Politische Schwerpunkte für 2022 – Bezirksvorstandschaft trifft sich zur Klausur

Die Themen ländlicher Raum, Mitgliederzuwachs und -förderung sowie die Jahresplanung 2022 standen im Mittelpunkt bei der digitalen Klausur des Bezirksvorstandes von Bündnis90/Die Grünen Niederbayern. Aufgrund des Pandemiegeschehens fand die Klausur nur digital statt.
Für eine digitale Bezirksvorstandsklausur trafen sich: Hermann Schoyerer (Geschäftsführer), Elke Rümmelein, MdB Marlene Schönberger, Vorsitzender Matthias Ernst, Vorsitzende Olivia Kreyling, Pascal Pohl, Schatzmeister Robert Steinbauer (ohne Bild) und Stefanie Auer. (Screenshot: Schoyerer)Für eine digitale Bezirksvorstandsklausur trafen sich: Hermann Schoyerer (Geschäftsführer), Elke Rümmelein, MdB Marlene Schönberger, Vorsitzender Matthias Ernst, Vorsitzende Olivia Kreyling, Pascal Pohl, Schatzmeister Robert Steinbauer (ohne Bild) und Stefanie Auer. (Screenshot: Schoyerer)
Für Niederbayern sei es besonders wichtig und gut, dass der politische und thematische Fokus zukünftig verstärkt auf dem ländlichen Raum liegen wird, sagte der Vorstandsvorsitzende Matthias Ernst. „Eine an den Bürger*innen orientierte Energiewende und eine nachhaltige Mobilität sind ein Gebot der Klimakrise. Sie sorgen aber insbesondere auf dem Land auch für günstigere Lebenshaltungskosten, für bezahlbare und verlässliche verkehrliche Anbindung, für mehr Wertschöpfung in der Region und gut bezahlte Arbeitsplätze im Handwerk“, so Ernst. Daran werde man auch als Bezirk mitarbeiten. Konkret soll es deshalb auch bei der Bezirksklausur im Frühjahr 2022 um die Chancen und Herausforderungen speziell im ländlichen Raum gehen.

„Landwirtschaft verbindet Bayern e.V.“ spendet Exemplare an bayerische Kinderkliniken

Rainer Seidl stellte Dr. Olaf Heinrich das Wimmelbuch über die deutsche Landwirtschaft vor.  (Foto: Lang / Bezirk Niederbayern)Rainer Seidl stellte Dr. Olaf Heinrich das Wimmelbuch über die deutsche Landwirtschaft vor. (Foto: Lang / Bezirk Niederbayern)
Kinder lieben Wimmelbücher, denn auf jeder Seite gibt es unzählige Details zu entdecken. Da es in der Landwirtschaft ebenfalls vieles zu entdecken gibt, passt die Initiative des Vereins „Landwirtschaft verbindet Bayern e.V.“, mit einem Wimmelbuch die konventionelle Landwirtschaft zu erklären, gut. Das befand Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, als Rainer Seidl, erster Vorsitzender des LSV Bayern e.V., ihm ein Exemplar des neu erschienenen Buches „Wimmel-Max und Wimmel-Biene entdecken Deutschlands Bauernhöfe“ überreichte.
Alle Bundesländer werden mit ihren jeweiligen landwirtschaftlichen Schwerpunkten dargestellt. In Hamburg sind die Obstplantagen im „Alten Land“ genauso dargestellt, wie der Hafen. In Bayern stehen Milchkühe und Hopfenanbau im Mittelpunkt, während man in Sachsen-Anhalt vor allem Kartoffeln und Zuckerrüben entdeckt. Über zwei QR-Codes können sich Kinder und Erwachsene zudem Informationen vorlesen lassen. „Der Gedanke war, dass wir den Erwachsenen noch mehr Wissen vermitteln, damit sie die Fragen der Kinder auch ausführlich beantworten können“, so Seidl. Für Heinrich eine „tolle Idee“, da die Verbindung der Bevölkerung zur bäuerlichen Landwirtschaft immer mehr abnehme. Dass der Verein jeder bayerischen Kinderklinik zu Weihnachten vier Exemplare des Buches spendet, findet der Bezirkstagspräsidenten gerade in dieser Zeit eine gute Idee. „Leider sind die Kliniken wegen der Auswirkungen der Pandemie auf Kinder im Moment voll.“ Ein Wimmelbuch sei immer eine gute Gelegenheit für Große und Kleine, gemeinsam Zeit zu verbringen. „Wenn dann noch spielerisch Wissenswertes über die Landwirtschaft vermittelt und die Wertschätzung gegenüber regionalen Lebensmitteln gestärkt wird, ist es umso besser“, so Heinrich, der Rainer Seidl für das Projekt dankte.
– ml –
Bezirkswappen (Grafik: Bezirk Niederbayern)Kaum jemand hätte vor einem Jahr gedacht, dass uns Corona auch in diesem Winter noch intensiv in Atem hält. Tatsächlich war 2021 erneut ein Jahr, das – mit Unterbrechung im Sommer – von pandemischen Fragen geprägt war.
Um aus der Krise zu lernen und womögliche Chancen aus ihr abzuleiten, sollten wir uns als Gesellschaft grundsätzlich Gedanken über Strukturen und Abläufe machen. Ob internationale Lieferketten bei Medizinprodukten oder Abhängigkeiten vom Ausland bei Zulieferern: Vieles von dem, was wir für einen vermeintlichen Segen des Fortschritts gehalten haben, hat sich gerade in der Krise als Problem erwiesen.
Daneben hat uns Corona auch gelehrt, dass wir stets das Gesamtbild im Auge behalten sollten. Während Kinder zu Verlierern der Pandemie wurden und viele noch lang unter den Folgen der Lockdowns leiden, blieben andere Bereiche fast unberührt. Der Blick auf das Große und Ganze wird zentral sein bei der Frage, wie wir den weiteren Verlauf der Pandemie bewältigen können.
Zuletzt aber hat uns die eingeschränkte Mobilität und das Abreißen internationaler Verbindungen auch gezeigt, dass wir uns auf das besinnen müssen, was wir in der Region haben. Gerade bei uns in Niederbayern ist das sehr viel. Lassen Sie uns weiterhin den Fokus auf das richten, was Niederbayern ausmacht – und es sowohl wertschätzen als auch ausbauen!

Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BayernSPD im Landtag, Ruth Müller, freut sich über das Ende des Stillstands dank Olaf Scholz als neuen Regierungschef.

 SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: SPD-Niederbayern)Ein weiteres Jahr voller Höhen und Tiefen neigt sich dem Ende zu. Die erfolgreiche Bundestagswahl stellt für uns Sozialdemokraten dabei mit Sicherheit den politischen Höhepunkt dar. Die Rückblende auf das zweite von Corona geprägte Jahr zeigt deutlich: das Beste kommt bekanntlich zum Schluss! Seit ein paar Tagen wissen wir, dass nach 16 Jahren CDU-Kanzlerinnenschaft die SPD endlich wieder den Bundeskanzler stellen wird. Die harte Arbeit, die vielen Infostände, die Wahlkampfveranstaltungen, die TV-Trielle und die vielen Gespräch mit den WählerInnen haben sich gelohnt. Mit dem neuen Bundeskanzler sehen wir einer Zukunft voller Respekt und Fortschritt entgegen.

Olaf Scholz hat im Wahlkampf mit seiner Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit gepunktet. Dass er seine Wahlversprechen umsetzt, zeigt sich schon an der Zusammensetzung seines Kabinetts, denn erstmals in der Geschichte unseres Landes sind die Ministerien paritätisch mit Männer und Frauen besetzt. Diese Art der Zusammensetzung war längst überfällig und ich freue mich, dass die neue Regierung, das auch nun umsetzt. Es zeigt aber auch von einem starken Charakter und einer guten Führungspersönlichkeit Entscheidungen, die als unzulänglich erkannt wurden zu verwerfen und zum Wohle der Gesellschaft zu korrigieren.

Dass Hubertus Heil als Bundesminister für Arbeit und Soziales seine wertvolle Arbeit fortführen kann, freut mich besonders. Zehn Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird nun, durch die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro, mehr Anerkennung und der Respekt entgegen gebracht. Ich freue mich, dass das Gesundheitsministerium nun in der Hand eines ausgewiesenen Fachmanns ist. Dem neuen Gesundheitsminister Karl Lauterbach traue ich zu, die Entwicklungen der Corona-Krise richtig zu analysieren und so die notwendigen politischen Entscheidungen zu fällen, die dazu beitragen, dass wir die Pandemie endlich hinter uns lassen können. Dafür wird auch unsere bayerische Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Dittmar sorgen, die viele Jahre als Allgemeinmedizinerin tätig war. In der Folge muss unser Gesundheitssystem personell, technisch und medizinisch besser ausgestattet werden. Unsere Region Landshut ist von steigenden Mietpreisen und zu wenig bezahlbarem Wohnraum ebenso betroffen, wie manch andere Großstädte in Deutschland. Wie wichtig es Bundeskanzler Olaf Scholz ist, dass sich jeder Mensch sein Dach über den Kopf leisten kann, zeigt die Ernennung von Klara Geywitz als Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen des eigens dafür geschaffenen Ministeriums. Ich freue mich auf die Neujahrsansprache von unserem neuen Bundeskanzler Olaf Scholz und bin zuversichtlich, dass die Ampel Koalition mit großer Tatkraft und Entschlossenheit die richtigen Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit geben wird.

 

 

 

Tonia Anders
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.ruth-müller.de

Vorstellung der „Genießerfibel“ der Regiothek mit dem Bezirkstagspräsidenten

v.l.: Lukas Kleemann, Alexander Treml, Daniel Gschwendner, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Anton Kohlbauer, Simon Nestmeier (Foto: Bezirk Niederbayern / Dörner)v.l.: Lukas Kleemann, Alexander Treml, Daniel Gschwendner, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Anton Kohlbauer, Simon Nestmeier (Foto: Bezirk Niederbayern / Dörner)
Für Liebhaberinnen und Liebhaber von hochwertigem Essen aus der Region ist sie inzwischen zu einer Pflichtlektüre geworden: die „Genießerfibel“ der Regiothek. Der „kulinarische Reiseführer durch Niederbayern“ ist nun in seiner bereits vierten Ausgabe erschienen. Zusammen mit Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich wurde die Genießerfibel im Gründerzentrum Inn.Kubator in Passau vorgestellt.
„Dem Bezirk Niederbayern ist regionaler Genuss ein wichtiges Anliegen“, so der Bezirkstagspräsident. „Und die Regiothek leistet hier wichtige Arbeit.“ Die Regiothek informiert auf ihrer Online-Plattform über regionale Lebensmittelbetriebe. Das Alleinstellungsmerkmal: Die Lieferketten der Betriebe werden auf einer interaktiven Landkarte offengelegt, um die Regionalität von Produkten auch wirklich nachvollziehbar zu machen. Darüber hinaus veröffentlicht das junge Unternehmen einmal jährlich die „Genießerfibel“. Darin werden die Mitgliedsbetriebe portraitiert und in der Schreibart eines kulinarischen Reiseführers beschrieben. Erzeuger, Manufakturen, Läden und Gastronomien aus dem Raum Niederbayern sind dort zu finden.
Die Fibel präsentiert in ihrer aktuellen Ausgabe 126 Betriebe auf 220 Seiten. Mit enthalten ist ein Gewinnspiel in Form einer Schnitzeljagd. Dazu gibt es Gastbeiträge verschiedener Autorinnen und Autoren zu bestimmten aktuellen Themenbereichen. Neu in der Ausgabe 2021/22 ist das Gebiet Oberösterreich mit einer Spezialrubrik der Bierregion Innviertel. Seit November ist die Ausgabe 2021/22 bereits an verschiedenen Auslagestellen sowie bei den Mitgliedsbetrieben der Regiothek erhältlich.
- lk-

Letztmalig in diesem Jahr traf sich der SPD-Bezirksvorstand Niederbayern zu einer Online-Sitzung.

Die Vorsitzende der Niederbayern-SPD Rita Hagl-Kehl, MdB begrüßte die Vorstandsmitglieder zur letzten Sitzung in diesem Jahr. (Foto: Thomas Köhler/Photothek)Die Vorsitzende der Niederbayern-SPD Rita Hagl-Kehl, MdB begrüßte die Vorstandsmitglieder zur letzten Sitzung in diesem Jahr. (Foto: Thomas Köhler/Photothek)Zum konstruktiven Austausch begrüßte man Andreas Schmal, Geschäftsführer des DGB in Niederbayern, und diskutierte die Ergebnisse des Koalitionsvertrages. Zudem schilderte Marvin Kliem, Mitglied des Juso-Landesvorstand Bayern, seine Wahlkampf-Erfahrungen aus der SPD-Parteizentrale in Berlin.

„Im Koalitionsvertrag konnten wir viele wichtigen Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer festsetzen. So werden wir die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro umsetzen, Tarifverträge stärken und Tarifbindung ausbauen sowie die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen reduzieren“, so Rita Hagl-Kehl, SPD-Bezirksvorsitzende in Niederbayern und SPD-Bundestagsabgeordnete. Deshalb freue man sich, dass nun noch einmal der persönliche Austausch mit dem DGB zustande kommen konnte. Andreas Schmal beglückwünschte zunächst die anwesenden Vorstandsmitglieder zu dem guten Ergebnis der Bundestagswahl und betonte mit Blick auf die Regierungsbildung und den Koalitionsvertrag unter anderem: „In den vergangenen Jahren konnte Hubertus Heil bereits einige wichtige Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreichen. Dass die neue Ampelkoalition beispielsweise die Tarifbindung stärken, die betriebliche Mitbestimmung weiterentwickeln oder die betriebliche Weiterbildung ausbauen möchte, sehen wir positiv.“ In den kommenden vier Jahren werde man aber die Umsetzung des Koalitionsvertrags in die Praxis kritisch verfolgen und gesellschaftliche Missstände konsequent aufzeigen, so Andreas Schmal weiter. Dazu Rita Hagl-Kehl: „Der Kontakt zu den Gewerkschaften ist nicht nur für die SPD von Bedeutung, sondern für die Politik als Ganzes. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass Gewerkschaften auch mal den Finger in die Wunde legen. Wir werden auch in Zukunft weiter den engen Kontakt mit unseren Gewerkschaften halten.“

Im Anschluss berichtete Marvin Kliem von seinen Erfahrungen im Bundestagswahlkampf der SPD und  arbeitete bis zur Bundestagswahl Ende September in der SPD-Parteizentrale im Willy-Brandt-Haus in Berlin. Hier war er als Teil der Projektorganisation für die Organisation von Veranstaltungen der SPD deutschlandweit mitverantwortlich. „Diese Wahlkampagne war in vielerlei Hinsicht besonders: Durch Corona waren wir gezwungen, vieles in den digitalen Raum zu verlegen. Mit neuen Formaten wie beispielsweise den Zukunftsgesprächen konnten wir gerade in diesem Bereich überzeugen. Aber auch im klassischen Wahlkampf vor Ort waren wir sehr präsent und haben vor allem dadurch gepunktet, dass wir in die Fläche gegangen sind und den unmittelbaren Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern gesucht haben“, berichtete Marvin Kliem. So habe er selbst circa 200 digitale oder analoge Veranstaltungen mitgeplant und -organisiert. „Diesen Schwung und diese positiven Erfahrungen des Bundestagswahlkampfes werden wir mit nach Bayern nehmen und Monopolstellung der CSU beenden“, sagte Ruth Müller, stellvertretende Bezirksvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, abschließend mit Blick auf die nächste Landtagswahl in Bayern.

 

 

SPD Geschäftsstelle Straubing
Geschäftsführer Stefan Koppatz, M.A.
Dr.-Otto-Höchtl-Straße 27
94315 Straubing
Telefon: +49 (0)9421 42761
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

773,4 Mio. – Bezirkstag von Niederbayern verabschiedet Haushalt 2022

v. l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und Bezirkskämmerer Thomas Klaus. Für ihn war es die letzte Haushaltsplanung, denn Anfang des kommenden Jahres verabschiedet er sich in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. (Foto: Bezirk Niederbayern / Bäter)v. l.: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich und Bezirkskämmerer Thomas Klaus. Für ihn war es die letzte Haushaltsplanung, denn Anfang des kommenden Jahres verabschiedet er sich in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. (Foto: Bezirk Niederbayern / Bäter)
Der Bezirkstag hat bei einer Sitzung am 16. Dezember unter dem Vorsitz des Bezirkstagspräsidenten Dr. Olaf Heinrich den Haushaltsplan für das Jahr 2022 verabschiedet. Unter der Verantwortlichkeit von Bezirkskämmerer Thomas Klaus hatte die Verwaltung den Haushaltsplan mit einem unveränderten Umlagesatz von 20 % erstellt. Die Bezirksumlage wird von den Landkreisen und kreisfreien Städten gemäß der Bezirksordnung erhoben und beträgt 338,6 Millionen Euro. Rund 82 Millionen Euro kommen aus dem kommunalen Finanzausgleich vom Freistaat Bayern. „Der Hebesatz für die Umlagezahler bleibt stabil bei 20 %. Es ist zu erwarten, dass die Umlagekraft in kommenden Jahren sinken wird, auch wenn der Freistaat Bayern den Städten und Gemeinden nochmals 50 % des Gewerbesteuerausfalls erstatten sollte. Diesem Einbruch wird der Bezirk Niederbayern durch den massiven Einsatz von Mitteln aus der allgemeinen Rücklage entgegenwirken“, unterstreicht Bezirkstagspräsident Heinrich.

Die Haupt- und Sozialverwaltung des Bezirks Niederbayern ist von Heiligabend bis einschließlich Neujahr geschlossen.

Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Für die Zeit vom 3. bis 7. Januar 2022 empfehlen wir, Termine mit den zuständigen Sachbearbeitern im Vorfeld abzustimmen - unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Beschränkungen. Ab 10. Januar 2022 läuft der Dienstbetrieb nach den Regelungen des Parteiverkehrs und unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen wieder regulär. Die Öffnungszeiten gelten für alle Referate der Bezirkshauptverwaltung in Landshut in der Maximilianstraße 15, dem Ursulinengäßchen 537 a und der Gestütstraße 5a sowie der Sozialverwaltung in Landshut-Schönbrunn, Am Lurzenhof 15.
  • eb -

Am heutigen Mittwoch (15.12.2021) konstituierten sich die 25 Ausschüsse im Deutschen Bundestag.

CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Foto: Bundestag)CSU-Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (Foto: Bundestag)
Der Haushaltsausschuss - da zuständig für die Verteilung aller Finanz- und Investitionsmittel - gilt dabei als der einflussreichste aller Ausschüsse. Er zitiert gerne Bundesminister herbei, schaut dem Finanzminister sehr genau auf die Finger und treibt aktiv Projekte voran. Der Direktabgeordnete für die Region Landshut-Kelheim, Florian Oßner, wurde dabei als einer von drei CSU-Abgeordneten wieder in diesen Ausschuss berufen. Neu hinzu kommt die haushaltspolitische Berichterstattung im Bereich Verkehr und Digitales für die gesamte CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In dieser Funktion wird Oßner auch den umstrittenen Nachtragshaushalt heute (Donnerstag, 16.12.21 um 9 Uhr) im Plenum in seiner Rede für die CSU bewerten. Um den Bereich der Landwirtschaft wird Oßner sich noch zusätzlich als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft kümmern. "Gerade in der Opposition kommt es nun darauf an, konstruktive Gegenvorschläge zur Regierungsarbeit zu machen, welche unsere Heimatregion voranbringen," so Oßner.
 
 
Maria Rohrmeier
Büroleitung Bürgerbüro Landshut
Freyung 618
84028 Landshut
Telefon: + 49 871 97 46 37 – 80
Fax: + 49 871 97 46 37 - 81
Am Bezirksklinikum Mainkofen sowie dem Bezirkskrankenhaus Passau gilt im Rahmen der Coronapandemie ab Mittwoch, 15. Dezember eine neue Besucherregelung für den Besuch stationärer Patienten:
Bezirk Niederbayern Logo (Grafik: Bezirk Niederbayern)Alle Besucher, unabhängig vom Impfstatus, müssen einen tagesaktuellen AG-Test (oder PCR-Test < 48h) vorweisen. Für das Neurologische Zentrum gilt weiterhin die 2G plus Regelung.
Jede/r Patient/in kann maximal 1 x täglich für eine Stunde durch eine Person besucht werden.
Ausnahmen benötigen die Genehmigung durch den zuständigen Arzt und sind nur im absoluten Ausnahmefall zugelassen (z.B. neu bestellter gesetzlicher (Berufs-)Betreuer zum Kennenlernen des Patienten oder palliativer Patient).
Weiter ist die vorherige telefonische Anmeldung auf der Station nötig.
Die Besucher müssen sich an die Hygienevorgaben des Bezirksklinikums Mainkofen halten:
•ab dem Betreten des Stationsgebäudes muss für die gesamte Aufenthaltsdauer eine FFP-2-Maske getragen werden
• beim Betreten und Verlassen des Gebäudes ist eine gründliche Händedesinfektion vorzunehmen
• die Abstandsregeln (mind. 1,5 m) zu anderen Menschen ist einzuhalten
• außerdem wird bei jedem Besucher die Körpertemperatur gemessen.
„Wir wissen, dass ein länger andauerndes Besuchsverbot gerade für unsere Patientinnen und Patienten mit einer psychiatrischen Erkrankung eine sehr große Belastung darstellt. Aus diesem Grund haben wir uns aufgrund der aktuell sinkenden Inzidenzen zu einer Lockerung durchgerungen, die zumindest täglich den Besuch einer Bezugsperson für einen stark eingegrenzten Zeitraum zulässt. Natürlich haben wir das Infektionsgeschehen stets im Blick und werden im Bedarfsfall unsere Besucherregelung auch wieder entsprechend anpassen,“ so Krankenhausdirektor Uwe Böttcher. „Damit einhergehend richte ich wieder den Appell an alle Besucher unserer Gesundheitseinrichtungen, sich korrekt an die Hygiene- und Abstandsregeln zu halten, damit wir die Besucherregelung so aufrechterhalten können."
 
 
Birgit Kölbl-Grantner
Dipl.-Ing. Medientechnik (FH)
Marketing und Kommunikation
Bezirksklinikum Mainkofen
Standorte Mainkofen – Passau – Grafenau - Pfarrkirchen
Mainkofen A3
94469 Deggendorf
Tel.: 09931 87 30 300
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.mainkofen.de

SPD-Kommunalpolitiker unterstützen die Rottenburger Tafel

SPD-Landtagsabgeornete Ruth Müller zusammen mit den SPD-VertreterInnen bei der Spendübergabe an die Tafel Rottenburg (Foto: Peter Innocent)SPD-Landtagsabgeornete Ruth Müller zusammen mit den SPD-VertreterInnen bei der Spendübergabe an die Tafel Rottenburg (Foto: Peter Innocent)
Zum zehnten Mal spendeten die SPD-Gemeinderäte aus Rottenburg, Pfeffenhausen und Hohenthann zum vorweihnachtlichen Besuch bei der Rottenburger Tafel. Die beiden Stadträte Franz Gumplinger und Angelika Wimmer aus Rottenburg spenden zusammen mit den Pfeffenhausener Gemeinderäten Thomas Niederreiter und Ruth Müller und der Hohenthanner SPD-Gemeinderätin Christine Erbinger einen Teil ihres Sitzungsgeldes für die Tafel und konnten an die Leiterin Gerti Weinzierl in diesem Jahr 450 Euro überreichen. Mittlerweile sind 32 ehrenamtlichen Helferinnen und auch ein paar Helfer jeweils Montag, Dienstag und Donnerstag damit beschäftigt, die Lebensmittel in der Region einzusammeln.
Vier Bäckereien und fast alle Lebensmittelmärkte aus Ergoldsbach, Neufahrn, Pfeffenhausen, Rottenburg und Rohr sowie die Metzgerei Vilser-Hummel sortieren regelmäßig aus, was übrig geblieben ist oder aus saisonalen Gründen aus dem Sortiment genommen wird und stellen es der Tafel, die unter der Trägerschaft des Diakonischen Werks der evangelischen Kirche arbeitet, zur Verfügung.
Am 23. Dezember ist die letzte Lebensmittelausgabe vor Weihnachten und danach gehen Gerti Weinzierl und ihre 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bis zum Ende der Weihnachtsferien in den Winterurlaub. „Doch vorher räumen wir noch einmal alles ein, was wir bis dahin an Lebensmittelspenden bekommen haben“, erläuterte Gerti Weinzierl. Und als besondere Überraschung gibt es wieder eine Weihnachtstüte mit besonderen Leckereien, die von dem gespendeten Geld zugekauft werden. Diese werden beispielsweise mit selbstgemachter Marmelade angereichert, die die Tafel jedes Jahr von einer begeisterten Hobby-Gärtnerin bekommt. Gerade in der Vorweihnachtszeit gibt es viele Spenden, beispieslweise von KiTas oder auch den Pfeffenhausener Pfadfindern.
Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr ist die Tafel am ehemaligen Kasernengelände geöffnet und versorgt seit elf Jahren Bedürftige aus Rottenburg, Pfeffenhausen, Weihmichl, Obersüßbach, Rohr und Hohenthann mit Lebensmitteln. Rund 80 Familien werden derzeit von den Ehrenamtlichen der Rottenburger Tafel versorgt, was in etwa rund 250 Personen bedeutet.
Alleinerziehende, Geringverdiener oder Rentner – sie alle müssen täglich darum kämpfen, finanziell um die Runden zu kommen. Gespart wird, wo es geht – häufig auch am Essen. Damit in einem Land, in dem es Lebensmittel im Überfluss gibt, niemand hungern muss, wurden Mitte der 1990er Jahre die „Tafeln“ in Deutschland gegründet.
„Über die Tafeln werden qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an bedürftige Menschen verteilt, damit alle genug zu essen haben“, informierte Gerti Weinzierl. Sollten am Ausgabetag noch Lebensmittel übrig bleiben, kommen die Landshuter „Foodsaver“ vorbei und holen sie ab. „Eine tolle Kooperation und eine sinnvolle Weiterverwertung von Lebensmitteln“, freut sich Gerti Weinzierl. „Daran sieht man aber auch, wieviel Lebensmittel im Überfluss produziert werden“, merkte Ruth Müller, MdL an, die im Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags diesen Themenbereich bearbeitet. Mit den Spendengeldern könne man dazukaufen, was über Lebensmittelspenden in der Regel nicht erhältlich ist, bedankte sich Weinzierl bei den SPD-Politikern für ihre Weihnachtsspende, die sie nun schon zum zehnten Mal überreicht haben.
 
 
Tonia Anders
Referentin im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
Telefax: +49 (0)871 95358 301
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Google Analytics Alternative