Am vergangenen Samstag lud die Landshuter SPD zu einer Mitgliederversammlung ins Zollhaus ein, in welcher das Wahl- und Pateiprogramm zur Kommunalwahl 2020 vorgestellt, diskutiert und beschlossen wurde.
v.l.: Gerd Steinberger, Dominique Moisl, Patricia Steinber, Gerhard Wick, Anja König, Wolfgang Mürdter, Robert Gewies (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Gerd Steinberger, Dominique Moisl, Patricia Steinber, Gerhard Wick, Anja König, Wolfgang Mürdter, Robert Gewies (Foto: SPD-Landshut)
Parteivorsitzende und OB-Kandidatin Patricia Steinberger ging in ihrer Rede auf die Schwerpunkte ein, die anschließend von einzelnen Stadtratskandida*innen teils vertieft wurden. Schließlich wurde das Programm am Ende der Versammlung einstimmig beschlossen.
In ihrem Grußwort betonte Fraktionsvorsitzende Anja König, dass die SPD-Fraktion das soziale Gewissen im Stadtrat ist und auch weiterhin sein würde.
OB-Kandidatin Patricia Steinberger unterstrich dies in ihren Ausführungen: „Wir stehen für eine am Menschen und seinen Bedürfnissen orientierten Politik. Landshut soll sich als attraktive Heimat für alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten festigen und weiterentwickeln können, das heißt es sind Themen von der Digitalisierung über den Klimawandel und im Besonderen die kommunalen Herausforderungen zu lösen.“ Das Wahl- und Parteiprogramm ist in einem gemeinsamen Workshop, an dem sich viele Kandidat*innen und Genoss*innen beteiligt haben, verfasst worden. Gerade deshalb spiegeln die Forderungen und Lösungungsansätze die Gesamtheit der Herausforderungen und Aufgaben wider. „Ganz im Sinne von Willi Brandt: Besinnt euch auf eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will.“, so Steinberger. Auf keiner Ebene seien die Auswirkungen politischer Entscheidungen für den Einzelnen so unmittelbar und direkt spürbar wie in der Kommunalpolitik.
Erstes Treffen der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Initiative „Regio 2030“ des Bezirks Niederbayern
Sitzend von links Hildegard Zißler, Leiterin Verpflegung Institut für Hören und Sprache in Straubing, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Katrin Landes, Gilbert Bielen, Margit Huber, Leiterin Verpflegung Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn, Heidi Gegenfurtner, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Landshut. Stehend von links: Vom Bezirksklinikum Mainkofen Küchenleiter Manfred Weikl und Christian Fenzl, Leiter der Abteilung Infrastruktur, Dipl. Agraringenieur Günther Putz, Gutshof Mainkofen (Foto: Bezirk Niederbayern/Knott)
„Ich freue mich, dass der mit breiter Mehrheit gefasste politische Beschluss, mehr regionale Lebensmittel und Bioprodukte in den Bezirkseinrichtungen zu verwenden, nun mit Leben gefüllt wird.“ Mit diesen Worten begrüßte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich die Arbeitsgruppe „Regio 2030“, die erstmals zusammentraf, um die Initiative des Bezirks Niederbayern umzusetzen.
Der achtköpfigen Arbeitsgruppe gehören mit Christian Fenzl, Manfred Weikl, Dipl.-Agraringenieur Günther Putz, Hildegard Zißler und Margit Huber Fachleute unter anderem aus den Verpflegungsbereichen der Bezirkseinrichtungen in Mainkofen, Straubing und Landshut-Schönbrunn an; ferner ein Vertreter vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Landshut, Fachzentrum „Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung“, Gilbert Bielen als externer Berater mit einschlägigen Erfahrungen in der Bio-Lebensmittelverpflegung sowie als Koordinatorin der Arbeitsgruppe Katrin Landes vom Bezirk Niederbayern.
Bezirk Niederbayern startet mit dem Portal www.musbi.de
v.l.: Veronika Leikauf, Dr. Tobias Appl, Hannes Ringlstetter, Cindy Drexl, Dr. Maximilian Seefelder, Michaela Mallmann, Dr. Tobias Hammerl, Leiter des Oberpfälzer Freilandmuseums Neusath-Perschen, Sonja Then, Dr. Josef Kirmeier;  (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)v.l.: Veronika Leikauf, Dr. Tobias Appl, Hannes Ringlstetter, Cindy Drexl, Dr. Maximilian Seefelder, Michaela Mallmann, Dr. Tobias Hammerl, Leiter des Oberpfälzer Freilandmuseums Neusath-Perschen, Sonja Then, Dr. Josef Kirmeier; (Foto: Ingo Knott/Stadt Abensberg)
Rund 100 Lehrkräfte und Museumsmitarbeiter hatten sich im Kulturzentrum der Stadt Abensberg eingefunden, um beim Startschuss der Web-App MUSbi (Museum bildet) für den Bezirk Niederbayern und der Oberpfalz dabei zu sein. Die vom Bezirk Oberfranken entwickelte Internet-Plattform bildet die Schnittstelle zwischen museumspädagogischen Angeboten und schulischen Lehrinhalten – neben Ober- und Unterfranken, nun auch in Niederbayern und der Oberpfalz.
Am kommenden Freitag geht die SPD-OB-Kandidatin Patricia Steinberger mit ihrem roten Sofa gemeinsam mit Stadtratskandidat*innen aus dem jeweiligem Stadtteil auf Stadtteilour.
Das rote Sofa der Landshuter SPD erwartet Sie (Foto: SPD-Landshut)
Beginnen werden die Sozaildemokrt*innen am Freitag, 31.01.2020 im Nikolaviertel, dann geht es weiter im Stadteil West am Freitag, 07.02.2020, am Freitag, 14.02.2020 in der Wolfgangsiedlung, am Donnerstag, 20.02.20 in Mitterwöhr, am Donnerstag, 27.02.2020 im Stadtteil Peter und Paul, am Mittwoch 04.03.2020 in Schönbrunn und der krönende Abschluss der Tour wird am Freitag, 06.03.2020 in Achdorf sein, wo die Kandidatin auch selbst wohnt. Jeweils von 15-16.30 Uhr stehen Patricia Steinberger, Anja König und Kandidat*innen aus dem jeweiligem Stadtteil für Gespräche auf dem roten Sofa zur Verfügung. Achten Sie auf den Flyer bzw. den Landshuter Stadtgucker in Ihrem Briefkasten, um den genauen Ort in Ihrem Stadtteil zu erfahren. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.


Anja König
Stadträtin
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion
Stellv. Vorsitzende der SPD-Landshut-Stadt
Mobil: 01525-3113535
www.anja-koenig-spd.de
Mheddin Saho besucht Landtagsabgeordnete Ruth Müller im Bayerischen Landtag
v.l.: Mheddin Saho, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller und Gisela Zierer (Foto: SPD-Niederbayern)v.l.: Mheddin Saho, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller und Gisela Zierer (Foto: SPD-Niederbayern)
Seit dem Wintersemester besucht der in Rottenburg wohnhafte Mheddin Saho den Master-Studiengang English-Studies an der Ludwig Maximilian Universität in München. Seit seiner Einreise nach Deutschland hat der Asylsuchende syrischer Abstammung innerhalb nur eines Jahres seine Sprachkenntnisse bereits soweit optimiert, dass er die deutsche B1-Prüfung ablegen konnte. Saho ist sozial bestens integriert und wohnt bei dem Ehepaar Zierer in Rottenburg, welches ihn in Angelegenheiten unterstützt, in denen er aufgrund seiner Behinderung Hilfe benötigt. Noch immer droht dem blinden Flüchtling allerdings die Abschiebung nach Spanien, welche ihn erneut dazu zwingen würde, bei Null beginnen zu müssen. Das Ehepaar Zierer hofft sehr, dass ihm dieser Schritt erspart bleibt und Mheddin bei ihnen wohnen bleiben kann. Auch die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller hatte sich bereits im Vorfeld unterstützend eingeschaltet. Bei einem gemeinsamen Besuch mit Gisela Zierer betonte sie gegenüber Herrn Saho noch einmal ihre Anteilnahme: „Mheddin Saho hat alles dafür getan, in Deutschland heimisch zu werden und sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Es wäre schade, wenn dieses Engagement umsonst gewesen wäre.“



Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
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www.ruth-müller.de
Weltweit sind etwa 0,9 % der Bevölkerung von einer Form der Autismus-Spektrum-Störungen betroffen.

Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, der genetisch-biologisch bedingte Besonderheiten des zentralen Nervensystems zugrunde liegen. Autistische Menschen haben insbesondere im Sozialverhalten und der Verarbeitung von Wahrnehmungen Schwierigkeiten. Autismus ist nicht heilbar, durch frühzeitige therapeutische und pädagogische Maßnahmen jedoch positiv zu verändern.
v.l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Holger Peters, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Landshut, Irmgard Kaltenstadler, Leiterin der Sozialverwaltung des Bezirks, Frank Baumgartner, Geschäftsführer von NANO, Christof Hartmann, Gesellschafter und 1. Vorsitzender des Elternverbands Autismus Regensburg (Foto: Bezirk Niederbayern/Knott)v.l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Holger Peters, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Landshut, Irmgard Kaltenstadler, Leiterin der Sozialverwaltung des Bezirks, Frank Baumgartner, Geschäftsführer von NANO, Christof Hartmann, Gesellschafter und 1. Vorsitzender des Elternverbands Autismus Regensburg (Foto: Bezirk Niederbayern/Knott)
Neben niederbayerischen Landwirten tauschte sich Bundestagsabgeordneter Florian Oßner auch mit der bayerischen Christbaumkönigin Andrea Meier über die Holzwirtschaft auf der Grünen Woche in Berlin aus. (Foto: CSU-Niederbayern)Neben niederbayerischen Landwirten tauschte sich Bundestagsabgeordneter Florian Oßner auch mit der bayerischen Christbaumkönigin Andrea Meier über die Holzwirtschaft auf der Grünen Woche in Berlin aus. (Foto: CSU-Niederbayern)Bundestagsabgeordneter Florian Oßner stellt sich auf Grüner Woche hinter Landwirte

Der Bundestagsabgeordnete Florian Oßner (CSU), stellvertretendes Mitglied im Landwirtschaftsausschuss des Bundestages, hat sich am Wochenende auf der Grünen Woche in Berlin, der weltweiten Landwirtschaftsleitmesse, mit Landwirten aus der Region über die Verbesserung der Rahmenbedingungen für bäuerliche Betriebe ausgetauscht. Sein Fazit: „Die deutsche Düngeverordnung darf nicht über das Ziel hinausschießen, sondern muss auf Basis verlässlicher und aussagekräftiger Grundwasser-Messstellen in ausreichender Zahl den Bauern die Möglichkeit lassen, entsprechend der lokalen Bodenbeschaffenheit zu wirtschaften. Ansonsten wird die Landwirtschaft durch ein überzogenes Düngeverbot viel zu großflächig handlungsunfähig gemacht.“
Darum werde sich der Freistaat Bayern im Bundesrat für eine Überarbeitung der bisherigen Pläne für die Düngeverordnung einsetzen. Zudem wird Oßner dazu auch auf Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zugehen.
Die Kreisgruppe Landshut um Vorsitzenden Rudolf Mirlach, der in Bruckberg einen Milichviehbetrieb hat, traf sich mit der Agrarsprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller und Bruckbergs 2. Bürgermeister Josef Kollmannsberger (Foto: SPD-Niederbayern)Die Kreisgruppe Landshut um Vorsitzenden Rudolf Mirlach, der in Bruckberg einen Milichviehbetrieb hat, traf sich mit der Agrarsprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller und Bruckbergs 2. Bürgermeister Josef Kollmannsberger (Foto: SPD-Niederbayern)
Dass die Grüne Woche in Berlin ein Treffpunkt für Landwirte und Agrarpolitiker aus ganz Deutschland ist, wurde beim Symposium des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) deutlich: Die Kreisgruppe Landshut um Vorsitzenden Rudolf Mirlach, der in Bruckberg einen Milichviehbetrieb hat, traf sich mit der Agrarsprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller und Bruckbergs 2. Bürgermeister Josef Kollmannsberger.
Die aktuellen Milchpreise decken keineswegs die Kosten für die Produktion. Die Erzeuger müssen dringend stärker an der Wertschöpfung der Milch beteiligt werden, unterstützt die Landshuter Landtagsabgeordnete Ruth Müller die Forderungen der Landwirte. Kollmannsberger ergänzt: „Hier muss dringend eine Reform der Marktordnung erfolgen.“ Langfristiges Ziel müsse es sein, dass die Agrarpolitik den Fortbestand unserer bäuerlichen mittelständischen Betriebe sichert, war man sich einig.

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Buchautorin und Finanzexpertin Helma Sick zu Gast im Rottenburger Bürgersaal
Helma Sick (Foto- copyright: Quirin Leppert)
Am Montag, den 27. Januar um 19.00 Uhr erklärt Helma Sick auf Einladung der Landtagsabgeordneten Ruth Müller und des SPD-Ortsvereins Rottenburg im Bürgersaal in Rottenburg, warum ein Mann keine Altersvorsorge ist und wie sich Frauen um ihre finanzielle Unabhängigkeit kümmern können.
Heute stehen bereits viele Frauen auf eigenen Beinen und können von der Top-Managerin bis zur Bundeskanzlerin Vieles erreichen. Und trotzdem stehen immer noch die gleichen Fragen im Raum wie früher: Warum arbeiten so viele Frauen im Minijob? Warum erhalten Frauen so wenig Rente? Warum sind sie oft finanziell abhängig vom Partner und zahlen bei Scheidungen drauf? Und wie kann die meist unsichtbare Sorgearbeit von Frauen für Kinder und Pflegefälle in der Familie besser anerkannt oder aufgeteilt werden?
In ihrem gleichnamigen Buch, das sie mit der ehemaligen Bundesfamilienministerin Renate Schmidt geschrieben hat, räumt Helma Sick mit sämtlichen Illusionen, Vorurteilen und falschen Anreizen auf und zeigt anhand konkreter Beispiele, was überholte Rollenvorstellungen im Leben von Frauen anrichten – und was Politik und Frauen dagegen tun können.
Im der an den Vortrag anschließenden Diskussion können der Autorin Fragen gestellt werden. Zur besseren Planung wird um Anmeldung bis 24. Januar gebeten bei Frau Angelika Wimmer unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 08785/357.


Janina Forster
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Ein Teil der Kandidaten der SPD-Landshut zur Kommunalwahl 2020 (Foto: SPD-Landshut)Ein Teil der Kandidaten der SPD-Landshut zur Kommunalwahl 2020 (Foto: SPD-Landshut)
Am kommenden Samstag, 25.01.2020 um 10.00 Uhr findet im Zollhaus, Äußere Münchener Str. 83, 84036 Landshut die Mitgliederversammlung der Landshuter SPD statt.
Mitglieder des Vorstandes, der SPD-Fraktion, einzelne Stadtratskandidat*innen und die Oberbürgermeisterkandidatin Patricia Steinberger stellen hier das neue Wahlprogramm vor, welches in der Mitgliederversammlung beschlossen wird.
Das Wahlprogramm wird die politische Ausrichtung der nächsten Jahre für die Landshuter Sozialdemokrat*innen darstellen und die künftige SPD-Fraktion wird ihre Arbeit im Stadtrat nach diesen beschlossenen kommunalpolitischen Themen und Forderungen ausrichten.
Alle Mitglieder und Kandidat*innen sind eingeladen, interessierte Bürger*innen sind uns ebenfalls herzlich Willkommen.

Anja König
Stadträtin
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion
Stellv. Vorsitzende der SPD Landshut-Stadt
Mobil: 01525-3113535
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P-Seminar des Gymnasiums Vilshofen beschäftigt sich mit der Geschichte Mainkofens
Am Mahnmal legten Klinikdirektor Gerhard Schneider (3.v.l.) und Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl (8.v.l.) einen Kranz nieder. Auch die Vilshofener Gymnasiasten um Schulleiter Stefan Winter (2.v.r.) und Lehrer Stefan Stadler (2.v.r.) hatten Blumen mitgebracht (Foto: Lang/Bezirk Niederbayern)Am Mahnmal legten Klinikdirektor Gerhard Schneider (3.v.l.) und Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl (8.v.l.) einen Kranz nieder. Auch die Vilshofener Gymnasiasten um Schulleiter Stefan Winter (2.v.r.) und Lehrer Stefan Stadler (2.v.r.) hatten Blumen mitgebracht (Foto: Lang/Bezirk Niederbayern)
„Orte der Erinnerung sind im Alltag für jeden Menschen wichtig. Ganz besondere Bedeutung kommt Orten des Erinnerns aber dann zu, wenn sich dort so schreckliche Verbrechen wie unter dem Nationalsozialismus ereignet haben. Auch wenn wir selbst keine persönliche Verantwortung mehr dafür tragen, so erwächst daraus dennoch eine gemeinsame Verantwortung, dass wir so etwas nicht mehr zulassen“, stimmte Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl die Schülergruppe aus Vilshofen ein, die am Samstag zur Gedenkstätte nach Mainkofen gekommen war. Auch die ehemalige „Heil- und Pflegeanstalt“ hatte damals Schuld auf sich geladen, wurden neben Zwangssterilisation und Hungerkost doch auch die sogenannten T4-Transporte durchgeführt. Mehr als 600 Patienten aus Mainkofen wurden in die Tötungsanstalt nach Hartheim bei Linz gebracht. Der erste Transport von hier aus datierte auf den 28. Oktober 1940, weshalb der Bezirk Niederbayern vor fünf Jahren auch diesen Tag zum Gedenktag in Mainkofen machte.
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