REGENSBURG. Am Donnerstagvormittag, 11. März 2021, wurde bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aufgefunden. Die Entschärfung wurde erfolgreich durchgeführt.

Logo Polizei Oberpfalz (Grafik: Polizeipräsidium Oberpfalz)Die Entschärfung der aufgefundenen Fliegerbombe wurde erfolgreich durchgeführt.
Die Verkehrssperren sind größtenteils aufgehoben und die Bevölkerung kann in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Polizei bedankt sich bei allen am Einsatz beteiligten Behörden, der Feuerwehr und dem Rettungsdienst sowie den Bürgerinnen und Bürgern für die Mitwirkung und das Verständnis für die zu treffenden Maßnahmen.





Meike Schröder
Kriminalhauptkommissarin
Polizeipräsidium Oberpfalz
Präsidialbüro / Pressestelle

Landtagsabgeordnete Ruth Müller setzt sich dafür ein, Jugendliche mit Förderbedarf beim Berufseinstieg weiterhin zu unterstützen

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller setzt sich für Jugendliche mit Förderbedarf ein (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller setzt sich für Jugendliche mit Förderbedarf ein (Foto: SPD-Niederbayern)In den vergangenen Wochen sind zahlreiche besorgte Hilferufe aus der Region Landshut und darüber hinaus bei der Landtagsabgeordneten Ruth Müller gelandet. Das bewährte Förderprogramm der Berufseinstiegsbegleitung soll aus finanziellen Gründen eingestellt werden. Aufgrund der ungewissen Weiterfinanzierung durch den Europäischen Stabilisierungsfonds (ESF) weigert sich die Staatsregierung derzeit, die bisherige hälftige bayerische Förderung des Projekts fortzuführen, die Bayern aus ESF-Mitteln bestritten hat. Bisherige Maßnahmenträger sowie die Opposition im Landtag reagierten darauf mit Bestürzung und kritisieren den geplanten Ausstieg, vor allem, da die Bundesagentur für Arbeit als Finanzierer der zweiten Hälfte der Kosten weiterhin bereit wäre, ihren Anteil zu leisten.

In einem gemeinsamen Änderungsantrag zum Bayerischen Haushaltsplan 2021 fordern nun die Fraktionen SPD, GRÜNE und FDP im Bayerischen Landtag die Weiterfinanzierung der Berufseinstiegsbegleitung als eines der erfolgreichsten Projekte zur Unterstützung von jungen Menschen mit Förderbedarf. Zielgruppe sind Jugendliche aus Mittel- und Förderschulen, zum Teil vorbelastet mit chronischen oder psychischen Erkrankungen sowie Behinderungen.  „Nur mit individueller Begleitung und Unterstützung wird es gelingen, diese Menschen in Arbeit zu bringen und dann zu halten. Die Eingliederung in eine Berufsausbildung und damit der Einstieg in das Arbeitsleben ist somit für uns alle eine Investition in die Zukunft!“, ist sich MdL Ruth Müller sicher.

Am vergangenen Samstag hat die SPD-Niederbayern im Rahmen eines Online-Bezirksparteitags ihre Liste für die kommende Bundestagswahl festgelegt.

Die über 90 Delegierten stimmten dabei für Rita Hagl-Kehl, seit 2013 im Bundestag und seit 2018 Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, als Spitzenkandidatin. Auf den weiteren Plätzen folgen Johannes Schätzl (BWK Passau) Severin Eder (BWK Rottal), Vincent Hogenkamp (BWK Landshut) und Dennis Schötz (BWK Straubing), sowie als Listenkandidaten Christian Wenzel und Stefan Werner.

SPD-Bundestagsasbgeordnete und erneute Kandidatin für den Bundestagswahlkreis Deggendorf für die Bundestagswahl 2021: Rita Hagl-Kehl (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Bundestagsasbgeordnete und erneute Kandidatin für den Bundestagswahlkreis Deggendorf für die Bundestagswahl 2021: Rita Hagl-Kehl (Foto: SPD-Niederbayern)„Ich denke, wir haben für die kommende Bundestagswahl eine starke Liste aufstellen können. Nun werden wir gemeinsam in den Wahlkampf starten und ich bin überzeugt, dass wir als Team ein gutes Ergebnis für die SPD in Niederbayern erringen werden“, betonte Rita Hagl-Kehl im Anschluss an den Online-Bezirksparteitags. Um dem aktuellen Infektionsgeschehen Rechnung zu tragen fand die ganze Veranstaltung digital statt. Man wolle die insgesamt über 100 Teilnehmer nicht unnötig einem Risiko aussetzen, so Rita Hagl-Kehl, Vorsitzende der SPD im Bezirk Niederbayern.

Als Spitzenkandidatin für die SPD in Niederbayern wird Rita Hagl-Kehl in den Bundestagswahlkampf gehen, die Direktkandidatin im Wahlkreis Deggendorf und zudem die einzige Kandidatin ist, die bereits ein Bundestagsmandat ausübt: „Wir haben eine größtenteils junge Liste mit engagierten Kandidaten aufstellen können, die viele Bevölkerungsschichten vertreten, ein breites Spektrum an Themen abstecken und nicht nur einzelne Interessengruppen“, so Rita Hagl-Kehl. Persönlich setze sie sich weiter besonders für den Ausbau der Infrastruktur und die Förderung des Wirtschaftsstandorts Niederbayern ein. „Mit dem Zukunftsprogramm haben wir als SPD ein starkes Zeichen gesetzt. Wir möchten die flächendeckende Gesundheitsversorgung verbessern, den Mindestlohn auf 12 Euro anheben und ein klimaneutrales Wachstum schaffen. Besonders wichtig sind mir dabei auch, eine nachhaltige Agrarpolitik zu etablieren und vor allem den digitalen Anschluss ganz Niederbayerns weiter vorantreiben, um so die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandortes langfristig zu garantieren“, bekräftigte Rita Hagl-Kehl.

Nicole Bauer, MdB und Ruth Müller, MdL laden ein zum Frauentalk live auf Facebook am Internationalen Frauentag

(Foto/Grafik: SPD-Niederbayern)(Foto/Grafik: SPD-Niederbayern)Die Corona-Pandemie hat unsere Lebenswirklichkeit auf den Kopf gestellt und viele Bereiche in den digitalen Raum verlegt. Von Homeoffice, digitalen Meetings und Home-Schooling, bis hin zu gesamten Veranstaltungen, die nun online stattfinden. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März laden die beiden frauenpolitischen Sprecherinnen aus dem Landkreis Landshut, Nicole Bauer, MdB (FDP) und Ruth Müller, MdL (SPD) zu einer themen- und parteiübergreifenden digitalen Talkrunde auf Facebook ein.
Gerade für Frauen stellen Pandemie und Lockdown eine besondere Herausforderung dar, da die eigene Berufstätigkeit, ob im Homeoffice oder in Präsenz, mit Kinderbetreuung und Homeschooling unter einen Hut gebracht werden muss. Daher haben die Landtags- und Bundestagsabgeordnete Frauen verschiedener Branchen aus dem „echten“ Leben eingeladen, von ihrer aktuellen Situation zu erzählen. Drei Frauen aus dem Bereich Seelsorge, Bildung und Selbständigkeit werden gemeinsam mit Nicole Bauer und Ruth Müller verschiedene Aspekte diskutieren. Dekanin Dr. Nina Lubomierski weiß um die Situation der Altenheimbewohner und ihrer Angehörigen, als Lehrerin kann Ursula Schwoerer von den Herausforderungen für die Bildung berichten. Und Andrea Loder gibt einen Einblick, wie wichtig Flexibilität in dieser Zeit für sie als Mutter, Unternehmerin und Arbeitgeberin wurde.
Das Gespräch geht am Montag, den 8. März um 18.30 Uhr live und kann von Interessierten über die Facebook Seiten der beiden Abgeordneten verfolgt werden. Registrierte Nutzer können über die Kommentarfunktion auch Fragen stellen.



Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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Ministerrat unterstützt MPK-Beschlüsse / Inzidenzabhängige Erleichterungen beschlossen / Zusätzliche Mittel für Tests

Staatsregierung Bayern (Grafik: Bayerische Staatsregierung)In der Bekämpfung der Corona-Pandemie stehen Deutschland und Bayern jetzt vor entscheidenden Wochen.
Angesichts der Virusvarianten setzt die Staatsregierung weiterhin auf den erfolgreichen Kurs der Vorsicht und Umsicht. Der Ausbruch einer dritten Pandemiewelle muss unbedingt verhindert werden. Entscheidend ist ein kluges und ausbalanciertes Konzept mit den Leitplanken: Mehr Testungen, mehr Impfungen und weitere Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln einschließlich FFP2-Maskenpflicht.
Der Ministerrat begrüßt die Weiterentwicklung des Impfkonzepts. Die Einbindung der Vertrags- und Betriebsärzte sowie der niedergelassenen Ärzte wie auch die weitestmögliche Ausschöpfung des Intervalls zwischen den zwei Impfungen wird die Impfgeschwindigkeit deutlich steigern. Auch die angekündigte Freigabe von AstraZeneca für Über-65-Jährige wird die Durchimpfung der besonders vulnerablen Altersgruppe deutlich beschleunigen. Für Bayern besonders bedeutsam ist die Möglichkeit zur prioritären Nutzung der Impfstoffe in stark betroffenen Grenzregionen. Ausdrücklich positiv ist die für Ende März/Anfang April 2021 zugesagte umfassende Einbeziehung der Haus- und Fachärzte in die Impfkampagne. Wegweisend für weitere Schritte ist diese massive Ausweitung der Impfkapazitäten. Schnellstmöglich muss es heißen: Jeder, der will, bekommt eine Impfung.
Der Ministerrat begrüßt zudem ausdrücklich, dass sich nun auch der Bund dazu entschlossen hat, die Teststrategie deutlich zu verbessern und insbesondere kostenlose, leicht zugängliche Testmöglichkeiten nach dem Vorbild der bayerischen Teststrategie für Jedermann einzuführen.

– Warnung des Polizeipräsidiums Niederbayern

Logo Polizei Niederbayern (Foto: br-medienagentur)PASSAU/NIEDERBAYERN. Unbekannte Täter erbeuteten mit einer Phishing-Mail einen 6-stelligen Eurobetrag. Die Polizei mahnt zur Vorsicht beim Umgang mit sensiblen Daten!

Ein Geschäftsmann aus dem Raum Passau hatte im Februar eine vermeintliche Mail seines Geldinstituts erhalten. Tatsächlich handelte es sich um eine sogenannte Phishing-Mail, die von Kriminellen genutzt wird, um sensible Daten zu erlangen. In der täuschend echt wirkenden Mail wurde der Empfänger über die angebliche Aktualisierung des Push-TAN-Verfahrens informiert. Ein Link leitete den Mann auf eine Website weiter, die vom Original kaum zu unterscheiden war. Hier musste er einige persönliche Daten eingeben und zuletzt die Verifizierung mit einer per SMS zugesandten TAN abschließen. Damit hatten die Hintermänner Zugang auf das Konto des Geschädigten und konnten so in den folgenden Tagen durch zahlreiche Transaktionen einen 6-stelligen Eurobetrag vom Konto abbuchen. Die Kriminalpolizeiinspektion Passau hat die Ermittlungen aufgenommen und steht in engem Austausch mit der betroffenen Bank. Ein kleiner Teil des Geldes konnte bereits zurückgeholt werden.

Tierschutzexpertinnen Ruth Müller und Martina Fehlner: Keine Auskunft über die Betriebe, die die misshandelten Tiere aufgenommen haben - und ein jahrelanges Dulden der Tierquälerei

Die SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller und Martina Fehlner (Foto: SPD-Niederbayern)Die SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller und Martina Fehlner (Foto: SPD-Niederbayern)

Eine Anfrage der tierschutzpolitischen Sprecherin Ruth Müller hat eklatantes Behördenversagen im Passauer Tierskandal offenbart. "Wie die Anfrage bestätigt, war den Behörden seit Mai 2020 bekannt, dass nahezu 700 Tiere – von Affen bis Ziegen - aus annähernd 50 Rassen auf dem Hof unzumutbar gehalten werden", so Müller. "Kontrollen haben aber offenbar bereits drei Jahre vorher Verstöße gegen den Tierschutz aufgezeigt - bei Nachkontrollen wurde der Zugang erschwert, das haben die Kontrollinstanzen offenbar ohne weiteres hingenommen und damit verhindert, dass die Tiere ordnungsgemäß versorgt und untergebracht wurden. Erst im Juli 2020 wurde ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen und erst im Januar 2021 wurde im Rahmen einer Razzia dieses 'animal hoarding' beendet!"
Eine zweite Anfrage hat ergeben, dass die Staatsregierung bisher keinerlei Auskunft gegeben hat, wer die Tiere aufgenommen hat. Martina Fehlner, ebenfalls Tierschutzexpertin ihrer Fraktion, findet das nicht hinnehmbar: "Womöglich sind also die misshandelten und streng geschützten Lisztäffchen, Goldkopf-Löwenäffchen und verschiedene Kranicharten vom Regen in die Traufe gekommen - denn niemand weiß, ob es ihnen jetzt besser geht und wo die Tiere künftig untergebracht sind. Wir fordern ein Kontrollkonzept für private Tierhaltungsanlagen, damit so eine Tierquälerei nie wieder jahrelang geduldet werden kann."




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Inselkammer: „Gastgewerbe darf nicht länger Sonderopferrolle aufgebürdet bekommen“ / „Maßstäbe, die für andere Branchen gelten, müssen auch für das Gastgewerbe gelten“

Dehogaplakat (Foto/Grafik: Dehoga)Von der Nordsee bis auf die Zugspitze haben deutschlandweit Hoteliers und Gastronomen einen gedeckten Tisch bzw. ein gemachtes Bett als stillen Protest auf einen öffentlichen Platz aufgestellt, um im Vorfeld der nächsten Bund-Länder-Gespräche am 3. März auf die verzweifelte Situation der Betriebe und die momentane Perspektivlosigkeit aufmerksam zu machen. Mittlerweile ist die Branche seit März 2020 insgesamt sechs Monate geschlossen.

Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern, stellt angesichts des aktuellen Corona-Infektionsgeschehens fest:

„Die Maßstäbe und Inzidenzwerte, die für Öffnungen in anderen Branchen gelten, wie z. B. Einzelhandel oder auch Baumärkte, müssen auch für das Gastgewerbe gelten. Einen fortgesetzten Teil-Lockdown, also weitgehende Schließungen als „Dauerzustand“, während andere öffnen dürfen, akzeptieren wir nicht. Wenn vergleichbare Branchen wie der Einzelhandel wieder öffnen dürfen, muss es auch im Gastgewerbe wieder losgehen – und zwar so, dass die Betriebe wirtschaftlich arbeiten können.“

Die Betriebe des Gastgewerbes haben während der Öffnungen von Frühjahr bis Herbst 2020 bewiesen, dass ihre Hygienekonzepte funktionieren – in allen Betriebsteilen, innen und außen, während der gesamten betrieblichen Öffnungszeiten. Inselkammer: „Gastronomie und Hotellerie waren und sind keine Pandemietreiber! Dies hat auch erst vergangene Woche das RKI mit seinem „Control-Covid-Plan“ bestätigt. So ist das Ansteckungsrisiko gerade bei Zusammenkünften im Freien und in Hotels niedrig. Der „Teil-Lockdown“ ab November 2020 war daher keine Folge eines hohen Infektionsgeschehens im Gastgewerbe, sondern eine politische Entscheidung:
Gastronomie, Hotellerie, Kultur und Sport wurden geschlossen, um Kontaktzahlen zu senken und anderen Branchen Öffnungen zu ermöglichen.“

Ein körpereigenes Enzym könnte den Verlauf von Covid-19-Infektionen positiv beeinflussen und als Grundlage für neue Behandlungsmethoden dienen.

Eine Forschungsgruppe um die Mediziner Manfred Hecking (links) und Roman Reindl-Schwaighofer hat die Zusammenhänge von Coronavirusinfektionen und Blutdruck untersucht und dabei ermutigende Erkenntnisse gewonnen. (Foto: Luiza Puiu/FWF)Eine Forschungsgruppe um die Mediziner Manfred Hecking (links) und Roman Reindl-Schwaighofer hat die Zusammenhänge von Coronavirusinfektionen und Blutdruck untersucht und dabei ermutigende Erkenntnisse gewonnen. (Foto: Luiza Puiu/FWF)Eine Forschungsgruppe um Manfred Hecking und Roman Reindl-Schwaighofer von der Medizinischen Universität Wien fand nun Anzeichen dafür, dass der Körper die Konzentration des Enzyms bei schweren Verläufen der Infektion von selbst erhöht. Das könnte Auswirkungen auf ein bereits in Erprobung befindliches Medikament haben. Die Ergebnisse der klinischen Studie wurden nun im Fachjournal AJRCCM publiziert.

Corona und Blutdruck hängen zusammen, doch wie ist zum Teil immer noch rätselhaft. Es ist bekannt, dass das Coronavirus ein bestimmtes Enzym namens ACE2, das in der Außenhaut von Körperzellen sitzt und bei der Regulation des Blutdrucks hilft, zum Andocken an die Zellen nutzt, um sie zu infizieren. Experimente an Mäusen legten bisher nahe, dass die Konzentration des Enzyms bei Covid-19-Infektionen sinkt. Eine neue Studie, die vom Wissenschaftsfonds FWF im Rahmen der Corona-Akutförderung finanziert und von dem Mediziner Manfred Hecking geleitet wird, stellt diese Annahmen nun infrage.

Ruth Müller, MdL zum Scheitern eines Tarifvertrags für die Pflege

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Sie haben viel Beifall bekommen.
Die Beschäftigen in Pflegeberufen brauchen aber nicht nur symbolische Wertschätzung, sondern konkrete Verbesserungen, die ihren Arbeitsplatz attraktiver machen. Ein einheitlicher und allgemeinverbindlicher Tarifvertrag hätte die zerklüftete Lohnlandschaft bei den Pflegefachkräften nun einheitlicher machen sollen. Die Gewerkschaft Verdi und der Arbeitgeberverband BVAP hatten den Tarifvertrag Altenpflege im September ausgehandelt. Er sieht eine Erhöhung der Einkommen bis auf 18,50 Euro für examinierte Altenpflegekräfte ab Januar 2023 vor. Dieser hätte durch Arbeitsminister Hubertus Heil für allgemeinverbindlich erklärt werden sollen. Laut Gesetz müssen Caritas und Diakonie, wo zahlreiche Pflegekräfte beschäftigt sind, für ein solches Vorhaben ein Votum abgeben.

Die 62-köpfige Arbeitsrechtliche Kommission der Caritas, die für 25.000 Einrichtungen und –dienste zuständig ist, hat diesen Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit nun abgelehnt. Hintergrund ist, dass die Kommission zu dem Schluss gekommen sei, dass sich der vorgelegte Tarifvertrag für Caritas-Beschäftigte letztlich nachteilig ausgewirkt und nicht zur Verbesserung der Bedingungen in der Pflege beigetragen hätte. „Verbindliche Tariflöhne wären jedoch für unzählige anderweitig Beschäftigte ein Meilenstein hin zu einer anständigen Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen gewesen“, so die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller. Wie paradox diese Entscheidung sei, zeige sich am Beispiel des Seniorenheims in Furth bei Landshut. Die Schließung des Heimes wurde zwei Jahre vor Ablauf des laufenden Vertrags beschlossen aufgrund von fehlendem Personal.
Die Pflegebranche hat bereits seit langem Nachwuchsprobleme. „Aufgrund der allgemein bekannten Belastungen, die dieser Beruf neben allen noch so schönen sozialen Aspekten mit sich bringt und bei gleichzeitig schlechter Bezahlung, entscheiden sich zu wenig junge Leute für eine berufliche Laufbahn im Pflegebereich“, so Ruth Müller. „Mit der Ablehnung des Branchentarifvertrags haben die Arbeitgeber der katholischen Kirche eine Riesenchance verpasst, eine für unsere Gesellschaft unverzichtbare Berufsgruppe so zu honorieren, wie es ihrem Einsatz gebührt.“ SPD-Arbeitsminister Heil möchte auf jeden Fall, sämtliche weiteren Wege ausloten, um höhere Pflegelöhne zu erreichen. So will er die Pflegemindestlohnkommission neu einberufen, um dort mittelfristig entsprechend höhere Lohnuntergrenzen zu vereinbaren.



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9.000 Schülerinnen und Schüler aus aller Welt nehmen digitales Informationsangebot wahr

Für den Regensburger Hochschultag 2021 haben die Organisator:innen das Informationsangebot digital aufgearbeitet. (Foto: © Universität Regensburg)Für den Regensburger Hochschultag 2021 haben die Organisator:innen das Informationsangebot digital aufgearbeitet. (Foto: © Universität Regensburg)
Am 22. und 23. Februar haben die Universität Regensburg (UR), die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und die Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg (HfKM) ihr umfangreiches Studienangebot präsentiert. Der gemeinsame Regensburger Hochschultag wurde 2009 ins Leben gerufen, um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich an einem Tag an einem Ort – dem gemeinsamen Campus am Regensburger Galgenberg – über die Studiermöglichkeiten an allen Hochschulen zu informieren.

Online-Veranstaltung der BayernSPD-Landtagsfraktion mit Ruth Müller, MdL am 5. März

A0 Plakat Frauen und Corona (SPD-Niederbayern)A0 Plakat Frauen und Corona (SPD-Niederbayern)Er ist mittlerweile zur Institution geworden: der alljährliche Frauenempfang der Pfeffenhausener Landtagsabgeordneten Ruth Müller. Da eine live Veranstaltung dieses Jahr aus Pandemiegründen nicht möglich ist, hat die frauenpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion, die sich dieses Amt mit ihrer Kollegin Dr. Simone Strohmayr teilt, in den digitalen Raum, genauer gesagt zu Facebook, zu verlegen.

Gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Barbara Thiessen von der Hochschule Landshut werden die beiden Politikerinnen über die Pandemie-Last sprechen, die hauptsächlich von den Frauen gestemmt wird. Frau Prof. Dr. Thiessen ist Leiterin des Instituts für Sozialen Wandel und Kohäsionsforschung und lehrt an der HAW Landshut Gendersensible Soziale Arbeit. Gemeinsam wird das Frauen-Terzett über Aspekte der Corona-Pandemie sprechen, die insbesondere Frauen betrifft, wie Arbeitssituation, Verdienst, Kinderbetreuung, Home-Schooling und Homeoffice.

Die Veranstaltung findet als Facebook Live Format statt am Freitag, 05.03.2021 um 18:00 Uhr. Interessierte Zuhörer gehen zur angegebenen Uhrzeit auf die Facebook Seite der BayernSPD Landtagsfraktion und können von hier aus das Live Gespräch verfolgen sowie über die Kommentarfunktion konkrete Fragen stellen. Sollten Interessenten kein eigenes Facebook Profil besitzen, melden sie sich bitte telefonisch im Büro der Abgeordneten Ruth Müller und erhalten hier den direkten Zugangslink für eine unkomplizierte Teilnahme: 0871 95358 300.




Tonia Anders
Referentin des Abgeordnetenbüros Ruth Müller, MdL
Nikolastr. 49
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Nach einem deutlichen Rückgang des Infektionsgeschehens hat die Bayerische Staatsregierung heute eine schrittweise Lockerung der Maßnahmen in der Coronapandemie beschlossen.

Infografik zur FAQ-Liste „Corona“ (Grafik: Polizeipräsidium Oberpfalz)Herrmann begrüßte die Lockerungen und sagte: "Die Bayerische Staatsregierung bleibt weiterhin bei ihrem Kurs der Umsicht und Vorsicht, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und die Stabilität des Gesundheitssystems in Bayern zu gewährleisten.“
In der Corona-Pandemie ist Bayern durch das Handlungskonzept der Staatsregierung bislang vor negativen Entwicklungen wie in anderen Staaten verschont geblieben. Dies ist aber keine Garantie für die Zukunft. In den kommenden Wochen werden Erleichterungen bei den beschlossenen Maßnahmen eingeleitet, um Wirtschaft und Gesellschaft zu stärken. Oberstes Ziel bleibt aber der Schutz der Gesundheit und die Stabilität des Gesundheitssystems in Bayern. Rückfälle in höhere Ansteckungsraten oder in eine zweite Welle der Infektion müssen daher unbedingt vermieden werden.
Ziel der Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung ist es, die Welle der Neuinfektionen so weit zu reduzieren, dass die damit einhergehende Zahl an klinikpflichtigen Patienten die Krankenhauskapazitäten nicht übersteigt. Nachdem der Erreger bei Sozialkontakten als Tröpfcheninfektion übertragen wird, muss deren Zahl so weit wie möglich eingeschränkt werden. Das Zusammentreffen von Menschen muss reduziert werden! Denn je weniger Menschen in diesen Tagen zusammenkommen, umso geringer ist die Chance des Erregers überzuspringen. Linksammlung
www.corona-katastrophenschutz.bayern.de
Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration bietet umfassende Informationen, tägliche Lageeinschätzungen und Antworten auf häufig gestellte Fragen...


Polizeipräsidium Oberpfalz

NIEDERBAYERN. Eine 15-Jährige aus Passau hat per WhatsApp von einer ihr bekannten Person eine Nachricht erhalten, sie möge ihr bitte einen „versehentlich“ zugesandten SMS-Code wieder zurücksenden

Logo Polizei Niederbayern (Foto: br-medienagentur)Dabei handelt es sich um eine bekannte Masche, die es zum Ziel hat, möglichst viele WhatsApp-Accounts zu übernehmen. Hinter dem Code verbirgt sich ein Verifizierungscode zur Wiederherstellung des eigenen WhatsApp-Kontos beziehungsweise zur Übertragung des Kontos auf ein anderes Smartphone.
Aktueller Fall in Passau
Die Nachricht, die die 15-Jährige am 12. Februar erhielt, stammte augenscheinlich von einem ihr bekannten Mädchen aus Passau. Nachdem sie der Bitte nachgekommen war und den Code übermittelte, konnte sie im Laufe des Tages nicht mehr auf ihren WhatsApp-Account zugreifen. Stattdessen hat sich ein unbekannter Täter den Account zu Eigen gemacht und umgehend dafür verwendet, weitere Personen in der Freundesliste der 15-Jährigen anzuschreiben. In diesem Fall hat er bereits versucht, sich Nacktbilder von einer anderen 15-Jährigen zusenden zu lassen, was glücklicherweise nicht gelang.
Warnung
Wenn die Täter hinter dieser Masche erst in den Besitz eines Accounts gelangt sind, eröffnet sich ihnen ein weites Feld an potentiellen kriminellen Machenschaften. In diesem Fall war es der Versuch, sich pornografische Bilder zu verschaffen. Identitätsdiebstahl, Ausspähen von Daten, Erpressung oder auch der Versand von Schadsoftware sind ebenso denkbar.
Die Polizei Niederbayern warnt ausdrücklich vor diese Masche. Insbesondere im Großraum Passau wird in diesem Zusammenhang zur Vorsicht gemahnt, da davon auszugehen ist, dass weitere Kontakte möglicherweise bereits gehackter Accounts entsprechend angeschrieben werden. Weitere Hinweise finden Sie auch unter www.polizei-praevention.de .
Informieren Sie Freunde und Bekannte! Übermitteln Sie keine Codes, deren Bedeutung Sie nicht kennen!

Polizeipräsidium Niederbayern
Pressesprecher
Maximilian Bohms
Polizeioberkommissar

Lehrstellensituation: Handwerkskammer zieht Jahresbilanz 2020

Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zieht Ausbildungs-Bilanz: 4.899 neue Auszubildende haben von Januar bis Dezember 2020 eine Lehre im ostbayerischen Handwerk begonnen. Im Vergleich zum Vorjahr 2019 ist das mit 365 weniger besetzten Lehrstellen ein Rückgang um 6,93 Prozent. Als ursächlich für die Entwicklung nennt die Handwerkskammer allerdings nicht die Corona-Pandemie, sondern die demografische Entwicklung.
Der Beruf des Kfz-Mechatronikers war auch 2020 wieder der beliebteste Ausbildungsberuf im ostbayerischen Handwerk.   (Foto: HWK/Elisabeth Bayer)Der Beruf des Kfz-Mechatronikers war auch 2020 wieder der beliebteste Ausbildungsberuf im ostbayerischen Handwerk. (Foto: HWK/Elisabeth Bayer)
Handwerk bildet trotz Corona aus „Im letzten Jahr hatten wir rückläufige Schulabgängerzahlen in unserer Region. Dies hat einen direkten Einfluss auf unsere Ausbildungsstellensituation“, erklärt Jürgen Kilger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Die Pandemie hat sich auf die Lehrstellensituation 2020 dafür weniger stark als befürchtet ausgewirkt. „Die Zahlen sind im Großen und Ganzen so ausgefallen, wie wir sie schon vor dem Virusausbruch prognostiziert haben, also einen bedeutenden Corona-Effekt sehen wir im vergangenen Jahr noch nicht“, sagt Kilger. Im Sommer 2020 habe das Handwerk in Sachen Ausbildung vieles nachgeholt, was im ersten Lockdown nicht möglich war. So konnte eine anfänglich rückläufige Ausbildungsleistung kompensiert und noch viele Lehrverträge abgeschlossen werden.

Das Gespräch der imkereipolitischen Sprecherin der SPD Landtagsfraktion, Ruth Müller, mit Imkerinnen und Imkern aus ganz Bayern ist inzwischen zu einer festen Institution geworden.

Die SPD-Landtagsabgeordnete und Imkereipolitische Sprecherin der SPD: Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Die SPD-Landtagsabgeordnete und Imkereipolitische Sprecherin der SPD: Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Da eine live Veranstaltung dieses Jahr aus Pandemiegründen nicht möglich ist, hat Ruth Müller beschlossen sich mit ihrem großen Imkernetzwerk aufs digitale Parkett zu wagen.
Geladene Gäste bei dem fachlichen Austausch werden Stefan Spiegl (Präsident des Landesverbands der bayerischen Imker sowie Vizepräsident des Deutschen Imkerbundes) sein sowie die beiden amtierenden Honighoheiten, Königin Katharina II und Prinzessin Alexandra. „Wir werden uns austauschen über die Vor- und Nachteile des Imkerbooms, die aktuellen Notfallzulassungen von Neonicotinoiden und auch für aktive Imker Informationen weitergeben zu Fördermöglichkeiten und neuen Chancen durch die Digitalisierung“, freut sich Müller über das reichhaltige Themenportfolio.

Die Veranstaltung findet als Facebook Live Format statt am Montag, 22.02.2021 um 18:30 Uhr. Interessierte Zuhörer gehen zur angegebenen Uhrzeit auf die Facebook Seite der BayernSPD Landtagsfraktion und können von hier aus das Live Gespräch verfolgen sowie über die Kommentarfunktion konkrete Fragen stellen. Sollten Interessenten kein eigenes Facebook Profil besitzen, melden sie sich bitte telefonisch im Büro der Abgeordneten Ruth Müller und erhalten hier den direkten Zugangslink für eine unkomplizierte Teilnahme: 0871 95358 300.



Janina Forster
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Derzeit häufen sich besonders im Stadtgebiet Regensburg sowie im Landkreis Regensburg Anrufe von Betrügern. Die Polizei warnt vor der Masche des Enkeltricks!

Logo Polizei Oberpfalz (Grafik: Polizeipräsidium Oberpfalz)Seit den heutigen Vormittagsstunden, 15.02.2021, kommt es zu vermehrten Anrufen durch unbekannte Täter in Stadt und Landkreis Regensburg. Betrüger versuchen mit der bekannten Masche des „Enkeltricks“ an Geld oder andere Wertgegenstände zu kommen. Insbesondere ältere Menschen sollen durch Vortäuschen eines Verwandtschaftsverhältnisses am Telefon irregeführt und um ihr Vermögen gebracht werden. Insbesondere im genannten Stadtgebiet sowie in Beratzhausen und Mintraching häufen sich die Anrufe. Bisher konnte niemand getäuscht werden.
Die Polizei bittet daher Betroffene zur Vorsicht!
  • Geben Sie keine persönlichen Daten oder Informationen zu Ihren wirtschaftlichen Verhältnissen heraus.
  • Wenn Sie einen solchen Anrufe erhalten haben, setzten Sie sich bitte umgehend mit der Polizei oder mit einer Personen Ihres Vertrauens in Verbindung. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Zeitdruck erzeugt oder Geheimhaltung gefordert wird.
  • Angehörige werden gebeten, insbesondere alleinstehende, ältere Verwandte auf die Masche der Betrüger hinzuweisen.


Franziska Meinl
Polizeioberkommissarin
Polizeipräsidium Oberpfalz
Präsidialbüro / Pressestelle

Landtagsabgeordnete Ruth Müller im Gespräch mit Oberpaur Geschäftsführer Thomas Boniberger

v.l.: Thomas Boniberger (Geschäftsführender Gesellschafter J. N. Oberpaur GmbH & Co. KG), Ruth Müller (MdL) (Foto: Sigrid Altweck, Bürgerbüro Ruth Müller)v.l.: Thomas Boniberger (Geschäftsführender Gesellschafter J. N. Oberpaur GmbH & Co. KG), Ruth Müller (MdL) (Foto: Sigrid Altweck, Bürgerbüro Ruth Müller)
„Besonders tragisch ist es für uns, dass die aktuelle Krise Trends wie den Online Handel beschleunigt, gegen den wir auch ohne Corona schon ankämpfen müssen“
, begann der Geschäftsführender Gesellschafter Thomas Boniberger seinen Bericht zur aktuellen Corona-Situation in der Mode- und Textilbranche. Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller war auf Einladung des Landshuter Modehauses zu einem Gespräch gekommen, um sich mit Geschäftsführer Thomas Boniberger und dem kaufmännischen Leiter, Daniel Kanis, über die konkrete Umsetzung der Wirtschaftshilfen und die Auswirkungen des Lockdowns auf den Umsatz, aber auch langfristig gesehen auf die Situation in der Landshuter Innenstadt auszutauschen. „Mit dem zweiten harten Lockdown wurden uns mindestens vier Wochen unserer umsatzstärksten Zeit genommen“, rechnete Daniel Kanis die Entwicklung seit Mitte Dezember vor, „außerdem waren die Monate von April bis November 2020 von sehr starker Kaufzurückhaltung geprägt und diese Umsatzausfälle muss der Einzelhandel völlig selbständig kompensieren.“

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Gerade einmal 50 Jahre ist es her, dass in der Schweiz die Frauen das Stimm- und Wahlrecht erhielten, am 7. Februar 1971. Und damit 78 Jahre nach den Neuseeländerinnen, 52 Jahre nach den Deutschen und 51 Jahre nach den Amerikanerinnen. Der letzte Kanton in der Schweiz war Appenzell-Innerrhoden. Dort wurde erst 1990 – entgegen einem Mehrheitsentscheid der Männer – aufgrund der Verfassungswidrigkeit das Frauenwahlrecht eingeführt. „Hart erkämpft wurde das Frauenwahlrecht überall auf der Welt“, erinnert die Landtagsabgeordnete und frauenpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller an diesem Jahrestag an diese Errungenschaft in Sachen Gleichstellung. In Bayern hat der Sozialdemokrat Kurt Eisner 1918 den Frauen das Stimmrecht verschafft und 1919 waren die bayerischen Frauen die ersten, die bei der Landtagswahl im Januar ihre Stimme abgeben durften. Viele weitere Rechte wurden erst später erstritten, erkämpft und durchgesetzt, erinnert Müller an einige Meilensteine: 1953 wurde der Gehorsamsparagraph in der Ehe abgeschafft, bis 1958 konnten Ehemänner das Arbeitsverhältnis ihrer Frau kündigen und erst seit 1977 dürfen Frauen auch ohne Zustimmung des Ehemanns berufstätig sein. Bis 1958 war die Erlaubnis des Ehemannes notwendig, den Führerschein zu erwerben. Und erst 1997 wurde Vergewaltigung in der Ehe strafbar. Über 100 Jahre Frauenwahlrecht haben aber bis heute nicht dazu geführt, dass Frauen beispielsweise in der Politik im gleichen Verhältnis zu ihrem Anteil an der Bevölkerung vertreten sind, kritisiert Müller. In den bayerischen Städten sind Frauen mit 33,7 Prozent in den Räten vertreten, in den Kreistagen mit 27,7 Prozent und in den Gemeinderäten ist nur noch jeder fünfte Platz (22,2 Prozent) mit einer Frau besetzt, wobei Niederbayern mit 18,4 Prozent Frauenanteil das Schlusslicht im Vergleich der Regierungsbezirke bildet. „Die Stimme von Frauen muss in der Politik gehört werden, wenn gute Entscheidungen in den Gremien getroffen werden sollen“, so Müller. Denn Politik hat die Aufgabe, die Lebenswirklichkeiten aufzunehmen und abzubilden, um für die gesamte Gesellschaft Entscheidungen zu treffen.



Ruth Müller, MdL
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Wohnungszwangsräumung trotz Corona-Lockdown vollzogen

Muelljustiz (Grafik: br-medienagentur)Muelljustiz (Grafik: br-medienagentur)Trotz des derzeitigen harten Corona-Lockdowns wurde ein Beschluss zur Zwangsräumung einer Mietwohnung vom Amtsgericht Regensburg vollzogen.

Der freischaffende Autor, Theaterbetreiber und Regisseur Kurt Raster ist in Regensburg beruflich und privat festverwurzelt. Der bescheidene Kulturschaffende ist maßlos enttäuscht über die Urteile und Beschlüsse der Regensburger Justiz und der zuständigen Behörden, die ihn – hätte er nicht einen hilfsbereiten Freundeskreis – zum Obdachlosen gemacht hätten. Nach langen, nervenaufreibenden Verhandlungen, berichtet Kurt Raster unserer Zeitung, gelang es seinen Vermietern mit Hilfe der Gerichtsbarkeit ihn auf die Straße zu setzen, obwohl er sich nichts zu Schulden kommen ließ. Die Ungerechtigkeit, die Kurt Raster seines Erachtens widerfahren ist, hat ihn veranlasst, seine Geschichte an die Öffentlichkeit zu bringen, sozusagen von A, wie Anfang der Streitsache, bis Z, wie Zwangsräumung. Pandemie hin, Pandemie her, Lockdown hin, Lockdown her, trotz eines, wie Kurt Raster beim Interview betonte, mehr als fragwürdigen Urteils in einem Mietrechtsstreit wurde dieses auch noch ohne Rücksicht auf die Menschlichkeit rigoros durchgesetzt. Lesen kann man die Geschichte von Kurt Raster unter den nachfolgenden Links:


Die Berichte geben Aufschluss darüber, wie die Justiz in Regensburg selbst höchstrichterliche Rechtsprechung, wie durch den Bundesgerichtshof (BGH), ignoriert hat. Die Androhung der Einweisung in die Psychiatrie, die Kurt Raster erfahren hat, erinnert an einen zurückliegenden Regensburger Justiz-Skandal, der überregional Schlagzeilen gemacht hat, aber letztendlich durch Beharrlichkeit und Einbeziehung der Öffentlichkeit zu einem guten Ende kam.

Parlamentarische Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl, MdB und Landtagsabgeordnete Ruth Müller beim Maskenhersteller Zettl in Weng

v.l.: SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Firmeninhaber Matthias Zettl sowie die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl (Foto: SPD Niederbayern)
Auf einmal musste alles ganz schnell gehen. Im März letzten Jahres kam der erste Lockdown. Für zahlreiche Unternehmen hieß das, von heute auf morgen keine Aufträge mehr, das Arbeitsvolumen auf null, die Wirtschaft im Stillstand. Aus der Not heraus hatte die Familie Zettl die Idee, das Unternehmen auf Maskenfertigung umzustellen. Eine Woche dauerte es, bis die erste Atemschutzmaske in Weng vom Band lief. Seitdem hat sich viel getan. Im Gegensatz zu unzähligen anderen Unternehmen hat die Zettl Group weitere Mitarbeiter ein- statt ausgestellt und es wird weiterhin nach Verstärkung gesucht. Seit dem vergangenen Freitag ist nun auch der Online Shop live gegangen, über den die FFP2-Masken nun, neben zahlreichen Apotheken, auch übers Internet bezogen werden können. Ein Vertriebsweg, der die Reichweite des Produktes natürlich signifikant erweitert. „Es war natürlich eine Riesen-Herausforderung, die nur mit dem unglaublichen Einsatz der Mitarbeiter, sowie der Solidarität und Hilfsbereitschaft aller Lieferanten und Beteiligten zu bewältigen war“, erklärt Matthias Zettl den beiden Politikerinnen aus Bundes- und Landtag.
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