Universitätsleitung bestellt Beauftragten für Nachhaltigkeit -- Green Office künftig Teil der Präsidialabteilung

Prof. Dr. Udo Hebel (li.) bei der Bestellung von Prof. Dr. Andreas Roider zum Beauftragten der Universitätsleitung für Nachhaltigkeit. (Foto: © Schmidt/Universität Regensburg)Prof. Dr. Udo Hebel (li.) bei der Bestellung von Prof. Dr. Andreas Roider zum Beauftragten der Universitätsleitung für Nachhaltigkeit. (Foto: © Schmidt/Universität Regensburg)Zur weiteren Stärkung der Bemühungen um Nachhaltigkeit an der Universität Regensburg wurde Prof. Dr. Andreas Roider zum Beauftragten der Universitätsleitung für Nachhaltigkeit bestellt. Zugleich wird das Green Office unter der Leitung von Ann-Kathrin Roßner Teil der Präsidialabteilung.
Anfang des Jahres 2023 hatten Studierende der Universität Regensburg Universitätspräsident Prof. Dr. Udo Hebel den von ihnen ausgearbeiteten Entwurf für ein Nachhaltigkeitskonzept für die Universität Regensburg übergeben. Das Nachhaltigkeitskonzept dient als Ausgangspunkt für eine gesamtuniversitäre Nachhaltigkeitsstrategie.

Psychologen untersuchen, wie Raumklang das Erleben in virtueller Realität verändert

Messaufbau für die individuelle HRTF: Versuchspersonen nehmen in der Mitte des Bogens Platz und werden von 24 verschiedenen Lautsprechern in allen hörrelevanten Frequenzen beschallt, während der Bogen sich um die Personen dreht. (Foto: © Sarah Roßkopf)Abbildung 2 Messaufbau für die individuelle HRTF: Versuchspersonen nehmen in der Mitte des Bogens Platz und werden von 24 verschiedenen Lautsprechern in allen hörrelevanten Frequenzen beschallt, während der Bogen sich um die Personen dreht. (Foto: © Sarah Roßkopf) Im Rahmen des interdisziplinären Schwerpunktprogrammes (SPP) „Audictive“der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird das Hören in virtueller Realität erforscht. Auch an der Universität Regensburg konnte eine Kooperation von Psycholog*innen des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie mit Akustikern der Universität und der Jade Hochschule in Oldenburg starten. In diesem Projekt wird untersucht, wie modernste Verfahren zur Simulierung von Raumklang genutzt werden können, um hoch-realistische virtuelle Szenarien zu erstellen (zum Beispiel einen virtuellen Sprachkurs in einem Seminarraum). Dabei sollen sich Personen in virtueller Realität so fühlen, als seien sie in einem echten Seminarraum und umgeben von anwesenden Teilnehmenden. Dafür benötigt es nicht nur ein überzeugendes visuelles Modell des Raumes, sondern auch eine realistisch klingende akustische Umgebung. Hier kommen die Methoden der Akustiker zum Einsatz, die mittels Audiorendering einen Höreindruck erzeugen, bei dem man möglichst nicht unterscheiden kann, ob die Schallquelle im Raum echt oder simuliert ist.

Licht – das Fünfte Element der Materialwissenschaften?

Der Marburger Physiker Dr. Suguru Ito führte an einer Ultrahochvakuum-Apparatur die Messungen durch, die den schnellen Aufbau exotischer Quantenzustände nachwiesen. (Foto: © Jens Güdde)Der Marburger Physiker Dr. Suguru Ito führte an einer Ultrahochvakuum-Apparatur die Messungen durch, die den schnellen Aufbau exotischer Quantenzustände nachwiesen. (Foto: © Jens Güdde)
Gemeinsame Pressemitteilung der Universität Regensburg und der Philipps-Universität Marburg
Neue Materialeigenschaften, blitzschnell und nach Wunsch – diese Vision wird durch jüngste Erkenntnisse einer europaweiten Forschungsgruppe aus der Physik genährt. Das Team nutzt ultrakurze und starke Lichtfelder, um direkt zu beobachten, wie in einem Kristall exotische energetische Zustände entstehen, so genannte Floquet-Bänder. Die Wissenschaftler berichten im Forschungsmagazin „Nature“über ihre Ergebnisse.

Physik-Masterandin Svenja Nerreter international ausgezeichnet

UR-Studentin Svenja Nerreter wurde von der weltweit führenden Gesellschaft für Optik und Photonik Optica als Optica Women Scholar 2023 ausgewählt.  (Foto: © Tanja Wagensohn/UR)UR-Studentin Svenja Nerreter wurde von der weltweit führenden Gesellschaft für Optik und Photonik Optica als Optica Women Scholar 2023 ausgewählt. (Foto: © Tanja Wagensohn/UR)Die 23-jährige Studentin Svenja Nerreter, Elitestudiengang Physik und Mitglied der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Rupert Huber, Lehrstuhl für Experimentelle und Angewandte Physik der Universität Regensburg, wurde von der weltweit führenden Gesellschaft für Optik und Photonik Optica als Optica Women Scholar 2023 ausgewählt. Sie setzte sich in einem weltweiten Feld internationaler Bewerberinnen aus Bachelor- und Masterstudiengängen im Bereich der Optik und Photonik durch. Ihre Masterarbeit liegt an der Schnittstelle zwischen Quantenphysik und grüner Technologie der Zukunft: Sie erforscht neuartige Quantenmaterialien, insbesondere futuristische nanokristalline Solarzellen. Obwohl diese schon jetzt sagenhafte Quanteneffizienzen erreichen, ist das Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen auf der Nanoskala bis dato lückenhaft. Daher erforscht Svenja das Verhalten von Elektronen in solchen Solarzellen auf Femtosekunden (0.000 000 000 000 001 s) Zeit- und Nanometer-Längenskalen, um diese wegweisenden Technologien noch weiter zu verbessern.

Regensburger Forschende plädieren für Provisionsverbot

Prof. Dr. Steffen Sebastian (Foto: © Christian Buck)Prof. Dr. Steffen Sebastian (Foto: © Christian Buck)Im Rahmen der Studie „Die Auswirkungen von Provisionsverboten auf das Vermögen der Haushalte: Erkenntnisse aus OECD-Ländern“, hat ein Team rund um Prof. Dr. Steffen Sebastian, Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung und Direktor am Center for Finance der Universität Regensburg, die Auswirkungen von Provisionsverboten für Finanzberater auf die Vermögensbildung von privaten Haushalten untersucht. Die Ergebnisse sind eindeutig: Das Vermögen der Haushalte in Ländern mit Provisionsverbot wuchs signifikant stärker als in Ländern ohne Provisionsverbot. Das Forscherteam bemisst den um länderspezifische Effekte bereinigten Renditeunterschied auf 1,7 Prozent p.a. und appelliert an die EU-Kommission, ein allgemeines Verbot von Provisionen bei der Anlageberatung umzusetzen.
Das Verhältnis von Finanzberatern und deren Kunden ist gekennzeichnet durch Informationsasymmetrien und durch einen Interessenskonflikt aufgrund der Vergütung mittels Provisionen. Anders als beispielsweise bei einem Steuerberater oder Rechtsanwalt basiert die klassische Provisionsberatung auf der Vergütung durch Zuwendungen Dritter, welche die Produktvermittlung beauftragen. In der volkswirtschaftlichen Theorie handelt es sich um ein Prinzipal-Agenten-Problem, bei dem der Finanzberater den Anreiz hat, Finanzprodukte zu verkaufen, die sein Einkommen maximieren, nicht aber die Rendite bzw. den Nutzen des Anlegers, der eine Finanzberatung wünscht.

95% der befragten Studienanfänger*innen wollen Studium an der UR fortsetzen

UR asked (Grafik: Universität Regensburg)Die Universität Regensburg hat gefragt: Welche Erfahrungen haben die Studierende mit ihrem Studiengang gemacht? Wie schätzen sie ihre Studienbedingungen ein? Wo gibt es Verbesserungspotential?
Vom 20. Dezember 2022 bis 22. Januar 2023 fand die diesjährige Befragung der Studierenden zu ihren Erfahrungen mit den Studiengängen und Studienbedingungen statt. Erstmals wurde dabei flächendeckend in allen Studiengängen und Semestern die Möglichkeit eröffnet, sich zum Studium zu äußern. Insgesamt haben sich 5213 Studierende an der Befragung beteiligt. Der durchschnittliche Rücklauf, der für die einzelnen Studiengänge erzielt werden konnte, betrug 28%.

Präsident Hebel unterzeichnet Kooperationsabkommen mit Universität Zagreb zur Gründung eines Zentrums für Deutschland- und Europastudien

Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, mit seinem Amtskollegen, dem Rektor der Universität Zagreb, Prof. Dr. Stjepan Lakušić. (Foto: © UR, Andreas Friedel)
Die Universitäten Zagreb und Regensburg sind übereingekommen, ein interdisziplinäres Zentrum für Deutschland- und Europastudien mit dem regionalen Schwerpunkt auf Südosteuropa zu gründen. Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, unterzeichnete am 16. März 2023 gemeinsam mit dem Rektor der Universität Zagreb, Prof. Dr. Stjepan Lakušić, ein entsprechendes Abkommen. Die Unterzeichnung fand in Anwesenheit des kroatischen Außenministers, Dr. Gordan Grlić Radman, sowie des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in der Republik Kroatien, S.E. Dr. Christian Hellbach, in der kroatischen Hauptstadt Zagreb statt.

Präsident*innen der bayerischen Universitäten legen Grundstein für Forschungsnetzwerk für Digitale Sicherheit

Am Freitag, 17. März, unterzeichneten Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Universitäten die Erklärung zur Gründung des Forschungsnetzwerkes für Digitale Sicherheit. (Foto: UniBayern/Brauns)
Bayern setzt sich mit erfolgreich fortschreitender Digitalisierung folgerichtig auch ehrgeizige Ziele für die Digitale Sicherheit. Es gilt einer gesteigerten Bedrohungslage zu begegnen. Die Initiative „Bayerisches Forschungsnetzwerk Digitale Sicherheit“ soll den Freistaat flächendeckend widerstandsfähig gegen digitale Bedrohungen machen. Die Präsident*innen aller Bayerischer Universitäten haben dafür am Freitag, dem 17. März 2023, die „Gemeinsame Erklärung zur Stärkung der digitalen Sicherheit Bayerns durch vernetzte Forschung“ unterzeichnet.
Die gezielte Verknüpfung und Stärkung vorhandener Strukturen des bayerischen Wissenschaftssystems erwirken den Ausbau des Know-how im Bereich Digitaler Sicherheit. Die bayerische Expertise kann kurz- und mittelfristig effektiv über die Fläche ausgerollt und aktiviert werden. Eine entsprechende, landesweite Vernetzung im Forschungs- und Entwicklungsfeld „Digitale Sicherheit" (DS) fehlt bisher. Die unterzeichnenden bayerischen Universitäten stellen sich mit der Initiative „Bayerisches Forschungsnetzwerk Digitale Sicherheit" ihrer Verantwortung und suchen in weiteren Schritten den Schulterschluss mit Partnern aus dem Kreis der bayerischen HAWs sowie von Wirtschaft und Gesellschaft.
„IT-Sicherheit ist an der Universität Regensburg schon seit Jahren ein wichtiges Thema, in dem wir über hohe wissenschaftliche Expertise verfügen und das über diese neue Initiative weiter gestärkt wird. Mit dem Aufbau der neuen Fakultät für Informatik und Data Science werden die seit Jahren an der UR erfolgreich bestehenden IT-Kompetenzen nachhaltig gebündelt, schlagkräftige Strukturen für Spitzenforschung im Bereich der IT-Sicherheit aufgebaut und hochqualifizierte Absolvent*innen ausgebildet“, erklärt Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg.

Prof. Dr. Udo Hebel erhält Bestellungsurkunde von Staatsminister Markus Blume

Prof. Dr. Udo Hebel (re.) erhält von Staatsminister Markus Blume seine Bestellungsurkunde. (Foto: © StMWK)
Am 18. November 2022 wurde Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, vom Universitätsrat einstimmig in seinem Amt bestätigt. Jetzt hat er seine Bestellungsurkunde aus den Händen des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, entgegengenommen. Die dritte Amtszeit von Prof. Hebel an der Spitze der Universität Regensburg beginnt am 1. April 2023 und endet nach zwölf Semestern am 31. März 2029.

UR-Forschungsprojekt untersucht die Flexibilität der menschlichen Kognition

Universitätslogo (Grafik: Universität Regensburg)Adaptive Kontrolle bildet die Grundlage für kognitive und verhaltensbezogene Flexibilität. Sie beschreibt die herausragende Fähigkeit des Menschen, Denken und Handeln flexibel an sich ändernde Umweltbedingungen anzupassen. Gleichzeitig unterliegt die adaptive Kontrolle Alterungsprozessen und ist in zahlreichen neurologischen und psychiatrischen Störungen beeinträchtigt. Aber auch gesunde, junge Erwachsene können sich überraschend rigide und stur verhalten, etwa wenn eine ehemals erfolgreiche aber im aktuellen Kontext nicht mehr hilfreiche Strategie weiter angewendet wird.

UR präsentiert modernes Begabtenförderungsprogramm

Prof. Dr. Stöger präsentiert Global Talent Mentoring auf dem Global Forum for Innovation in Education in Dubai (VAE) am 28. Februar 2023. (Foto: © jezosquadron)Prof. Dr. Stöger präsentiert Global Talent Mentoring auf dem Global Forum for Innovation in Education in Dubai (VAE) am 28. Februar 2023. (Foto: © jezosquadron)Erhalten begabte Jugendliche die pädagogische Unterstützung, die sie brauchen, um sich optimal zu entwickeln? Mit dieser Frage beschäftigen sich Bildungsexpert:innen seit Jahrzehnten. Begabte zu unterstützen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, ist eine enorme Herausforderung – und eine fantastische Chance für die Bildungssysteme weltweit. Derzeit werden in den meisten Ländern weniger als 15 % der Talente identifiziert, und nur weniger als die Hälfte der identifizierten Talente erhält eine ausreichende Förderung. McKinsey hat beispielsweise errechnet, dass ein suboptimales Bildungssystem in den Vereinigten Staaten jährlich zu rund 1,2 Billionen Dollar an Produktivitätseinbußen führt. Die Universität Regensburg ist führend in den Bemühungen, die Talentförderung in Deutschland und weltweit zu verbessern. Gemeinsam mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg betreibt die Universität Regensburg ein einzigartiges internationales Online-Mentoring-Programm für begabte Jugendliche in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen, Mathematik und Medizin (STEMM): Global Talent Mentoring. Global Talent Mentoring wurde jetzt auf dem Global Forum for Innovation in Education am 28. Februar 2023 in Dubai (VAE) vorgestellt.
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