Bezirk Niederbayern vergibt Kulturpreis 2022 für vorbildliche Kulturlandschaftspflege

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Die 2014 gegründete „Interessengemeinschaft biozertifiziertes Streuobst im Lallinger Winkel GbR“ seht für die Inwertsetzung von Streuobstwiesen als regionaltypische Kulturlandschaftselemente und wird dafür mit dem Kulturpreis 2022 des Bezirks Niederbayern ausgezeichnet. Vertreten wird die Interessengemeinschaft durch Maria und Peter Gruber.
Die Interessengemeinschaft (IG) führt mit ihrer Arbeit die Tradition der Obstbaumzucht, die im Lallinger Winkel bis ins frühe Mittelalter zurückreicht, fort. Obst als notwendige Vitamin- und Energiequelle und Obstzucht zur Bereicherung des Speisenangebots zählen unbestritten zu den ursprünglichsten menschlichen Kulturleistungen. Diese Zuordnung entspricht einem modernen, weiten Kulturbegriff, der Kultur nicht ausschließlich als Hochkultur definiert und auf die Künste verengt.
Durch den Betrieb und die Pflege der Streuobstwiesen der Interessengemeinschaft biozertifiziertes Streuobst im Lallinger Winkel GbR wird der Anbau von gesunden Bio-Produkten sowie deren Verarbeitung und Vermarktung im Rahmen regionaler Wertschöpfung ermöglicht. Ökonomie, Ökologie und Kulturpflege stehen dabei im Einklang. Zudem ist der pädagogische Ansatz, nämlich die aktive Wissensvermittlung rund um das Thema regionale Obstkultur, kennzeichnend für die Leistung der IG.
Die Obstkultur des Lallinger Winkels ist nicht nur regional, sondern auch international bekannt. Mit ihrer Strahlkraft und ihrem Netzwerk ist die IG daher repräsentativ für andere, vergleichbare Initiativen. „Die Leistungen der ‚Interessengemeinschaft biozertifiziertes Streuobst im Lallinger Winkel GbR‘ im Erhalt und in der Pflege von Kulturlandschaft, der ökologischen Landwirtschaft und in der Umweltpädagogik sind absolut auszeichnungswürdig“, so Bezirkstagsvizepräsident und Vorsitzender des Kultur-, Jugend- und Sportausschusses Dr. Thomas Pröckl.
Der Bezirk Niederbayern verleiht seit 2016 zur Förderung der Kultur einen Kulturpreis. Grundlage ist ein zeitgemäßer weiter Kulturbegriff, der neben darstellender und bildender Kunst etwa auch Kulturlandschaft, Bodenbewirtschaftung, Nahrungs-, Kleidungs-, Sprach-, Bau- und Wohnkultur sowie Bräuche und Traditionen miteinbezieht. Der Kulturpreis ist mit 6.000 Euro dotiert und wird zusammen mit einer von Künstlerhand gefertigten Skulptur und einer Urkunde des Bezirks Niederbayern überreicht. Die Verleihung findet im Rahmen eines Festakts statt, heuer am 15. November im Festsaal im Bezirksklinikum Mainkofen.
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Pilotprojekt „Sauguad“ des Ferkelerzeugerrings Landshut am Institut für Hören und Sprache in Straubing vorgestellt – Mageres Fleisch, faire Preise für die Erzeuger

Stehen hinter dem Pilotprojekt „Sauguad“: Von links die Bezirksräte Ludwig Waas, Angelika Eibl, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich,  Ferkelerzeugerrings-Vorsitzender Fritz Schäffer und Bezirksrat Franz Schreyer.   (Foto: Bezirk Niederbayern)Stehen hinter dem Pilotprojekt „Sauguad“: Von links die Bezirksräte Ludwig Waas, Angelika Eibl, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Ferkelerzeugerrings-Vorsitzender Fritz Schäffer und Bezirksrat Franz Schreyer. (Foto: Bezirk Niederbayern)
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und die Bezirksräte Franz Schreyer, Ludwig Waas und Angelika Eibl haben sich am Institut für Hören und Sprache über ein ganz besonderes Pilotprojekt schlaugemacht. Es heißt „Sauguad“. Dahinter steckt eine Initiative des Ferkelerzeugerrings Landshut, Eberfleisch zu vermarkten. Dieses Projekt habe viele Vorteile, sagt der Vorsitzende des Rings, Fritz Schäffer: Der Verbraucher erhält das oft nachgefragte, magere Schweinefleisch, der Landwirt wieder rentablere Preise für seine Ferkel, und die Tiere müssen nicht kastriert werden, dürfen ihren Langschwanz behalten und haben mehr Platz im Stall. Unterstützer des Projekts ist auch Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier, der sich für Haushaltsmittel eingesetzt hat.

Streifkurs – Einführung in die Theorie und Praxis der Salmonidenvermehrung

Fischereilicher Lehrbetrieb Lindbergmühle (Foto: Bezirk Niederbayern)Fischereilicher Lehrbetrieb Lindbergmühle (Foto: Bezirk Niederbayern)
Die Fachberatung für Fischerei des Bezirks Niederbayern führt im Fischereilichen Lehr- und Beispielsbetrieb (Lindbergmühle 40, bei Zwiesel im Bayerischen Wald) am Freitag, 25. November 2022 einen „Streifkurs - Einführung in die Theorie und Praxis der Salmonidenvermehrung“ durch.
Der Kurs beginnt um 14 Uhr und endet ca. 16:30 Uhr. Pro Person wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 20 Euro erhoben.
Anmeldung bis spätestens 11.11.2022 bei der Fischereifachberatung, bevorzugt per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), alternativ per Postkarte (Bezirk Niederbayern, Fachberatung für Fischerei, Postfach, 84023 Landshut), telefonisch unter 0871 97512-750 oder per Fax an 0871 97512-759. Die Belegung der Kursplätze erfolgt nach Eingang der Anmeldung.
Die zum Zeitpunkt der Kurse allgemein geltenden Hygienevorschriften sind einzuhalten. Es wird darum gebeten, sich vor Kursbeginn über die aktuell gültigen Detailregelungen der Bayer. Infektionsschutzmaßnahmeverordnung zu informieren.
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Aus allen Regierungsbezirken von Bayern trafen sich am 08.10.22 die FW Frauen in Neustadt an der Donau zur Jahreshauptversammlung und Neuwahlen im Hotel Eisvogel in Bad Gögging.

v.l.: Angelika Lippert, Karina Luginger, Kerstin Haimerl-Kunze, Susanne Rößner, Margot Scheer (Foto: Freie Wähler)v.l.: Angelika Lippert, Karina Luginger, Kerstin Haimerl-Kunze, Susanne Rößner, Margot Scheer (Foto: Freie Wähler)
Susann Enders Generalsekretärin, MdL der FREIEN WÄHLER entrichtete Grußworte und lobte das Engagement der FW Frauen Bayern in der Landesparteipolitik.
Es folgte der Tätigkeitsbericht des Vorstandes Kerstin Haimerl-Kunze. Sie begrüßte den stetigen Zuwachs an Frauen die sich in der Politik bei den FREIEN WÄHLERN erfolgreich einbringen. Haimerl-Kunze betonte ebenfalls die Wichtigkeit frauenpolitische Themen voranzubringen, wie die Stärkung von Frauen in Führungspositionen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bessere Honorierung der sog. „CARE“ Arbeiten/Berufe und Gleichstellung im Alltag.
Nach der Danksagung an den alten Vorstand fand die Wahl des neuen Vorstandes im Anschluss statt.
Einstimmig gewählt wurde wieder Kerstin Haimerl-Kunze als erste Vorsitzende, die anschließend einen politischen Ausblick gab: „Bayern steckt mitten im Fachkräftemangel. Als Lösung werden oft die erhöhte Einwanderung oder die Automatisierung von Jobs diskutiert. Aber was ist mit den vielen Frauen in Teilzeit, wegen fehlender Vereinbarkeit on Familie und Beruf. Hier muss die Politik dafür sorgen, Frauen als Vollzeitarbeitskräfte zu gewinnen. Elternzeiten müssen als Karrierebaustein gesehen werden und nicht als Hindernis. Vereinbarkeit Beruf und Familie ist kein Alleinstellungsmerkmal, sondern sie ist Teil einer gesunden Unternehmenskultur. Die Gesellschaft muss sich aus dem Denken lösen, dass Vereinbarkeit und Familie reine Frauensache ist. Es ist ein Elternthema. Dazu gehört auch die CARE Arbeit, die unbezahlte Hausarbeit, Pflege und Fürsorge beinhaltet. Der Wert dieser Arbeit ist nach wie vor gesellschaftlich und ökonomisch nicht anerkannt. Dass diese Arbeit besonders von Frauen erledigt werden, zeigt sich erschreckenderweise in den Unterschieden im Einkommen, Vermögen, wenigen Frauen in Führungspositionen und andauernder Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen. Das geht auch anders!“, so Kerstin Haimerl-Kunze.
1.Vorstand: Kerstin Haimerl-Kunze (Bezirk Niederbayern)
stellv. Vorstände: Mary Fischer (Oberbayern) und Angelika Lippert (Schwaben)
Beisitzerinnen: Julia Weindl (Oberbayern), Margot Scheer (Oberfranken),
Karina Luginger (Niederbayern) und Susanne Rößner (Schwaben)
 
 

Kerstin Haimerl-Kunze

Erste Vorsitzendes der Landesarbeitsgemeinschaft FREIE WÄHLER Frauen Bayern

Erste Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft FREIE WÄHLER Frauen Bund

Kooperation mit dem Institut für Wasser- und Energiemanagement der Hochschule Hof

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Bei einer Sitzung des Bezirksausschusses am 24. Oktober unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich stellte Bezirksbaumeister und Umweltbeauftragter des Bezirk Matthias Kopf, einen Zwischenbericht zur bilanziellen Stromautarkie im Fischereilichen Lehr- und Beispielsbetrieb Lindbergmühle vor. Bereits im März hat das Gremium die Verwaltung des Bezirks Niederbayern damit beauftragt, am Beispiel der Einrichtung in Lindbergmühle zu untersuchen, wie ein Fischzuchtbetrieb unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit Schritt für Schritt bilanzielle Autarkie im Bereich der Stromversorgung erreichen kann.
Zwischenzeitlich wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 67 kWp installiert, die voraussichtlich rund 25% des gesamten Strombedarfs in der bezirklichen Einrichtung in Lindbergmühle abdeckt. Des Weiteren wurde eine Machbarkeitsstudie bezüglich dem Einsatz von Wasserkraftanlagen am Betriebsgelände durchgeführt. Diese zeigt auf, dass grundsätzlich zwei Turbinen installiert werden könnten, die die günstigen topographischen Verhältnisse der Fischzuchtanlage Lindbergmühle ausnutzen und einen jährlichen Stromertrag in Höhe von rund 42.000 kWh produzieren könnten. Damit wären weitere rund 20% des Gesamtverbrauches vor Ort erzeugt. Bezirkstagspräsident Heinrich hatte sich persönlich für die Studie stark gemacht „da damit auch sichtbar wird, dass Wasserkraft ökologisch vertretbar umgesetzt werden kann.“ Durch die wärmeren Sommer steigt auch die Wassertemperatur, was beispielsweise erhöhte Einsatzzeiten der strombetriebenen und sauerstoffgehaltgesteuerten Teichbelüfter zur Folge hat. Allein diese zeichnen für rund 40.000 kWh bzw. ca. 18% des jährlichen Stromverbrauchs verantwortlich. Um eine bilanzielle Energieautarkie in der Stromversorgung zu erreichen, muss der jährliche Stromverbrauch deutlich reduziert werden. Dazu ist eine Neuausrichtung des Fischzuchtbetriebes notwendig, hinsichtlich welcher ab Anfang 2023 erste Planungen beginnen sollen. Zur Unterstützung des Neuausrichtungsprozesses strebt der Bezirk Niederbayern auch eine enge Kooperation mit dem Institut für Wasser- und Energiemanagement der Hochschule Hof an. Erste Gespräche mit den Verantwortlichen fanden bereits statt. Der Bezirksausschuss des Bezirks Niederbayern stimmte dem weiteren Vorgehen zu.
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So viele waren es noch nie:

Vernetzten sich beim Deutsch-Tschechischen Unternehmertag:  Von links Dr. Dagmar Škodová Parmová  (Mitlglied des südböhmisches Parlament), Dr. Franz Gassner (stellv. Landrat Dingolfing-Landau), Michael Fahmüller (Landrat Rottal-Inn), Dr. Olaf Heinrich (Bezirkstagspräsident), Andreas Aichinger (stellv. Landrat Straubing-Bogen) Jaroslava Pongratz (Netzwerkmanagerin Bayern-Böhmen und die Organisatorin des Unternehmertags), Rudolf Špoták (Hauptmann Bezirk Pilsen), Bernd Sibler (Landrat Deggendorf), Helmut Plenk (stellv. Landrat Regen, Kaspar Sammer (Geschäftsführer der Europaregion Donau-Moldau Niederbayern und der Euregio Freyung, Sebastian Gruber (Landrat Freyung-Grafenau) und Luděk Keist (Direktor der südböhmischen Wirtschaftskammer).  (Foto: Bezirk Niederbayern)Vernetzten sich beim Deutsch-Tschechischen Unternehmertag: Von links: Dr. Dagmar Škodová Parmová (Mitlglied des südböhmisches Parlament), Dr. Franz Gassner (stellv. Landrat Dingolfing-Landau), Michael Fahmüller (Landrat Rottal-Inn), Dr. Olaf Heinrich (Bezirkstagspräsident), Andreas Aichinger (stellv. Landrat Straubing-Bogen) Jaroslava Pongratz (Netzwerkmanagerin Bayern-Böhmen und die Organisatorin des Unternehmertags), Rudolf Špoták (Hauptmann Bezirk Pilsen), Bernd Sibler (Landrat Deggendorf), Helmut Plenk (stellv. Landrat Regen, Kaspar Sammer (Geschäftsführer der Europaregion Donau-Moldau Niederbayern und der Euregio Freyung, Sebastian Gruber (Landrat Freyung-Grafenau) und Luděk Keist (Direktor der südböhmischen Wirtschaftskammer). (Foto: Bezirk Niederbayern)
650 Vertreter von Unternehmen, Hochschulen und Politik sind diese Woche zum Bayerisch-tschechischen Unternehmertag gekommen. Zum fünften Mal fand er statt, und nach zweieinhalb Jahre Zwangspause durch Corona war der Zuspruch enorm. Viel Lob gab es für die Organisatorin, die Netzwerkmanagerin Bayern-Böhmen, Jaroslava Pongratz, für die Organisation der Veranstaltung. Die Deggendorfer Stadthalle bot heuer den richtigen Rahmen. Neben Sach- und Fachinformation stand vor allem eines im Zentrum: Miteinander ins Gespräch kommen und möglichst eine Zusammenarbeit von Unternehmen diesseits und jenseits der Grenze anzukurbeln.

SPD-Ortsvereine im Stimmkreis 202 Dingolfing stellten die SPD-Kandidaten vor

Sibylle Entwistle (2.v.re) und Dr. Bernd Vilsmeier (re.) treten als SPD-Direktkandidaten bei der Bezirks- und Landtagswahl 2023 im Stimmkreis 202 Dingolfing an, unterstützt werden sie von Pascal Padua (2.v.li.) und Ruth Müller MdL (li.). (Foto: SPD-Niederbayern)Sibylle Entwistle (2.v.re) und Dr. Bernd Vilsmeier (re.) treten als SPD-Direktkandidaten bei der Bezirks- und Landtagswahl 2023 im Stimmkreis 202 Dingolfing an, unterstützt werden sie von Pascal Padua (2.v.li.) und Ruth Müller MdL (li.). (Foto: SPD-Niederbayern)
"Nur wenn wir auf allen Ebenen uns so gut wie möglich gemeinsam anstrengen und kooperieren, werden wir gut durch die derzeitigen Krisensituationen kommen", begrüßte der gastgebende SPD-Kreisvorsitzende Dr. Bernd Vilsmeier die Vertreter der SPD-Ortsvereine aus dem Landtagsstimmkreis 202 Dingolfing, der den Landkreis Dingolfing-Landau und Kommunen aus dem südlichen Landkreis Landshut umfasst, am vergangenen Mittwoch im Gasthaus Baumgartner in Steinberg-Warth zu einer gemeinsamem Sitzung zur Vorbereitung der Landtags- und Bezirkswahlen in Bayern im kommenden Jahr. Besonders freute er sich über den Besuch der SPD-Landtagsabgeordneten und SPD-Kreisvorsitzenden in Landshut Ruth Müller aus Pfeffenhausen, der 1. Bürgermeisterin Sibylle Entwistle aus Vilsbiburg und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag von Dingolfing-Landau Sepp Koch aus Mengkofen.
Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Am 24. Oktober fand unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich die XVI. Sitzung des Bezirksausschusses statt. Katrin Landes, Leiterin des Referats für Heil- und Thermalbäder, und Franz Altmannsperger, strategischer Geschäftsführer der Thermengemeinschaft gaben vor dem Gremium einen Statusbericht zu den öffentlich getragenen Heil- und Thermalbädern in Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach ab.
Altmannsperger berichtete, dass Anbetracht der angespannten Entwicklung in der Gasversorgung die aktuelle Situation in den fünf Heil- und Thermalbädern laufend geprüft und entsprechend bewertet wird. Kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zur Sicherung der erdgasunabhängigen Energieversorgung wurden bereits durchgeführt. Auch zur Reduzierung des Energieverbrauchs wurden entsprechende Schritte eingeleitet. Thermenspezifisch wurden z.B. Beckentemperaturen gesenkt, Öffnungszeiten angepasst und teils Außenbecken und Betriebsteile geschlossen. Für das Jahr 2023 wird eine Kostensteigerung von ca. 8 Mio. Euro für die fünf Thermalbäder erwartet. Davon entfallen Mio. auf Mehrkosten bei Strom, 1,5 Mio. auf den Einkauf und 0,5 Mio. auf steigende Personalkosten.
„Für alle Standorte wurden entsprechende Konzepte erarbeitet, sodass der Notbetrieb z. B. mit Flüssiggas in den niederbayerischen Heil- und Thermalbädern gesichert ist. Die Thermen werden wohl gut über den Winter kommen.“, so Landes.
„Mehr noch, trotz den erforderlichen Energieeinsparungen bieten die Thermen jeweils vor Ort mit der individuellen Anpassung der Öffnungskonzepte und auch in Summe als Gemeinschaft weiter ein umfassendes Erholungs- und Präventionsangebot“, schloss Bezirkstagspräsident und Bäderzweckverbandsvorsitzender Dr. Olaf Heinrich den Tagesordnungspunkt.
 
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Förderung der Bildenden Kunst auf dem Gelände des Bezirksklinikums Mainkofen

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Der Bezirksausschuss beschloss bei einer Sitzung am 24. Oktober unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, die Finanzmittel für die Instandsetzung eines denkmalgeschützten Gebäudes zur Einrichtung einer Artothek im Haushalt 2023 einzustellen. Vorausgegangen war ein einstimmiger Empfehlungsbeschluss des Kultur-, Jugend- und Sportausschuss vom 19. Oktober 2022.
In der Artothek sollen nicht nur Kunstwerke, die sich bereits im Besitz des Bezirks Niederbayern befinden, sachgerecht gelagert werden, sondern vor allem sollen diese Kunstwerke ebenso wie Neuerwerbungen in Zukunft ausleihbar sein und somit kunstinteressierten Bürgerinnen und Bürgern in Niederbayern zeitlich begrenzt zur Verfügung stehen. Bezirkstagsvizepräsident und Vorsitzender des Kultur-, Jugend- und Sportausschusses Dr. Thomas Pröckl ist überzeugt, dass „dieses Vorhaben einen vielschichtigen Mehrwert hat und dadurch ein Raum der Kunstbegegnung entsteht. Auch das therapeutische Angebot des Bezirksklinikums wird durch die Artothek ergänzt und schafft dadurch einen weiteren Anknüpfungspunkt für Patientinnen und Patienten.“
Auf dem Gelände des Bezirksklinikums Mainkofen soll im Haus D2 neben einer Artothek auch der Kostüm- und Requisitenfundus des Kulturreferats untergebracht werden. Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1911 muss dazu generalsaniert werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf circa. 1,180 Mio. Euro. Diese ermittelten Kosten sind nutzungsbezogen auf den vorgesehenen Kulturbetrieb abgestimmt. Eine denkmalverträgliche Instandsetzung für Artothek und Fundus erfordert keine aufwändigen Um- und Einbauten und durch den Rückbau späterer Einbauten erhält das Gebäude seine ursprünglichen Grundrisse wieder.
 
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Bayerischer Landtag stellt dritten Band der erfolgreichen Kinderbuchserie vor

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller und die Isardetektive (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller und die Isardetektive (Foto: SPD-Niederbayern)Die „Isar-Detektive“ des Bayerischen Landtags werden zur Trilogie: Nach den erfolgreichen ersten beiden Bänden gibt das Parlament den dritten Band „Eine Falle für die Fahrraddiebe“ heraus, der erneut beim Oetinger Verlag erscheint. Darüber freut sich die Landshuter Landtagsabgeordnete Ruth Müller, die bei der Buchpräsentation am Montag im Bayerischen Landtag auch dabei war. Schon in den letzten zwei Jahren hat Müller aus den ersten beiden Bänden „Falscher Alarm“ und „Verdacht im Tierheim“ an den Schulen in der Region vorgelesen. „Vorlesen ist wichtig, denn Kinder bekommen so die Liebe zum Buch mit“, unterstützt Müller das Buchprojekt des Bayerischen Landtags.
Im dritten Buch der Isar-Detektive schufen Autorin Anja Janotta und Illustrator Stefan Leuchtenberg wie schon bei den ersten beiden Bänden einen Roman für Kinder im Alter von etwa neun bis 12 Jahren. Darin untersuchen die jungen Detektive in München dubiose Fahrraddiebstähle und die vier Freunde lernen die Kinderkommission kennen.
Die Kinder sollen durch die „Isar-Detektive“ Freude am Lesen bekommen und zugleich noch mehr über den Bayerischen Landtag erfahren: Wie arbeiten Abgeordnete? Was ist die Aufgabe der Landtagspräsidentin? Und in diesem Band speziell: Was macht eigentlich die Kinderkommission?
Diese und viele andere Fragen beantwortet das Buch im Rahmen einer unterhaltsamen und spannenden Krimi-Geschichte, die auch Erwachsenen Spaß beim Lesen und Vorlesen macht.
Der ursprünglichen Idee der „Isar-Detektive“ liegen die „Alster-Detektive“ der Hamburger Bürgerschaft zu Grunde. Der Bayerische Landtag hatte sich für eine entsprechende Adaptation entschieden. Dank Autorin und Illustrator aus Bayern sind Ähnlichkeiten mit realen Orten und Personen des politischen Lebens in Bayern aber kein Zufall.
Die Autorin:
Anja Janotta, Jahrgang 1970, aus Weßling/Oberbayern wuchs in Algerien und Saudi-Arabien auf, wo sie erste Geschichten auf ihrer Schreibmaschine tippte. Sie unternahm zunächst einen Umweg über den Journalismus und arbeitet auch heute noch als freie Texterin. Mit ihren Kindern hat sie parallel das literarische Schreiben wieder aufgenommen: 2015 erschien das Kinderbuchdebüt »Linkslesestärke« (cbt), das 2016 mit dem LesePeter der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien ausgezeichnet wurde. Seitdem sind weitere Kinder- und Jugendbücher bei verschiedenen Verlagen veröffentlicht worden. »Meine Checkliste zum Verlieben« (Magellan Verlag) erhielt 2020 den DELIA-Jugendliteraturpreis.
Der Illustrator:
Stefan Leuchtenberg wurde im Frühjahr 1980 in eine Künstlerfamilie am Ammersee geboren. Seitdem er Stift und Pinsel halten konnte, zeichnete und malte er mit Begeisterung. Die Leidenschaft, sich Figuren auszudenken und anschließend zum Leben zu erwecken, wurde sein Beruf. Nach erfolgreichem Diplom- und Masterstudium in Augsburg und Budapest, Firmengründungen in den Bereichen Trickfilm und Apps für Kinder arbeitet er heute als professioneller Illustrator und Characterdesigner. Stefan Leuchtenberg lebt mit seiner Familie in Augsburg.
Weitere Informationen zu den „Isar-Detektiven“ finden Sie auf bayern.landtag.de oder auf isar-detektive.de. Dort kann ein Klassensatz pro Schule kostenlos bezogen werden.
Für Einzelpersonen ist der neue Band ab 14. November im Buchhandel erhältlich.
Bei Fragen rund um die „Isar-Detektive“ wenden sich an Frau Anja Sieber, Bayerischer Landtag | Landtagsamt, Maximilianeum, 81627 München, Telefon 089 4126-2234.
 
 
Tonia Anders, M.A.
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
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www.ruth-müller.de

Bereits dreizehnmal war der „Land-Truck“, das Demokratie-Mobil des Bayerischen Landtags in diesem Jahr in Bayern unterwegs

Ruth Müller, MdL (zweite v.r.) und SPD-Unterstützer:innen beim Landtruck-Stopp in Pfarrkirchen  (Foto: Gabi Eder)Ruth Müller, MdL (zweite v.r.) und SPD-Unterstützer:innen beim Landtruck-Stopp in Pfarrkirchen (Foto: Gabi Eder)
Die vierzehnte und letzte Station war am Sonntag auf dem Stadtplatz in Pfarrkirchen, im Übrigen die einzige Station in Niederbayern im Jahr 2022. Mit dem umgebauten Airstream-Trailer ist der Bayerische Landtag seit April auf bayernweiter Tour und präsentiert sich damit in der Fläche. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich bereits in den Vormittagsstunden die ersten Besucher an den Stehtischen ein, rätselten über die Quizfragen und nutzten die Gelegenheit, sich mit den Abgeordneten und der Landtagspräsidentin Ilse Aigner vor Ort zu unterhalten. Für die BayernSPD-Landtagsfraktion war die Landshuter Abgeordnete Ruth Müller, die den Landkreis Rottal-Inn betreut, vor Ort. In einer Podiumsdiskussion mit allen im Bayerischen Landtag vertretenen Fraktionen wurden Fragen des ländlichen Raums, zum Ausbau der A94 und zur ärztlichen Versorgung diskutiert und auch die Bürger und Bürgerinnen konnten Fragen an die Abgeordneten stellen. Aus dem SPD-Kreisverband Rottal-Inn waren die Kreisräte Alfred Feldmeier und Benjamin Lettl gemeinsam mit Monika und Dr. Jürgen Rampmeier sowie Severin Eder und Michael Altenbuchner gekommen, um zuzuhören und mitzudiskutieren. „Eine gute Initiative, um die Politik und die Demokratie zu den Menschen zu bringen“, zog Ruth Müller, MdL eine positive Bilanz aus den Gesprächen.
 
 
Tonia Anders, M.A.
Referentin im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
Telefax: +49 (0)871 95358 301
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