, dass die Show wie geplant stattfinden kann. Alle Musikbegeisterten und Interessierten sind dazu recht herzlich eingeladen; etwaige kurzfristige Änderungen zur Veranstaltung finden sich auf der Homepage der Musikpädagogik an der Universität.
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Prof. Dr. Benjamin List am Montag zu Gast an der Uni Regensburg
Chemie-Nobelpreisträger Professor Dr. Benjamin List hält am Montag, 17. Januar, ab 16 Uhr c.t. einen Gastvortrag an der Universität Regensburg. Prof. List wurde 2021 zusammen mit Prof. Dr. David MacMillan für seine wegweisende Forschung zur Entwicklung der asymmetrischen Organokatalyse mit dem Chemie-Nobelpreis geehrt.
Nachdem viele Jahrzehnte nur Enzyme und Metalle als Katalysatoren für die effektive Synthese (chemische Herstellung) von asymmetrischen Molekülen (Substanzen) verwendet wurden, gelang Benjamin List und David Macmillan im Jahr 2000 unabhängig voneinander der Durchbruch bei der Katalyse mit kleinen organischen Molekülen. Dieses Konzept war so erfolgreich, dass in den nächsten Jahrzehnten etliche Organokatalysatorklassen und unzählige Reaktionen erfunden wurden. Eine besonders erfolgreiche Katalysatorklasse sind dabei Ionenpaarkatalysatoren, die die starken elektrostatischen Wechselwirkungen von Gegenionen ausnutzen, die auch im Zentrum des an der Universität Regensburg ansässigen Graduiertenkollegs 2620 „Ionenpaareffekte in molekularer Reaktivität“ stehen.
In seinem Vortrag mit dem Titel „Very Strong and Confined Chiral Acids: Universal Catalysts for Asymmetric Synthesis?” (dt. „Sehr starke und rigide chirale Säuren: Universelle Katalysatoren für die asymmetrische Synthese?“) wird Prof. Benjamin List seine neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Ionenpaarkatalysatoren vorstellen. Dabei werden bisherige Hürden der Organokatalyse, aktuelle Forschungsergebnisse und universelle Lösungsansätze der Forschungsgruppe List zu diesem Thema erläutert.
List, Jahrgang 1968, studierte zunächst an der Freien Universität Berlin und promovierte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt bei Prof Johann Mulzer. Anschließend folgte ein Aufenthalt als Postdoktorand und Assistant Professor am Scripps Research Institute, La Jolla (CA, USA) bei Richard A. Lerner. Seit 2003 forscht List am Max-Planck-Institut für Kohleforschung (MPI KoFo) in Mülheim an der Ruhr. Neben vielen anderen hohen Auszeichnungen wurde List 2021 mit dem Chemie-Nobelpreis 2021 zusammen mit David MacMillan für seine wegweisende Forschung zur Entwicklung der asymmetrischen Organokatalyse geehrt.
Die Veranstaltung an der Universität Regensburg findet in Präsenz statt und wird zusätzlich in hybrider Form übertragen:
Beginn: 17. Januar 2022, 16 Uhr c.t.
Einlass: 15.45 Uhr
Raum: H44
Es gelten die aktuellen Hygienevorschriften und 2G+ (geboostert, geimpft und genesen oder geimpft mit offiziellem negativem Antigen-Testnachweis)
Online via Zoom:
ID: 476 026 2341
Passwort: 17012022
Informationen/Kontakt
Universität Regensburg - Institut für Organische Chemie
Prof. Dr. Ruth Gschwind
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