Bayerns Finanzminister eröffnete das "schönste Volksfest der Welt"

Bayerns Finanz- und Heimatminister eröffnete im Festzelt "Genussarena Wenisch" das diesjährige Gäubodenvolksfest im niederbayerischen Straubing. (Foto: obx-news/Jens Henning-Billon)Bayerns Finanz- und Heimatminister eröffnete im Festzelt "Genussarena Wenisch" das diesjährige Gäubodenvolksfest im niederbayerischen Straubing. (Foto: obx-news/Jens Henning-Billon)
Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat gestern (13.8.) das diesjährige Straubinger Gäubodenvolksfest eröffnet. Bis zum 22. August werden dort rund 1,4 Millionen Besucher erwartet. Das Gäubodenvolksfest 2022 ist das erste seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie: 2020 und 2021 war es ausgefallen. Die Rede des aus der Oberpfalz stammenden Politikers war eine Liebeserklärung an die Gastgeberstadt: "Straubing hat das schönste Volksfest der Welt", sagte Füracker in seiner Eröffnungsrede vor 3.000 Gästen in einem der sieben Festzelte.
(Foto: obx-news/Jens Henning-Billon)(Foto: obx-news/Jens Henning-Billon)
Das Gäubodenvolksfest vereine viele Superlative auf sich, sagte der 54-Jährige. Nur bei der Größe muss sich die niederbayerische Stadt eigentlich der Münchner Wiesn geschlagen geben. Doch Füracker rechnete unter großem Applaus des Publikums im Festzelt Wenisch vor, dass - gemessen am Verhältnis zur Einwohnerzahl - das Straubinger Gäubodenvolksfest siebenmal größer sei als das Oktoberfest in der bayerischen Landeshauptstadt. Viel Beifall bekam der Minister auch für den Satz, dass Bier in Bayern nach wie vor ein "Grundnahrungsmittel" sei. Zu den weiteren Rednern und Gästen der Eröffnung gehörten der Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr und der Landrat des Kreises Straubing-Bogen Josef Laumer.
Das "Trumm vom Paradies", wie die Einheimischen das Gäubodenvolksfest nennen, begeistert seine Gäste bis 22. August unter anderem mit einem rund 100.000 Quadratmeter großen Vergnügungspark, sieben Festzelten mit über 27.000 Sitzplätzen und mehr als 80 Kapellen. Unvergesslichen Festspaß garantieren 130 Schausteller, spektakuläre Fahrgeschäfte, Genuss-Komfort in den Bierzelten sowie ein attraktives Rahmenprogramm. Parallel zum Gäubodenvolksfest ist bis 21. August die Verbraucherausstellung "Ostbayernschau" geöffnet. Die "niederbayerische Weltausstellung" ist mit erwarteten rund 400.000 Schaulustigen eine der besucherstärksten Verbraucherausstellungen Deutschlands.
 
 
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Rettet die Jugendherberge – Ja zum Ottonianum

v.l.: Fabian Dobmeier, Christian Baier, Christiane Vogel (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Fabian Dobmeier, Christian Baier, Christiane Vogel (Foto: SPD-Landshut)
Nach dem jüngsten Beschluss des Landshuter Stadtrats, Ende diesen Jahres den Betrieb der Jugendherberge im Ottonianum einzustellen und das Gebäude zu veräußern, regt sich Widerstand in der Landshuter Bevölkerung.
So gründete sich diese Woche die Bürgerinitiative „Rettet die Jugendherberge – Ja zum Ottonianum“ mit dem Ziel, einen Weiterbetrieb der Jugendherberge im ehemaligen Balsschlösschen zu erreichen. Man habe sich aufgrund des weit verbreiteten Unmuts über das Vorgehen der Stadt dazu entschlossen, ein entsprechendes Bürgerbegehren auf den Weg zu bringen, so die Initiatoren.
Fabian Dobmeier, Sprecher der Initiative, erklärte, man fordere die Stadt auf, zeitnah und intensiv nach einer tragfähigen Lösung zu suchen und eine Finanzierung über private Investoren zum Erhalt des Ottonianums zu organisieren. Auch die beiden weiteren Sprecherinnen, Kim Seibert und Isabel Käsbauer machten deutlich, dass man alles daran setzen werde Landshuts Jugendherberge zu erhalten: „Wir werden dem Untergang einer der schönsten Jugendherbergen Bayerns nicht tatenlos zusehen.“ Eine Stadt wie Landshut sei ohne Jugendherberge schlicht nicht vorstellbar, so die Mitglieder des Zusammenschlusses weiter, erfülle sie doch unersetzliche Funktionen etwa für Familien, Schulen und Jugendgruppen und nicht zuletzt für eine nachhaltige Tourismusentwicklung.
Die Unterschriftensammlung für den Erhalt der Jugendherberge startet bereits an diesem Wochenende. Weitere unterstützende Aktionen seien für die kommenden Wochen geplant, so der Sprecherkreis. Als SprecherInnen des Bürgerbegehrens wurden Fabian Dobmeier, Isabel Käsbauer und Kim Seibert sowie als deren StellvertreterInnen Christian Baier, Albina Thaqi und Christiane Vogel benannt.
Alle wichtigen Informationen sind in Kürze auf Facebook, Instagramm und unter www.juhela.de abrufbar.
Dazu auch eine Stellungnahme des Landesverbands Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH)

Landshuter Stadtrat besiegelt ‚Aus‘ für Jugendherberge | wertvoller Lern- und Begegnungsort geht verloren | Landesverband appelliert an Stadt, neuen Standort zu suchen | eine ganze Region profitiert von einer Jugendherberge
Der Landesverband Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) bedauert den Beschluss des Landshuter Stadtrats vom vergangenen Freitag ausdrücklich, wonach die Stadt den Betrieb der örtlichen Jugendherberge zum 31.12.2022 endgültig einstellen will.
Klaus Umbach, Präsident des DJH Bayern: „Leider wurde unser Verband in der finalen Phase der Entscheidungsfindung nicht eingebunden. Damit bestand für uns keine Möglichkeit, die Mitglieder des Stadtrates noch einmal von der weitreichenden bildungs-, sozial- und wirtschaftspolitischen Bedeutung einer Jugendherberge überzeugen zu können. Wird der Beschluss nun so umgesetzt, geht der Stadt ein wahrer Schatz verloren; viel trauriger ist aber die Tatsache, dass man damit vor allem jungen Menschen die Chance auf soziales Lernen, vorurteilsfreie Begegnungen und die Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit nimmt.“
Der Stadtrat war in seiner letzten Sitzung mehrheitlich der Vorlage gefolgt, wonach die Stadt sich den Weiterbetrieb nicht leisten könne und man zur Sicherung der kommunalen Finanzen auf diese freiwillige Leistung verzichten müsse. Der Beschluss bedeutet in seiner Konsequenz, dass die Stadt ein wertvolles Angebot streicht, von dem in dieser Zeit angesichts erheblicher Bildungsherausforderungen besonders Heranwachsende profitiert hätten.
Der DJH Bayern zeigt sich gleichzeitig überrascht, dass der Verband zuletzt nicht mehr in die Diskussion eingebunden wurde. Dabei hatte das DJH signalisiert, dass man für ein Pachtmodell an einem neuen und modernen Standtort zur Verfügung stehen würde. Umbach: „Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass ein so attraktiver Standort wie Landshut ohne Jugendherberge auskommen muss. Wir fordern die Stadt auf, gemeinsam mit uns schnellstmöglich nach einer Alternative für die Jugendherberge ‚Ottonianum‘ zu suchen, die mehr Platz bietet und unseren Qualitätsstandards gerecht wird. Wir stehen zu unserem Wort, uns auch jenseits der Ballungsräume und Großstädte für attraktive Jugendherbergen und damit für gefragte Bildungsorte zu engagieren.“
Der Landesverband Bayern würde mit der Jugendherberge einen Standort verlieren, der von der Stadt getragen wird und der vielfältige Möglichkeiten zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung einer ganzen Region bietet. Das DJH wird sich nun mit Politiker*innen auf Landes- und Bundesebene für den Erhalt des Standorts bzw. den Neubau der Jugendherberge in der niederbayerischen Metropole einsetzen.
Anja König
Stadträtin
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Landshut
Stv. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Landshut-Stadt
Mobil: 01525-3113535
Im Rahmen ihrer Sommertour besuchten die niederbayerischen SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl und Johannes Schätzl sowie die SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller und Christian Flisek gemeinsam mit dem SPD-Bürgermeisterkandidaten für Zwiesel Karl-Heinz Eppinger das Unternehmen Stahlbau Regenhütte in Zwiesel. Der Austausch drehte sich vor allem über die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise und den Fachkräftemangel.
v.l.: Rita Hagl-Kehl, MdB, Ruth Müller, MdL, Christian Flisek, MdL, Karl-Heinz Eppinger (Bürgermeisterkandidat SPD Zwiesel), Johannes Schätzl, MdB, Andreas Lobenz (Ortsvorsitzender SPD Zwiesel und Stadtrat), Isabell Pohl (Geschäftsführerin Stahlbau Regenhütte), Raimund Mathe (SPD Zwiesel), Sonja Prokscha (SPD Zwiesel), Markus Kollmaier (SPD Zwiesel und Stadtrat), Andreas Ranzinger (Stahlbau Regenhütte), August Bastl (SPD Zwiesel), Alena Pohl (Geschäftsführerin Stahlbau Regenhütte). (Foto: Büro Rita Hagl-Kehl)v.l.: Rita Hagl-Kehl, MdB, Ruth Müller, MdL, Christian Flisek, MdL, Karl-Heinz Eppinger (Bürgermeisterkandidat SPD Zwiesel), Johannes Schätzl, MdB, Andreas Lobenz (Ortsvorsitzender SPD Zwiesel und Stadtrat), Isabell Pohl (Geschäftsführerin Stahlbau Regenhütte), Raimund Mathe (SPD Zwiesel), Sonja Prokscha (SPD Zwiesel), Markus Kollmaier (SPD Zwiesel und Stadtrat), Andreas Ranzinger (Stahlbau Regenhütte), August Bastl (SPD Zwiesel), Alena Pohl (Geschäftsführerin Stahlbau Regenhütte). (Foto: Büro Rita Hagl-Kehl)
„Bisher sind wir gut durch die Corona-Pandemie und die Ukraine-Krise gekommen, allerdings spüren auch wir die zunehmende Belastung durch die hohen Energiekosten und die Planungsunsicherheit in der Materialbeschaffung“, schilderten Isabell und Alena Pohl, seit 2018 Geschäftsführerinnen der Stahlbau Regenhütte GmbH, die aktuelle Lage. Aufgrund langfristiger Verträge mit deutschen Lieferanten sei zwar die Versorgung mit Stahl für die nächsten Monate sichergestellt, allerdings mangle es dafür immer wieder an anderer Stelle, momentan zum Beispiel an Nägeln, Ventilen und Ähnlichen, so die beiden Schwestern weiter. Das familiengeführte, mittelständische Unternehmen ist spezialisiert auf die Fertigung kompletter Ausrüstungsteile für die Baumaschinenindustrie, beispielsweise Tieflöffel oder Schrottgreifer für Mining und Materialumschlaggeräte und beschäftigt derzeit rund 260 Mitarbeiter.

Eigentümer der ehemaligen Schmiede in Moosthenning erhalten Auszeichnung für vorbildliche Instandsetzung

Die Moosthenniger Schmiede wurde 1818 in Blockbauweise errichtet und wird heute als Wohnhaus genutzt. Die Schmiede soll künftig Interessierten als authentisches Beispiel für das Handwerk im 19./20. Jahrhundert zugänglich gemacht werden.  (Foto: Herbert Stolz / Büro für Denkmalpflege und Architektur Dietrich)Die Moosthenniger Schmiede wurde 1818 in Blockbauweise errichtet und wird heute als Wohnhaus genutzt. Die Schmiede soll künftig Interessierten als authentisches Beispiel für das Handwerk im 19./20. Jahrhundert zugänglich gemacht werden. (Foto: Herbert Stolz / Büro für Denkmalpflege und Architektur Dietrich)
Seit 2002 würdigt der Bezirk Niederbayern Denkmaleigentümer für herausragende Leistungen bei der Erhaltung ihres Baudenkmals mit dem Denkmalpreis. Dieses Jahr erhält die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung das Ehepaar Sonja und Elmar Spanner für die vorbildliche Instandsetzung der ehemaligen Schmiede in Moosthenning im Landkreis Dingolfing-Landau. Die Entscheidung für das Ehepaar Spanner fiel in der Sitzung des Kultur-, Jugend und Sportausschusses am 21. Juli 2022 unter dem Vorsitz von Bezirkstagsvizepräsident Dr. Thomas Pröckl. Damit folgte der Ausschuss dem Vorschlag des Kulturreferats, für das der Leitende Kulturdirektor Dr. Maximilian Seefelder verantwortlich zeichnet.

„Hospizarbeit ist für alle Generationen ein wichtiges Angebot“

Christian Springer und Ruth Müller Mdl bei den Mutmachern (Foto: Malteser Hilfsdienst)Christian Springer und Ruth Müller Mdl bei den Mutmachern (Foto: Malteser Hilfsdienst)
Was einen Kabarettisten mit einem so ernsten Thema wie dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in Landshut verbindet, mag auf den ersten Blick verwundern. Doch wenn man sich mit Christian Springer unterhält, merkt man, wie wichtig ihm diese Themen zwischen „Leben und Tod“ sind. Unterstützer des geplanten Hospizes „DaSein“ in München ist es ihm wichtig, sich ein umfassendes Bild der verschiedenen Angebote zu machen. „Das Sterben ist für jeden Menschen der entscheidendste Moment im Leben. Warum kümmern wir uns nicht mehr darum? Interzugang und Winterreifen wechseln ist uns wichtiger. Wir müssen mehr drüber reden!“, findet Springer. Dass das Thema Sterben kein Tabuthema sein darf, findet auch die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller und war mit ihm deshalb zum „Hospizgespräch“ in der Malteser-Geschäftsstelle am Verladebahnhof, um den Blick auf den Bereich von Familien, Kindern und Jugendlichen zu lenken.

Kabarettist Christian Springer und Ruth Müller, MdL zu Besuch im Tageshospiz und stationären Hospiz

v.l.: Hospizleiterin Erika Bäuml, Bürgermeisterin von Vilsbiburg -Sybille Entwistle-, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller sowie Kabarettist Christian Springer (Foto: Thomas Gärtner)v.l.: Hospizleiterin Erika Bäuml, Bürgermeisterin von Vilsbiburg -Sybille Entwistle-, SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller sowie Kabarettist Christian Springer (Foto: Thomas Gärtner)
„Ich verstehe nicht, warum für so viele Menschen das Sterben ein Tabu ist“, sagte Kabarettist Christian Springer bei seinem Besuch im Tageshospiz im ehemaligen Karmelkloster in Vilsbiburg. Auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller besuchte Springer unter anderem diese sehr neue Betreuungseinrichtung für Menschen, die sich in der letzten Phase ihres Lebens befinden.
„Uns erwischts doch alle“, stellte Springer fest. Als Mitunterstützer des neu geplanten Hospizes „DaSein“ in München ist es ihm wichtig, sich ein Bild der verschiedenen Angebote zu machen. Das Tageshospiz in Vilsbiburg ist erst das dritte seiner Art in Deutschland.

Die Museumsfachberatung des Bezirks Niederbayern bietet gemeinsam mit der Landesstelle für nichtstaatliche Museen den Zertifikatskurs „Einführung in die Museumspädagogik/Kulturvermittlung“ an.

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Dieser richtet sich an Museumspädagoginnen und -pädagogen in den niederbayerischen Museen und dient der Vertiefung und Qualifizierung in der Vermittlungsarbeit.
Vom 28.09.2022 bis 14.12.2022 erhalten die Teilnehmenden dabei eine fundierte Einführung in die museumspädagogische Praxis mit dem Ziel, die Vermittlungsarbeit in den Museen zu verbessern und über zielgruppenorientierte Programme unterschiedlichste Besucherinnen und Besucher anzusprechen.
Der Kurs, der von der Firma Cultheca aus Regensburg geleitet wird, umfasst insgesamt 63 Unterrichtseinheiten von je 45 Minuten. Diese finden überwiegend mittwochs von 16.00 Uhr bis 19.15 Uhr sowie an drei Samstagen statt. Zudem sind digitale Projektpräsentation geplant. Veranstaltungsorte sind unter anderem das Archäologische Museum Kelheim, der Neue Geschichtsboden in Vatersdorf, die Gedenkstätte Mainkofen, Jagd Land Fluss in Schloss Wolfstein, das Freilichtmuseum Finsterau sowie die Veste Oberhaus in Passau.
Der Kurs endet mit einer Prüfung und einem Zertifikat.
Die Kosten für die Teilnahme am Kurs betragen 250 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Anmeldeschluss ist der 14.9.2022.
Bei Rückfragen können Sie sich an die Museumsfachberaterin des Bezirks, Frau Dr. Cindy Drexl (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Telefon: 0871 97512-735), wenden.
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SPD-Kreistagsfraktion besichtigt Baustelle des Mehr-Generationen-Wohnens in Ergolding

Die SPD-Kreistagsfraktion des Kreistages des Landkreises Landshut auf der Baustelle des Mehrgenerationenhauses von Ergolding (Foto: Thomas Gärtner)Die SPD-Kreistagsfraktion des Kreistages des Landkreises Landshut auf der Baustelle des Mehrgenerationenhauses von Ergolding (Foto: Thomas Gärtner)
Bis zum Frühjahr 2024 entsteht an der Kreuzung Bargrabenstraße/Ahornstraße in Ergolding eine Mehr-Generationen-Wohnanlage mit 70 Wohnungen. Der Markt Ergolding investiert rund 20 Millionen Euro, berichtete Bürgermeister Andreas Strauß (Freie Wähler) der SPD-Kreistagsfraktion sowie Anja König und Fabian Dobmeier vom SPD-Stadtverband.
Strauß erläuterte, dass in der Wohnanlage Platz für ältere Menschen sein soll, die ihre Wohnung oder ihr Haus nicht mehr putzen und erhalten wollen oder können und sich deshalb etwas Kleineres suchen. Dabei können sie selbst entscheiden, ob sie Unterstützung (etwa durch einen Pflegedienst) brauchen oder nicht. Das Grundstück hat der Markt Ergolding auf Erbaurecht von der Pfarrei bekommen.

Mitgliederversammlung im SPD-Ortsverein Tiefenbach-Ast

v.l.: Herbert Lohmeyer, Martin Hobmeier, Valentin Wolf sowie Anja König (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Herbert Lohmeyer, Martin Hobmeier, Valentin Wolf sowie Anja König (Foto: SPD-Landshut)
Am vergangenen Freitag fand im Gasthaus Hahn die Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Tiefenbach-Ast, hauptsächlich zur Wahl der Delegierten zur Nominierungskonferenz der Landtags- und Bezirkstagskandidat*innen statt. Der Ortsvereinsvorsitzende Herbert Lohmeyer berichtete über die Arbeit des vergangenen Jahres und konnte gleichzeitig ein neues Mitglied begrüßen.
Die Ausschussgemeinschaft der Stadtratsfraktion von SPD und Linke/Mut sorgt sich um die möglichen Folgen für sozial schwache Haushalte wegen der enorm gestiegenen Nebenkosten durch die hohen Strom- und Gaspreise
v.l.: Gerd Steinberger, Patricia Steinberger, Anja König sowie Falk Bräcklein (Foto: SPD-Landshut)v.l.: Gerd Steinberger, Patricia Steinberger, Anja König sowie Falk Bräcklein (Foto: SPD-Landshut)
Derzeit machen die Meldungen den Menschen Angst. Gerade diejenigen, die derzeit schon finanziell gerade so um die Runden kommen, wissen nicht wie sie die Nebenkostenerhöhungen bestreiten sollen. Zwar als letzte, aber doch gängige Sanktion bei Zahlungsunfähigkeit, ist das Abschalten von Strom und/oder Gas. Wir befürchten, dass es auch in unserer Stadt viel mehr Mitbürgerinnen treffen wird. Deshalb fordern wir eine klare Haltung der Stadt und des Stadtrates zu diesem Thema: Keine Strom- und Gassperren durch die Stadtwerke Landshut bis 31.07.2023. Auflaufende Zahlungsrückstände unserer Mitbürgerinnen sollten gestundet werden. Die Strom- und Gaspreise steigen enorm. Gerade Menschen mit geringem Einkommen können nicht mehr mit der Inflation mithalten. Durch die Pandemie haben sie meist zusätzlich mit Einkommensverlusten zu kämpfen. Es ist davon auszugehen, dass viel mehr Kundinnen der Stadtwerke als bisher ihre Nebenkosten nicht bzw. nicht vollständig bestreiten können. Meist handelt es sich um ältere und/oder kranke Bürgerinnen unserer Stadt. Für diese Menschen haben wir eine besondere Verantwortung und dürfen nicht zulassen, dass sie noch zusätzlich durch diese Zwangsmaßnahme einer Strom- und/oder Gassperre belastet werden. Da die Corona-Krise noch nicht vorbei ist, und wir nicht wissen, ob wir wieder mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen müssen, ist es wichtig, dass niemand fürchten muss, dies im Kalten oder Dunkeln tun zu müssen. Als regionaler Versorger können die Stadtwerke dadurch auch zum Erhalt des sozialen Friedens beitragen.
 
 
Anja König
Stadträtin
Vorsitzende der SPD-
Stadtratsfraktion Landshut
Stv. Vorsitzende des SPD-
Ortsvereins Landshut-Stadt
Mobil: 01525-3113535

SPD in der Region Landshut stellt die Weichen für die Landtags- und Bezirkstagswahl

v.l.: Ruth Müller MdL, Fabian Dobmeier, Sebastian Hutzentahler, Vincent Hogenkamp sowie Anja König (Foto: SPD Landshut)v.l.: Ruth Müller MdL, Fabian Dobmeier, Sebastian Hutzentahler, Vincent Hogenkamp sowie Anja König (Foto: SPD Landshut)
Ein einstimmiges Votum für das Kandidaten-Quartett der SPD in der Region Landshut gab es in der letzten Sitzung des SPD-Unterbezirks Landshut. Der Vorsitzende Vincent Hogenkamp hatte im Vorfeld Gespräche sowohl mit den Verantwortlichen des SPD-Stadtverbands als auch des SPD-Unterbezirks geführt. „Dass wir unsere amtierende Landtagsabgeordnete Ruth Müller wieder ins Rennen schicken, ist klar“, so Hogenkamp. Denn auch aus den vielen Gesprächen, die er im Rahmen der Bundestagswahl geführt habe, wisse er um ihre große Reputation in vielen Teilen der Bevölkerung: „Egal ob es um sozialpolitische Anliegen in der Region geht oder um Themen wie Umweltschutz und Landwirtschaftspolitik, ihr Einsatz ist hier bemerkenswert“, so Hogenkamp. „Unsere Bürgerinnen und Bürger wissen, dass sie sich um ihre Probleme kümmert und vertrauen ihr“, lobte er ihre Arbeit. „26 Jahre kommunalpolitische Erfahrung bringen auch eine gewisse Vernetzung mit sich und vor allem ein Verständnis für vielfältige Themen“, so Hogenkamp. Die Pfeffenhausenerin Ruth Müller bekräftigte ihr Interesse an einer erneuten Kandidatur für den Bayerischen Landtag im Herbst des nächsten Jahres: „Die aktuellen Herausforderungen sind so groß wie lange nicht mehr – und in Bayern haben es sich die CSU mit den Freien Wählern in der Regierung so komfortabel eingerichtet, dass es anstelle zum Fortschritt zum Stillstand gekommen sei“, so Müller. Stillstand gebe es beim Ausbau der erneuerbaren Energien – hier hätten die Freien Wähler den Bau von Stromtrassen verhindert und die CSU mit der 10-h-Regelung den Ausbau der Windenergie gestoppt – beides führt nun dazu, dass Bayern bei der Energieversorgung miserabel dastehe. In der Bildungspolitik werde das Versagen besonders deutlich, wenn man in den Schulen den Personalmangel sehe und gleichzeitig wisse, dass der Bildungserfolg in Bayern noch immer vom Elternhaus abhänge. „Gute Politik für Bayern ist mehr als auf Volksfesten Bierfässer anzuzapfen und rund um Kuhfladen Pressekonferenzen abzuhalten“, wunderte sich Müller angesichts der Prioritätensetzung der beiden führenden Politiker von CSU und Freien Wählern in diesen herausfordernden Zeiten. „Mehr bezahlbare Wohnungen, eine bessere Gesundheitsversorgung und ein 365-Euro-Ticket wird es nur mit mehr SPD in Bayern geben“, benannte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bayerischen Landtag Ruth Müller, MdL ein paar der wichtigsten Themen. Als erfahrene Kommunal-, Gesundheits- und Sozialpolitikerin will die SPD in der Region Landshut Anja König für den Bezirkstag nominieren. „Der Bezirk übernimmt wichtige soziale Aufgaben für Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen und diese Menschen brauchen eine Politikerin, für die soziale Belange kein Randthema, sondern ein Herzensthema sind“, begründete Vincent Hogenkamp das Votum für Anja König. Dabei liegen ihr Menschen mit gesundheitlichen Problemen und/oder mit Behinderungen besonders am Herzen, sie haben oft keine Lobby: „Jeder Mensch hat das Recht, immer und überall am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Leider können dies Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen oft nicht. Es gilt noch viele Barrieren abzubauen, besonders in den Köpfen, denn da fängt Barrierefreiheit an. Hier trägt der Bezirk eine besondere Verantwortung, die ich gern unterstützen und ausbauen möchte.“, erklärt König.
Als Landtagslistenkandidat wird die SPD den stellvertretenden Landrat und erfahrenen Kommunalpolitiker Sebastian Hutzentahler aus Ergoldsbach den Delegierten der Aufstellungskonferenz empfehlen. Für die Bezirkstagsliste wird der 30-jährige Fabian Dobmeier aus Landshut die Interessen der jungen Menschen in den Blick nehmen und das Kandidatenquartett vervollständigen. „Wir sind mit unserem Team gut aufgestellt für die kommenden Wahlen und werden für unsere Kandidaten und ihre Themen gemeinsam werben“, versprach der Vorsitzende Vincent Hogenkamp nach dem einstimmigen Empfehlungsbeschluss für die Aufstellungsversammlung. Diese findet am 17. September im Rottenburger Bürgersaal statt.
 
 
Anja König
Stadträtin
Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Landshut
Stv. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Landshut-Stadt
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